Russisches Ballett [BoyxBoy]...

By xXEliskaXx

128K 9.3K 8K

Das kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer... More

*Kapitel 1 Brothers...
*Kapitel 2 Benjamin
*Kapitel 3 Ballett
*Kapitel 4 Samstag
*Kapitel 5 Am Abend Teil I
*Kapitel 6 Am Abend Teil II
*Kapitel 7 Die Alibifreundin
*Kapitel 8 Am Abend Teil III
*Kapitel 9 Es ist Vergangenheit....
*Kapitel 10 Überraschung?
*Kapitel 11 Montag, Schultag, Stresstag,...
*Kapitel 12 Montag, Schultag, Stresstag,...II
*Kapitel 13 Das erste Mal...oder ein letztes Mal...!?
*Kapitel 14 Montag Schultag Stresstag...III
*Kapitel 15 Die Nacht
*Kapitel 16 Amanda
*Kapitel 17 Verliebt...!?
*Kapitel 19 Verliebt...!? II (Conrad&Amanda/Christopher&Jonathan/Nikolaij&Cevin)
*Kapitel 20 Verliebt...!? III
*Kapitel 21 Cevin's Chance
*Kapitel 22 Der Traum...
*Kapitel 23 Die Abmachung
*Kapitel 24 Die Probe
*Kapitel 25 Donnerstag
*Kapitel 26 Freitag Abend - Ein Date mit Saphir Diamond
*Kapitel 27 Ein Samstag mit Andreas
*Kapitel 28 Nikolaij's Auftritt
*Kapitel 29 Ausnüchtern...
*Kapitel 30 Russische Disziplin
*Kapitel 31 Zwilling
*Kapitel 32 Die Tournee - London
*Kapitel 33 Zusammen? / Die Journalistin
*Kapitel 34 Date Night / Was soll ich nur machen?
*Kapitel 35 Spaziergang im Schnee
*Kapitel 36 Tattoo
*Kapitel 37 Andreas Andrew Limerick / Wochenendarbeit
*Kapitel 38 Sonntag
*Kapitel 39 Wochenendarbeit Teil II
*Kapitel 40 Die Gruppenarbeit
*Kapitel 41 Wladimir Kovoijky und Nikolaij Wladimirowitsch Stoijov
*Kapitel 42 Was soll daraus mal werden?
*Kapitel 43 Die Drei-Dates-Regel?
*Kapitel 44 Aaron Albert Oscar
*ExtraKapitel Die Tournee - Flug und Frühstück...
*Kapitel 45 Kleiner Mann
*Kapitel 46 Labyrinth und Heuhaufen
*Kapitel 47 James Gabriel
*Kapitel 48 Sex mit Greg?!
*Kapitel 49 Die Drei-Dates-Regel? Teil II
*Kapitel 50 Seit drei Wochen ein Paar
*Kapitel 51 Seit zwanzig Jahren in seinen Diensten
*Kapitel 52 Seit zwei Jahren getrennt
*Kapitel 53 Hoffnungsschimmer
*Kapitel 54 Wahrheit oder Lüge? Teil I
*Kapitel 55 Wahrheit oder Lüge? Teil II
*Kapitel 56 Kleine Überraschungen
*Kapitel 57 Führerschein
*Kapitel 58 Sehnsucht
*Kapitel 59 Dmitrij Smirnow
*Kapitel 60 Soll das ein Witz sein?
*Kapitel 61 Liebst du mich?
*Kapitel 62 Freitag
*Kapitel 63 Sebastian, befähige das! / Kleiner Engel
*Kapitel 64 Nikolaij Stoijov - Vodka zum Frühstück
*Kapitel 65 Der Weg ziellos umher bis zu Reza...
*Kapitel 66 Familienbande
*Kapitel 67 Wladimir
*Kapitel 68 Familienbande /Wladimir
*Kapitel 69 Beziehungen und neue Kollektion
Kommentar der Autorin Teil I
Kommentar der Autorin Teil II
*Kapitel 70 Beziehungen und neue Kollektion Teil II
*Kapitel 71 Beziehungen und neue Kollektion Teil III
*Kapitel 72 Der Master, seine Söhne, seine Butler und dessen Söhne
*Kapitel 73 Auch Butler hatten Bedürfnisse
*Kapitel 74 Beziehungen und neue Kollektion Teil IV
*Kapitel 75 Beziehungen und neue Kollektion Teil V
*Kapitel 76 Beschissene Tage gibt's! Teil I
*Kapitel 77 Beschissene Tage gibt's! Teil II
*Kapitel 78 Beschissene Tage ... können auch schön enden
*Kapitel 79 Beschissene Tage gibt's! Teil III
Kommentar der Autorin Teil III
*Kapitel 80 Beschissene Tage gibt's! Teil IV (oder) Steves große Brüder
*Kapitel 81 Butler-Treff
*Kapitel 82 Nächtlicher Ausflug
*Kapitel 83 Vasenscherben Teil I
*Kapitel 84 Vasenscherben Teil II
*Kapitel 85 Vasenscherben Teil III
*Kapitel 86 Vasenscherben Teil IV
*Kapitel 87 Überraschungsbesucher...Teil I
*Kapitel 88 Überraschungsbesucher...Teil II
*Kapitel 89 Jadevase Teil I
Kommentar der Autorin Teil IV
*Kapitel 90 Jadevase Teil II
*Kapitel 91 Schweigepflicht und Eheglübde
*Kapitel 92 Luxus-Suite und Protz
*Kapitel 93 Nächtlicher Besucher...
*Kapitel 94 Was Eltern besser nicht wissen sollten Teil I & Kindermädchen Teil I
*Kapitel 95 Liebevolle Eltern ... Junge Liebe!
*Kapitel 96 Junge Liebe Teil II (und) Familientradition und Babys machen...!?
*Kapitel 97 Krankenpflege und Aufmunterung...
*Kapitel 98 Das Leben des Butlers...allein erziehender Vater
Special Vorankündigung!! (Kommentar der Autorin Teil V)
*Kapitel 99 Gemütliche Runde unter Freunden...
*Kapitel 100 Gemütliche Runde unter Freunden Teil II
!! 100-Kapitel-Special !!
*Kapitel 101 Pokerabend...
*Kapitel 102 Aber nicht in deiner Freizeit, André
*Kapitel 103 Dienstbotenleben
*Kapitel 104 Romantik Teil I
*Kapitel 105 Romantik Teil II
*Kapitel 107 Russland...erster Schultag Teil I
*Kapitel 108 Russland... erster Schultag Teil II
*Kapitel 109 Russland Teil III
*Kapitel 110 Russland Teil IV
*Kapitel 111 Die Ankunft Teil I
*Kapitel 112 Die Ankunft Teil II
*Kapitel 113 Neuigkeiten...
*Kapitel 114 Geschenk...
*Kapitel 115 Die Sache mit der Liebe...
*Kapitel 116 Junge Liebe Teil I
*Kapitel 117 Bruderbande
*Kapitel 118 Junge Liebe Teil II
*Kapitel 119 Master Kovoijkys Angestellten Teil I + Teil II
*Kapitel 120 Casimirs Französischunterricht
*Kapitel 121 Zwei Väter
*Kapitel 122 Master Kovoijkys Angestellten Teil III + Tanz der Ballett-Eleven
*Kapitel 123 Master Kovoijkys Angestellten Teil III (Teil II)
*Kapitel 124 Vlad und Wlad
*Kapitel 125 ...sein stummes Belächeln meiner blödesten Ideen...
*Kapitel 126 Freundschaften Teil I
*Kapitel 127 Shopping-Trip
*Kapitel 128 Die Verkündung!
*Kapitel 129 Vaterfreuden...
*Kapitel 130 Zwillingsliebe...
*Kapitel 131 Butler und Kindermädchen... Teil I
*Kapitel 132 Butler und Kindermädchen... Teil II
*Kapitel 133 ...seine Kinder!
*Kapitel 134 Sternschnuppennacht
Kommentar der Autorin Teil V WICHTIG!
*Kapitel 135 Mormonen-Jagd
Fortsetzung folgt...

