Woodkiss

By waterlily65

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Du hattest du schon immer mal den Traum, zwei Monate ganz alleine und ohne deine Eltern mit sieben anderen Ju... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73. (Jaydens Sicht)
Kapitel 74. (Lauras Sicht)
Kapitel 75. (Jaydens Sicht)
Kapitel 76. (Lauras Sicht)
Kapitel 77. (Jaydens Sicht)
Kapitel 78. (Lauras Sicht)
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87. (Lauras Sicht)
Prolog
Nachwort

Kapitel 16.

83 10 1
By waterlily65

Dad war die ganze Zeit nicht bei uns. Ab und zu habe ich ihn vorbeihuschen sehen, ohne zu wissen, was er da tat. Warum war er nicht bei seiner Familie? Bei Mum, Lisa und mir?

Seth, Heathers Bruder kommt zu uns und teilt uns mit: „Noch fünfzehn Minuten bis zum Start. Laura, du solltest jetzt zum Bus gehen, die anderen warten schon. Du kannst dich jetzt von deinen Eltern verabschieden.“

Jetzt schon? Ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Und erst jetzt spüre ich den ersten Anflug von Aufgeregtheit. Ich merke, wie mein Bauch leicht kribbelt, als ich aufstehe und Mum und Lisa umarme.

„Ich wünsche dir ganz viel Spaß“, sagt Mum. Ich bemerke, dass sie irgendwie gequält klingt. Aber als ich sie anschaue lächelt sie. Auch wenn es ein bisschen aufgesetzt wirkt. Ich lächle zurück.

„Wo ist Dad?“, frage ich Mum, als ich gehe. Von ihm möchte ich mich auch noch verabschieden.

„Ich weiß es nicht, Schatz.“ Ich sehe, dass Tränen in ihren Augen glitzern. „Er wird schon noch kommen.“

Langsam gehe ich in Richtung der Busse und drehe mich kein einziges Mal zu Mum und Lisa um. Irgendwie erfüllt mich die Tatsache, dass Mum fast weinen musste, mit einem unguten Gefühl. Klar, ich könnte es nur darauf schieben, dass sie mich vermissen wird, wenn ich zwei Monate nicht daheim bin. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass mehr dahinter steckt.

- - -

Ich sehe Dad bis kurz vor dem Start nicht. Irgendwie verletzt es mich auch, dass er noch nicht aufgetaucht ist. Jetzt, wo ich ihn wahrscheinlich am meisten brauche, ist er nicht da!

„Noch eine Minute!“, ruft uns Seth zu. „Ihr könnt jetzt die Busse an die Startlinie fahren!“ Avery, die am Steuer sitzt, startet den Bus und fährt heran.

Kaum hat sie angehalten, reißt Heather plötzlich die Türe auf und rennt zu ihrem Bruder, Seth. Sie fällt ihm um den Hals und ich sehe, wie er lacht. Wieder versetzt es mir einen Stich ins Herz, wenn ich die beiden so sehe und muss an Dad denken. Durch die geöffnete Tür kann ich das gesamte Gelände sehen. An einem Absperrgitter entlang stehen eine Menge Menschen mit Kameras und Mikrofonen ausgestattet. Mir wird wieder ganz flau im Magen, wenn ich daran denke, dass ich bald im ganzen Land übertragen werde.

„Noch zwanzig Sekunden“, ruft jemand und Heather löst sich von Seth und stürmt zurück in den Bus.

Immer und immer wieder lasse ich den Blick über die Menge schweifen. Keiner der Menschen sieht aus wie Dad. Ich will einfach wissen, dass ermich nicht vergessen hat. Anders wie – ich zwinge mich seinen Namen zu denken – Liam.

Und dann sehe ich ihn. Er rennt. Er schubst Leute weg, manche davon stürzen sogar auf den Boden. Er springt über das Absperrband, läuft zu mir.

„Schließt die Türen!“, ruft jemand. „Niemand verlässt mehr den Bus!“

Die Türe will gerade zufallen, als ich mich dagegenstemme, sie aufreiße und losrenne.

„Stopp!“, rufen mehrere Leute auf einmal, als sie mich sehen. Einige rennen sogar los, um mich anzuhalten. Aber es ist mir egal, ob ich deren Aufzeichnungen störe. Und dabei ist mir völlig bewusst, wie peinlich ich mich benehme. Aber es ist mir egal.

Wir laufen aufeinander zu und ich bremse kaum ab, sodass wir fast zusammen stoßen. Ich falle ihm um den Hals. „Dad!“, sage ich. Ich bin so froh dass er da ist und mich nicht vergessen hat.

Er stößt mich sanft weg und sagt hastig: „Laura, hör zu. Mein Chef … er hat etwas vor.“ Ich höre Schreie und wie der automatische Countdown losgeht. „Ich weiß nicht genau was er tun wird, aber du musst dich in Acht nehmen. Vertraue niemandem! Er ist gefährlich!“

Ich möchte ihn fragen, was er meint, doch jemand zieht mich von ihm weg. Ich will mich wehren, aber derjenige packt mich nur noch fester. Er schleppt mich zum Bus, 'wirft' mich fast hinein und knallt die Türe zu.

Kaum ist sie geschlossen, höre ich den Startschuss.

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