Wirklich so kalt? || Severus...

ProfessorSevSnape द्वारा

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Todesser. Kaltblütig, mörderisch, grauenvoll. Misshandlung steht auf der Tagesordnung. Und Mia steckt mitte... अधिक

Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29 - Ende
Zusatzkapitel 1
//Neue Geschichte//

Kapitel 23

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ProfessorSevSnape द्वारा

Kaum hatte Mia den Raum verlassen, schon wurde sie neugierig angesehen. "Und, was hat er gesagt?" 
Mia zuckte mit den Schultern und log, dass sie nicht über den Kuss gesprochen haben, sondern nur Aufsätze korrigiert haben. Hermine behauptete, dass er ihr dann wohl im Unterricht das Leben zur Hölle machen würde und Mia seufzte nur.
Beim Abendessen sah Mia hin und wieder auf Severus Platz, doch er schaute wie immer nur zu den Slytherins. Alle aßen gemeinsam zu Abend, unterhielten sich über das bevorstehende Quidditchmatch und auch über den Valentinstag. Die drei bemitleideten Mia dafür, dass sie nicht nur das Hogsmeade Wochenende verpasste, sondern auch Valentinstag mit dem von allen gehassten Lehrer verbringen musste. Mia äußerte sich nicht dazu und hörte ihnen nur zu.
Nach dem Abendessen begaben sich die Freunde sofort in die Schlafsäle. Besonders Mia und Hermine hatten in der Nacht zuvor kaum ein Auge zubekommen und schliefen schnell ein.

Am nächsten Morgen wurde Mia darüber in Kenntnis gesetzt, dass Snape spontan verhindert war und sie deswegen stattdessen, nach dem Frühstück, mit Filch nachsitzen musste. Die Uhrzeit kam dadurch zustande, dass sie und Blaise nicht gleichzeitig am selben Ort nachsitzen sollten - also war sie morgens dran und er abends.
Als ihre Freunde das mitbekamen, warfen sie ihr mitleidige Blicke zu. 
"Ich weiß gar nicht wer schlimmer ist, Snape oder Filch!", war Rons Aussage.

Mias Auftrag war es, Filchs Dokumente, welche alte Bestrafungen enthielten, alphabetisch zu sortieren - natürlich ohne Magie. Die Aufgabe wurde zwischen ihr und Blaise aufgeteilt, Mia nahm sich die Schuljahre vor, die länger her waren.
Während sie die Dokumente sortierte, stellte sie erst fest, wie sehr Snape eigentlich zu seiner Schulzeit schikaniert wurde. Immer und immer wieder mussten bestimmte Schüler nachsitzen, weil sie ihm Streiche gespielt hatten: Sirius Black, James Potter, Remus Lupin sowie Peter Pettigrew. Es schockierte sie, den Namen ihres Lehrers für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste dort zu sehen. Noch mehr schockierte sie, dass auch Harrys Vater Snape gemobbt hatte! Daher kam ihr also der eine Junge in Severus Erinnerung bekannt vor...
Für Mia wurde außerdem klarer, warum Snapes erster Gedanke war, dass Mia ihm einen Streich spielte, als sie ihm gesagt hat, dass sie ihn mochte. Er ist damit aufgewachsen, dass Leute in Mias Alter sich über ihn lustig machten. Dann wurde er Lehrer - und die Schüler spielten ihm weiterhin Streiche und mochten ihn nicht. Ihr Herz brach, als ihr das klar wurde. 
Noch nie hatte das Mädchen so viel Mitleid jemandem gegenüber empfunden.

Pünktlich zum Mittagessen war Mia fertig und wurde entlassen. Den restlichen Tag verbrachte sie mit ihren Freunden. Sie picknickten, spielten Zauberschach und Zauberschnippschnapp.
Allgemein genoss sie nach langem wieder einen stressfreien Tag mit ihren Freunden.

Die nächste Woche verlief für Mia super. Sie war bei Partnerarbeiten nicht mehr alleine und war zudem auch nicht mehr so gestresst und abgelenkt, wodurch sie besser im Unterricht mitarbeiten konnte. Ihre Noten schossen in die Höhe und nahmen das Niveau an, welches sie auch auf ihrer alten Schule erreicht hatte. Mehrere Lehrer lobten sie, besonders oft erreichte sie die Bestleistung in den Fächern Zauberkunst und Zaubertränke.
Es gab keine Zwischenfälle mehr mit Blaise, auch Hermine sprach sie nicht mehr auf ihr Snape Problem an. Alles lief reibungslos.