*Kapitel 18 Mittagskaffee

1.3K 107 42
By xXEliskaXx

Dienstag ca 09:30 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In der Schule

Mittagskaffee

Conrad kam gefolgt von Roben wieder in die Klasse und keiner sagte etwas, alle sahen, dass er geweint hatte, nur Herr Limerick sagte: "Sie ist bestimmt eine ganz Liebe."

"Die Süßeste und Liebste überhaupt." flüsterte Conrad und gab seinem Lehrer damit recht. Und gerade als Herr Limerick anfangen wollte die zweite Stunde endlich zu beginnen, obwohl sie schon zur Hälfte um war unterbrach ihn ein rytmisches Klackern. Er drehte den Kopf zur Türe so wie seine Schüler. Am Gang kam jemand auf seine Klasse zu. Und bevor er nachdenken konnte welcher Lehrer oder welche Lehrerin das sein konnte bemerkte er, dass es kein Lehrer war. Im Türrahmen erschien ein großer etwas kräftiger gebauter, älterer Herr. Er klopfte gegen den Türrahmen auch wenn der Lehrer in schon sah. Wohl aus Höflichkeit heraus. "Guten Morgen. Ich bin James Gabriel. Ich bin Benjamins Vater. Darf ich kurz zu ihm?" er sah zu seinem Sohn rüber und der lächelte. "Hallo Dad."

