Woodkiss

By waterlily65

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Du hattest du schon immer mal den Traum, zwei Monate ganz alleine und ohne deine Eltern mit sieben anderen Ju... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73. (Jaydens Sicht)
Kapitel 74. (Lauras Sicht)
Kapitel 75. (Jaydens Sicht)
Kapitel 76. (Lauras Sicht)
Kapitel 77. (Jaydens Sicht)
Kapitel 78. (Lauras Sicht)
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87. (Lauras Sicht)
Prolog
Nachwort

Kapitel 69.

65 9 0
By waterlily65

Genauso schmerzerfüllt wache ich am nächsten Morgen auf. Ich fahre mir mit einer Hand verschlafen über das Gesicht und bemerke, dass es feucht ist. Es muss geregnet haben. Ich bin überrascht, dass ich davon nicht aufgewacht bin. Aber ich war so müde, dass ich zu tief geschlafen habe, um es zu bemerken.

Leichte Tropfen rieseln auf mich hinab, als ich aus der Hängematte klettere und dabei fast gestolpert wäre. Ich fange mich mit den Händen auf dem Boden ab und ein stechender Schmerz durchzuckt meinen rechten Unterarm. Ich trage immer noch den Gips. Ich weiß, dass er eigentlich schon abgenommen sein sollte. Aber ich hatte noch keine Chance, einen Arzt aufzusuchen. Ich frage mich, ob es ungünstig wäre, den Gips länger als nötig zu lassen. Aber mir fällt nichts ein, was daran schlimm sein könnte.

Die anderen schlafen noch friedlich in ihren Hängematten und ich bin mal wieder als Erste wach. In letzter Zeit passiert das immer öfter...

Ich richte mich auf. Meine Knochen knacken laut. Und erst jetzt erkenne ich, was über Nacht passiert ist. Über den gesamten Boden liegen Stofffetzen, Müll und zerfetzte Klamotten herum. Jemand oder etwas muss hier gewesen sein, während wir geschlafen haben. Ich trete näher an die Stelle heran, an der gestern das Feuer war. Die Asche ist bis zu zwei Meter um die Feuerstelle verteilt.

Ich sehe eine Bewegung aus dem Augenwinkel, doch ich reagiere nicht darauf. Stattdessen knie ich mich auf den Boden, um die Asche besser untersuchen zu können. Etwas hinter mir knackt und ich fahre erschrocken herum. Ich erwarte das Geschöpf, das das Durcheinander verursacht hat, doch ich sehe nur Jayden, der ebenfalls aufgestanden ist. Erleichtert atme ich aus.

Mit verschlafener Stimme fragt er: „Wer war das?“

Ich weiß es nicht. Doch genau in diesem Moment entdecke ich die Fußspuren hinter ihm. Ich bücke mich auf den Boden und strecke die Hand danach aus. Es sieht nicht aus wie der Abdruck eines Schuhs, wenn es ein Mensch war, der das hier angerichtet hat. Nein. Eher sieht es aus wie die Pfoten eines Tieres. „Nicht wer. Was!“, antworte ich ihm. Er kniet sich neben mich. „Welches Tier ist das?“

„Ich bin mir nicht sicher“, sagt er. Mein erster Gedanke ist, dass es ein Bär war, aber dafür ist der Abdruck zu klein. „Ich vermute einen Waschbär. Oder vielleicht auch mehrere.“

„Waschbären?“, frage ich erstaunt. „Ich dachte, die leben nur in Großstädten, wo Menschen sind?“ Ich erinnere mich, als einmal Waschbären unseren Müll zu Hause auf der Suche nach Essen zerfetzt haben. Sie haben alles, was sie finden konnten, auf dem Boden verteilt. Dad ist in der Nacht aufgewacht, als sie unsere Mülleimer umgestoßen haben und hat sie verscheucht. Danach kamen sie nie wieder.

Jayden schüttelt den Kopf. „Nein. Es gibt genauso Waschbären, die in der Wildnis leben.“ Er lässt seinen Blick über das Durcheinander schweifen. „Aber vielleicht besteht eine Chance, dass hier irgendwo in der Nähe Häuser sind. Vielleicht können die Menschen uns helfen!“ In seiner Stimme schwingt Hoffnung mit.

Ich höre eine Knacken hinter mir und ich drehe mich um. Max ist von seiner Hängematte hinuntergesprungen. Er muss unser gesamtes Gespräch mitgehört haben, denn er sagt: „Ich kenne die Gegend hier. Hier wohnt niemand!“ Er klingt seltsam. Nicht seine Stimme, sondern der Tonfall, in dem er redet. Er verhaspelt sich fast, weil er so schnell spricht. Er hat zwar noch nicht viel in meiner Gegenwart gesprochen, dennoch weiß ich, dass er eher langsam geredet hat. Ich ziehe nur eine Augenbraue hoch.

