Für LIZxP03✔️
Aufgeregt verknote ich meine Finger und sehe die ganze Zeit auf die Uhr, die ihre Zeiger nur elend langsam voranschreiten lässt.
»Mach schon.«, zische ich und schalte mein Handy ein und aus.
Jeden Moment wird das neue Mitglied von Now United veröffentlicht und ich will es nicht verpassen...
Immerhin warte ich schon fünf Monat darauf!
Meine Gedanken schweifen noch weiter, bis plötzlich meine Uhr 15 Uhr anzeigt und ich die Now United Seite mehrmals aktualisiere.
Dort steht es....das neue Mitglied ist...
Aus Angst schließe ich die Augen, während meine Atmung keuchend meinen Mund verlässt.
...Erst öffne ich ein Auge und dann das Andere.
Da...da steht mein Name....
DA STEHT MEIN NAME!!!
Vor lauter Freude springe ich auf die Füße und quieke los.
Ich habe es geschafft!
Oh mein f****** Gott!!!!
Nach gefühlt zehn Minuten beruhige ich mich wieder und sehe auf mein Display, wo eine E-Mail erscheint, die ich sofort öffne.
Hallo Antonia!
Willkommen im Now United Team!
Ein Flug ist für dich gebucht und die anderen Mitglieder wissen Bescheid.
Dein Flieger geht morgen früh, also kannst du dich noch ruhig von deiner Familie verabschieden.
Wir freuen uns auf dich.
Dein zukünftiges Team
Mein Grinsen wird bei jedem Wort breiter, bis ich wieder voller Freude durch das Zimmer springe.
Okay....
Jetzt heißt es packen und danach verabschieden.
Schnell beiße ich mir auf die Unterlippe, damit ich nicht durchgehend grinse...
×××
Es ist 5 Uhr morgens, als mein Flieger angezeigt wird und ich langsam zum Gate gehe.
Nach Los Angeles!
Wer hätte das gedacht, dass ich irgendwann in die USA fliegen würde und dann auch noch leben!
Lächelnd laufe ich weiter, reiche der Frau mein Ticket und betrete den Flieger.
Zum Glück konnte ich ein Platz am Fenster ergattern und kann nun ungestört und verträumt mit Musik in den Ohren hinaus, auf die weißen Zuckerwatten-Wolken starren.
Mein Grinsen kehrt zurück...
×××
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen, da der Mann neben mir mich sanft an der Schulter rüttelt, sodass ich die Augen öffne.
»Wir sind gleich da.«, sagt er mit einem amerikanischen Akzent und ich nicke dankend.
Flink schnalle ich mich wieder an und verstaue mein Zeug in den Fächern.
Gleich danach verliert das Flugzeug an Höhe und geht runter...
Gefühlt tausend Menschen stehen und laufen im Flughafen, sodass ich mehrmals stehen bleiben muss.
Beim Koffer holen, ist es nichts anderes, sodass ich eine halbe Stunde warten muss, was mich leicht ungeduldig macht.
Keuchend hiefe ich mein Gepäck vom Band und laufe zum Ausgang, während ich mein Handy wieder anmache.
Vielleicht hat mir jemand geschrieben?
»Antonia!!!!!!!«
Erschrocken fahre ich hoch und erkenne Josh, Sina, Heyoon und Noah vor mir, die wild winken und ein riesiges Plakat hoch halten.
Peinlich ist es mir nicht...ganz im Gegenteil.
»LEUTE!«, schreie ich mit einem breiten Grinsen und laufe auf sie zu.
Kurze Umarmung, danach stehen wir wieder gegenüber und ich schiele kurz zu Noah, der mich interessiert auscheckt.
Mit rosa Wangen sehe ich weg und wende mich an die Mädels.
»Ich freue mich so sehr, dass ich dabei bin.«, teile ich mit und die Anderen nicken und erwidern es mit einem Lächeln.
Als ich zu meinem Koffer greifen will, nimmt schon Noah ihn mir weg und geht grinsend vor.
»Kommt ihr?«, fragt er und in meinem Bauch flattern Schmetterlinge.
Ruhig da unten! Ich sehe ihn zum ersten Mal persönlich, also ganz ruhig!
Lächelnd folge ich ihnen raus, wo mir die Wärme und verschieden Gerüche ins Gesicht prallen.
Kurz schrecke ich zurück und blinzle, was Josh zum Lachen bringt.
»Man gewöhnt sich daran.«, lacht er leise und ich sehe verlegen weg, doch nicke dann.
Mein Gepäck wird alles in dem Auto verstaut, bevor ich hinten neben die beiden Mädchen Platz nehme.
»Steht schon irgendwas auf dem Plan?«
»Heute fahren wir gleich ins Studio, danach geht es für 5 Stunden zum Tanzen, keine Pause und zuletzt mache wir noch alle Sport am Strand.«
Hinter dem Steuer sieht mich Noah im Spiegel an und ich öffne erschrocken die Augen (Mal wieder).