Herr Limerick nickte und kam auf ihn zu. Er freute sich ihn kennen zu lernen. "Guten Morgen Herr Gabriel. Es freut mich Sie endlich mal kennen zu lernen." er schüttelte seine Hand und bat ihn dann herein. "Aber bitte, gehen Sie zu ihrem Sohn."

James lächelte den Lehrer an. "Danke." nickte und ging auf seinen Sohn zu.

"Was tust du denn hier, Dad?"

"Du hast dein Essen vergessen." damit reichte er seinem Sohn ein Papiersackerl mit seiner Jause darin. "Oh danke. Dad." er sah zu ihm auf und James gab ihm einen Kuss auf die Stirn, dann sah er Cevin an. "Und in der Apotheke war ich auch." er stellte sich vor Cevin der ihn total fertig ansah. "Du hättest gerne zu Hause bleiben können. Aber wenn du darauf bestehst hier zu sein, dann nimm wenigstens die." er stellte Cevin eine große runde Dose mit weißen Pillen darin auf den Tisch und Cevin sah die Dose an. "Was ist da drin?"

"Schmerzmittel."

"Oh, geil. James du bist der Beste."

"Danke. Ich weiß." er lachte als Cevin mit seiner einbandagierten Hand versuchte den Verschluss mit der Kindersicherung auf zu bekommen. "Komm, lass mich das machen." James nahm ihm die Dose weg und gab ihm eine Pille in die Hand die Cevin aufhielt. Er sah James bittend an.

"Nein. Eine. Maximal sechs Stück am Tag. In zwei Stunden darfst du noch eine nehmen. Das sind 1000mg Schmerzmittel. So müde wie du bist haut dich das in ein paar Minuten um, Cevin das reicht. Vertaue mir."

Cevin nickte und schluckte die Pille einfach so runter. Und lächelte dann James an. "Danke James."

"Bitte. Kein Problem." dann wandte er sich an Roben und hielt die Hand auf. Roben sah die Hand und dann James an. "Was willst du von mir? Ich habe keine Drogen mitgehen lassen. Ich verkaufe die nicht sonst hätte ich ja noch einen Job." lachte Roben zynisch.

James lachte. "Ich will deinen Wohnungsschlüssel."

"Wieso? Du hast doch sowieso schon so viel Geld, wieso willst du mir meine paar Sachen auch noch wegnehmen?"

James grinste ihn an. "Damit ich sie in den Keller sperren kann und dich gleich mit. Roben wenn du mir den Schlüssel nicht gibst, dann breche ich in deine Wohnung ein."

"Wieso tust du das?"

"Ok. Roben. Gib mir bitte deinen Wohnungsschlüssel, damit ich zu deiner Wohnung fahren kann, in die Wohnung rein komme, ohne deine Türe aufzubrechen, dir deine Sachen wegnehemn kann und sie zu uns bringen kann bevor dein Mieter die Wohnung räumt. Denn du wirst heute nach der Schule dafür verantwortlich sein meinen Sohn und Cevin gut zu uns zu bringen."

"Wieso tust du das für mich?" Roben war fassungslos.

"Ehrliche Antwort.? Mir ist langweilig, ich muss nichts einkaufen, sauber ist auch alles, die Betten sind gemacht, kochen werde ich erst später, mein Herr will nichts von mir, die Rechnungen sind bezahlt und wenn du mir nicht erlaubst deine Wohnung aufzuräumen damit ich für kurze Zeit etwas zu tun habe dann trinke ich dir dein Bier weg." drohte er Roben und der lachte. "Du trinkst doch gar kein Bier."

"Dann fange ich damit an." drohte er Roben lachend.

Roben, Benjamin, Cevin und James lachten. Dann stand Roben auf und zog den Wohnungsschlüssel aus der Hose und legte ihn in James Hand. "Damit mir mein Bier bleibt."

"Danke." er steckte sich den Schlüssel in die Tasche seines Sakkos und grinste zufrieden.

Benjamin lachte. "Hast du zu wenig zu tun, Dad?"

"Ja es ist furchtbar." lachte er und wandte sich dann dem Lehrer zu. "Die Störung tut mir sehr leid."

