RICARDO

By Arii_storys

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Ricardo Lopéz. Es gibt keinen der den Namen nicht kennt und es gibt keinen der ihn nicht fürchtet. Sein Vater... More

Charaktere + Trailer
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dreißig
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dreiunddreißig
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HILFE 2!
vierzig
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dreiundvierzig
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achtundvierzig
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fünfzig
einundfünfzig
ENDE
FORTSETZUNG
BONUS (1)
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BONUS (6)
BONUS (7) ENDE
NEUE GESCHICHTE

sechsunddreißig

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By Arii_storys

„Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.",sagte Ricardo und versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Gerade sitzen wir im Diner, wo sich später Carolin und Cole treffen werden. Ricardo und ich sind schon mal früher gekommen, damit Cole uns nicht reinkommen sieht. Und damit man mich ja auch nicht wieder erkennt, habe ich mich wie ein Junge gekleidet. Das bedeutet ein Pulli von Ricardo, eine graue Jogginghose und dazu habe ich mir einen Bart gemalt. Eigentlich ist es total unnötig, dass ich mich so aufgerichtet habe, aber ich fand's witzig. Ich bin wohl nicht der Einzige, der es fand, da als Ricardo mich abholen kam, er erstmal fünf im Minuten lang im Auto sich den Arsch abgelacht hat.

„Was? Ich finde der Bart steht mir.", sagte ich und tat so als ob ich meinen Bart streicheln würde. Dadurch fing Ricardo wieder an zu lachen und schüttelte ungläubig seinen Kopf.

„Du bist verrückt.", sagte er lachend und blickte mich dabei belustigt an.

„Verrückt nach dir, Baby.", sagte ich während ich meine Stimme tiefer stellte. Dann machte ich mich breit und zwinkerte ihm zu. Also die Rolle eines Jungen spiele ich mehr als nur gut. Ricardo sah mich geschockt an und ignorierte einfach meine Anmache.

„Wann kommen die beiden überhaupt?", wechselte er das Thema und blickte auf seine Uhr runter.

„Müssten eigentlich gleich da sein.", sagte ich schulterzuckend. Nach einiger Zeit kam die Bedienung und das arme Mädchen war so verwirrt, da sie nur auf meinem Bart fokussiert war.

„Ehm... Was kann ich ihnen bringen?", fragte sie, nachdem sie ihren Blick von mir lösen konnte. Stattdessen aber gab sie ihre volle Aufmerksamkeit meinem Freund, was mir ganz und gar nicht gefiel. Sie lächelte ihn schmutzig an und ihre vollen Haaren schmiss sie nach hinten. Hallo?! Auch wenn ich hier wie ein Idiot sitze, heißt es, nicht dass du meinen Freund anmachen kannst.

„Also mein Freund und ich würden gerne einfach einen Kaffe haben und dazu noch ein Stück Schokokuchen.", sagte ich provozierend und betonte das Wort ‚Freund' mit Absicht. Ungläubig sah sie mich an und zog ihre perfekten Augenbrauen nach oben.

„Dein Freund.", sagte sie lachend und dachte, dass ich einen Witz gemacht hätte. Mein Mund klappte auf und wütend sah ich sie an. Während sie lachend unsere Bestellung aufschrieb, plante ich wie ich sie am besten umbringen konnte.

„Ja, mein Freund. Gibt es da ein Problem?", sagte ich wütend, wodurch ich wieder ihre Aufmerksamkeit bekommen hatte.

„Oh, das war kein Scherz? War nur so verwunderlich, da man nicht immer sieht, dass so jemand wie er...", dann zeigte sie auf Ricardo. „Mit jemanden so wie du zusammen ist", sagte sie provozierend und zeigte auf mich. Da mir das Wasser überkochte, konnte ich mich nicht mehr halten und ich sprang auf. Erschrocken trat sie einen Schritt zurück. Ich war kurz davor auf sie zuspringen und all ihre blonden Haare zu zerreißen, hätte mich nicht Ricardo im letzten Moment gehalten.

„Beruhig dich.", sagte er leicht schmunzelnd und hielt mich an meiner Hüfte fest. Die blöde Kellnerin machte sich sofort aus dem Staub und erst als sie komplett verschwand, lies er mich wieder los.

„Diese kleine Zicke.", sagte ich wütend und sah bockig zu Ricardo.