Am Wochenende musste sie schon früher zum Nachsitzen. Nun war nämlich nicht mehr das von Dumbledore erzwungene Nachsitzen dran, sondern das Nachsitzen, welches ihr für ihre freche Antwort in Snapes Unterricht aufgedonnert wurde. Ihre Freunde haben versucht sie davon zu überzeugen, das Nachsitzen zu schwänzen und mit ihnen nach Hogsmeade zu kommen. Sie versicherten ihr, dass sie Mia unauffällig herausschmuggeln konnten. Mia lehnte den Vorschlag dankend ab.

Als sie in das Büro von Snape eintrat, wurde sie darüber aufgeklärt, dass auch sie nach Hogsmeade gehen würden, da ihr Lehrer Zutaten von der Apotheke abholen musste.
Ihr Lehrer erklärte ihr, dass er kein Interesse daran verspürte, den gleichen Weg anzutreten wie die restlichen Schüler. Deswegen würden sie einen Geheimgang nehmen, den nur einige Lehrer kannten. Nun ergab für Mia auch Sinn, wie Harry sie aus dem Schloss schmuggeln wollte, denn durch die Karte der Rumtreiber müsste auch er den Weg kennen.
Gemeinsam liefen die zwei in den dritten Stock und blieben vor der Statue der buckeligen Hexe stehen. Gespannt sah sie ihren Lehrer an, welcher Dissendium zauberte. Der buckel der Hexe öffnete sich und die beiden betraten den Gang. 

Snape hatte ein schnelles Schritttempo und Mia stolperte ihm hinterher. "Severus, nicht so schnell.. Ich hab nicht so lange Beine wie du!", keuchte sie, was ihren Lehrer zum Schmunzeln brachte. Langsam liefen die zwei nun nebeneinander her und Mia warf zwischendurch verstohlen einen Blick zu dem Mann neben ihr. Was das zwischen ihnen war, wusste keiner von ihnen. 
Die zwei kamen im Lagerkeller des Honigtopfes in Hogsmeade an und machten sich von dort aus auf den Weg in die Apotheke um Zaubertrankzutaten zu kaufen. Der Mann an der Kasse gab ihnen die Information, dass das wohl um die 30 Minuten dauern würde.
"Se- Sir, dürfte ich die halbe Stunde eventuell dafür nutzen auch meine Besorgungen zu erledigen?"
Ihr Lehrer gab ihr die Erlaubnis, obwohl ihr offiziell ja das Hogsmeade Wochenende gestrichen wurde. Glücklich schlenderte Mia an den Läden vorbei. Eigentlich musste sie nichts Besonderes besorgen, doch ihr kam spontan die Idee auf, dass sie Severus ja etwas zum Valentinstag schenken konnte. 

Mit einer Schachtel Pralinen und schön verzierten Phiolen bewaffnet, machte sie sich wieder auf den Weg in die Apotheke. Snape hatte es sich auf einem Sessel bequem gemacht und blätterte durch eine Zaubertrank-Zeitschrift. Leise setzte sie sich zu ihm und musterte ihn. Allein, wenn sie an ihn dachte, schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. 

Nachdem ihr Professor seine Zaubertrankzutaten an sich nahm, verließen sie gemeinsam die Apotheke. Sie liefen an Madam Puddifoot's Café vorbei und Mia schmunzelte beim Gedanken, Snape in dem rosanen Laden sitzen zu sehen. Das passte einfach nicht zusammen. 
Mit hochgezogener Augenbraue sah Snape sie an und fragte, was so witzig sei. 
"Ach, der Gedanke, wie du in dem kitschigen, mit Rüschen dekorierten Café sitzt, ist recht amüsant.", kicherte sie. Auch er warf ihr ein ehrliches Lächeln zu.