Alle beginnen zu Lachen und Heyoon legt mir eine Hand an die Schulter.
»Keine Angst, der verarscht dich nur. Heute haben wir den ganzen Tag für uns, weil wir dich erstmal kennenlernen wollen.«
Mir fällt ein Stein vom Herzen und ich atme erleichtert aus.
Noahs Lächeln im Spiegel beobachtet mich die ganze Fahrt über.
×××
Ich habe alle im Team kennengelernt und sie sind mir sofort ans Herz gewachsen.
Trotzdem habe ich ein bisschen mehr mit Sina, Heyoon, Josh und Noah zu tun.
Als es dann Abend wird, laden die vier mich noch zu einem Essen ein, was ich sofort annehme.
...Essen!
Wie auf das Stichwort knurrt mein Magen, was Josh bemerkt und nur grinst, statt einem Kommentar abzugeben.
»Wir gehen in diesen Burgerladen! Der war der Hammer!«, schwärmt Noah und alle nicken zustimmend, während ich nur nett lächle.
Das Restaurant ist nicht das größte, aber sehr nett eingerichtet, was es irgendwie den eigenen Style gibt.
An einem Tisch nehmen wir alle Platz und ich will nach der Karte greifen, doch Noah streckt genau im selben Moment die Hand aus, weshalb sich unsere Finger berühren.
Mit geröteten Wangen ziehen wir uns zurück.
»Tschuldige.«, murmeln wir gleichzeitig, was ins beiden ein Lächeln auf die Lippen schlägt.
Als ich langsam den Kopf drehe, erkenne ich die anderen Drei mit einem Pedoblick im Gesicht zu uns starren und schlucke.
»Was?«, frage ich etwas wacklig, doch fange mich und hebe sogar noch eine Augenbraue.
»Wir wissen schon, dass wir euch irgendwann verkuppeln müssen.«, lacht Josh und die Mädels stimmen mit ein.
Meine Augen landen wieder auf Noah, der mich die ganze Zeit angesehen hat.
Meine Wangen beginnen zu glühen...
Zeitsprung
Ich habe mich nun richtig eingelebt und die anderen Mitglieder auch besser kennen gelernt.
Mit Noah verstehe ich mich am besten, doch die Gefühle in meinem Körper, immer wenn er in meiner Nähe ist, bringen mich fast um.
Er selbst macht immer solche Andeutungen, die ich entweder richtig oder falsch verstehe.
Mein Herz macht das irgendwann nicht mehr mit.
»Hey.«
Der braunhaarige Junge taucht neben mir auf und nimmt sich seine Trinkflasche, während wir beide den Anderen zu gucken.
»Hellooo.«, erwidere ich mit einem Grinsen, was Noah erwidert.
»Hast du heute noch etwas vor?«
Mein Herz beginnt schneller zu schlagen.
»N-Nein... Eigentlich nicht, warum?«
»Na ja... Die Jungs wollten heute irgendwo mit mir hin und da dachte ich, ihr Mädels unternehmt auch was.«
Ich glaube, meine Schultern sind zu schnell nach unten gesackt, da Noah kurz die Brauen zusammenzieht, doch nicht sagt.
Bevor er antworten kann, lege ich mein Zeug weg und mische mich wieder unter meine Mitgliedschaft.
Verdammt Gefühle....
×××
Nach dem Training holen mich Sofya und Any ein.
»Hey Antonia?«
»Ja?«
Mit einem freundlichen Gesicht drehe ich mich zu ihnen um und werde etwas langsamer.
Die Mädchen sehen sich kurz an.
»Du bist ja jetzt schon eine Weile bei uns, deswegen wollten alle Mädels Mal etwas unternehmen. Heute Mittag? Vielleicht in zwei Stunden?«
Überrascht wandern meine Brauen in die Höhe, doch ich nicke und öffne den Mund.
»Oh...Ja! Klar! Finde ich wirklich cool. Dann sehen wir uns in zwei Stunden!«
Als ich weiter gehe, kommt mit wieder das Gespräch zwischen Noah und mir in den Sinn.
Wie es aussieht, habe ich doch etwas vor.
×××
Pünktlich stehe ich vor Sinas und Heyoons Zimmer, doch niemand ist zu sehen.
Geklopft habe ich schon, doch da macht niemand auf.
Plötzlich kommt Heyoon um die Ecke gelaufen.
»Oh! Antonia! Sorry, dass du so lange warten musst, aber wir brauchen Ewigkeiten. Any hat ihre Mutter gerade am Telefon und die redet und redet.«
Flink öffnet sie die Tür und schubst mich mit hinein.
