Goodbye

By LunaRueBerry

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So many goodbye's and none of it was worth it. (enthält gewalttätige und teilweise auch verstörende Szenen u... More

LITTLE DEMONS AND DARK ANGLES
TWO
THREE
FOUR

ONE

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By LunaRueBerry

>>•••---•••||••---•••>

"Gute Nacht liebes träum was Schönes" sagte Mom und lächelte mich warm an

"Mom bleibst du bitte noch bis ich einschlafe"

"River mein kleines du weist ich muss los dein Vater wartet" Mom strubelte mir ein letztes Mal durch die Haare bevor sie aufstand, doch ich hielt sie mit meinen kleinen Händen am Handgelenk fest.

"Bitte Mom für mich bleib nur bis ich eingeschlafen bin es dauert auch nicht lange wirklich" schmollend wie ein Hund sah ich ihr in die Augen sogar mit meinen jungen Jahren wusste ich das meine Mutter meinen Blick nicht wiederstehen konnte.

Doch diesmal war es anders. Sie schaute mich wie in Trance an und stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. Vor der Tür entstand wie aus dem nichts ein Feuer, sie ging rein und obwohl das Feuer sie umringt und fast verschlungen hatte sagte sie nichts, nein noch nicht einmal geschrien hatte sie. Sie ging tonlos weiter und verschwand in den Flammen.

"Mom geh nicht" schrie ich aber sie hörte mich nicht. Sie ging einfach nur tiefer in das Feuer hinein. Ich war wie am Bett gefesselt, wie als würde mich die sonst so Warme und kuschelige Decke auf mir, mich in mein Bett Drücken. Ich schrie und zappelte wie ich nur konnte das einzige was ich in diesem Moment wollte war die Hand meiner Mutter zu erfassen und sie aus dem Feuer zu ziehen. Doch ich konnte nicht. Ein letztes Mal schrie ich nach ihr doch sie war schon viel zu tief in das Feuer getreten. Erst jetzt konnte man Ihre schmerz vollen und Ohren betäubenden Schreie hören...

....
"Ahhh Moooom"

Mit tränen getrockneten und verklebten Augen wachte ich auf. Schon wieder derselbe Traum.

"River was ist los" nuschelte eine verschlafene Stimme neben mir.
Verwundert drehte ich mich zur Seite. Kleine blau aufleuchtende Augen sahen mich an. Diese Augen faszinierten mich immer wieder aufs neuste. So schön blau wie sie waren kam ein kleiner Funke von Eifersucht in mir auf doch dieser Funke verschwand so schnell wie er gekommen war.
Ihre kleinen blauen Augen gaben mir den Trost den ich in diesem Moment brauchte. Ich schaute kurz auf den Wecker, es war drei Uhr morgens.

"Tut mir leid kleines, mir geht's gut war wohl ein Albtraum schlaf du weiter ja" Ihre Augen gingen langsam zu kurz nickte sie mir als Antwort und schlief dann auch wieder ein. Ihr leises im Rhythmus zu hörendes atmen beruhigte mich und lies die Bilder von meiner Mutter, wie sie vom Feuer umringt war, wenn auch nur ein klein wenig vergessen.

Verschlafen stand ich nach ein paar Minuten Überlegung auf und hoffte auf dem Weg zur Küche Dave, meinem Stiefvater, nicht über den Weg zu laufen denn so gut wie ich ihn kannte, sitzt er um diese Uhrzeit, wahrscheinlich, immer noch im Wohnzimmer vor dem Fernseher trinkt oder raucht eine. Ich hasse ihn ,ich hasste ihn schon als ich klein war und für alles was er mir angetan hatte hasste ich ihn nur noch mehr. Leise tapste ich auf Zehen Spitzen in die Küche, so langsam und lautlos wie ich nur konnte streckte ich meinen Arm aus um eines der Gläser am obersten Regal nehmen zu können. Doch mein Unternehmen wurde durch einen plötzlichen Atem Stoß an meiner Hals beuge gestoppt.

"Na du Miststück hast wohl nicht schlafen können oder hast du deinen Daddy Dave vermisst" angewidert von dem Gestank nach Alkohol entfernte ich mich von ihm und rannte die Treppen hoch. Er schrie mir zwar noch hinterher das ich stehen bleiben soll aber wie immer gab ich ihm keine Beachtung und ging diesmal in mein Zimmer anstatt in das von Emily.

Emily ist das Kind von Dave, sein einziges Kind.
Sie ist zwar sechs aber für ihr Alter verstand sie ziemlich viel. Auch wenn das in dieser kaputten Familie ein Nachteil ist so viel zu verstehen.

Angekommen in meinem Zimmer warf ich mich auf mein Bett. Naja Bett kann man ein paar aufeinander gestapelte Matratzen nicht nennen aber ich kann mich nicht beschweren denn so wie mein Stiefvater ist kann ich mich glücklich schätzen überhaupt ein Zimmer in diesem ohnehin schon ziemlich kleinem Haus zu besitzen hätte sich Stiefmutter Luzy nicht für mich eingesetzt dann hätte mich Dave wahrscheinlich in den kleinen Geräteschuppen draußen im Garten verrotten lassen. Obwohl das wäre nicht wirklich ein großer unterschied für mich gewesen, denn mein Zimmer war genauso klein wie der Geräteschuppen noch nicht mal ein kleiner Schrank passte hier rein. Das Zimmer war so breit wie die Matratzen auf denen ich schlief. Genau hinter mir ist ein Fenster links und rechts bin ich umrundet von Wänden ich habe hier kaum Platzt zum Gehen aber gehen wäre für mich hier eh nur nutzlos den ich bin kaum hier drinnen, wenn dann nur zum Schlafen oder nach der vielen Hausarbeit um mich kurz auszuruhen. Ihr denkt euch jetzt wahrscheinlich wie viel Hausarbeit bei einer drei köpfigen Familie nur entstehen kann, so dass sie gleich so müde ist. Nun ja, Dave findet immer etwas um mich auf trab zu halten.