„Wir sollten das hier aufräumen“, seufze ich und drehe mich zu einem Haufen zerfetzter Klamotten um. Es sind zum Glück keine von mir, denn ich habe alles, was ich noch besitze, angezogen. Ich hebe sie auf und bewerte, ob man sie noch tragen kann. Ich sortiere sie auf zwei Haufen und mache mich danach auf Essenssuche.

Zum Frühstück gibt es ein paar frische Beeren, Regenwürmer und irgendwelche Insekten, von denen ich nicht einmal den Namen kenne. Oliver sammelt mit uns auch Grashüpfer, die, wie er sagt, sogar ganz gut schmecken können. Durch den Regen fällt es uns schwer, ein Feuer zu entfachen, bis Jackson es irgendwann aufgibt. Das Beste, was dabei herauskommt, ist eine tiefschwarze Rauchsäule. Ohne das Feuer können wir auch die Grashüpfer vergessen und Oliver wickelt sie in einen Stofffetzen ein, den die Waschbären erzeugt haben.

Heather und Carter geht es inzwischen wieder gut, bis auf ein paar Prellungen. Kim spürt noch immer die Folgen der Gehirnerschütterung.

Wir packen unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weiterweg.

„Wenn wir zügig und ohne Verzögerungen weiterlaufen, kommen wir in ungefähr zwei Tagen in Timmins an“, meint Max, der die Gegend ja anscheinend gut kennt. Ich hoffe, dass es schneller geht, weil mir mein Arm Sorgen macht und ich nichts lieber möchte, als einen Arzt, der sich darum kümmern kann. Ich nehme mir fest vor, Max zu fragen, wenn wir auf dem Weg sind.

Kim ist heute ausnahmsweise einmal still, sodass man sich fast Sorgen um sie machen müsste. Jayden und ich unterhalten uns die gesamte Zeit, weshalb ich beinahe vergesse, dass ich noch zu Max wollte. Wahrscheinlich ist er sowieso viel zu beschäftigt. Er streitet sich mit Jackson darüber, ob wir nicht die Seite des Flusses wechseln sollten, auf der wir laufen. Es dauert eine Weile, bis Max ihn davon überzeugt hat, dass der Weg auf der anderen Seite viel angenehmer zu laufen ist. Wir suchen uns also eine schmale Stelle des Flusses, an der wir umständlich hinüberklettern. Glücklicherweise werden wir kaum nass. Nachdem alle auf der anderen Seite sind, führen wir den Weg weiter.

Es ist genauso einschläfernd wie auf der anderen Seite, aber plötzlich werden wir durch einen lauten Knall unterbrochen. Ein Gewehr!, schießt es mir durch den Kopf. Die anderen vor uns bleiben stehen und es ist, als würde die gesamte Gruppe gemeinsam den Atem anhalten. Und ich glaube, dass wir alle dasselbe denken: Wir sind in ein Jagdgebiet geraten! Einerseits verspüre ich Angst, dass jemand von uns aus Versehen getroffen werden könnte. Und andererseits auch Hoffnung, dass wir anderen Menschen begegnen könnten, die uns nach Timmins bringen.

Wieder zerreißt ein Schuss die Stille, welche eingekehrt ist. Wir alle zucken zusammen. „Was sollen wir tun?“, schreit jemand panisch.

„Ruhig bleiben!“, ruft eine kalte, beherrschende Stimme. Es ist Max. Er hat eine angespannte Haltung, als würde er dem Geräusch lauschen.

Wieder hören wir hin, um herauszufinden, aus welcher Richtung das Geräusch kommt. Aber es ist verstummt. Wir warten zehn Minuten an ein und derselben Stelle. Doch nichts passiert.

Angespannt und irgendwie auch erleichtert gehen wir weiter. „Wenn hier Jäger in der Gegend sind, müssen auch Menschen in der Nähe wohnen.“ Ich zucke mit den Schultern. Ich muss an Max' Worte denken, als wir das mit den Waschbären hatten. Er ist sich sicher, dass hier keine Menschen in der Nähe sind. Ich weiß nicht, ob ich ihm glauben soll.