"Nein. Nein. Schon gut. Allerdings würde ich Sie gerne um Ihre Handynummer bitten, weil Bejamin jetzt bei mir in der Klasse ist. Falls etwas passiert brauche ich eine Kontaktperson."

"Natürlich. Moment." James zog eine Visitenkarte aus der Brusttasche seines Sakkos und reichte sie Herr Limerick.

"Oh. Wow. Sehr edel." Die Karte bestand aus festen weißem Papier mit schwarzer Schrift die in das Papier gedruckt wurde so dass man es spürte wenn man mit den Fingern darüber fuhr. Und ein leichter Goldrand zierte die Karte.

"Dankeschön." James freute sich über dieses Kompliment.

"Darf ich Sie dann gleich um noch etwas bitten?"

"Aber ja doch." antwortete er ganz der Butler der er seit Jahren war.

"Wäre es Ihnen möglich sich heute zu Mittag mit mir auf einen Kaffee zu treffen? Ich würde gerne mit Ihnen über Benjamin und auch über Cevin und Roben mit Ihnen reden. Sie scheinen mir sehr kompetent zu sein und für alle fünf momentan zuständig."

James nickte. "Aber gerne. Sagen Sie mir nur wo und wann und ich werde dort sein."

"12:30 Uhr bei dem kleinen Kaffeehaus hier um die Ecke? Wäre Ihnen das möglich?"

James überlegte kurz und nickte dann. "Ja, das geht sich aus." er reichte Herr Limerick die Hand und der erwiederte den Händedruck.

"Dann bis heute um 12:30 Herr Limerick. Ich freue mich. Ich hoffe sie haben erfreuliche Neuigkeiten für mich?!"

"Unter anderem."

James nickte. "Nun gut. Auf Wiedersehen."

"Auf Wiedersehen Herr Gabriel."

James drehte sich noch kurz zu seinem Sohn. "Bis heute Abend. Bitte passt auf euch auf."

Alle drei nicken. "Machen wir James." antwortete Roben und damit war alles geklärt und besprochen. Sobald James gegangen war fragte Jonathan. "Ist das dein Vater, Benjamin?"

Benji nickte stolz. "Ja, das ist mein Dad."

"Cooler Dad." antwortete Jonathan und Conrad gleichzeitig. Und dann fing Herr Limerick mit seinem Unterricht und den Tests an...

Während sein Sohn im Unterricht saß fuhr James Richtung Stadt, blieb aber in dem kleinen Dorf. Er parkte seinen kleinen Familienbus in dem Armen-Viertel. Er hatte ein wenig Angst um seinen Wagen, aber was sollte er machen?. Er würde jetzt Robens Wohnung leer räumen, alles in sein Haus bringen und sich dann mit Herr Limerick treffen. Hoffentlich hatte er nur gute Nachrichten für ihn.

"Hm. Ein Umzugswagen!?" flüsterte James zu sich selbst. "Könnte durchaus praktisch sein, oder aber unangenehm werden."

James beschloss einfach mal den Wohnblock zu betreten und suchte vergebens nach einem Aufzug. 'Gut, dann eben die Treppen.' dachte er wenig begeistert davon. 'Wie soll ich Fernseher und Couch da runter bringen?' Er überlegte die ganzen Stöcke die er da nach oben musste wie er das anstellen sollte. Und dann fand er heraus wo der Umzugswagen hingehörte. Zu den werten Nachbaren. Hier schienen wohl mehrere raus zu wollen, oder zu müssen. Je nach dem.

'Ich könnte ja auch eine Firma anrufen...'

Doch der smarte Butler sperrte erst einmal Robens Wohnungstüre auf und was er sah überraschte ihn. Er hatte mit wenig gerechnet, aber nicht mit so wenig. Roben besaß noch weniger als James angenommen hatte. James betrat einen fast leeren Raum. Hier befanden sich gerade mal die alte Klappcouch die Roben erwähnt hatte und der Fernseher. Der Kleiderschrank war eigentlich nur ein Karton wo alles drin war, aber ob es sauber oder dreckig war wusste James nicht. In der Küche war nichts ausser die Norm-Ausstattung.

"Was sagte er nochmal?" James überlegte was Roben ihm alles aufgezählt hatte. Es waren nur ein paar Dinge. Von Dokumenten hatte er gar nichts erwähnt, also wird er wohl keine haben. Zumindest nicht hier.

