Woodkiss

By waterlily65

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Du hattest du schon immer mal den Traum, zwei Monate ganz alleine und ohne deine Eltern mit sieben anderen Ju... More

Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kapitel 7.
Kapitel 8.
Kapitel 9.
Kapitel 10.
Kapitel 12.
Kapitel 13.
Kapitel 14.
Kapitel 15.
Kapitel 16.
Kapitel 17.
Kapitel 18.
Kapitel 19.
Kapitel 20.
Kapitel 21.
Kapitel 22.
Kapitel 23.
Kapitel 24.
Kapitel 25.
Kapitel 26.
Kapitel 27.
Kapitel 28.
Kapitel 29.
Kapitel 30.
Kapitel 31.
Kapitel 32.
Kapitel 33.
Kapitel 34.
Kapitel 35.
Kapitel 36.
Kapitel 37.
Kapitel 38.
Kapitel 39.
Kapitel 40.
Kapitel 41.
Kapitel 42.
Kapitel 43.
Kapitel 44.
Kapitel 45.
Kapitel 46.
Kapitel 47.
Kapitel 48.
Kapitel 49.
Kapitel 50.
Kapitel 51.
Kapitel 52.
Kapitel 53.
Kapitel 54.
Kapitel 55.
Kapitel 56.
Kapitel 57.
Kapitel 58.
Kapitel 59.
Kapitel 60.
Kapitel 61.
Kapitel 62.
Kapitel 63.
Kapitel 64.
Kapitel 65.
Kapitel 66.
Kapitel 67.
Kapitel 68.
Kapitel 69.
Kapitel 70.
Kapitel 71.
Kapitel 72.
Kapitel 73. (Jaydens Sicht)
Kapitel 74. (Lauras Sicht)
Kapitel 75. (Jaydens Sicht)
Kapitel 76. (Lauras Sicht)
Kapitel 77. (Jaydens Sicht)
Kapitel 78. (Lauras Sicht)
Kapitel 79.
Kapitel 80.
Kapitel 81.
Kapitel 82.
Kapitel 83.
Kapitel 84.
Kapitel 85.
Kapitel 86.
Kapitel 87. (Lauras Sicht)
Prolog
Nachwort

Kapitel 11.

86 10 0
By waterlily65

Wir bleiben nicht mehr lange und schlussendlich sind doch wir es, die als erste gehen. Und nicht einmal jetzt kenne ich alle Namen! Heather hat mir später noch erzählt, dass der Junge, der aussieht wie Liam, Jayden heißt. Ich konnte mich nicht davon abbringen, sie danach zu fragen. Außerdem hat sie mir ihre Handynummer gegeben. „Nur für alle Fälle“, hat sie gesagt.

Wieder im Auto fragt Dad mich: „Wie fandest du es?“

„Was?“, frage ich.

„Die Versammlung!“ Er hat so einen merkwürdigen Unterton, der mich kurz zögern lässt.

„Ich … ich weiß nicht...“ Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt etwas sagen muss, aber ich weiß nicht was. Also stottere ich einfach weiter: „Ziemlich … durcheinander. Der Mann war etwas unorganisiert...“

Dad unterbricht mich: „Dieser Mann … ist mein Chef.“ Er sagt es, als hätte er die ganze Zeit darauf gewartet, mir das erzählen zu können.

Das war Dads Chef?! Irgendwie hätte ich das nicht erwartet... Ich hatte ihn mir immer als einen strengen Herr mit Halbglatze und Brille und allem vorgestellt, als Dad früher von ihm erzählt hat – eben wie ein gewöhnlicher Chef aussieht, aber irgendwie haben seine Zähne seine ganze Autorität zerstört. (anderen würde das wahrscheinlich gar nicht auffallen, aber ich hatte irgendwie schon immer Augen für Kleinigkeiten)

Dad sagt noch: „Er hat uns wenig Informationen gegeben, findest du nicht?“ Es hört sich an, als würde er mich direkt darauf hinweisen wollen. In Gedanken stimme ich ihm zu, aber in Wirklichkeit zucke ich nur mit den Schultern.

Eine Woche später – Samstag

In Gedanken gehe ich nochmal alle Sachen durch, die ich eingepackt habe. Vor zwei Tagen kam per Email eine Checkliste für die Dinge, die wir für die Tour brauchen. Und ich bin wirklich dankbar dafür! (Sonst hätte ich echt nicht gewusst, was ich hätte mitnehmen sollen!)

Ich schleppe meinen Koffer durch die Tür nach draußen. Die aufgehende Sonne blendet mich kurz und ich bleibe für einen Moment stehen. Ich genieße die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Es ist noch sehr früh, denn wir haben einen weiten Weg vor uns. Dad nimmt mir den Koffer ab und legt ihn ins Auto. Er wird mich zum Vorbereitungstag bringen. Morgen werden Mum und meine Schwester Lisa zum Start nachkommen. Sie beide haben darauf bestanden zu kommen, obwohl sie viel fahren müssen. Und ich habe versucht es ihnen auszureden – vergeblich.

Ich sitze im Auto und werfe noch einen letzten Blick auf unsere Straße und die Häuser. Da ist unser Haus und – gleich daneben – wohnt Liam. Ich zwinge mich, nicht das Haus anzustarren. Wir haben uns kaum noch gesehen. Zuletzt habe ich ihn am letzten Schultag – gestern – gesehen, als er in seinem neuen Auto, das er zu seinem 18. Geburtstag von seiner Mutter bekommen hat, an der Schule vorbeigerast ist.

Ich bemerke, wie mein Blick langsam zu Liams Haus gewandert ist. Schnell wende ich mich wieder ab und sehe, dass jetzt Mum und Lisa in der Auffahrt zu unserem Haus stehen. Sie winken uns und plötzlich startet Dad den Motor. Ich kann noch kurz meine Hand heben um zurück zu winken, dann fährt er auch schon los.

Wir biegen um die Kurve am Ende unserer Straße ab und das letzte, was ich von den Häusern sehe, ist Liam, der jetzt aus der Haustür tritt. Plötzlich frage ich mich: Weiß er, dass ich bei der Tour mitmache und erst in zwei Monaten wiederkommen werde? Wahrscheinlich nicht, denn ich habe es ihm nicht erzählt. Und auch sonst weiß es keiner, außer meine Familie. Nachdem Liam mich verlassen hat, habe ich alle meine Freunde weggestoßen. Ich weiß nicht mal, ob sie überhaupt bemerken werden, wenn ich nicht da bin. Vielleicht sehen sie mich ja mal im Fernsehen... Und irgendwie hoffe ich, dass sie es nicht sehen.

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