Ballerina Girl | OCxJung Hose...

By Someday24n

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Ballett hatte schon immer Minas Leben bestimmt. Strenge Diäten, hartes Training, das nächste Vortanzen, die n... More

Hwang Mina
Jung Hoseok
Tteukbokki
Prüfungen
Im Regen
Irgendwann...
Wie es das Schicksal nun einmal wollte...
Gar nicht so schlimm
Eine Ausnahme
Eine Überraschung
Soziale Kontakte
Ein kleines bisschen besser
„Er musst dich ja ziemlich mögen."
Showtime und ein Strauß voll Blumen
Popcorn und Pyjamaparty
Wackelpudding und Angst im Dunkeln
Eine neue Seite
Party Secrets
Aftermath
Selfie
Scherben
Glücksbringer
Das aller beste Geburtstagsgeschenk
Kartenhaus
Ein Fehler
Ablenkung
Offiziell
Bad Liar
Goodbye
1,3k Reads und neue Story

Einladung

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By Someday24n

„Was wirklich?", war Eunsangs Stimme zu hören. „Da bin ich einmal nicht mit von der Partie und schon passiert sowas aufregendes.", schmollte sie weiter.

„Naja und seitdem rückt sie jedenfalls nicht mehr mit der Sprache raus.", wisperte Soojin zurück, war jedoch eindeutig zu verstehen.

„Also glaubst du...", setzte Eunsang an.

„Klar glaub ich das da was läuft.", unterbrach Soojin sie. „Ich meine, schau sie dir doch an." Eine kurze Pause. „Sie geht dem Thema völlig aus dem Weg und blockt alles ab was ich sie frage. Außerdem kennst du Mina, so war sie noch nie, ich meine-"

„Ihr wisst schon das ich euch hören kann?" Genervt sah ich von meinem Buch auf und Soojin und Eunsang, die nur wenige Meter entfernt an einem Bücherregal standen, zuckten erschrocken zusammen.

Wir hatten eine Freistunde und ich hatte meine Freundinnen dazu überreden können Diese fürs Lernen zu nutzen. Nun war wohl ich aber mehr Diejenige die lernte und meine Beiden Freundinnen tratschten munter vor sich hin und Soojin brachte Eunsang auf den neusten Stand aller Geschehnisse am Wochenende. Zumindest auf den Stand den sie vermutete zu kennen.

„Wenn ihr über mich redet, versucht wenigstens zu flüstern." Ich schnalzte missbilligend mit der Zunge und verdrehte die Augen. Dann wandte ich mich von den Beiden ab, griff nach einem Stift und begann mir weiter Notizen zu machen. Meine nächste Klausur durfte ich nicht so versemmeln wie die letzte. Zum Glück hatte meine Mutter davon noch keinen Wind bekommen, sonst würde meine Situation um einiges brenzlicher aussehen als sie ohnehin schon war. Seit der Aktion am letzten Wochenende schien mir meine Mutter noch weniger zu trauen. Soojin hatte meinen Hals zwar mehr oder weniger aus der Schlinge gezogen, doch so ganz schien meine Mutter uns die Situation trotzdem nicht abzukaufen.

Hoseok hatte ich von dem ganzen nichts erzählt, ich wollte ihn damit nicht auch noch belasten. Um ehrlich zu sein hatten wir seit dem besagten Wochenende erst wenige Worte gewechselt. Seine Zwischenprüfungen standen an und ich traf ihn immer seltener auf den Gängen der Schule. Meist rief er mir nur eine Begrüßung zu und das wars dann auch schon wieder mit unserer Unterhaltung. Ich vermisste unsere Gespräche. In den Mittagspausen traf ich ihn und die Anderen auch nicht mehr, vermutlich trainierten sie, also saßen Soojin, Eunsang und ich wieder allein zusammen. Eunsang schien ein wenig geknickt darüber. Ich konnte mich ihrer Stimmung nur anschließen.

Ich hatte gehofft das Lernen würde mich von dem ganzen ablenken, doch selbst hier gab Soojin keine Ruhe. Seit dem Wochenende versuchte sie eine Antwort auf die Frage zu bekommen, die sie mir gestellt hatte bevor ich ihr Haus verlassen hatte. Die Frage auf die sie keine Antwort bekommen hatte.

Anfangs hatte ich es noch als eine Art Spaß gesehen, doch als Soojin anfing mich das ganze Wochenende immer und immer wieder darauf anzusprechen und auch in der Schule keine Ruhe gab, war ich genervt. Mit Ausreden gab sie sich nicht zufrieden und mit der Wahrheit erst recht nicht. Ich wusste genau was Soojin hören wollte, doch das ging nicht. Erstens, weil es nicht stimmte und zweitens, weil ich mir über die ganze Situation selbst nicht ganz im Klaren war.