"Fernseher, Couch, Kleidung, Koffer...Koffer.?!" James suchte nach dem Koffer und stolperte über ein paar Springerstiefel "Ah die Stiefel." James hob sie auf und trug sie zurück zur Couch und dann fand er auch schon das Badezimmer und im Badezimmer fand er den Koffer. 'Wieso stellt man einen Koffer in sein Badezimmer?' Naja man musste ja nicht alles verstehen. Aber es war ja nicht seine Sache. Er brachte auch den Koffer zur Couch und ging dann wieder in Robens Bad.

"Piercings?" flüsterte James und sah sich im Badezimmer um. Bis ihm einfiel, dass die Piercings unter dem Waschbecken in dem kleinen Kasten waren hatte er schon die Handtücher, die Zahnbürste, die Zahnpaste, das Shampoo und das Duschgel sowie einen Kamm eingesammelt und zur Couch getragen. Und als er sich ein letztes Mal im Badezimmer umsah holte er die Piercings samt einer kleinen Schmuckschachtel und brachte auch die zur Couch und legte sie auf die Handtücher. Jetzt fehlten ihm eigentlich nur noch die Schulsachen, die Roben mithatte, die musste er somit nicht finden und zwei Bücher. Die fand James allerdings ganz schnell. Die lagen unter dem Fernseher in dem kleinen Regal. Und dann überlegte James wie er das machte. Er setzte sich erst einmal zwischen Kleidungskarton und Handtuchstapel auf die Couch und sah den Koffer an der am Boden lag. Und das Erste was ihm einfiel war, dass die Couch derart unbequem war, dass er nicht einmal darauf sitzen wollte, und nicht verstand wie Roben darauf Schlafen konnte. Also stand James wieder auf und öffnete den Koffer, alles was er zusammen gesucht hatte packte er da rein und den Karton befreite er von der Kleidung, legte ihn zusammen und als letztes in den Koffer. Der Koffer war nicht einmal ganz voll und James nach einer Dreiviertel Stunde in Roben's Wohnung schon wieder fertig. Nur musste ihm jetzt etwas einfallen wie er die Sachen nach unten bekam. Und dann hörte er die Umzugsfirma gegenüber arbeiten. Dann kam ihm eine Idee. Er ging rüber zu den Umzugsleuten und freute sich, dass die Besitzer der Wohnung nicht da waren

"Guten Tag." grüßte er die achtköpfige Mannschaft und fragte. "Kann ich mir mal vier von euch ausleihen?" damit deutete er auf die offene Wohnungstüre und fügte hinzu. "Ich bräuchte nur Hilfe mit einer Couch, einem Fernseher und einem kleinen Regal. Ich zahle auch."

Die Männer sahen sich an und nickten. "Ja. geht klar. Aber wir müssen uns beeilen."

"Das ist gut ich habe auch kaum Zeit." damit schnappte er sich vier der jungen Männer - zumindest waren sie jünger als er - und brachte sie in die Wohnung. Während zwei die Couch hochhoben und schon mal aus der Wohnung und nach unten trugen und der dritte den Fernseher vom Kasten hob und den Fernseher mitnahm fragte der Letzte an James gewandt. "Als was arbeiten Sie wenn Sie so einen teuren Anzug tragen aber in so einer schäbigen Bude stehen?"

James lächelte. "Ich bin Butler. Das ist Arbeitskleidung."

"Ach das erklärt es. Aber ich nehme an das ist nicht die Wohnung Ihres Bosses?"

"Nein, das ist die Wohnung eines Freundes."

"Ok. Na dann trage ich Ihnen mal den Kasten runter."

"Danke."

Damit nahm James den Koffer und verließ Roben's Wohnung. Er warf einen letzten Blick in die schäbige Bude wie der Herr es bezeichnet hatte und jetzt war sie wirklich endgültig leer. Und James zufrieden. Er hatte Roben helfen können und Benji freute sich bestimmt darüber, dass sein Freund bei ihm schlafen konnte. Und zwar für eine sehr lange Zeit, auch wenn der es noch nicht wusste. Im Erdgeschoss angekommen bat er die Männer es zu seinem Wagen zu tragen und das taten sie auch. Zum Glück hatte er den Kleinbus mitgenommen und die hinteren Sitze alle umgelegt. Zuerst verfrachteten sie die kleine Klappcouch hinein, dann den Fernseher und den Kasten. Und in die letzte freie Ecke kam dann der Koffer. James schloss den Kofferraum und drehte sich zu der Mannschaft um, dann zog er sein Portemonnaie aus der Innentasche des Sakkos seines Butler-Livree's und holte vier Hunderter raus. Er reichte es dem Mann der vorher kurz mit ihm gesprochen hatte und fragte. "Reicht das?"

