↬ 𝐒𝐞𝐫𝐩𝐞𝐧𝐭 𝐄𝐲𝐞𝐬...

By rosyspetal

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»ꜱʜᴇ'ꜱ ʙᴏᴛʜ, ʜᴇʟʟꜰɪʀᴇ ᴀɴᴅ ʜᴏʟʏ ᴡᴀᴛᴇʀ, ᴀɴᴅ ᴛʜᴇ ꜰʟᴀᴠᴏʀ ʏᴏᴜ ᴛᴀꜱᴛᴇ ᴅᴇᴘᴇɴᴅꜱ ᴏɴ ʜᴏᴡ ʏᴏᴜ ᴛʀᴇᴀᴛ ʜᴇʀ.« ... More

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𝐃𝐈𝐒𝐂𝐋𝐀𝐈𝐌𝐄𝐑 & 𝐕𝐎𝐑𝐖𝐎𝐑𝐓
𝐂𝐀𝐒𝐓
𝐏𝐑𝐎𝐋𝐎𝐆
Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
𝐄𝐏𝐈𝐋𝐎𝐆
𝐄𝐃𝐈𝐓𝐒 & 𝐒𝐓𝐔𝐅𝐅
𝐇𝐈...

Kapitel 2

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By rosyspetal

Der Hauspokal

-

Das Jahr war voller spannender, gefährlicher und schockierender Ereignisse gewesen. Hermine, Harry, Ron und ich hatten jedoch alle Herausforderungen gemeistert. Obwohl ich eine Slytherin war und sie Gryffindors, konnte ich mich in meinem ersten Jahr hier mit ihnen anfreunden.

Hermine und ich hatten uns recht schnell verstanden, weil wir beide muggelstämmige Hexen waren, die Bücher mochten und uns in der Bibliothek wohlfühlten. Was allerdings nicht heißt, dass ich so gut in der Schule war wie Hermine. Nein, das nicht. Schlecht stand es für meine Noten allerdings genauso wenig, im Gegenteil. Ich war recht zufrieden mit mir.

Harry und Ron hatten etwas länger gebraucht, um mir zu vertrauen, doch als ich sie und Hermine im Mädchenklo vor einem Troll gerettet hatte, sahen sie ein, dass ihre Vorurteile nicht auf jeden Slytherin zutrafen.

Gemeinsam hatten wir es geschafft, an Fluffy, Hagrids dreiköpfigem Hund, vorbeizukommen, wo Hermine uns vor Schlingpflanzen gerettet, ich ein Rätsel gelöst (AN// Da wäre es gut, das Buch gelesen zu haben) und Ron ein gefährliches Schachspiel gewonnen hatte. Ach, und Harry hatte Lord Voldemort besiegt... Kein großes Ding.

Man bemerke die Ironie.

Ich muss zugeben, als ich hier herkam, hätte ich im Traum nicht damit gerechnet, derartige Abenteuer zu erleben und so gute Freunde zu finden - und das auch noch in einem anderen Haus. Apropos Haus: Auch Daphne hatte sich zu einer guten Freundin entwickelt. Wir teilten uns ein Zimmer und für mich warf sie sogar die feindselige Ansicht, Muggelstämmige seien unter ihrer Würde, über Bord. Ihre Familie hatte unsere Freundschaft nach einer Weile mehr oder weniger akzeptiert.

Natürlich mochte mich nicht jeder, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte, aber damit konnte ich leben. Die einzige Person, die mir das Leben zur Hölle machte, war Draco Malfoy.

Ihm gefiel es absolut gar nicht, dass eine muggelstämmige Hexe in seinem Haus war. Noch dazu eine, die mit Harry Potter befreundet war. Er ließ keine Möglichkeit aus, mich zu schikanieren und einen blöden Spruch loszulassen. Und ich wäre nicht Ivy Clover, würde ich nicht (hitzköpfig, wie ich nun mal bin) zurückschießen. Wegen unserer Streitereien hatten wir uns schon das ein oder andere Mal Nachsitzen eingehandelt. Mit der Zeit hatte ich gelernt, Draco zu ignorieren, auch, wenn es mir schwerfiel. Er war wie eine Biene: Schwirrt um einen herum und macht dich beinahe wahnsinnig, doch wenn du sie ignorierst, sticht sie nicht und zieht irgendwann Leine.

Ich würde ihn dennoch nie leiden können. Und das beruhte sicherlich auf Gegenseitigkeit.

Auch sein Gefolge, Crabbe, Goyle und Parkinson, konnte ich nicht ausstehen. Viele der Slytherins sahen mich als unwürdig für unser Haus an, weshalb ich froh war, Daphne zu haben. Nicht selten hatte ich die Entscheidung des Hutes angezweifelt und mir vorgestellt, in einem anderen Haus zu sein.

Doch dann wäre ich nicht mehr ich, ich fühlte mich wohl als Slytherin.