Ich hatte Soojin wirklich gern, doch ihre aufdringliche Art und die Blicke und Sprüche die sie mir zuwarf sobald es um Hoseok ging, gingen mir auf die Nerven.

„Du könntest uns auch einfach die ganze Situation erklären, dann müssten wir nicht mehr spekulieren." Soojin ließ sich mit einem breiten Lächeln neben mir am Tisch nieder. Eunsang folgte ihr mit einem Nicken.

„Du könntest auch einfach aufhören mich zu nerven und warten bis ich bereit bin dir alles zu erzählen.", entgegnete ich sarkastisch mit einem ebenso breiten gespielten Lächeln wie sie.

Soojin verzog das Gesicht. „Aber-"

Ich warf ihr einen warnenden Blick zu, der sie verstummen ließ. Doch dies verschaffte mir nur kurz Ruhe, sobald es zur Pause klingelte legte Soojin wieder los. Und so ging es die ganze Woche weiter, im Unterricht, in den Pausen, ununterbrochen. Nur beim Training war Soojin gezwungen den Mund zu halten und konnte mich so nicht mit ihren Geflüster aus dem Konzept bringen. Auch heute fieberte ich dem Training schon entgegen, doch mein Leben machte mir mal wieder einen Strich durch die Rechnung und einer der unwahrscheinlichsten Fälle überhaut trat ein. – Das Training fiel aus.

Ich hatte nicht wirklich Lust jetzt schon nachhause zu gehen. Ich wusste meine Mutter würde da sein und ich hatte heute echt keine Nerven für ihre ständige Fragerei.

Nachdem ich es also geschafft hatte meine Freundinnen davon zu überzeugen ohne mich in den Bus zu steigen, trottete ich niedergeschlagen die Gänge der Schule entlang, auf der Suche nach einem Ort an dem ich die restliche Zeit verbringen konnte bevor es an der Zeit war nachhause zu fahren.

„Alles okay?", erklang eine besorgte Stimme hinter mir und ich fuhr herum.

Vor mir stand Hoseok, er trug lockere Trainingsklamotten und hatte seine Sporttasche über eine Schulter geworfen.

„Hobi!" Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Mein Blick huschte zu seinen Freunden, die hinter ihm standen und mich jetzt fragend musterten. Augenblicklich erinnerte ich mich an mein Versprechen seinen Spitznamen nur zu benutzen wenn wir allein waren, also räusperte ich mich schnell. „Äh... ich meine.. Hoseok!" Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne, die sich aus meinem Dutt gelöst hatte, hinters Ohr.

„Alles gut bei dir? Du siehst ziemlich fertig aus." Besorgt trat Hoseok einen Schritt näher und betrachtete mich mit prüfendem Blick.

„Ja... ich weiß nicht..", seufzte ich und fuhr mir mit einer Hand übers Gesicht. „Ich glaub ich brauch einfach nur ne Umarmung und jemanden der mich aufheitert.", plapperte ich dann etwas gedankenverloren weiter.

„Ich denke bei mindestens einer Sache davon kann ich dir weitehelfen." Hoseok grinste sein typisches Grinsen und bevor ich mich versah hatte er mich in eine Umarmung gezogen.

Alles in mir verkrampfte sich, als ich spürte wie er die Arme um mich schlang. Eine plötzliche Wärme stieg in mir auf und ein komisches Gefühl machte sich in meinem Magen breit. Dann entspannte ich mich jedoch, schlang die Arme ebenfalls um ihn und begann zu lächeln.

Als wir uns wieder voneinander lösten stand ich etwas unschlüssig vor Hoseok und starrte ihn an, bis sich Taehyung schließlich räusperte. „Wenn du nichts anderes zu tun hast komm doch mit und schau uns beim Training zu, Mina.", schlug er vor.

„Oh ja!", stimmte Jungkook begeistert zu und klatsche in die Hände. Jimin nickte ebenfalls zustimmend und schenkte mir ein Lächeln.

Eh ich mich versah saß ich also am Rand eines großen verspiegelten Tanzsaals und schaute den Jungs beim Proben zu.