»Warte du schnell hier. Bin gleich wieder da ich muss.....Sina im Badezimmer abholen!«
Danach ist sie wieder aus der Tür und ich sehe dem Mädchen verwirrt hinter her, doch sie ist schon weg.
Zehn Minuten später geht die Tür erneut auf.
»Hat Anys Mutter endlich aufge-«
Ich stocke, als Noah vor mir steht und mich verwirrt ansieht.
»Antonia? Ich dachte ihr Mädels seit schon weg?«
»Nein. Wir müssen noch auf Any warten.«
»Achso. Okay. Naja ich hatte hier mein Mütze vergessen.«
Mit einem knappen Nicken läuft er an mir vorbei und greift nach der Schule schwarzen Mütze auf dem Bett.
Wenige Sekunden später, steht er wieder vor der Tür.
»Na ja... Dann bis später.«, murmelt er etwas zurückhaltend und will klinken, doch die Tür geht nicht auf.
»Was ist los?«, frage ich verwirrt und stelle mich neben ihn.
»Keine Ahnung... Die Tür oder so klemmt...«, zischt er und rüttelt mehrmals.
Oben Erfolg.
Das berühmte Ping eines Handys erfüllt den Raum und ich sehe Noah dabei an, wie er sein Handy in die Hand nimmt.
Sein Gesicht verzieht sich.
»Was ist los?«
Zögernd dreht Noash das Handy und ich lese Joshs Nachricht:
Wir lassen euch erst raus, wenn die Gefühle raus sind ;)
Mein Herz hört auf zu schlagen und Noah geht es nicht anders.
Sein Gesicht ist blass, doch er wirkt noch relativ ruhig.
»Oh.«, ist das Einzige, was ich heraus bekomme.
»Ehm....«, brummt Noah und sieht durch den Raum, doch bleibt nicht bei mir hängen.
Und wie lange soll das jetzt dauern?...
Es fühlt sich an wie zwei Stunden, dabei sind es gerade Mal zehn Minuten....
Noah lehnt an der Tür und sieht auf seine Schuhe, während ich auf dem Bett hocke und und auf Noah sehe.
»Noah?«
Langsam hebt er den Blick.
...ich weiß nicht Mal, warum ich gerade seinen Namen gesagt habe...
»...Sollten....Vielleicht....Tuen wir so, als hätten wir was gesagt?«
Gott ist das kompliziert...
Noah sieht wieder auf seine Schuhe.
»Okay.«, sagt er nach einer Weile und holt sein Handy aus der Tasche.
Trauer überzieht meinen Körper, doch ich bleibe standhaft.
Plötzlich stoppt er in der Bewegung und steckt sein Handy wieder weg.
»Nein. Die wollen mir nur helfen...«
Langsam steht er auf und kommt auf mich zu.
»Okay. Ich mache es einfach ganz schnell, dann können wir hier raus...«, murmelt er und ich halte den Atem an.
».... Antonia. Ich mag dich wirklich verdammt sehr und ich würde...was heißt hier mögen, ich liebe dich Antonia.......... So jetzt rufe ich Josh an.«
Noah wendet sofort den Blick ab und holt sein Handy aus der Tasche.
Endlich kann ich wieder denken und lege meine Handy auf seine.
Er stoppt und sieht mich an.
»Willst du gar nicht meine Seite wissen?«
Noahs Augen leuchten kurz auf und es sieht so aus, als freut er sich.
»Ich liebe dich auch...Noah. Ich hätte dir es auch zu gern eher gesagt, weil deine Andeutungen haben mich fast in den Wahnsinn getrieben, aber jetzt....«
Meine Stimme wird leiser, als ich seine Augen so auf mir spüre und ich schlucke.
Langsam lehnt sich Noah vor, bis unsere Lippen sich treffen und er sieht mich enger an sich.
Als wir uns lösen, grinst er bis zu beiden Ohren.
»Träume ich?«, haucht er und ich muss lachen.
»Nein. Alles ist real.«
Darauf drückt er mir noch einen Kuss auf die Lippen und zieht mich enger an sich.
Plötzlich geht die Tür auf und alle Anderen sehen in den Raum.
Josh tritt vor und breitet die Arme aus.
»War das jetzt so schwer?«, fragt er mit einem sarkastischen Unterton.
Noah und ich müssen lachen, doch dann verstummen wir beide.
Woher wissen sie das?????
A/N: HEIII
okay sorry, aber ich werde wieder inaktiv...
Na ja, ich wollte euch nur sagen, dass ich jetzt erstmal alle Imagines schreibe, wo ich ein Bild/ Idee davon habe. Also nicht wundern, wenn eure Imagine erstmal nicht dabei ist. Ich habe keine vergessen!!!!
-Anne
𝗡𝗲𝘅𝘁 : 𝗗𝗶𝗲𝗴𝗼 - 𝗧𝗨𝗔