Hope (Vampire Diaries Fanfict...

By Lina1897

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Sie wusste das irgendwann der Zeitpunkt kommen würde. Jetzt hatte sie die Chance ihr Leben endlich zu verände... More

Hope (Vampire Diaries Fanfiction)
2. Kapitel
3. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
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13. Kapitel
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18. Kapitel

4. Kapitel

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By Lina1897

Am nächsten Tag stand in Mystic Falls das Lichterfest an. Ich hatte mich gnädigerweise dazu bereit erklärt zu helfen. Zumindest erzählte ich das jedem der mich danach fragte. In Wirklichkeit war ich von Caroline, die bei der Organisation geholfen hatte, dazu gezwungen worden. Gerade half ich ihr und Bonnie dabei, Lampinongs aufzuhängen. Diese sollten heute Abende erleuchtet werden, wenn in der ganzen Stadt die Lichter ausgingen. Den genauem Sinn dahinter hatte ich nicht verstanden. Soweit ich wusste hatte es irgendwas mit den Gründern von 1864 zu tun. Mir fiel allerdings kein Ereignis aus dem Jahr ein, was mit einem Lichterfest in Verbindung gebracht werden könnte.

Die Arbeit war besser als erwartet, ich musste mit Bonnie nur Caroline die Lampen anreichen. Diese hängte sie dann auf und schon war unsere Arbeit getan. Bei der Menge an Lampinongs die wir aufhängen mussten war das allerdings leichter gesagt als getan. "Was ist jetzt eigentlich mit Jeremy?", fragte Caroline Bonnie, als sie die nächste Laterne von ihr angereicht bekam. Bonnie warf mir einen schnellen Seitenblick zu und Caroline blickte sie entschuldigend an. "Ist schon gut, redet worüber ihr wollt. Wem soll ich denn etwas erzählen?" Bonnie zögerte noch einen Moment, dann begann sie zu sprechen. "Ich weiß nicht was ich machen soll. Er sieht Anna andauernd und das bedeutet, er empfindet noch etwas für sie. Nur sieht Jeremy das irgendwie anders...", sie zuckte mit den Schultern. "Redet ihr von Jeremy Gilbert?", warf ich neugierig ein. Die beiden sahen mich verwundert an. "Tschuldigung, ich versuch nur irgendwie in der Geschichte mitzukommen", sagte ich. "Ist ja auch nicht leicht zu verstehen", Caroline warf Bonnie einen mitfühlenden Blick zu. "Jeremy ist Elenas Bruder", begann diese seufzend zu erzählen. "Ich bin seit einiger Zeit mit ihm zusammen und vor zwei Monaten... ist er gestorben." Jeremy und die Hexe also. Also irgendwie passten die beiden ja zusammen. "Moment, er ist gestorben? Wieso läuft er denn dann noch hier rum?", fragte ich entgeistert. "Ich hab ihn zurückgeholt. Nur seit er zurück ist kann er die Geister von Verstorbenen sehen. Darunter sind halt auch zwei seiner Exfreundinnen, die jetzt andauernd bei ihm auftauchen." Oh man! Der steckte ja ganz schön tief im Schlamassel. Zwei tote Exfreundinnen, die ihn heimsuchten plus eine lebendige die deswegen wohl extrem sauer war. Da hatte ich noch gedacht, meine Probleme wären groß! "Und jetzt haben die beiden Streit weil unser lieber Jeremy die liebe Exfreundinn Nummer zwei namens Anna nicht wegschicken will", schloss Caroline sarkastisch. Ich nickte nur und reichte ihr einen weiteren Lampinong.

Nachdem wir eine Zeit lang sogar sehr produktiv weirer gearbeitet hatten (ohne Gespräche über tote Exfreundinnen und Geister) hörte ich lautes Motorengeräusch hinter uns. Erwartungsvoll drehten wir uns um und sahen Damon in einem silbernen Cabrio in unsere Richtung fahren. "Hexe, Blondie und Problemvampir!", rief er uns. "Hey!", empört sah ich ihn an. "Wir haben keine Zeit für deinen verletzten Stolz. Dein Zauber ging daneben Sabrina." Bonnie schien ebenfalls mit ihrem 'Spitznamen' nicht besonders zufrieden zu sein. Außerdem, wie kam man denn aud Problemvampir? Nur weil Bonnie meinte ich hätte Vicky nicht sehen dürfen? Lächerlich!

