Woodkiss

By waterlily65

7.3K 776 84

Du hattest du schon immer mal den Traum, zwei Monate ganz alleine und ohne deine Eltern mit sieben anderen Ju... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73. (Jaydens Sicht)
Kapitel 74. (Lauras Sicht)
Kapitel 75. (Jaydens Sicht)
Kapitel 76. (Lauras Sicht)
Kapitel 77. (Jaydens Sicht)
Kapitel 78. (Lauras Sicht)
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87. (Lauras Sicht)
Prolog
Nachwort

Kapitel 46.

57 6 0
By waterlily65

„Vielleicht“, sage ich nur und zucke mit den Schultern.

Kurz schweigen wir beide, dann beginnt sie wieder: „Als du die Unterkühlung hattest...“ Sie macht eine kurze Pause. „Du warst ewig bewusstlos und Jayden hat die ganze Zeit an deinem Bett gewartet, bis du wieder aufwachst, obwohl er selbst noch total geschwächt war. Die Ärzte sagten, er solle sich selbst erst mal hinlegen, aber er hat solange gefragt und nachgehakt, bis er bei dir bleiben durfte.“

„Das hat er getan?“, frage ich verwundert, doch dann fällt mir wieder ein, wie ich neben ihm aufgewacht bin. „Wieso?“, hauche ich, obwohl ich die Antwort wahrscheinlich sowieso schon kenne.

„Ich schätze mal, er mag dich!“, grinst Heather. Da waren so viel Momente zwischen uns, die dafür sprechen würden. Der Kuss, das Warten bis ich aufwache, die Gespräche. Jayden zeigt mir, dass er da ist, wenn ich ihn brauche. Er ist mir in allen schwierigen Situationen beigestanden.

Und plötzlich muss ich ihn mit Liam vergleichen. Er ist anders wie er, auf jeden Fall. Er ist … aufbrausender, wenn er wütend ist oder auch ein wenig romantischer. Liam war viel gelassener, ausgeglichener. Jetzt, nachdem er mich verlassen hat, frage ich mich manchmal, ob er nur deshalb so gelassen war, weil er die Gefühle vertuschen wollte, die er wegen seinem Vater hatte. Und ob er nur schüchtern war, weil er seine Gefühle nicht zeigen wollte. Erst als ich das nicht wollte, was er mochte, hat er sich geöffnet.

Ein stechender Schmerz durchfährt meine Brust und ich schiebe die Gedanken sofort wieder weg.

Den restlichen Nachmittag verbringen ich und Heather auf unserem Zimmer. Wir sprechen über Gott und die Welt und sie bringt mich wieder zum Lachen. Und kurz vor bevor uns der Butler zum Abendessen ruft, erzählt sie mir plötzlich, dass sie Carter sehr gerne mag. „Aber da ist auch noch Avery. Hast du ihre Blicke gesehen, die sie Carter zuwirft?“ Ihre Stimme trieft auf einmal vor Eifersucht.

„Avery und Carter?“, frage ich skeptisch. „Die ärgern sich doch bloß gegenseitig...“

Heather zuckt mit den Schultern, dann stößt sie die Türe zum Speisezimmer unserer Gastfamilie auf. Wieder ist das erste, was mir auffällt, die vielen ausgestopften Tiere, die in allen Ecken stehen.

Eine Frau und ihre Kinder sitzen bereits an einem Tisch, der mit seinen vielen Verschnörkelungen und dem dunklen Holz aussieht als wäre er uralt. Vier Plätze sind noch frei. Heather und ich setzen uns einfach auf die zwei Stühle gegenüber der Frau. Trotzdem sind immer noch zwei Stühle frei. Einer ist neben mir und der andere am Tischende, das etwa zwei Meter von mir entfernt ist. Der Tisch erinnert mich irgendwie an diese ewig langen Tafeln, die man manchmal in Filmen sieht.

In einer Ecke des Speisesaals liegen zwei gewaltig große Hunde auf einem Kissen. Ich vermute, es sind Bluthunde, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Der Butler serviert uns das Essen, das heute streng nach dem Motto „japanisch“ geht. Es gibt Sushi mit einem seltsam schmeckenden Fischsalat. Der Butler hält mir Stäbchen hin, mit denen man Sushi normalerweise ist, aber irgendwie ist es mir lieber, es mit einer gewöhnlichen Gabel zu essen. Heather macht es genauso. Ich muss die Gabel in der linken Hand halten, weil ich im rechten Arme in wenig unbeweglich bin, wegen dem Gips.