Das allgemeine Geplapper stellt sich wieder ein. Heather lässt sich immer weiter nach hinten fallen, wo Jayden und ich am Ende der Gruppe laufen. Ich beende unser Gespräch, um mich Heather zu widmen. Jayden beschließt, nach vorne zu Carter und Logan zu gehen und lässt Heather und mich allein zurück. Mir ist aufgefallen, dass Logan, seit dem Morgen, an dem er mir gestanden hat, dass er auf mich steht, viel stiller geworden ist und nicht mehr den Macho raushängen lässt. Mich treffen wieder die Schuldgefühle.

Wir laufen eine Weile schweigend nebeneinander und lassen uns ein wenig hinter die Gruppe fallen. Heather ist die ganze Zeit ungewöhnlich still. Normalerweise redet und lacht sie ununterbrochen. Doch heute sagt sie nichts. Ich schiebe das auf die Ereignisse in den letzten Stunden. Wir sind alle sehr müde und erschöpft.

Irgendwann sagt sie: „Du und Jayden seid sehr glücklich miteinander, nicht?“

„Jaahh“, antworte ich zögernd. Ich hätte nicht erwartet, dass sie das fragt. Solche Fragen passen nicht zu Heather. Eher würde sie mich aufziehen oder necken. Doch das tut sie eben nicht. Es ist, als würde sie mich auf etwas hinstoßen wollen. Aber ich verstehe nicht. Ich schaue sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie sieht es nicht.

Wieder gehen wir schweigend weiter. Vielleicht möchte sie darauf hinweisen, dass sie selbst keinen Freund hat. Oder hat sie doch einen? Ich erinnere mich an Benjamin. Daran, wie sie sich verabschiedet haben. Ich habe gar nicht wirklich bemerkt, wie sie sich besser kennengelernt haben. Heather hat nie viel über ihn erzählt. Ich weiß noch nicht einmal, ob sie wirklich zusammen sind.

Nach einer Weile spricht Heather weiter: „Avery und Carter scheinen auch sehr glücklich.“

Jetzt verstehe ich langsam. Mag sie Carter etwa immer noch? „Es geht um Carter stimmt's?“, frage ich. Ich sehe Bilder von gestern, wie sie Carter angeschaut hat und wie sie sich dazu entscheiden hat, die Vogeleier zu holen, erst als er aufgetaucht ist. Hat sie es etwa nur wegen ihm getan? Um ihn zu beeindrucken?

Heather nickt langsam und ich sehe, dass sie schluckt. „Was ist mit Benjamin?“

„Er...“, beginnt sie. „Ich weiß es nicht. Zwischen uns hat es nie richtig gefunkt. Ich habe eher das Gefühl, dass ich eine Ablenkung gesucht habe, weil Carter ein Auge auf Avery geworfen hat. Ich war eifersüchtig auf sie und... Ich habe mich nicht getraut, Carter zu sagen, dass ich ihn mag...“ Wieder schluckt sie.

Um die Stimmung etwas aufzulockern, sage ich: „Wirklich? Die mutige und selbstbewusste Heather hat sich nicht getraut, einem Jungen ihre Gefühle zu gestehen?“ Sie lächelt mich traurig an.

„Ich habe gesehen, wie glücklich er mit Avery war. Wieso nur musste ich immer mit ansehen, wie sie sich geküsst haben?“ Heather senkt ihren Blick zum Boden. Ich lege meinen Arm um ihre Schulter.

Ich möchte ihr etwas Tröstendes zusprechen, doch genau in diesem Moment wird die Stille ein weiteres Mal durch einen Schuss zerrissen. Vor Schreck bleibt Heather stehen und greift nach meinem Arm. Sie krallt ihre Finger in meinen Muskel.

Für einen Augenblick bleibt es still, dann geht es von Neuem los. Zwei Schüsse erklingen ein wenig versetzt. Als wären es jetzt zwei oder mehr Jäger, die schießen. Es klingt viel näher als gerade eben. Heather hält mich am Arm fest und wir bleiben stehen. Nervös blicke ich mich um, kann aber nichts erkennen. Keine einzige Bewegung. Es scheint, als hätte der ganze Wald die Luft angehalten.

„Wo sind die anderen?“, haucht Heather verängstigt. Erst jetzt bemerke ich, dass wir völlig allein sind. Wir haben die anderen aus den Augen verloren, als wir uns unterhalten haben. Nervös huschen meine Augen über die Umgebung. Und wieder höre ich einen Schuss. Er klingt noch näher als der letzte.

„Wir müssen sie suchen!“, rufe ich und renne schon los, kaum habe ich ausgesprochen. Heather folgt mir ohne zu zögern. Mal wieder helfen uns die Spuren, die eine dreizehnköpfige Gruppe hinterlässt. Wir haben keine Schwierigkeiten, ihnen zu folgen.

