MY REBEL | J.Jk

By Craaaaaazzzzyyy

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What if you lose your heart to someone you can never be with? Wir schreiben das Jahr 1235. Brennende Scheite... More

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By Craaaaaazzzzyyy

Die Übelkeit, bei dem Anblick mir langsam den Rachen hinaufkriechend, verschwimmt meine Sicht, durch die ungeweinten Tränen, welche sich in meinen Augen bilden.

»Jimin...«
Zitternd dies von mir gebend, betrete ich langsam auf wackeligen Beinen den Raum, welcher einem persönlichem Albtraum meinerseits gleicht.

Ein Schluchzer meiner trockenen Kehle entfliehend, renne ich auf den verunstalteten jungen Mann zu, wessen leblos wirkender Körper auf das einzige Möbelstück in diesem Raum, einen Stuhl, gebunden ist.

Neben den zahlreichen Blutergüssen und dunklvioletten Stellen, die seine blasse Haut schmücken, sind seine einst so zarten Hände blau gefärbt, durch die Fesseln, bestehend aus rauen Seilen, welche seine Blutzufuhr unterbinden.

Sein, in vozeiten, muskulöser Körper, geschändet und abgemagert, hat unter dem wöchentlichen bis täglichem Foltern sehr gelitten, genauso wie sein Mentalität, das jedenfalls nehme ich an.

Ohne groß zu überlegen lege ich meine zitternden Hände an seine verdreckten, angeschwollenen Wangen, um sein Gesicht in meine Richtung zu drehen, worauf sich meine Augen weiten.

Stumme Tränen bahnen sich meinem markantem Gesicht entlang, während ich das bleiche Gesicht Jimins betrachte. Ich bin mir sicher, denjenigen, der ihm das angetan hat umzubringen. Ich, jegliche Humanität in dieser Hinsicht verloren.
Ihm wurde auf einem Auge, sein wertvolles Augenlicht, die Fähigkeit zu sehen, genommen.
Der Sinn, welcher ihm ermöglicht, die Welt mit all ihren Farben und Formen zu entdecken.

Auch mehrere Stichwunden im Magenbereich, fallen mir ins Auge, worauf ich mir meine Haare raufe und meine Hand sofort, mit leichtem Nachdruck, auf die Stelle, an der ich seine Halsschlagader vermute, lege, um verzweifelt nach einem Lebenszeichen zu suchen.

Panik sich in mir breit machend, taste ich seinen ganzen Hals ab, auf der Suche nach der pulsierenden Vene, welche mir die Bestätigung geben soll, dass Jimin am Leben ist.

»Nein Jimin, ich bitte dich!«
Meine Hände wieder zu seinen Wangen greifend, klatsche ich meine Handinnenflächen, mehr oder weniger sanft gegen seine weichen Backen.

»Lass mich jetzt nicht alleine«
Tränen quillen ununterbrochen aus meinen Augen, während meiner Stimme, Schmerz, den ich empfinde, zu entnehmen ist.

»Euhna, wir müssen los, sonst werdet ihr nicht mehr hier rauskommen, jedenfalls nicht ohne ungewollte Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen.«
Jaehyuns Worte in dem ersten Moment keine Beachtung schenkend, schlucke ich den Klos hinunter, welcher sich in meinem Hals gebildet hat.

Kraftlos lasse ich meine Hände von Jimins Gesicht gleiten, worauf sie schlaff, neben meinem schmalen Körper, hängen.

Meine Miene ausdruckslos, meine Tränen unaufhaltsam, mein Körper zitternd.

Kopfschüttelnd wende ich mich zu dem jungen Mann, welcher in der Tür mit der bewusstlosen Yuki auf dem Arm, auf meine Wenigkeit wartet.