Mia dachte, dass sie sich wieder auf den Weg ins Schloss machen würden, doch aus den drei Besen winkten ihrem Professor Leute zu. Somit schritt er in die drei Besen ein. An einem abgelegenen Tisch saßen die Aufsichtspersonen des Ausflugs, es waren Professor Lupin sowie Professor McGonagall. Snape lief schnurstracks auf den Tisch zu und setzte sich zu den Lehrern. Mit einem Blick deutete er ihr, sich auch zu setzen. Schüchtern begab sie sich zu den drei Professoren und setzte sich. Sie wurde begrüßt und die Lehrer unterhielten sich. Es sah so aus, als wäre Snape nicht ganz freiwillig dort und als würde er das ganze nur aus Höflichkeit mitmachen.

"Wie es aussieht hat der liebe Severus doch noch ein Herz, dass er dem Mädchen noch einen Ausflug nach Hogsmeade ermöglicht", witzelte Lupin und Mia dachte an Snapes Erinnerungen und an Filchs Akten zurück. Lupin erschien in ihren Augen nun in einem ganz anderen Licht. Doch sie erinnerte sich auch daran, dass er immer zurückhaltend war.
"Halt dich zurück, Lupin", knurrte Snape woraufhin Besagter die Hände als Zeichen des Friedens hob. Ihr Professor für die Verteidigung gegen die dunklen Künste bestellte ihr ein Butterbier, welches sie dankend annahm. 

Die vier tranken gemeinsam ihre Getränke aus und unterhielten sich etwas. Dabei lobte Remus Lupin seine Schülerin oft für ihre guten Leistungen im Unterricht, was sie etwas erröten ließ. Auch Professor McGonagall stimmte ihm einige Male zu. Lupin wahr wohl etwas angeschwipst, denn er klopfte ihr öfter auf die Schulter und pries sie als gute Schülerin an. 
Snapes Blick wurde immer dunkler, bis es ihm reichte und er aufstand.
"Miss Jones, es wird Zeit zu gehen"
Mit diesen Worten legte er etwas Geld auf den Tresen und machte sich auf den Weg nach draußen. Mia bedankte sich noch, wünschte ihren Lehrern weiterhin einen schönen Tag und eilte ihrem Professor nach.

Stumm liefen die zwei den Geheimgang entlang, keiner sagte ein Wort. "Sev?", fragte Mia leise und er drehte sich bei dem Spitznamen sofort um. Lange hatte ihn keiner mehr so genannt, zuletzt war es Lily. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch es brodelte in ihm. Wie verhielt sich Remus eigentlich seinen Schülern gegenüber? Wie locker er seiner Schülerin an die Schulter fasste, war unangemessen! Als Mia ihn vorsichtig fragte, was los war, sagte er ihr auch genau das und sie musste sich ein Lachen verkneifen. Das, was Mia und Snape schon getan hatten, war viel unangebrachter. 

"Sev, ich denke, das ist einfach Professor Lupins Art. Du darfst nicht vergessen, dass ich mit Harry befreundet bin und wir dadurch einen etwas lockereren Umgang haben!"
Das beruhigte Snape nicht, sondern spannte ihn noch mehr an. Natürlich würde er es niemals zugeben, doch er verspürte eine leichte Eifersucht. Er hatte Lily an Potter verloren, was für eine Ironie wäre es denn, Mia nun auch an einen anderen der Rumtreiber zu verlieren? Unwahrscheinlich wäre es nicht. 
Für jeden anderen wäre es unbemerkt geblieben, doch Mia bekam seine Anspannung mit. Sie sammelte ihren ganzen Mut, nahm seine Hand und lächelte ihn schüchtern an. Besitzergreifend hielt er ihre Hand fest und sie gingen den Gang entlang. In Hogwarts angekommen, lösten sich beide voneinander und machten sich auf den Weg in die Kerker.

Snapes Büro war für Mia nun kein fremder Ort mehr und sie machte es sich sofort auf dem Sofa bequem. "Sev, kann ich dich etwas fragen? Nicht als Lehrer, sondern als Freund?", fragte sie schüchtern. Er nickte ihr zu und machte es sich neben ihr bequem.
"Was würdest du an meiner Stelle tun? Ein Todesser werden oder einen heiraten?"

Ernst sah er das junge Mädchen neben sich an. Natürlich konnte er sich ihr als Todesser-Ehemann anbieten, doch er war kein naiver Teenager. Zum einen waren sie nicht einmal offiziell in einer Beziehung, zum anderen waren sie ganz und gar nicht so weit um zu sagen, dass ihre Beziehung auch für eine Ehe bereit war. Er nahm sich vor an einer Lösung für ihr Problem zu arbeiten, doch erst einmal sollte er ihr antworten.