"Mein Zauber hat gewirkt", widersprach Bonnie jetzt. "Vicky ist verschwunden oder?" "Wenn es gewirkt hätte, dann hätte mich nicht heute morgen irgendein Geist foltern können und zwar so wie Mason Lockwood." Bonnie schien wirklich erschrocken. Daraus schloss ich, dass Mason Lockwood wohl tot war. Ich kannte ihn nicht aber Lockwood... der Name kam mir bekannt vor. "Aber wenn der Zauber gewirkt hat. Dann müssen wir die Geister auf jeden Fall wieder zurück schicken", sagte Bonnie nachdenklich. "Mir ist vollkommen egal wie ihr das schafft, nur schickt diese Geister wieder weg. Ich brauche zu einem unsterblichen Hybriden und seine unglaublich nervigen Schwester nicht auch noch irgendwelche Tote, die wieder auferstehen!" Damon fuhr davon und ich sah ihm ein wenig wütend hinterher. "Eingebildeter Mistkerl. Als würde er als einziger etwas auf die Reihe bekommen!" Caroline musste lachen. "Tatsächlich ist Damon eigentlich immer derjenige der etwas tut. Allerdings nichts hilfreiches." Ich musste grinsen. Das sah Damon ähnlich. "Was machen wir jetzt?" "Ich muss ersteinmal einen Offenbarungszauber wirken. Momentan kann nur Jeremy die Geister sehen und zudem noch nicht mal alle." "In Ordnung, aber doch nicht hier oder?" Bonnie schüttelte den Kopf. "Wir gehen ins Drudenhaus."

Mit Bonnies Auto fuhren wir aus der Stadtmitte zum äußeren Stadtrand. Dort stand ein sehr altes Haus. Schon von weitem spürte ich die Ausstrahlung des Hauses. Es hatte etwas machtvolles an sich. "Was ist das für ein Haus?", fasziniert sah ich mich um als wir es betreten hatten. Es war alt und morsch aber es hatte auch vertraute Dinge. "Hier wurden über hundert Hexen verbrannt", sagte Bonnie und ging zu einer Treppe die in den Keller führte. "Die sind doch nicht mehr alle hier, oder?", fragte Caroline nervös. "Nein, als ich Jeremy geheilt haben sind sie gegangen." Ich blieb unsicher am Eingang zum Keller stehen. "Ich sollte gehen...", zögerlich trat ich einen Schritt zurück. Die vertraute Atmosspähre von oben war verschwunden. Hier wollte ich nicht bleiben. "In Ordnung. Der Zauber dauert ja nicht lange." Also verließ ich das Haus und blieb davor stehen. Sie wollten also die Geister sichtbar machen. Ich war gespannt ob mich wohl auch jemand besuchen kommen würde. Natürlich kannte ich viele Tote. Unglaublich viele. Es gab aber einen, den ich wirklich gerne sehen wollte. Ich sah noch einmal zum Haus zurück, von Bonnie und Caroline war nichts zu sehen. Doch ich wollte defintiv nicht mehr da rein gehen. Mir blieb also nichts anderes übrig als zu Fuß zurück zum Zentrum zu gehen. Ich machte mich auf den Weg. Anstatt direkt wieder zum Lichterfest zu gehen betrat ich einen sehr kleinen Park mit einem winzigen, hübschen See über den eine Trauerweide ihr Äste hängen ließ. Daneben stand eine Bank und viel mehr war da auch nicht. Ich setzte mich hin und blickte auf das ruhige Wasser. Timothy war schon zweihundertfünfzig Jahre tot. Zweihundertfünfzig Jahre in denen ich ihn jeden Tag vermisste. "Cass", hörte ich auf einmal seine Stimme hinter mir. Jetzt bildete ich mir schon ein ihn zu hören, vielleicht war ich ja wirklich ein 'Problemvampir'? "Cass!" Ok, da hatte mich wirklich jemande gerufen. Ich drehte mich um und da stand Timothy. "Oh mein Gott!", rief ich und ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Er nahm mich in den Arm und strich mir über den Rücken um mich zu beruhigen. Genau wie früher, als ich noch klein war. "Was machst du hier?", fragte ich sobald ich mich beruhigt hatte. "Die Tür zwischen dieser Seite und der anderen wurde geöffnet und alle möglichen Toten die noch einen Rechnung offen hatten konnten rüber. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass du meinen Rat gerade gut gebrauchen könntest." Wie recht er damit hatte. "Wir müssen uns beeilen, sie arbeiten schon daran die Tür wieder zu schließen."