Die Mutter, die Ärztin ist, erzählt uns, dass ihr Mann tatsächlich Jäger ist und all die ausgestopften Tiere selbst gejagt und präpariert hat. Die Kinder – Ethan und Johanna, laufen in Klamotten herum, die vielleicht höchstens meine Großeltern in ihrer Kindheit noch getragen haben. Seltsam, aber außer dem ungewöhnlichen Stil, in dem das Haus eingerichtet ist und die Klamotten der Kinder, sind sie ganz normal. Ethan ist gerade zwölf Jahre alt geworden, erzählt uns die Mutter, welche Helene heißt, und Johanna ist zehn Jahre alt. Das Mädchen durchlöchert ihre Mutter immer wieder mit der Frage, wo ihr Vater und Benjamin bleiben. Ich weiß nicht, er Benjamin ist, aber eigentlich interessiert es mich auch gar nicht. Vielleicht meint sie ja ihren Bruder.

Ich esse einfach mein Sushi weiter, das uns in extra kleinen Portionen serviert wird, als wären wir in einem 5-Sterne-Restaurant. Eigentlich hasse ich Sushi, aber das hier ist das erste, das mir wirklich einigermaßen schmeckt.

„Den Fisch haben wir selbst gefangen, in dem See“, erklärt und Helene. „Wir haben ein eigenes kleines Fischerboot. Wenn ihr wollt, nehmen wir euch einmal auf eine Spitztour mit.“

Ich möchte gerade antworten, aber plötzlich schlägt jemand schnell und laut die Türe auf, sodass Heather so arg zusammenzuckt, dass die Gabel, mit der sie gerade ihren Salat essen wollte, hochfliegt und über ihren Kopf Räder schlägt bis sie am Ende in den Boden einschlägt.

„Das tut mir Leid!“, ruft Heather schnell und macht sich daran, aufzustehen und die Gabel wieder aufzuheben. Sie steckt mit den Spitzen in dem zentimeterdicken Teppich und zittert stark.

„Das geht schon!“, sagt plötzlich eine unbekannte Stimme und lässt sie nach oben sehen. Vor ihr steht ein Junge, der etwa 19 Jahre alt sein müsste und einen ganzen Kopf größer ist als sie. „Ich mach das für dich!“ Er lächelt sie an und Heather kann nichts weiter tun, als wieder auf den Stuhl zurück zu sinken.

Er reißt die Gabel aus dem Teppich und legt sie auf das Tablett, das der Butler ihm hinhält. Die beiden tauschen ein paar Worte aus, die so leise sind, dass ich es nicht hören kann. Nachdem er sich von dem Butler abgewendet hat, hält er Heather freundlich die Hand hin: „Ich bin Benjamin.“ Er tut fast so, als wäre gerade gar nichts passiert.

„Ich … ich bin Heather.“ Völlig überrascht und perplex schüttelt sie ihm umständlich die Hand. Er lacht freundlich.

„Das mit der Gabel ist nicht schlimm, wirklich!“, versichert er mir lachend. „Bei uns passiert das mindestens einmal im Monat!“, scherzt er und setzt sich auf den Stuhl neben ihr.

Plötzlich unterbricht ihn seine Mutter mit schneidender Stimme: „Benjamin! Wie oft sagte ich dir schon, du solltest deine Jagdkleidung vor dem Essen ausziehen!“ Erst jetzt fällt mein Blick auf die seltsame Kleidung, die er trägt. Komplett in einem dunkelgrünen Anzug, der mit einem Gürtel an den Hüften festgehalten wird und Abzeichen an der Schulter hat. Wie aus dem letzten Jahrhundert! Diese Familie macht mir langsam echt Angst...

Immer noch lächelnd erhebt sich Benjamin wieder von seinem Stuhl und verschwindet aus dem Raum. Kurz bevor die Tür sich hinter ihm schließt, ruft er noch hinterher: „Ich bin gleich wieder hier!“

Wenig später tritt er in komplett neuen Klamotten ein und hat einen Mann, der wahrscheinlich sein Vater ist, im Schlepptau. Beide sehen sich schrecklich ähnlich. Benjamin hat blaue Augen und pechschwarze Haare.

Seitdem Benjamin am Tisch sitzt, ist die Stimmung viel ausgelassener und nicht mehr so ernst. Johanna und Ethan reden jetzt plötzlich auch mit Heather und mir, obwohl sie vorher nur schüchtern geschwiegen haben. Plötzlich sind sie total verändert. Die Einzige, die sich nicht am Gespräch beteiligt, ist Helene. Sie sitzt nur noch mit einer sturen Miene da und schaufelt die winzigen Portionen in ihren Mund.