Gekonnte bewegte sich die Vier zur Musik und obwohl alle einfach wahnsinnig gut tanzten, erkannte ich einen deutlichen Unterschied zwischen Hoseok und den anderen drei. Ich erinnerte mich an die Zeit zurück, in der ich ihn heimlich beim Proben beobachtet hatte. Die Zeit zu der wir uns noch nicht kannten, die Zeit in der mein Leben noch um einiges Langweiler gewesen war. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich beobachtet Hoseok weiterhin gedankenverloren. Ich versuchte erst gar nicht wegzusehen, es war eh unmöglich. Seine Bewegungen zogen meine Blicke immer noch genauso an, wie damals. Gebannt folge ich mit meinen Augen weiterhin jedem seiner Schritte, bis mich eine Stimme plötzlich aus den Gedanken riss. „Mina? Mina, hörst du zu?"

„Hä, was?" Verwirrt sah ich auf und blinzelte ein paar mal. Ich bemerkte wie mich alle vier Jungs anstarrten. „Was ist los?"

„Du hast nicht zugehört oder?", fragte Taehyung und ich schüttelte langsam den Kopf. Mein Blick wanderte zu Hoseok und er lachte. „An was denkst du gerade?", fragte Taehyung weiter und grinste jetzt.

„Geht dich gar nichts an.", entgegnete ich gespielt beleidigt und verschränkte die Arme.

„Schon gut, ich glaub ich kannst mir vorstellen." Sein Grinsen wurde noch breiter. Ich verzog das Gesicht.

„Hör auf sie zu ärgern." Jungkook schlug Taehyung gegen die Schulter, dann wandte er sich an mich. „Los Mina, komm her und tanz mit uns." Er winkte mir auffordert zu.

„Was?" Ich riss die Augen auf. Das war ein Scherz oder? „Nein! Nein, danke.." Ich schüttelte heftig den Kopf. „Ihr solltet üben, ich will euch nicht ablenken.", versuchte ich mich weiter rauszureden. Doch da stand Hoseok auch schon direkt vor mir und hielt mir eine Hand hin. Seufzend ergriff ich diese schließlich und ließ mich von ihm auf die Beine und dann vor den Spiegel zu den Anderen ziehen.

„Wir haben doch letztens erst darüber gesprochen, dass man sich auch für die Interessen und Hobbies seiner Freunde interessieren sollte.", flüsterte Hoseok so leise, das nur ich es hören konnte.

„Okay, okay.." Abwehrend hob ich die Hände. „Ich werds versuchen, aber wehe ihr lacht." Ich warf allen einen warnenden Blick zu.

Schließlich zeigten mir die Jungs ein paar 'einfache Schritte', wie sie es nannten. Ich fand die Schritte sau schwer und fühlte mich einfach nur unfähig. Als ich das dritte Mal über meine eigenen Füße stolperte, kam ich mir einfach nur blöd vor. In den Spiegel schauen, um mich zu korrigieren, wollte ich schon gar nicht, dann müsste ich mir ja selbst noch beim Versagen zusehen. Das Gefühl reichte mir völlig.

„Mina du denkst viel zu viel nach, schau mal.." Jungkook machte mir die Schrittabfolge noch einmal vor. Bei ihm sah es toll aus, doch bei mir war es eine Katastrophe. Taehyung begann zu lachen.

„Okay, ich gehe.", sagte ich monoton und warf ihm einen bösen Blick zu.

„Hey, hey warte." Hoseok hielt mich an der Hand zurück.

„Tut mir leid Mina, aber es sieht einfach zu witzig aus bei dir.", entschuldigte Taehyung sich mit einem verlegen Lächeln. „Deine Bewegungen sind einfach so steif, deine Wirbelsäule ist wie ein Stock. Mach dich mal locker!" Er packte mich und schüttelte mich lachend bei den Schultern. Auch ich musste jetzt lächeln.

„Das ist mir auch schon aufgefallen.", stimmte Jungkook nachdenklich zu. „Du sitzt auch immer kerzengerade."

„Fürs Ballett brauch sie die Haltung ja auch.", eilte Jimin mir zur Hilfe und ich warf ihm einen dankbaren Blick zu.

Es folgte eine allgemeine Diskussion der Jungs über Ballett und wieso ich nun nicht wirklich in der Lage war ihre Bewegungen nachzuahmen, welche schlussendlich ohne Ergebnis endete.

„Ich glaube wir müssen mal zusammen weggehen, damit du lernst lockerer zu sein.", stellte Taehyung schließlich fest.

„Weggehen?" Skeptisch sah ich ihn an und hob eine Augenbraue. Was um alles in der Welt meinte er damit?