Timothy war einer meiner drei  Brüder. Die anderen beiden, Christian und Alexander, lebten noch. Sie waren alle älter als ich und ich hatte sie unglaublich lange nicht gesehen, aber wir standen in Kontakt, zumindest per Handy. Timothy war von einem anderen Vampir getötet worden. Ich wusste nicht von wem oder warum aber was zählte war, dass er tot war. Christian hatte es mir sogar persönlich mitgeteilt. Er hatte mir sehr gefehlt. Denn die beiden anderen waren zwar auch wahnsinnig tolle Brüder, aber so wie es Sachen gab über die ich zum Beispiel nur mit Alexander redete gab es eben aus Sachen über die ich nur mit Timothy redete. Dazu hatten auch immer meine Probleme mit Klaus und Eijah gehört.

"Fangen wir bei dem wichtigsten an: Bist du dir dabei sicher, mit Klaus über den Fluch zu sprechen?" "Ja, ich muss es endlich tun. Ich bin lange genug davongelaufen. Außerdem betrifft ihn dieser Fluch auch", erklärte ich. "Okay, dann musst du dich mit Klaus verbünden. Er hat Elijah erdolcht und damit er ihn wiederbelebt musst du sein Vertrauen gewinnen." Ich liebte ihn dafür, dass er nicht nachfragte. Vielleicht wusste er von dem Fluch, aber er sagte nichts dazu. Zumindest nicht direkt. Wenn er wusste, dass Elijah leben musste. "Du weißt es!", flüsterte ich tonlos. "Natürlich. Im Tod sind wir alle nicht mehr unwissend." "Ich hätte es euch sagen sollen...", erneut lief mir einen Träne über die Wange. "Wir haben nie schlecht über dich gedacht. Niemals. Und war immer klar, dass du deine Gründe hast." "Danke", ich lehnte mich an Timothy, meinen toten, großen Bruder. "Du musst dir alles merken, Elijah muss wieder leben. Wenn er tot ist kannst du den Fluch nicht brechen." Ich nickte zum Zeichen, dass ich verstanden hatte. "Ich weiß, dass du nicht sicher bist wen du liebst. Wenn du den Fluch nicht brichst wird sich das nicht ändern." "Woher weißt du davon?", fragte ich überrascht. "Wie gesagt, im Tod weiß man mehr. Außerdem sind hier einige Hexen auf der anderen Seite, die gerne plaudern", dabei musste ich kichern. "Es ist schön, dich mal wieder lachen zu sehen." Ich verzog schmerzlich das Gesicht. Das hatte mich nur daran erinnert, dass Timothy bald wieder weg sein würde. Tot. "Du schaffst das schon. Ich glaub an dich." Timothy hatte meinen Gesichtsausdruck falsch eingeschätzt. Er dachte wohl ich hätte Angst den Fluch zu brechen. Hatte ich ja, aber nicht vorrangig. Ich hatte Angst davor, wen der beiden ich am Ende wählen würde. "Du weißt es nicht, oder?", fragte ich leise. "Wer es am Ende ist? Nein, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass du ihn überalles lieben wirst. Du wirst glücklich sein." Seine Vorhersage machte mir Hoffnung. "Ich kann dir gar nicht genug danken", sagte ich und umarmte ihn. Es dämmerte schon. Wie schnell der Tag vergangen war. "Es wird bald Zeit", Timothy rutschte ein wenig unruhig hin und her. "Ich werde dich vermissen, noch mehr als vorher." "Ich weiß." Wir genossen noch die letzten paar Minuten zusammen, dann stand Timothy auf. "Wir werden uns wiedersehen. Eines Tages wirst du es verstehen." Das verstand ich nicht ganz aber ich fragte nicht weiter nach. "Ich werde den andere von dir erzählen", versprach ich ihm. "Sag Christian er soll nicht immer so viel trinken und Alexander er soll verdammt noch mal die Finger von dem Mädchen lassen. Am Ende will sie doch nur verwandelt werden." Ich nickte und es kamen schon wieder Tränen. Konnten diese dummen Dinger nicht einfach wegbleiben? "Bis bald", sagte Timothy und er war weg. Es war als würde ich ihn ein zweites Mal verlieren. Als sei er nochmal gestorben. Ich ließ mich wieder auf die Bank sinken und versuchte die Tränenflut zu stoppen.

Nach einiger Zeit war es mir gelungen und ich trocknete meine Augen. Dann stand ich auf und verließ den kleinen Park. Auf dem Weg zur Pension traf ich auf niemanden. Das Gespräch mit Timothy hatte mir geholfen. Ich würde Klaus treffen, sobald er wieder hier oder in der Nähe war und er würde kommen. Seine Schwester war hier. Er hätte sie nicht zurückgelassen und wäre dann nicht mehr zurückgekommen. Jetzt wusste ich was ich zu tun hatte. Ich würde mein Ziel erreichen, koste es was es wolle.

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