»Ich werde nicht gehen. Ich werde meinen Bruder nicht ein weiteres Mal alleine lassen. Ich bin mir sicher, dass er noch am leben ist, Jimin ist ein Kämpfertyp, sonst hätte er bis zum heutigen Tag nicht hier durchgehalten. Nicht unter euren grausamen, täglichen Foltereinheiten.«
Meine Stimme, brüchig und emotionslos durch den Raum hallend, stehe ich felsenfest von meiner Überzeugung, vor dem leblosen Körper meines Bruders.

Bei den Worten, welche bekannt gaben, dass Jimin mein Bruder sei, huschte ein wenig Verwunderung über seine evidenten¹ Gesichtszüge.

»Dann wirst du sterben.«
Kalt wie die meine ertönt nun auch die Stimme meines Gegenübers, welcher meinen eisernen Blick Widerstand leistet.

»Warum sollte das etwas an meiner Entscheidung ändern, er hat sich schließlich auch für mich geopfert«
Diese Worte zitternd über meine trockenen, bebenden Lippen bringend, versuche ich die selbstbewusste, starke Frau zu verkörpern, die ich gerade gerne sein würde.

»Mit dem Unterschied, dass du noch gelebt hast, wohingegen du für eine Leiche sterben willst.«
Jaehyun meinen wunden Punkt, mit dem Erwähnen von dem jetzigen Status meines Bruders, treffend, zieht sich mein Inneres unangenehmen zusammen.

»Jimin ist nicht tot.«
Innerlich selbst an der Aussage zweifelnd, unterdrücke ich die Tränen, welche drohen aus meinen Augen zu quillen und meine Schwäche, genauso wie meine Angst, welche ich gegenüber der Möglichkeit empfinde, dass mein Bruder tot ist.

»Sturkopf«
Dies von der sanften, mir so entbehrten² Stimme in den Raum gehaucht, weiten sich sogleich meine Augen und ich verzage keinen weiteren Moment, des simplen Herumstehens und wende mich zu der Person, welcher, der Stimme zufolge nach, dieses Wort entfleucht ist.

Das sanfte, dennoch freche Lächeln, welches Erinnerungen in mir weckt, auf seinen rauen Lippen schwach haftend, sitzt er vor mir und sieht mich liebevoll aus seinem unverwundetetem, dunklem Auge an, welches zuvor in Zusammenarbeit mit dem anderem Auge vor Jahren das letzte mal diemeine trafen.

CHANYEOL POV.

Der eiserne Geruch, von Blut, wie Wolken tief über uns hängend, kämpfen wir skrupellos, ohne jegliches Erbarmen und am Ende unserer Kräfte weiter gegen die Barriere, bestehend aus der gegnerischen Truppe, an.

Trotz des Faktes, das meine Sinne benebelt von dem, meinen Körper beherrschenden Schmerz, sind, ist Aufgeben noch längst nicht Teil meines Vorhabens.

Meine Gedanken immer wieder sich um Euhna drehend, da ich mir Sorgen um sie und ihr Wohlergehen mache, schwinge ich mein Schwert, von dessen Klinge, das Blut in einzelnen Rinsalen hinunterfließt.

Darauf hoffend, dass es ihr gut geht, da ich ihr noch etwas wichtiges sagen muss, kämpfe ich weiter ums Überleben, um so schnell wie möglichst zu ihr zu gelangen.

EUHNA POV.

Zusammen mit Jaehyun, Jimin aus dem Hintereingang rausschleifend, kann ich immernoch nicht realisieren, dass ich meinen Bruder wiedergefunden habe.

Dennoch plagt mich stets die Sorge, ihn durch die starke Verwundung verlieren zu können, weswegen ich mein Tempo anziehe.

Die Prinzessin und Jimin sicher in den mitgebrachten Wagen verstauend, welcher von Pferdestärke betrieben wird, kommt mir ein weiteres Problem in den Sinn.