Ich sah zum Gryffindortisch hinüber. Harry, Ron und Hermine winkten mir, als sie das sahen, kurz zu, und ich winkte zurück.

Daphne stupste mich von der Seite an. "Ich bin so aufgeregt", murmelte sie. "Ich hoffe, wir gewinnen den Hauspokal."

Ich grinste siegessicher. "Natürlich tun wir das. Wenn nicht wir, wer dann?" Unser Haus hatte in diesem Jahr gut abgeschnitten und ich befand es für durchaus möglich, dass wir den Pokal gewinnen würden.

Ein Klirren erweckte unsere Aufmerksamkeit. Ich sah nach vorn. Dumbledore erhob sich von seinem Platz am Lehrertisch und alle Gespräche in der großen Halle verstummten. "Ein weiteres Jahr ist vergangen, und folglich steht nun die Verleihung des Hauspokals an. Der Punktestand lautet wie folgt..." Dumbledore las die Punkteverteilung vor.

"So ein Drachenmist", schimpfte ich am Ende. Ravenclaw hatte mit 472 Punkten den ersten Platz erhalten, wir waren mit 426 Punkten zweiter. Die Hufflepuffs folgten auf dem dritten und die Gryffindors auf dem vierten Platz.

Grummelnd klatschten wir für die jubelnden Ravenclaws. Auch meine Gryffindorfreunde schienen nicht gerade begeistert, immerhin hatten sie die wenigsten Punkte erhalten.

Doch Dumbledore war noch nicht fertig.

"Ja, Ravenclaw, das ist eine reife Leistung. Aber-" Er hob einen Finger. "Wir müssen auch die jüngsten Ereignisse berücksichtigen. Daher habe ich noch ein paar letzte Punkte zu vergeben... An Miss Hermine Granger, für den besonnenen Einsatz ihres Verstandes, während andere in großer Gefahr schwebten: Fünfzig Punkte."

Hermine grinste über beide Wangen und die Gryffindors applaudierten laut. Ich lächelte meiner besten Freundin zu, ich gönnte es ihr. Hermine war eine schlaue Hexe und sie hatte sich diese Punkte verdient.

"Zweitens", fuhr Dumbledore fort, "an Mr Ronald Weasley, für eine grandiose Schachpartie, wie sie Hogwarts seit Jahren nicht mehr gesehen hat." Er verlieh Ron ebenfalls fünfzig Punkte. Auch Harry erhielt Hauspunkte, sechzig an der Zahl. Somit waren Gryffindor und Slytherin gleichauf.

"Das macht Dumbledore doch mit Absicht", knurrte Pansy mir gegenüber und verschränkte bockig die Arme vor der Brust.

Ich knirschte mit den Zähnen, hielt aber den Mund. Insgeheim jedoch konnte ich nicht verhindern, ihre Meinung ein Stück weit zu teilen. Obwohl ich mich für meine Freunde freute, war ich schon etwas frustriert, als Dumbledore Neville Longbottom aufrief und ihm zehn Hauspunkte zuschrieb.

Somit waren Die Gryffindors auf Platz zwei. Sie hatten uns überholt.

"Großartig...", murmelte Daphne und stützte missbilligend den Kopf auf ihrer Hand ab.

Überrascht sah sie jedoch auf, als Dumbledore fortfuhr. "Ein letztes noch." Sein Blick wanderte zum Slytherintisch. "Ich verleihe weitere Punkte an Miss Ivy Clover, für ihre Gerissenheit und ihren Ehrgeiz bei dem Versuch, ihre Freunde zu unterstützen." Er nickte mir zu. "Fünfzig Punkte für Slytherin."

Unser Haus brach in lautes Jubelgeschrei aus. Daphne und Blaise Zabini, die jeweils neben mir saßen, klopften mir anerkennend und freudig auf die Schultern, während weitere Slytherins mir gratulierten. Aus dem Augenwinkel sah ich Draco zu mir hinüberblicken. Ich wandte den Kopf zu ihm. Er klatschte nicht, schien jedoch Widerwillen beeindruckt.

Und das ließ mich stutzen. Draco Malfoy. Beeindruckt. Von einer muggelstämmigen Hexe.

Dass ich das noch erlebe...

Triumphierend erwiderte ich seinen Blick und grinste, als er beschämt zur Seite schaute. Er hatte mir des Öfteren im vergangenen Jahr gesagt, wie nutzlos ich für unser Haus sei - nun hatte ich ihm endlich bewiesen, dass er falschlag.

Als ich zum Lehrertisch sah, musste ich schmunzeln. Professor Snape lächelte zwar nicht (das wäre nun wirklich ein Wunder gewesen, beinahe sogar gruselig) jedoch hatte ich ihn noch nie so euphorisch klatschen sehen.