Der Mann sah ihn fassungslos an und flüsterte. "So viel ist gar nicht notwenig, mein Herr."

James musste schmunzeln, normalerweise war er es der 'Mein Herr' sagte und nicht der der es zu hören bekam. Aber dennoch winkte er ab und wollte das Geld nicht zurück als sein Gegenüber Anstalten machte es ihm zurück zu geben. "Das ist in Ordnung so. Sie sind nicht für mich zuständig gewesen, Sie haben sich aber bereit erklärt mir zu helfen. Sehen sie es als Bezahlung und als Dankeschön." Damit verabschiedete er sich nochmals, steckte sein Portemonnaie weg und stieg in den Wagen. Er fuhr zu seinem Haus und parkte den Familienbus in der Garage auf seinen Platz und stieg um in seinen neuen, weißen BMW. James fuhr aus der Garage und Richtung Schule. In einer halben Stunde war er mit Herr Limerick verabredet. Was wollte er ihm bloß sagen? Die ganze Heimfahrt von Robens Wohnug zu seinem Haus und jetzt die Fahrt zum Caféhaus überlegte er was ihm Robens Klassenlehrer wohl sagen wollte.

'Hoffentlich was Gutes.' dachte er und war schneller als geplant beim vereinbarten Treffpunkt angekommen. Gut, er musste aber auch zugeben, dass er meistens etwas zu schnell fuhr, aber nur auf Straßen wo keine Kinder waren und nur wenn er alleine fuhr. Mit Benjamin hinten im Wagen fuhr er immer behutsam und langsam. James sah auf die Uhr, er hatte noch fast zehn Minuten Zeit. Und da er wusste, dass noch für fast fünf Minuten Unterricht war beschloss er draußen zu warten. Das war höflicher. Nach kurzem Warten sah er Herr Limerick aus der Schule kommen und nach rechts zu ihm abbiegen. Beim Vorbeigehen an ein paar Schülern wurde er gegrüßt und grüßte zurück. Eine Lehrerin sprach ihn kurz an und reichte ihm eine Mappe. Er schien sich zu bedanken und als er es dann endlich aus dem Trubel und über die Straße geschafft hatte winkte er James schon zu und freute sich sichtlich ihn zu sehen. Herr Limerick hatte eine beigefarbenen Jeans und ein dazu passendes Sakko mit Ellenbogen-Flicken an. Die Flicken waren dunkelbraun so wie das Hemd darunter. Geschmack hatte der Mann. Das musste man ihm lassen. Auch James hob die Hand zum Gruß und als Herr Limerick dann vor ihm stand reichte er ihm die Hand und Herr Limerick griff danach und drückte sie kurz und freundlich. "Wollen wir hinein gehen?" fragte Herr Limerick mit einem Deuten seiner - nun wieder freien - Hand auf die Türe.

"Gerne." James war schneller an der Türe als sein Gastgeber und hielt sie ihm auf.

"Vielen Dank Herr Gabriel." lächelte Herr Limerick und deutete eine leichte Verbeugung an. James lachte leise und folgte dem Lehrer in das kleine, hübsche Café. Herr Limerick blieb kurz stehen und blickte zu James auf. Er war drei Zentimeter kleiner als der Butler. "Wo wollen Sie sitzen?" fragte er aus Höflichkeit und weil es ihm egal war wo sie platz nahmen. Doch James schien der Sitzplatz auch egal zu sein. Er lächelte Herr Limerick an und sprach ruhig und freundlich mit englischem Akzent. "Das ist mir gleich, da wo Sie sich am wohlsten fühlen."

Herr Limerick sah ihn verwirrt und etwas verzweifelt an. Er lachte aber leise. "Aber Sie sind doch mein Gast. Sie entscheiden, Herr Gabriel, ich bitte Sie." mit einem leichten Schmollmund hoffte er James dazu zu bringen sich einen Tisch auszusuchen.

James lächelte. "Es liegt nicht in meiner Natur jemanden einen Wunsch auszuschlagen, allerdings auch nicht etwas zu entscheiden was eigentlich nicht meiner Entscheidungskraft unterliegt, aber wenn Sie das wünschen dann werde ich das tun." damit sah James sich kurz um und zeigte auf einen kleinen Ecktisch für zwei Personen. Er wollte auf einen Sessel und hoffte, dass Herr Limerick Bänke mochte. Herr Limerick folgte James als der zögerlich auf den Tisch zuging und dann Herr Limerik in die Augen sah. "Ich habe den Tisch gewählt, Sie nehmen zu erst Platz." bat James den Lehrer und der nickte. "Ich würde gerne auf der Bank sitzen.?!" erklärte der und James nickte und vollführte eine einladende Geste auf die Bank. "Nur zu. Bitte setzen Sie sich."