Ich erfahre, dass Benjamin vorher mit seinem Vater beim Jagen in dem Waldstück waren, das nur ihnen gehört. Leider hatten sie heute keine Beute gefangen. Und irgendwie bin ich froh darüber. Denn ich fände es echt gruselig, wenn hier irgendwo in diesem Haus ein totes Tier liegen würde, das sie gerade gejagt haben. Mir läuft ein kleiner Schauer über den Rücken.

Immer wieder fange ich ein paar von Helenes Blicken auf, wie sie Benjamin böse mit ihren Augen zusammengekniffenen anstarrt.

Er ignoriert sie und erzählt von seinen vielen Jagderlebnissen und von seinem Studium. Er sagt, er würde nicht hier leben, sonder auf die Universität in Ottawa gehen. Dort studiert er Medizin. Er meint, er sei nur in den Ferien hier. Normalerweise lebt er bei seiner Mutter in Ottawa.

Das heißt also, dass Helene nicht seine echte Mutter ist. Ist sie seine Stiefmutter? Das komm mir am wahrscheinlichsten vor, denn Helene hat vorher erzählt, dass sie mit dem Mann, der am Tischende sitzt, verheiratet ist. Ethan und Johanna sind ihre Kinder. Über Benjamin hat sie kein Wort verloren. Aber so, wie Helene ihn anschaut, denke ich nicht, dass sie sich besonders mögen.

Er redet viel, sehr viel. Und irgendwann höre ich nicht mehr hin, denn mein Kopfweh meldet sich wieder. Meine Gedanken kehren immer wieder zu dem Gespräch mit Jayden zurück. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das mit Daniel glauben soll oder nicht. Ich könnte es mir vorstellen, oh ja. Aber eigentlich ist es doch sehr weit gegriffen, oder?

Mehrere Sushiplatten und Fischsalat später meint Helene, Benjamin solle mir und Heather das Haus zeigen. Er führt uns vom Speisesaal in einen langen Flur, dessen Ende ich in der Dunkelheit nicht erkennen kann. Das einzige Licht, das ich hier sehe, kommt aus dem Speisesaal hinter uns. Benjamin drückt einen Lichtschalter an der Wand und taucht den Flur in dunkles Licht. Es kommt von altmodischen Haltern an den Wänden, die den mittelalterlichen Stil der Hauses wiedergeben.

Benjamin führt uns an hundert Türen vorbei und erzählt zu jeder etwas darüber, was sich dahinter befindet. Das Haus (oder sollte ich lieber Schloss sagen?) hat einen linken und einen rechten Flügel, mit dem Hauptteil in der Mitte. Wir brauchen mindestens eine halbe Stunde, bis er uns allein den Hauptteil und den rechten Flügel, in dem sich unser Zimmer befindet, gezeigt hat. Den linken lässt er aus. Ich denke mir aber nichts dabei. Ich kann mir aber auch so nicht alles merken, aber das, was in meinem Gehirn hängen bleibt, ist die eigene Bücherei, das Schwimmbad und der Wellnessbereich.

Zuletzt führt er uns wieder an Rüstungen und ausgestopften Tieren vorbei zurück in mein und Heathers Zimmer im obersten Stockwerk. Durch die wenigen Fenster dringt nichts als Dunkelheit und lässt das Zimmer in einem unheimlichen Licht erscheinen. Ich bin froh, dass das hier wenigstens einer der wenigen Räume ist, die nicht mit gruseligen Gestalten übersät sind. Während Benjamin erzählt, entgehen mir die bewundernden Blicke nicht, die Heather ihm zuwirft.

„Hast du auch bemerkt, dass Benjamin uns den linken Flügel nicht gezeigt hat? Ich hätte Lust auf eine kleine Nachtwanderung durch das Schloss. Heute. Um Mitternacht“, schlägt Heather grinsend vor, als Benjamin die Türe hinter sich geschlossen hat. Sie denkt, dass ich mich nicht traue. Wahrscheinlich hat sie meine Blicke gesehen, als wir an den Rüstungen und anderen Dingen vorbei gelaufen sind.

„Diese Familie ist abartig!“, stöhne ich und lasse mich auf das Bett sinken. Ich komme etwas ungünstig auf meinem Arm auf, weshalb ich kurz aufstöhne, weil der Schmerz mich durchfährt. Ich ignoriere ihren Vorschlag, weil ich einfach nichts weiter möchte, als zu schlafen.

„Ja“, sagt sie nur und scheint sich gar nicht dafür zu interessieren. „Kommst du nun mit oder was ist?“

Ich überlege kurz, dann tue ich ihr den Gefallen: „Meinetwegen“, sage ich widerwillig.

„Ich wette diese Familie versteckt hier irgendwo etwas grausames. Etwas uraltes. Etwas unheimliches!“ Sie lacht laut.