„Lach nicht so behindert.", sagte ich wütend und boxte ihm daraufhin auf die Schulter.

„Schon gut.", sagte er und hielt seine Hände hoch. Dann setzte ich mich wieder hin und überkreuzte meine Arme ineinander.

„Also ich finde, dass ich sogar in diesem beschissenem Kostüm viel heißer als sie aussehe.", sagte ich schmollend.

„Glaub mir. Sogar in diesem Kostüm bist du die heißeste unter allen.", sagte Ricardo schmunzelnd. Ich nickte zufrieden auf und strich mir wieder durch meinen angemalten Bart.

„Sogar als Typ bin ich unwiderstehlich.", sagte ich wieder mit einer tiefen Stimme und blickte dabei zur Tür, die gerade aufgemacht wurde.

„Da sind sie.", flüsterte ich aufgeregt und sofort flog Ricardos Blick ebenfalls zur Tür. Da standen Carolin und dieser Cole und beide sahen einfach so süß zusammen aus. Man merkte, dass beide aufgeregt waren, sodass es einfach so niedlich aussah. Ricardo und ich beobachten die beiden, wie sie sich an einem Tisch setzten.

„Zieh dir die Kapuze rüber.", sagte ich und zog die Kapuze von seinem Pulli ihm rüber.

„Der ist schon cute.", sagte ich dann und checkte Cole ausgiebig ab.

„Der soll meine kleine Schwester beschützen können?", sagte Ricardo zweifelnd, woraufhin ich leicht mit den Augen rollte.

„Der Junge könnte nicht mal gegen eine Ameise ankommen.", sagte Ricardo genervt und ging sich gestresst durch die Haare.

„Hey! Jetzt stell nicht mal so viele Vorurteile.", sagte ich ebenfalls genervt. Ich bemerkte wie Carolin sich umsah und unsere Blicke trafen sich. Geschockt und verwirrt darüber, wie ich aussah, schaute sie verstört wieder weg. Ein Kellner brachte uns dann unsere Bestellung und ging ebenfalls verstört wieder weg, da wir wie Gestörte zu Carolin und dem Jungen sahen.

„Endlich", sagte Ricardo plötzlich und sah auf sein Handy. Fragend sah ich ihn an und er zeigte mir dann irgendwelche Daten auf seinem Handy. Jetzt war ich noch mehr verwirrter.

„Ich hab Lukas gefragt, ob er mir alle Informationen von diesem Cole zuschicken kann.", erklärte er mir und er fing dann an diese Daten zu lesen.

„Du weiß schon, dass du damit seine Privatsphäre störst.", sagte ich und er zuckte mit seinen Schultern.

„Seine Eltern sind beide Anwälte. Er wohnt in einer ruhigen Gegend und seine Noten sind gut. Er hat nie eine Strafanzeige bekommen und musste nie nachsitzen.", erzählte er mir.

„Ist doch gut. Er scheint ein guter Junge zu sein.", sagte ich und er nickte nur.

„Ist das nicht Paul?", fragte ich überrascht und zeigte auf den Jungen an der Theke. Dieser nahm gerade seine verpackte Bestellung in die Hand und bezahlte.

„Hey, Paul!", rief Ricardo und Paul drehte sich verwirrt um. Er bedankte sich kurz beim Arbeiter und kam auf uns zu. Verwirrt sah er mich an, als er an unserem Tisch ankam.

„Ich will erst gar nicht nachfragen.", sagte er und setzte sich neben Ricardo hin.

„Carolin hat gerade ein Date. Deshalb die Verkleidung.", klärte ich ihn auf und er schaute sofort zu denen rüber.

„Cole Forbes?", fragte er verwunderlich und hob überrascht seine Augenbrauen hoch.

„Du kennst ihn?", fragte Ricardo, woraufhin dieser mit dem Kopf nickte.

„Er geht in denselben Englisch-Kurs wie ich und wir haben zusammen Sport.", erzählte er uns und nahm einen Bissen von meinem Kuchen. Die Jungs von Ricardo und ich haben uns in der Woche richtig gut angefreundet. Ab jetzt bin ich ein stolzer Mitglied der Crew.

„Und wie ist er so?", fragte ich diesmal, wobei er dann hoch zu mir blickte.

„Ganz netter Dude. Und Cash hat er auch.", sagte er mit vollem Mund.