Gleich darauf kam eine Kellnerin und nahm ihre Bestellung auf. James bestellte einen Earl Grey mit Milch und Herr Limerick einen Kaffee und einen Apfelkuchen. Als die Kellnerin wieder ging lächelte Herr Limerick James an. "Very british."

James lachte. "Ich trinke nur schwarzen Tee."

"Gentleman aus England." Herr Limerick ginste ihn breit an. Und James genoss es sich mit jemandem ausserhalb seiner Berufung zu unterhalten, auch wenn es um die Kinder ging.

Auch Herr Limerick lachte und fragte dann aber besorgt. "Wollen Sie nichts essen? Ich lade Sie gerne ein."

James schüttelte den Kopf und bedankte sich. "Darf ich Ihnen anbieten, dass wir uns mit dem Vornamen ansprechen?" fragte er vorsichitg und reichte dem Lehrer die Hand. "Ich bin James."

Herr Limerick nahm die Einladung an und drückte James Hand. "Ich heiße Andreas."

"Freut mich." lachte James freudig und nachdem sie sich symbolisch noch einmal vorgestellt hatten fragte James nun etwas ernster. "Und welche Art Neuigkeiten haben Sie für mich, Andreas? Es ist doch nichts Schlimmes?"

Jetzt kam ihre Bestellung und nachdem sie sich bei der Bedienung bedankt hatten ging es um das eigentliche Thema.

Andreas wirkte etwas bedrückt. "Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten. Welche wollen Sie zu erst hören?"

"Die gute Neuigkeit. Bitte." bat James ihn freundlich und Andreas nickte. Der Lehrer kramte in seiner Tasche und holte einen Testbogen raus und legte ihn vor James auf den Tisch. "Das ist der IQ-Test Ihres Sohnes, Benjamin. Er hat den höchsten IQ der Schule und ich würde ihn damit gerne in meine Klasse holen. Benjamins Klassenlehrer ist einverstanden. Benjamin würde damit die zweite Hälfte der neunten Klasse und die zehnte Klasse überspringen sowie das erste Semester der Elften. Das kann er aber ganz schnell nachholen. Benjamin ist klug genug dafür."

James sah auf und in seinen Augen funkelte der Stolz. "Das ist ja fantastisch. Natürlich soll er überspringen. Ich wusste immer, dass mein Sohn klug ist aber, dass er so klug ist... Wow. Ich will das mein Sohn in die Elfte zu Roben kommt. Er hat wieder Spaß an der Schule seit er - seit gestern - bei Roben ist, das will ich nie wieder vermissen müssen."

Andreas strahlte Benjamins Vater an und reichte ihm einen Zettel. "Bitte hier unterschreiben. Der Direktor, Benjamins Lehrer und ich haben schon unterschrieben. Jetzt müssen wir nur nch Benjamin fragen."

"Er wird bestimmt wollen." freute sich James während er unterschrieb und sich das ganze schnell durchlas. "Das wird Benji freuen."

Andreas nickte. "Bestimmt." mitlerweile hatte Benjamins Lehrer seinen Kuchen schon fast aufgegessen und sah sein Gegenüber nun besorgt an. "Jetzt würde ich gerne etwas Heikleres mit Ihnen besprechen."

James nahm noch einen Schluck von seinem Tee und leerte noch etwas Milch nach ehe er nickte und Andreas damit bat fort zu fahren. Andreas atmete einmal tief ein und langsam wieder aus. "Ich weiß was bei Cevin im Heim passiert. Ich will ihn dort nicht mehr sehen." Er machte eine kurze Pause." Ich weiß, es ist viel verlangt, aber..." er sah James flehend an. "Bitte holen Sie ihn dort raus. Ich weiß von Benjamin, dass Sie schon drei Söhne von ihrem Herren adoptiert haben..." er ließ auch das James einmal verarbeiten und war über dessen Reaktion überrascht.

Dieses Mal war es James der etwas aus seiner Tasche zog und es Andreas vor die Nase hielt. Andreas nahm es und war verwirrt. "Ein Formular?" er sah zu James rüber und der nickte. "Ein Adoptionsformular."

Jetzt realisierte Andreas was das war. Was hatte das zu bedeuten?