„Aber jetzt lass uns erst Mal die nächste Folge im Fernsehen anschauen!“, meint sie und schaltet den Fernseher an. Ich habe schon fast vergessen, dass die Tour auch im Fernsehen übertragen wird. Das war mir in den letzten Tagen so was von egal! Erst jetzt, wo sie es sagt, fällt es mir wieder ein.

Wir sitzen gemütlich auf dem Bett und schauen gespannt auf den Monitor. Sie strahlen zwei Tage der Tour in einer Folge aus, weil sie von dem Tag, an dem das Flugzeug abgestürzt ist, nicht besonders viel Material zur Verfügung haben.

Die Sendung beginnt wie üblich mit der Ansprache der Moderatoren, die man nie zu Gesicht bekommt. Man hört immer bloß ihre Stimmen. Irgendwie würde es mich interessieren, wie der Mann aussieht, der mich immer so fertig gemacht hat. Aber eigentlich spielt das ja keine Rolle.

Der andere Moderator, der mit der jugendlichen Stimme, beginnt: „Ein tragisches Erlebnis ereilte unsere armen Teilnehmer.“ Der Satz klingt leicht so, als wäre er vorgelesen. „Sie waren auf dem Weg nach Fort Hope, ein kleines Dorf am Rand des Eabamet Lake, als das Flugzeug, das sie dorthin bringen sollte, abstürzte, und sogar einen Menschen in den Tod mitriss. Der Pilot ist an der Folgen der schweren Verletzungen nach dem Absturz gestorben. Den Teilnehmern geht es bis auf ein paar Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen gut.“ Im Fernseher werden tragische Bilder gezeigt, wie ein Flugzeug abstürzt. Es kann unmöglich unseres sein. Das hätte nie jemand von außen aufnehmen können! Vor allem nicht von so nah! Wie als Antwort auf meine Gedanken sagt der Moderator: „Die Bilder, die sie gerade sehen, sind eine Computersimulation vom Absturz.“ Auf den ersten Blick sah es aus, als wären es echte Aufnahmen, aber jetzt erkenne ich, dass es mit dem Computer erarbeitet sein musste. „Die Ursachen für den Absturz sind wahrscheinlich, der leere Treibstofftank und der Drogenkonsum des Piloten vor dem Start. Aber wir können wirklich froh sein, dass die Bäume in dem Wald, in den das Flugzeug gestürzt ist, den Fall abgebremst haben und den Teilnehmern nichts weiter Schlimmes passiert ist.“

Kommt es nur mir so vor, als hätten die vom Fernsehsender an der Folge gepfuscht? Ich meine „bis auf ein paar Knochenbrüchen und Gehirnerschütterungen geht es ihnen gut“ ist ein bisschen nett gesagt, oder? Heather hat mir erzählt, dass Avery an ihrem Oberarm einen offenen Bruch hatte. Aber davon verlieren sie kein Wort!

„Oh Seth!“, stöhnt Heather neben mir und ich frage mich, was sie damit meint. Wer ist Seth? Und da fällt es mir wieder ein. Seth ist ihr Bruder. Ich habe ihn an dem Tag vor dem Start der Tour kennengelernt. Aber was hat das jetzt mit der Sendung zu tun? Ich schaue sie fragend an. Sie scheint meinen Blick zu bemerken, denn sie sagt: „Seth ist der Moderator!“ Sie hört sich leicht genervt an.

„Wieso hast du mir das nicht gesagt?“, frage ich laut.

„Das habe ich doch!“, meint sie und verdreht die Augen.

Ich ziehe nur die Augenbrauen hoch. Ich bin mir sicher, dass sie es mir nicht erzählt hat. Wahrscheinlich hat sie mich nur mit einem anderen Mädchen verwechselt. Aber ich sage ihr nichts mehr, denn ich will sie nicht weiter verärgern.

Und dann geht mir ein Licht auf: Seth war derjenige, der mich vor der gesamten Nation lächerlich gemacht hat! Heathers Bruder!

Continue Reading

You'll Also Like

191M 4.5M 100
[COMPLETE][EDITING] Ace Hernandez, the Mafia King, known as the Devil. Sofia Diaz, known as an angel. The two are arranged to be married, forced by...
573K 19.3K 82
Child of the Eldest Gods from the East, Heiress of Earth and Legacy of Stars and Magic, Has the Affinity to Balance the Peace of Nature, Fated Love i...
55.1M 1.8M 66
Henley agrees to pretend to date millionaire Bennett Calloway for a fee, falling in love as she wonders - how is he involved in her brother's false c...
52.9M 1.3M 70
after a prank gone terribly wrong, hayden jones is sent across country to caldwell academy, a school for the bitchy, the dangerous and the rebellious...