„Ist das nicht deine Freundin?", sagte Ricardo plötzlich und zeigte auf Luisa, die ebenfalls in das Diner kam. Gibt es heute Angebote oder wieso kommt heute in das Diner?

„Hey, Luisa!", rief ich und diese sah verwirrt zu uns rüber. Als sie mich sah, fing sie erstmal fett an zu lachen. Ich machte ihr deutlich, dass sie leise sein sollte, bevor wir die Aufmerksamkeit von unserem Paar bekommen.

„Das hast du nicht gemacht.", sagte sie lachend und setzte sich ebenfalls zu uns an unserem Tisch. Ich nickte nur stolz und zeigte dann unauffällig auf Carolin und Cole.

„Aw, die sind so süß.", sagte sie und fasste sich ans Herz.

„Was machst du hier?", fragte ich sie, woraufhin sie wieder zu mir blickte.

„Meine schwangere Schwester hatte unbedingt Lust auf einen Burger und zwang mich in das Diner zu gehen.", sagte sie genervt und ich nickte verstehend.

„Wie bist du hier hergekommen?", fragte ich sie. Obwohl Luisa schon 18 war, hatte sie noch keinen Führerschein und musste entweder immer laufen oder sie muss immer hingefahren werden.

„Das ist ja tolle daran. Ich muss laufen.", sagte sie seufzend. Dann glitt ihr Blick zu den Jungs und lächelte sie an als Begrüßung.

„Du kommst mir bekannt vor.", sagte Paul und sah sie nachdenkend an.

„Wir haben Bio zusammen.", half Luisa ihm zu Sprünge, wobei er dann seine Augen leicht aufriss.

„Ah, stimmt.", sagte Paul und lachte dann.

„Du warst diejenige die Herr Wenmeist die ganze Packung Milch überschüttet hatte.", sagte er lachend. Verwirrt sah ich zu Luisa, die mich unschuldig ansah.

„Schau nicht so. Er hatte es verdient.", verteidigte sie sich selber.

„Also dann, wenn ich jetzt nicht gehe, bringt mich meine Schwester noch um.", sagte sie und stand auf.

„Ich muss auch gehen.", sagte Paul und stand ebenfalls auf.

„Wenn du willst, könnte ich dich mitnehmen, dann müsstest du nicht laufen.", bat Paul ihr an und Luisa fing an erleichtert zu lächeln.

„Du würdest mir damit mein Leben retten.", sagte sie dankend.

„Man sieht sich dann.", sagte Paul und zusammen liefen die beiden zur Theke, holten Luisas Bestellung ab und dann verschwanden sie zusammen aus dem Diner. Ich schlug meine beiden Hände auf den Tisch, wodurch Ricardo, der auf Carolin und Cole konzentriert war, erschrocken zu mir sah.

„Wir werden Paul und Luisa zusammen bringen.", sagte ich überaktiv. Nicht so von meiner Idee begeistert sah er mich an.

„Wenn du es unbedingt willst, mach es. Lass mich aber daraus.", sagte er und sah wieder zu Carolin. Plötzlich weiteten sich die Augen von Ricardo und mit einer schnellen Bewegung wollte er aufstehen. Ich hielt ihn aber schnell an der Hand und zog ihn wieder zurück an sein Platz. Fragend sah ich zu Carolin und bemerkte wie Cole sie an ihr Hand hielt.

„Du wirst nicht zu denen gehen.", sagte ich streng.

„Er hält sie aber an der Hand."

„Was haben wir bevor wir hier her gekommen sind gesagt? Du wirst nicht zu ihnen gehen, wenn es kein Notfall ist. Egal was passiert.", erinnerte ich ihn und er nickte dann einverstanden. Ich sah wieder zu Carolin und erkannte, wie die beiden aufstanden und zum Ausgang liefen. Sofort wollte Ricardo ihnen nach gehen aber wieder stoppte ich ihn am Arm.

„Wir werden erst zu Ende essen und dann nach Hause fahren. Okey?", sagte ich und sah ihn streng dabei an. Erst wollte widersprechen, doch als er meinen Blick sah, seufzte er laut auf.

„Okey.", gab er geschlagen nach, obwohl er ganz und gar nicht zufrieden damit war.

Diesen Abend werde ich wohl nie vergessen.

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