"Ich würde dir nicht empfehlen, ein Todesser zu werden, Mia. Nur gehe ich davon aus, dass der Todesser, den du heiraten müsstest... nicht gerade nett mit seiner Ehefrau umgehen würde. Ich kenne den Großteil der Todesser und ich bin mir sicher, dass du im Eheschluss einen unbrechbaren Schwur vollziehen müsstest."
Snape erklärte, dass es wahrscheinlich so laufen würde, dass sie sich dem Ehemann dann opfern müsste, ihre Schule nicht fortsetzen würde und schlimmstenfalls sich auch nicht scheiden lassen könnte. Das alles könnte man durch solch einen Unbrechbaren Schwur festlegen - und Todesser waren nicht für ihre Güte bekannt.

Mia rutschte tiefer in ihren Sitz und seufzte. Also war es doch eine bessere Entscheidung, ein Todesser zu werden? Genau das fragte sie auch.
Snape zögerte, entschied sich dann jedoch dafür, ehrlich zu sein. Er erzählte ihr, dass Todesser für alles bereit sein müssen. Um dem dunklen Lord würdig genug zu sein, muss man sich beweisen - auch indem man Muggelgeborene quält oder sogar tötet.
Bei dem Gedanken wurde Mia blass und sah ihn nachdenklich an. Dass Snape solche Dinge getan hatte, konnte sie nicht glauben. Sie kannte ihn als liebevollen Menschen.

Das letzte, worüber er sie informieren musste, bekam Snape kaum raus. Todesser quälten nicht nur, weil sie es mussten - viele von ihnen fanden auch Gefallen daran. Er erklärte ihr, dass das, was Blaise Zabini versucht hatte, in der Todessergemeinschaft nicht als verkehrt gesehen wurde. Mia schluckte hörbar. Dass sie vor jeglicher Art von Missbrauch nicht zurückschreckten, hatte sie auch durch ihren Onkel mitbekommen.

"Und du? Was musstest du schon tun?"
Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet. Wollte sie das wirklich wissen? "Ich möchte nicht, dass du Angst vor mir hast", antwortete er wahrheitsgemäß. Mia zwang sich ein kleines Lächeln auf die Lippen und versicherte ihm, dass sie niemals Angst vor ihm haben würde.
Nach langem Zögern gab er zu, dass auch für ihn "Crucio" kein Fremdbegriff war. Snape hatte nicht direkt das Leben von Leuten auf dem Gewissen - doch er war daran beteiligt.

"Und.. Hast du-.. Hast du auch.."
Mia konnte ihren Satz nicht zu Ende sprechen, doch er wusste genau, was sie ihn fragen wollte. Sofort schüttelte er seinen Kopf. "Nein, das wollte ich nicht. Wie wir... quälen, bleibt uns überlassen. Der dunkle Lord hat meine Entscheidung respektiert."
Ihr wurde etwas schlecht. Manche Todesser wollten sexuell Missbrauchen. Sie konnte nicht das Risiko eingehen, so jemanden zu heiraten. Aber selbst konnte sie auch niemandem wehtun.

"Ich habe Angst, Sev", flüsterte sie.
Beruhigend strich er ihr über den Rücken und versprach ihr, dass er sich etwas einfallen lassen würde. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und ließ ihn machen. Nach einer Zeit war Mia wieder ruhiger und im Halbschlaf. Severus Snape dachte jedoch, dass das junge Mädchen eingeschlafen war. "Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Noch so einen Verlust könnte ich nicht verkraften", murmelte er zu sich selbst als er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen, ließ Mia ihn im Glauben, sie würde schlafen.
Snape wickelte sie ein wenig in seine Robe, damit ihr nicht kalt wurde und fühlte sich etwas hilflos. Es kam nicht gerade oft vor, dass ein Mädchen auf  ihm schlief.
Irgendwann schlief sie auch wirklich ein.
Er versuchte sich möglichst wenig zu bewegen, um sie nicht aufzuwecken und zauberte sich mit dem Aufrufzauber ein Buch her. Mia schlief also in Snapes Armen während er sein Buch las und nach einer Lösung für Mias Problem suchte.

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