»Jaehyun, bitte komme mit uns.«
Jimin, welcher in Ohnmacht gefallen ist, wie Yuki zuvor, nun neben der Prinzessin, in dem kleinen Wagen liegend, wende ich mich zu Jaehyun, um ihn aus flehenden Augen zu betrachten, wartend auf seine Reaktion.

Ein trauriges Lächeln sich auf seinen Lippen bilden, blickt er mich an und schüttelt darauf langsam sein Haupt.

»Euhna, ich schätze dein Angebot sehr, dennoch ist das meine Familie, auch wenn ich sie hintergangen habe. Ich werde bleiben.«

»Sie werden dich umbringen, oder dich wie meinen Bruder foltern, aufgrund des Vertrauensbruchs, ich lasse dich auf keinen Fall hier!«
Jaehyun mein Gesicht in seine Hände nehmend, blickt er mich sanft an, und wischt mir die einzelne Träne, Mithilfe seines Daumens, aus meinem Gesicht.

»Würdest du deine Gruppe, welche für dich wie eine Familie beziehungsweise ein Zufluchtsort ist, verlassen? Würdest du nicht. Du würdest genauso wie ich für deine Taten gerade stehen und wenn es sein muss für diese Strafen in Kauf nehmen, nur um bei den Menschen zu bleiben, die du liebst. Und ich bin mir sicher, dass sie mich nicht umbringen werden.«

»Was lässt dich das so unzweifelhaft behaupten?«
Ich verstehen ihn, keine Frage, dennoch muss man auch meinerseits meine Bangnis um ihn verstehen.

»Würde dich Jungkook umbringen?«
Meinen Kopf senkend, weiß er bereits diemeine Antwort auf seine Frage.

»Leb wohl Euhna und pass auf dich auf.«
Er sich mir nähernd drückt er mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn, bevor er sich von mir abwendet und im Burg-artigen Gebäude verschwindet.

»Leb wohl...«
Das Gesagte mehr einem Hauchen gleichend, lasse ich ihn gehen, mit dem Wissen, dass ich ihn somit dem Tod überlasse, da Taeyong keinerlei Gemeinsamkeiten mit Jungkook hat.

Jungkook hat im Gegensatz zu Taeyong Mitgefühl und oftmals Gnade seinen Feinden gegenüber, Taeyong hingegen ist durch ausnahmslos skrupellos und grausam, dennoch besitzt er auch seine positiven Eigenschaften, die Sora einst in den Bann gezogen haben.

Wieder aus dem Diesseits der Gedanken, zurück in die Realität kommend, renne ich sofort los, um den anderen Bescheid zu sagen, dass wir uns zurückziehen können.

Bei den anderen ankommend, stockt mir der Atem, da der Anblick alles andere als angenehm ist.

Die Augen kurz schließend, um den blutigem Panorama, welches sich mir bietet zu entkommen, nehme ich einen tiefen Atemzug, um die aufsteigende Übelkeit zu verringern.

»Rückzug!«
Schreiend darauf hinweisend, dass das Befreien Yukis mir geglückt ist, wobei die anderen noch unwissend über die Rückkehr Jimins sind, fordere ich den Rüchzug.

Alle blutverschmiert, wobei man sich nicht sicher ist, ob es ihr eigenes, oder doch das der Feinde ist, sich zu mir drehend, nicken sie mir verstehend zu, wobei mir Jungkooks verbissener, mordlustiger Blick auf den immernoch lebenden Taeyong nicht entgeht, den er aber schließlich abwendet und ebenfalls zu mir eilt.

¹ Synonym von markant

² Synonym von vermissen

Erst mal ein großes Dankeschön an meine treuen Leser, die noch nicht die Interesse an der Story verloren haben.

Ich liebe euch alle
Vielen, vielen dank

Ich würde mich über ein paar votes freuen, genauso wie über ein paar Kommentare

Das Kapitel allgemein stellt mich nicht zufrieden, aber ich habe mir Mühe gegeben, also hoffe ich, dass es euch gefällt 🥺

see ya

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