Woodkiss

By waterlily65

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Du hattest du schon immer mal den Traum, zwei Monate ganz alleine und ohne deine Eltern mit sieben anderen Ju... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 11.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73. (Jaydens Sicht)
Kapitel 74. (Lauras Sicht)
Kapitel 75. (Jaydens Sicht)
Kapitel 76. (Lauras Sicht)
Kapitel 77. (Jaydens Sicht)
Kapitel 78. (Lauras Sicht)
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87. (Lauras Sicht)
Prolog
Nachwort

Kapitel 12.

83 12 3
By waterlily65

Nach etwa drei Stunden Fahrt steigen wir endlich aus. Meine Beine und mein Rücken fühlen sich steif an und als ich stehe, wird mir leicht schwindelig und ich muss mich am Autodach abstützen. Wahrscheinlich kommt das davon, weil ich die ganze Zeit im Auto geschlafen habe.

Als ich mich wieder normal fühle, sehe ich, dass wir auf einem Parkplatz stehen, auf dem außer Dads Auto noch ein paar andere stehen. Etwa 100 Meter von uns entfernt ist ein Pavillon-Zelt aufgebaut. Ich kann nicht viel erkennen, aber es sieht so aus, als wäre es ein Filmset. Daneben stehen zwei mintgrüne VW-Busse und etwas davon entfernt ein Firmenbus, den wahrscheinlich die Betreuer bekommen werden.

„Kommst du?“, fragt Dad und reißt mich aus meinen Gedanken. Er steht ein paar Meter vor mir und hat meinen Koffer in der Hand. Ich setzte mich langsam in Bewegung.

- - -

Nicht mehr lange und die anderen sind auch da. Ich unterhalte mich ein bisschen mit ihnen. Heather erzählt mir, dass ihr Bruder hier ist und als Assistent mithilft, aber eigentlich IT studiert. Er hat gerade Semesterferien. Aber das war dann auch schon alles an Wortwechsel, der zwischen mir und ihr stattgefunden hat. Ich finde, Heather ist heute etwas komisch. Letztes Mal war sie so fröhlich und ausgelassen, aber jetzt sieht sie nur noch frustriert und traurig aus. Ich frage mich, woran das wohl liegt, und ich würde sie auch fragen, wie es ihr geht, wenn wir uns besser gekannt hätte. Aber sie hat mir erzählt, dass sie eigentlich gar nicht bei der Tour mitmachen möchte. Vielleicht ist das ja der Grund.

Und auch Dads Chef scheint heute irgendwie seltsam zu sein. Zuerst hat er nur mich begrüßt, und hat Dad einfach nur stehen gelassen. Zudem war er auch nicht gerade besonders freundlich zu mir. Ich habe ihn eigentlich als relativ nett kennengelernt…

Dann erfahre ich noch, wie die anderen heißen. Die eine mit den langen braunen Haaren mit blonden Strähnen heißt Kim und die andere mit der sanften Stimme, Avery. Der Dunkelhäutige ist Carter, Daniel ist dieser Schwarzhaarige und der Blonde heißt Logan.

Henry, ein Mann, der stark nach Alkohol und kaltem Rauch stinkt, zeigt uns die Busse, zuerst den Jungen und dann den Mädchen.

Das gibt uns Mädchen genug Zeit, miteinander zu reden. „Ich weiß nicht, wie ich zwei Monate lang ohne mein Handy überleben soll!“, jammert Kim und fummelt an dem Gehäuse ihres Smartphones herum.

„Das schaffst du schon!“ Heather verdreht genervt die Augen. Kim zickt schon die ganze Zeit herum. „Du hast ja immer noch das Tastenhandy von der Firma für Notfälle!“

Kim widerspricht ihr heftig und Heather reagiert fast jedes Mal mit einem Augenverdrehen. So geht das eine ganze Weile hin und her, bis Henry endlich wieder zurück kommt, um uns den Bus zu zeigen. Ich bin schon fast gestorben, vor Kims pausenlosem Gequatsche.

Das Erste was ich im Bus sehe, sind die aufgestapelten Isomatten hinten im Bus. Darauf sollen wir jetzt zwei Monate schlafen?! Ich hätte mir etwas anderes vorgestellt. Außerdem gibt es noch eine kleine Küche mit einem Gasherd, einen kleinem Kühlschrank und einem Waschbecken. Hinter den Fahrer- und Beifahrersitzen befindet sich ein Tisch mit einer Polster-Sitzbank, auf der zwei Personen sitzen können. Über der Küche hängt noch ein kleiner Schrank und links neben der Eingangstür befindet sich noch einer. Eine Toilette oder Dusche gibt es nicht. Ich weiß nicht, wie ich es zwei Monate so aushalten soll, aber ich werde es schon irgendwie schaffen!

Henry beginnt uns zu erklären: „Das sind eure Matratzen zum Schlafen.“ Er deutet achtlos auf den Haufen mit den Matten. Naja, 'Matratzen' kann man die Isomatten nicht wirklich nennen. „Zwei Personen müssen auf dem Boden schlafen und die zwei anderen können unter dem Klapp-Dach schlafen.“ Henry drückt einen Knopf neben der Türe und das Bett fährt automatisch herunter. „Zum Öffnen müsst ihr nur diesen Knopf drücken.“ Kaum hat es sich ganz geöffnet, schließt er es schon wieder und sagt währenddessen kein Wort. „Die Schlafsäcke sind in den Schränken.“ Er zeigt auf den kleinen Holzschrank links von mir. Bevor er weitersprechen kann, öffnet Heather die Schranktüren, die mit Magneten zugehalten werden und ich höre das Quietschen der Garniere. Sie wirft achtlos vier Schlafsäcke heraus, die nicht größer sind als ein Fußball. Ich kann sehen, dass in dem Schrank noch einige andere Dinge sind, wie Mikrofone und Kameras, die sorgfältig eingepackt sind.

„Die Schlafsäcke sind nicht besonders groß, was?“, fragt sie Henry plötzlich wütend.

„Weiß nicht“, sagt er gleichgültig und möchte sich zu der Küche umdrehen. Dabei rieche ich den ekelhaften Gestank von kaltem Rauch und Alkohol.

Plötzlich springt Heather auf, packt Henrys Arm und sagt leise, sodass ich mich bemühen muss, es zu verstehen: „Sie wissen es ganz genau!“ Ich habe keine Ahnung was sie damit meint. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Kim und Avery sich fragende Blicke zuwerfen.

„Was auch immer du meinst, der Chef hat mehr Informationen darüber...“, zischt Henry und reißt sich aus Heathers Griff los. Kurz bevor er sich zur Küche umdreht, wirft er ihr noch einen warnenden Blick zu.

Ich weiß nicht, was Heather vorhat und wieso sie die Schlafsäcke herausgeworfen hat. Aber sie hat Recht, was die Schlafsäcke angeht. Groß sind sie nicht. Obwohl das natürlich nichts heißen muss, denn sie können trotzdem sehr gut sein.

„Es sind Thermoschlafsäcke“, fügt Henry mit zusammengebissenen Zähnen noch hinzu, als er mit dem Rücken zu uns steht. Dann erklärt er uns, wie man auf dem Herd kocht und wo welche Sachen sind und alles andere, was wir wissen müssen. Irgendwann finde ich es langweilig und meine Gedanken kehren immer wieder zu Dad zurück. Ich weiß, dass es lächerlich ist, sich über ihn Sorgen zu machen, aber ich kann nichts dagegen tun.

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