Luzy war so eine wundervolle Person gewesen, sie war für mich wie eine zweite Mutter doch auch sie ist gestorben.

Dave gibt seitdem her mir die Schuld an Luzy's tot und genau deswegen nennt er mich auch Miststück er konnte mich noch nie leiden.
Ich war für ihn nicht mehr wert als wie seine ausgetrunkenen Bierflaschen.

Zum Glück ist Emily immer dann, wenn er Handgreiflich wird bei unserer Nachbarin oder ihrer Tante.
Nur einmal hatte sie, Dave, ihren Leiblichen Vater, dabei gesehen wie er vor Wut mich mit einer zerbrochen Glas Scherbe bedroht hatte.

Ich hatte mir an diesem Tag so sehr gewünscht das er es beim bedrohen belassen würde, doch er hatte mich mit einer Scherbe auf seine Art und Weise, markiert. In dem er mir ein "x", auf die linke Schulter, eingeritzt hatte. Ich lag deshalb auch, für eine ziemlich lange Zeit im Krankenhaus und hätte fast meinen Arm an den entstandenen Entzündungen verloren. Aber Dave war das alles eh egal das einzige was er sich wünschte war wohl mein Tod.

Jetzt ist da ein großes "x" als Narbe zu erkennen, die mich wahrscheinlich bis zum Rest meines Lebens verfolgen wird. Immer wenn ich hin schaue erinnere ich mich an das grauenhafte Gesicht von Dave, an den Moment wie er die Scherbe aufgehoben hatte, an seinen finsteren Blick der an meinem arm fixiert war und an die Schmerzen die er mir damit zugefügt hatte.

Dieser Mensch hatte alles von mir gestohlen, meine, Kindheit, meine Jungend und meine Freiheit, einfach alles. Nur eines konnte er mir nicht nehmen, mein Leben, denn er wollte mich leiden sehen.
Ich könnte eine ganze Liste davon machen wie viele Verletzungen ich schon wegen ihm erleiden musste, aber nichts von dem Körperlichen Leid, welches er mir zugefügt hatte, machte mir zu schaffen, nein sondern die inneren Verletzungen die er, nur alleine er, verursacht hatte. Seitdem ich zehn Jahre alt bin habe ich gelernt meine Gefühle zu verstecken. Ich hätte weglaufen können doch ich wollte Emily nicht, bei einem Alkoholiker lassen und ohne Vater auch nicht.

Deshalb habe ich mir mit viel Mühe eine Mauer gebaut dessen Schutz die Ironie , die Ignoranz und die immer mehr werdende Gefühllosigkeit ist.

>>•••---•••||•••---•••>

Um klar zu stellen dies ist keine Geschichte mit einem Daddy Kink oder ähnlichem, ich wollte nur Dave so widerlich wie möglich darstellen und das hat für mich am besten funktioniert ihn als einen gewalttätigen Alkoholiker der zu dem seine Maske, eines liebevollen Vaters, aufrecht erhält, darzustellen. Der sein Leben darauf fixiert hat jemanden unschuldigen, die Schuld an seinen Verlusten und an seinen Fehlern aus zu Boxen. Jemand der alles an eine Person auslässt, ohne das die Person daran Schuld ist und eigentlich nichts damit zu tun hat, zugleich aber auch im Weg steht und man ohne der Person nicht kann. Er ist krank und weiß es eigentlich selber noch Nichtmal. Dave verkörpert die Schuld, die ich mir selbst nicht eingestehen kann. 

Dave ist für mich das Gefühl von Hass und Angst die ich auf andere verspüre und andere auf mich (alles beruht auf Gegenseitigkeit), der Geruch von Fäule, das Komische Gefühl von Nähe, einer fremden aber doch bekannten Person, Gestank und Wider. 

River ist das Gefühl von Aufrichtigkeit, Geduld, Ironie, Ignoranz und Trauer. Sie verkörpert ebenfalls auch das Gefühl von Stärke in mir. Ich bin Stark und darauf bin ich Stolz und ihr solltet das auch sein. Gesteht auch das einfach, denn auch wenn das für euch so wirkt als währt ihr nicht Stark und es leugnet, blickt doch einfach zurück auf Sachen die ihr überstanden habt, ja siehst du, du bist Stark (😘).  

Emily und Luzy beschreiben das Gefühl von Verlust und Unschuld. Sie verkörpern das Gefühl von dem ich mich am meisten fürchte, jemanden zu verlieren den ich Liebe. Sie verkörpern auch Reue und Worte die ich nie ausgesprochen habe. Leider ist dieses zweier Pack der Grund meiner schlaflosen Nächte. 

Ich hoffe ihr könnt mich und die Charaktere nun besser verstehen und euch mehr in sie ein- interpretieren.  

Ich freue mich schon über eure Kommentare. 

Eure Luna ♡

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