„Ja weggehen.", bestätigte er erneut. „Feiern, Tanzen, Party machen... nenn es wie du willst."

„Nein." Hefig schüttelte ich den Kopf. „Sowas mach ich nicht." Ich war noch nie auf einer Party oder ähnlichem gewesen. Erstens, weil es meine Eltern mir eh nie erlaubt hätten und zweitens, weil ich mir um nichts auf der Welt vorstellen konnte was Spaß daran machen sollte sinnlos Alkohol in sich reinzukippen. Und darum ging es doch auf den meisten Partys, oder?

„Das wird echt witzig mit dir am Wochenende, Mina.", lachte Jungkook jetzt. Hatte ich etwas verpasst?

„Am Wochenende?" Ich machte große Augen. Was war am Wochenende?

„Warte hast du sie etwa nicht eingeladen?" Jungkooks Lachen erstarb und er sah zu Hoseok, der nun etwas verlegen dreinblickte. Auch Taehyungs und Jimins verwirrte Blicke galten ihm nun.

„Zu was eingeladen?", fragte ich nun doch etwas neugierig.

„Du hast sie wirklich nicht eingeladen..." Fassungslos schüttelte Jungkook den Kopf.

„Er hats ihr nicht mal erzählt." Taehyung war der Einzige der noch immer lachte.

Ich blickte verwirrt zwischen den drei hin und her. Um was ging es hier bitteschön?

„Wir schmeißen ne Party bei uns im Apartment.", klärte Jimin, der meinen verwirrten Blick als Einziger richtig zu deuten schien, mich endlich auf.

„Was?" Mein Mund blieb offen stehen. So hätte ich die drei jetzt wirklich nicht eingeschätzt. „Wie kommt ihr denn dazu?", fragte ich neugierig, jedoch etwas skeptisch, weiter.

„Na dann ist unsere Prüfungsphase endlich vorbei!", rief Taehyung begeistert.

„Und sowas feiert ihr?", fragte ich verwirrt. Ich erinnerte mich wie Soojin, Eunsang und ich uns nach bestanden Prüfungen öfter ein Eis gönnten oder einige ungesunde Snacks, natürlich alles heimlich, aber so richtig gefeiert hatten wir das noch nie.

„Das Leben ist viel zu ernst, irgendwie muss man ja Spaß haben.", war Taehyungs simple Antwort darauf.

Ich warf Hoseok einen schiefen Blick zu, ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass er ein Partymensch war. Daraufhin hob er abwehrend die Hände. „Die Drei haben mich gezwungen." Hoseok warf seinen Freunden einige finstere Blicke zu.

„Na und, Sonst haben wir ja nicht viel zu feiern." Jungkook zuckte mit den Schultern. „Das wird toll, fast alle aus dem Jahrgang werden da sein.", freute er sich weiter, während ich bezweifelte das so viel Leute überhaupt in das Apartment passen würden. Aber er hatte recht, alle würden da sein, nur ich nicht. Irgendwie versetzte es mir schon einen Stich, dass Hoseok es nicht einmal erwähnt hatte.

Ich verschränkte die Arme und sah Hoseok etwas beleidigt an.

„Warte bist du jetzt sauer?", fragte er überrascht und kam einen Schritt näher.

„Nein.. nur etwas enttäuscht, dass du mich nicht eingeladen hast, oder es zu mindestens einmal erwähnt hast.", gab ich wahrheitsgemäß zu.

„Aber eben hast du doch noch gesagt du gehst nicht gerne feiern." Er warf Taehyung einen verwirrten Blick zu, der zuckte jedoch nur mit den Schultern und grinste. Hoseok fuhr sich verwirrt mit einer Hand durchs Haar.

„Für dich wär ich aber vielleicht hingekommen.", entgegnete ich spitz und drehte ihm dann ganz demonstrativ den Rücken zu.

Ich hörte einiges Flüstern hinter mir, bevor Hoseok wieder sprach.

„Ach komm schon, Mina. Jetzt sei deswegen doch nicht sauer auf mich." Er schlang von hinten die Arme um mich und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab. Ich zog scharf die Luft ein. Okay darauf war ich definitiv nicht vorbereitete gewesen. Wieso begann mein Herz plötzlich so schnell zu schlagen?

„Du bist natürlich auch eingeladen, wenn du unbedingt möchtest.", sprach er weiter, während mein Herzschlag nochmal ordentlich an Tempo zulegte.

„Na wenn du das so sagst." Schnell befreite ich mich aus seinem Griff und versuchte meine Unsicherheit mit einem Lächeln zu überspielen. Wo war mein Selbstbewusstsein nur immer hin wenn ich es mal brauchte? „Dann komm ich natürlich gerne."