Während ich renne, werde ich von Angst und Fragen überflutet. Könnten sie uns mit einem Tier verwechseln und aus Versehen auf uns schießen? Wie weit sind wir von den anderen entfernt? Haben sie bemerkt, dass wir nicht mehr da sind?

Wir werden von knallenden Geräuschen gejagt, die gar nicht mehr verstummen wollen. Ich laufe schneller als Heather, weshalb sie immer wieder nach mir rufen muss, damit ich auf sie warte. Mich kostet das Überwindung, langsamer zu laufen, wenn wir gerade von Jägern verfolgt werden. Und trotzdem laufe ich ihr zur Liebe langsamer. Schließlich weiß ich ja, dass sie immer noch mit der Verletzung von gestern zu kämpfen hat.

Ab und zu erklingt wieder ein Schuss. Mal klingt er näher, mal weiter entfernt. Währenddessen schreie ich mich fast heiser. Ich rufe, dass sie aufhören sollen zu schießen und alles Mögliche. Aber wie zu erwarten hört mich niemand.

Auch wenn ich nicht viel über das Jagen weiß, erkenne ich, dass es sicher nicht klug ist, wenn man einfach nur Schüsse in die Umgebung abfeuert. Das verscheucht nur alle Tiere.

Wir rennen. Und rennen. Und rennen. Bis wir schließlich die Gruppe sichten, die keine fünfzig Meter vor uns läuft.

Und dann – ganz plötzlich – verstummen die Schüsse. Doch ich und Heather laufen weiter, bis wir die anderen eingeholt haben. „Wo wart ihr?“, schreit Jayden uns gehetzt an.

„Tut mir Leid!“, murmle ich nur und werfe einen Blick über die Schulter. „Was sollen wir tun?“

„Ich hatte den Plan, stehen zu bleiben und darauf zu warten, dass sie uns sehen. Aber die Panik siegte.“ Jayden seufzt laut. Wir werden immer langsamer. Die anderen vor uns werfen immer wieder einen Blick nach hinten, doch es kommt nichts und wir hören auch nichts.

Das geht weitere zehn Minuten so. Kein weiterer Schuss ertönt. Und doch spürt man die Spannung in der Gruppe deutlich. Niemand redet auch nur ein Wort.

Irgendwann ruft Carter: „Wir müssen anhalten! Averys Arm...“ Die beiden bleiben stehen und Avery zieht und drückt an ihrem Gips. Es bewegt sich nicht viel und ich weiß auch nicht, was sie überhaupt tun will. Ich sehe nur ihre schmerzverzerrte Miene. Das erinnert mich an meine eigene Verletzung. Die Haut unter der dicken Schicht kratzt unerträglich. Außerdem pocht die Stelle, wo ich den Bruch hatte, vom Laufen. Wenn ich könnte, würde ich den Gips sofort hinunter reißen.

Max drängt sich durch die Menge an sie heran und ich sehe, wie er sich neben sie kniet und mit ihr redet. Ich kann nicht hören, was er sagt, aber nach etwa einer Minute steht er wieder auf und ruft laut: „Wir gehen weiter!“

Carter schiebt seine Arme unter Averys Kniekehle und unter die Schulter. Sie legt den Arm um seinen Nacken und hält sich fest. Carter hebt sie hoch und geht los. Ich werfe einen Blick zu Heather, die nur die Augen zusammenkneift.

Und dann gehen auch wir los. Nicht mehr so gehetzt wie vorher, aber dennoch zügig. Immerhin sind die Schüsse verstummt.

Ich drehe mich ein letztes Mal nach hinten um, nur, um zu überprüfen, ob auch nicht gleich der Jäger unwahrscheinlicherweise hinter einem Büsche hervorspringt, die unseren Weg säumen.

Und genau in diesem Moment raschelt es tatsächlich zwischen den Blättern. Ich möchte mich schon wieder zu der Gruppe umdrehen, um weiterzugehen, als das Rascheln lauter wird. Ich bleibe stehen, während die anderen weitergehen. Aus Neugier wende ich mich wieder dem Busch zu und kann meinen Augen kaum trauen. In den Lücken zwischen den Zweigen des Busches schaut tatsächlich etwas Farbiges heraus. Ich kann nicht erkennen, was es ist, aber es ist groß.

Und genau in dem Augenblick, in dem ich näher hingehen will, macht das Ding einen Satz, explodiert aus dem Busch und wirft mich um.

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