"Davon ausgehend, dass meine Rechnungen korrekt sind, muss ich wohl eine kleine Umdekorierung vornehmen..." Dumbledore klatschte in die Hände, worauf die an der Decke angebrachten Flaggen mit Ravenclaws Wappen sich umwandelten und unser Hauswappen zeigten - eine silberne Schlange auf grünem Untergrund.

"Slytherin gewinnt den Hauspokal!"

Mir war bewusst, dass sich die meisten darüber nicht gerade freuten, aber das war mir egal. Dumbledore hatte gerecht gehandelt - wenn er Harry, Ron, Hermine und sogar Neville schon Punkte für ihre Taten gab, hatte ich sie auch verdient. Dennoch musste ich zugeben, dass mir die Ravenclaws leidtaten. Ein kleines bisschen zumindest.

Doch der Stolz und die Freude darüber, Slytherin den Hauspokal beschaffen und meinen Gryffindorfreunden geholfen zu haben, überwog.

-

"Wir sehen uns nach den Ferien!" Daphne umarmte mich innig, bevor sie sich verabschiedete und zu Pansy und den anderen in ein Abteil ging. Ich würde mit Ron, Harry, Hermine und den Zwillingen Fred und George fahren. Da ich kein Zuhause außer Hogwarts hatte, hatten meine Ferien bisher immer daraus bestanden, im Schloss zu bleiben.

Nun war es jedoch anders.

Ron hatte angeboten, mich über die Ferien mit zu sich nach Hause zu nehmen. Fred und George waren mehr als einverstanden damit gewesen und hatten tausend Streiche geplant, die sie mit mir den anderen spielen würden. Im vergangenen Jahr hatten wir schon öfter den ein oder anderen Scherzartikel an unseren Freunden oder Lehrern benutzt.

Die beiden waren, anders als ihr Bruder Ron zu Beginn, nicht so feindselig mir gegenüber gewesen. Ich hatte sie kennengelernt, nachdem sie einen ihrer Scherzartikel an mir ausprobiert hatten, wodurch mein Haar sich für eine Woche giftgrün gefärbt hatte. Ich hatte mich - selbstverständlich - gerecht und so ging das eine Weile hin und her, bis wir beschlossen hatten, uns zusammen zu tun und anderen Streiche zu spielen; meist den Lehrern, aber auch einigen Schülern, besonders Malfoy und seinen Freunden.

Mrs Weasley kannte ich zwar noch nicht, doch Ron meinte, für sie ginge es in Ordnung wenn ich über die Ferien bliebe. Ich war etwas aufgeregt, denn Rons gesamte Familie bestand aus Gryffindors. Abgesehen von Ginny, die noch nicht zu Schule ging, doch bei ihr würde es sicher nicht anders aussehen. Was, wenn sie mich, eine Slytherin, nun doch nicht dahaben wollten?

Wir liefen durch den Zug, auf der Suche nach einem Abteil, als ich plötzlich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich um und sah zu meiner Überraschung Malfoy auf mich zukommen. Sofort verschlechterte sich meine Laune. "Was willst du, Malfoy?", knurrte ich.

Er blieb vor mir stehen und hatte, wie üblich, diesen arroganten Ausdruck auf dem Gesicht. Darum überraschte es mich umso mehr, als er sagte: "War beinahe beeindruckend. Dass du die Hauspunkte gewonnen hast, meine ich."

Verdattert sah ich ihn an. Das war nicht mal ein wirkliches Kompliment, aber das Netteste, was ich bisher aus Draco Malfoys Mund gehört hatte. "Äh... Danke? Glaub ich..."

"Das heißt aber nicht", fügte er mit scharfer Stimme hinzu, "dass du jemals eine vollwertige Slytherin sein wirst."

Ist das sein Ernst? Er kommt zu mir, nur, um mir das zu sagen? Wütend wollte ich ihm eine Beleidigung entgegenwerfen, da rief Blaise Zabini nach ihm. "Hey, Malfoy, wo bleibst du?"

"Ich komme!", rief Malfoy zurück und mit einem letzten, abschätzigen Blick wandte er sich von mir ab und ging in sein Abteil zurück.

Es passt ihm einfach nicht, dass er Unrecht hatte und ausgerechnet dank mir der Hauspokal an uns ging. Kopfschüttelnd suchte ich nach meinen Freunden, die bereits weitergegangen waren, und fand sie schließlich in einem der Abteile. Immer noch verwirrt ließ ich mich neben Fred auf einen Platz am Fenster sinken.

"Wo warst du so lange?", schmatzte Ron, der den Mund voller Süßigkeiten hatte. "Harry hat uns Süßigkeiten gekauft!"

~~~~~~~~~~

Hey, Leudis :) Ich weiß, bisher war die Story noch nicht wirklich umwerfend und das erste Jahr war auch sehr knapp beschrieben, aber das ändert sich noch. Gegen Feedback ist absolut nichts einzuwenden :)

All the Love xx

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