„Perfekt." Hoseok grinste, während Jungkook, Taehyung und Jimin sich gegenseitig high fives gaben.

Ob das wirklich so eine gute Idee war, Mina?

***

„Eunsang, bitteeee..", flehte ich meine Freundin an.

„Nein Mina tut mir leid, selbst wenn ich wollte könnte ich nicht." Entschuldigend sah sie mich an.

„Schade.. weißt du, Jungkook wäre auch dagewesen.", erzählte ich ihr grinsend und spielte so mein letztes Ass im Ärmel.

„Was?! Wieso sagst du das nicht gleich?" Aufgeregt riss Eunsang die Augen auf.

„Ich dachte du kannst nicht, selbst wenn du wolltest?", grinste ich und hob eine Augenbraue. Hatte es geklappt?

Doch Eunsangs Freude verpuffte augenblicklich wieder. „Kann ich auch nicht." Niedergeschlagen ließ sie den Kopf hängen. „Meine Eltern sind nicht da und ich hab versprochen auf meinen kleinen Bruder aufzupassen." Mist!

Bei meiner übereifrigen Zusage zu Hoseoks Party hatte ich natürlich nicht daran gedacht, dass ich dort nicht allein aufschlagen wollte. Nun versuchte ich Eunsang zu bearbeiten, mich zu meiner ersten Party überhaupt zu begleiten. Doch das Schicksal schien mich mal wieder zu hassen...

„Frag doch Soojin.", schlug Eunsang schließlich vor. Eigentlich keine schlechte Idee, Soojin hatte in der Hinsicht zumindest schon einiges an Erfahrung. Sie war schon ein paar Mal mit ihrer Schwester weggewesen. Doch dann dachte Ich wieder an Soojins albernes Verhalten.. nein, wenn sie sich so benahm wollte ich sie definitiv nicht dabei haben.

„Was soll sie mich fragen?" Plötzlich tauchte Soojin neben uns auf und ich zuckte erschrocken zusammen. Natürlich, wer auch sonst..

„Ob du mit ihr feiern gehst.", grinste Eunsang, bevor ich überhaupt ein Wort rausgebracht hatte.

Soojin machte große Augen. „Ich wusste gar nicht das du jetzt ein Partygirl bist, Mina." Sie hob die Augenbrauen und grinste.

„Bin ich nicht.", gab ich seufzend zu. „Hoseok hat mich eingeladen und will nicht allein hin." Ich wappnete mich bereits mental für ihre Reaktion, doch zu meinem Erstaunen blieb Diese zum größten Teil aus.

„Oh.", war das einzige was Soojin entfuhr und sie sah mich überrascht an. „Wann?", fragte sie dann.

„Wie, wann?" Völlig perplex sah ich sie an. Kein Spruch, anzüglicher Blick oder sonstiges?

„Wann soll das sein?", wiederholte meine Freundin mit Nachdruck.

„Am Wochenende..", entgegnete ich noch immer perplex.

„Okay, ich komme mit." Soojin strahlte. Was so einfach? „Du kommst vorher zu mir. Bring ein paar vernünftige Outfits mit, damit wir dich stylen können, dann mach ich noch dein Make-up und deine Haare und.. Omg das wird wunderbar!" Soojin war in ihrem Element. Jetzt freute ich mich doch, dass ich sie gefragt hatte. Doch nun schlich sich ein weiterer Gedanke in meinen Kopf. Wie sollte ich das Ganze meiner Mutter erklären?

Doch auch dafür schien Soojin einen Plan zu haben. Als sie meinen grübelnden Blick bemerkte musste ich gar nichts weiter sagen, sie schien sofort zu verstehen. „Falls du jetzt überlegt was du deiner Mutter erzählen sollst, sag ihr einfach du übernachtest bei mir, meine Eltern sind eh nicht da, also kann uns Niemand auffliegen lassen." Soojin dachte echt an alles.

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2884 Wörter

Wieder ein Chapter mit Filler touch, passt vllt ganz gut... Ich schrieb dieses Chapter mit einer Erkältung, bei strahlendem Sonnenschein, am offenen Fenster xD So viele Gegensätze in einem Satz.

Wisst ihr eigentlich wie schwierig es ist nach unten auf den Laptop zu gucken wenn einem städig die Nase läuft? :'D ...okay auf das Thema werde ich jetzt nicht näher eigehen >n<

Bis nächste Woche~

Eure Nina ✿

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