"Ich habe schon um Cevins Adoption angesucht. Ich bin seit heute acht Uhr in der Früh im Verfahren ihn zu mir zu holen." erklärte er ruhig und wissend was er da tat.

Andreas las sich den Zettel durch und sah dann zu dem grau melierten Gentleman ihm gegenüber. "Wie lange wird das dauern?"

"Morgen Vormittag umd 11 Uhr habe ich einen Termin im Waisenheim und werde mich darum kümmern, dass ich Cevin morgen nach der Schule für immer zu mir holen kann."

"Das geht doch nicht so schnell oder? Was wenn sie nicht einverstanden sind?"

"Es wird gehen. Vertrauen Sie mir. Und sie werden einverstanden sein." gab James selbstsicher zurück. Er wusste, dass er ihn bekommen würde. Der Staat war bestächlich und Privatpersonen erst recht, ausserdem wusste er was er gegen den Pfleger in der Hand hatte. Ausserdem wusste er wie viel Geld er am Konto hatte und wie viel Macht sein Name oder der seines Herren besaß. Man musste nur wissen wie man es machte. Nur wissen zu wem man gehen musste...

Der junge Lehrer sah ihn misstrauisch an, aber als er es zu ahnen schien, schien es ihn nicht zu stören.

'Lässiger Typ.' dachte sich James leicht schmunzelnd und wurde interessiert angeblickt. 'So ein attraktiver Mann, gutherzig und mächtig. Einfach sexy.' dachte sich Andreas. 'Nur leider hetero, bestimmt hetero.' Er hatte immerhin einen leiblichen Sohn, auch wenn der Rest der Bande nur adoptiert war. Das machte Andreas etwas traurig, er hätte gerne wieder jemanden zum kuscheln, und dieses Mal sollte es wieder ein Mann sein. Die vier Jahre Beziehung zu seiner Freundin reichten ihm für die nächsten Jahre. Aber die Männer vermisste er. Aber er fände es schön mit James befreundet zu sein. Das würe er versuchen... Zumindest das.

"Also wissen Sie was Sie zu tun haben?" flüsterte Andreas neugierig und James nickte. "Voll und ganz." er machte eine kurze Pause. "Im Notfall klage ich sie wegen Körperverletzung und Misshandlung eines Kindes an." James lächelte bösartig und zwinkerte seinem Gegenüber zu.

'Ja, er hatte Macht und Geld und er wusste es.' Andreas war begeistert von dem Mann der ihm gegenüber saß und lächelte ihn an.

"Ich danke Ihnen, dass sie ihn zu sich holen."

James winkte ab. "Das ist kein Problem. Benjamin, Roben und Cevin kommen gut mit einander aus. Es soll ihnen gut gehen." er war sich nicht sicher ob Roben's Lehrer wusste, dass Benji und Roben ein Paar waren.

Andreas nickte und sprach dann ein neues Thema an. "Roben wohnt zur Zeit auch bei Ihnen?!Richtig?"

James nickte und beschloss kein Geheimnis daraus zu machen. Er wusste, dass Andreas der Vertrauenslehrer der Schule war. "Ja. Und das wird auch so bleiben. Roben macht meinen Sohn glücklich. Ich will, dass das so bleibt. Roben wird unter meinem Dach wohnen bis Benjamin das Gegenteil wünscht." erklärte James Butler-Like und mit angenehmen britischem Akzent und Andreas hörte ihm gerne zu.

"Ja ich weiß. Die beiden sind ein schönes Pärchen."

James musste lächeln. "Da haben Sie recht." es freute ihn das zu hören.

Nachdem auch das geklärt war fragte Andreas noch ob er bei der Adoption von Cevin irgendwie helfen konnte und James nickte und fing an zu erklären...

Continue Reading

You'll Also Like

Bastin By missvani

Short Story

20.9K 898 25
Was passiert wenn man sich in einem Jungen verliebt und dieser auch noch sein bester Freund ist. Das beschreibt die Geschichte von Basti und Matin.
7.3K 519 49
Jeffrey ist perfekt. Perfekte Haare, perfekter Körper, perfektes Lächeln, perfektes Aussehen. Auch sein Charakter hätte besser nicht sein können. Hil...
941K 28.8K 148
»Eine gefährliche Leidenschaft.« Als Devin, Cécilia das erste Mal sah, wollte er sie um jeden Preis in seinem Folterkeller sehen. Es war Devins Leid...
29.3K 3.1K 22
Zwanzig Worte, die eine Geschichte erzählen. Ausschließlich veröffentlicht auf Wattpad - seht ihr dieses Buch auf einer anderen Internetseite, handel...