Seine Tochter

By LunaSerinaEvans

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Inhalt Victoria Riddle wuchs beinahe ihr gesamtes Leben in einem Waisenhaus der Muggle auf. Gedemütigt, gestr... More

Inhalt
Prolog
1.Kapitel-Raus aus der Hölle
2.Kapitel-Mein erster Mord
3.Kapitel-Der Zwischenfall
4.Kapitel- Gespräche und Bindungen
5.Kapitel- Die Aufnahme
6.Kapitel- Lehrstunden des Dunklen Lords
7.Kapitel- Tag der Abreise
9.Kapitel- Täuschungen

8.Kapitel- McGonegalls Begeisterung

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By LunaSerinaEvans

8.Kapitel- McGonegalls Begeisterung

Als ich am Morgen des nächsten Tages einige aufgeregte Mädchenstimmen aufweckten, ließ ich meine Lider zunächst probeweise geschlossen um zu lauschen.

„Glaubst du wir sollten sie wecken?"

„Sie hat kein Wort mit uns geredet, ist mir doch egal!"

„Sie ist neu hier, wir sollten Verständnis haben!"

Sie schienen direkt vor meinem Bett zu stehen und da die Sonne warm auf mein Gesicht schien hatten sie wohl die Vorhänge längst beiseite gezogen.

„Ihr könntet auch einfach mal die Klappe halten...", murmelte ich genervt und schlug die Augen auf. Zwei schockierte Mädchen starrten mir entgegen. Das eine hatte lange blonde Haare und grüne Augen, eine wahre Schönheitskönigin und das zweite hatte schulterlange braune Haare und braune Augen.

„Wir wollten nicht das du verschläfst..", gab die braunhaarige kleinlaut von sich.

„Schon gut!", fahrig fuhr ich mir durch die verknoteten Haare, sie hatten es ja wirklich nur gut gemeint, „Wer seid ihr zwei denn?", versuchte ich es freundlich. Vater hatte gesagt auch wenn es nur Mitschüler waren, wenn man nicht gefürchtet wurde, musste man eben geliebt werden.

„Laura Rosier...", stellte sich die blonde vor und hob kurz die Hand. „Emily Dollohow...", äußerte die braunhaarige schüchtern. Na das waren doch mal freudige Neuigkeiten...beiden Kinder von den Anhängern meines Vaters. Sofort wurde mein Lächeln um einiges breiter, „Es ist mir eine Freude!"

Die beiden warteten bis ich mir die lästige Schuluniform angezogen hatte, nicht das ich einen besonderen Style gehabt hätte, ich trug einfach nur gerne schwarz, und begleiteten mich zum Frühstück in die große Halle.

Bevor wir jedoch die Tore jener passieren konnte ertönte eine Stimme hinter uns.

„Eine Slytherin, war ja klar das du so eine Bist BLACK!", ruckartig fuhr ich herum, es war Potter und seine Anhängsel. Die Stimme des rothaarigen gryffindors klang dermaßen bösartig, dass ich für einen Moment leicht überfordert war.

Das verwandelte sich mein Mund zu einem dünnen strich und mit einem Nicken schickte ich Laura und Emily voraus in die große Halle.

Langsam näherte ich mich dem goldenen Trio und starrte vorallem Harry in die grünen Augen: „Heißt das ihr verachtet mich jetzt, nur weil ich im falschen Haus gelandet bin?"

„Nein das nicht aber...", da war sie wieder Hermine Granger, die Stimme der Vernunft, „Es weiß doch jeder das die meisten Syltherins die Anhänger von du weißt schon wem sind!", gegen Ende ihres Satzes war ihre Stimme immer leiser geworden und innerlich hätte ich am liebsten laut losgelacht. Wenn dieses Mädchen nur wusste, wer vor ihr stand.

„Sehr schade... ich fand euch nämlich sehr nett..", leicht lächelnd wandte ich mich scheinheilig zum gehen um.

Schon nach einer Sekunde berührte mich Potters Hand an der Schule, „Warte...", gott diese gryffindors, vor allem Potter waren so berechenbar, „Wir können trotzdem noch Freunde sein!"

Ich schenkte ihm mein strahlenstes falsches Lächeln, „Das würde mir gefallen!"

....

Während dem Frühstück bekam ich endlich die Möglichkeit die Menschen um mich herum etwas genauer zu mustern.

Da war Draco mit seinem Gefolge, alles Kinder von Todessern selbstverständlich. Als er meinen Blick bemerkte schenkte er mich ein kurzes Lächeln, dass ich mit einem nicken erwiderte. Einzig dieser Zabini war mir Suspekt, er hatte einen Blick, welcher mir einen Schauer über den Rücken jagte. Emily und Laura saßen bei mir und unterhielten sich über den zukünftigen Unterricht, auf dem Weg hier her hatte ich die selbe Geschichte meiner Herkunft wie bei Potter abgespielt. Man wusste ja nie wem man so trauen konnte.

Potter und seine Anhängsel saßen mit einigen anderen Gryffindors zusammen und tuschelten wie wild, während sie immer wieder Blicke entweder zu mir oder Umbridge zuwarfen. Ich hätte beinahe gelacht, unauffällig wie immer diese Gryffindors.

Ich entdeckte Snape, welcher als der Hauslehrer der Slytherins gerade die Stundenpläne an unserem Tisch zu verteilen begann.

Ich tauschte einen kurzen intensiven Blick mit diesen Tintenschwarzen Augen, als er mir einen Stundenplan und einen Zettel in die Hand drücke: „Professor Dumbledore wünschte sie heute nach dem Unterricht in seinem Büro zu sprechen!"

Ich nickte: „Natürlich Professor!"

Innerlich schien mein Herz nahezu zu Zereisen, so sehr hatte ich gehofft das diese Probe mit Albsu DUmbledore noch auf sich warten würde. Doch nein...heute Abend würde ich beweisen müssen dass ich wahrhaftig die Tochter meines Vaters war.

....

Die erste Doppelstunde hatten wir ein Fach namens Verwandlung, welches von dieser Professor McGonegall unterrichtet wurde. Immerhin hatte ich bei dieser schon ein Eisen im Feuer. Das sollte auch so bleiben, trotz ihrer offensichtlichen Abneigung gegen Slytherins, welche sie zwar zu verbergen suchte, aber kaum dazu in der Lage war.

Ohne noch eine Sekunde zu zögern begann diese nach ihrem Eintreffen sofort mit dem Unterricht, welcher kein Zuckerschlecken war, permanent ließ sie Texte, Zeichnungen und Beschreibungen an der Tafel erscheinen welche wir dann schleunigst ab pinseln durften. Während die Ravenclaws deutlich konzentriert und engagiert bei der Sache waren, ließen die Slytherin den Unterricht nur Lust-los über sich erklären. Auch waren immer wieder Kommentar wie, „Die Alte hat doch echt einen Schlag!", oder „Eindeutig der Hausdrachen von Gryffindor zu hören". Ich hatte gedacht edie Feindschaft zwischen Gryffindor und Syltherin wäre übertrieben, doch anscheinend war sie eher untertrieben.

Schließlich durften wir den Zauber endlich probieren und ich atmete erleichtert aus, Theorie war einfach nicht so meins.

Den Zauber hatten mein Vater und ich schon einige Wochen zuvor geübt. Ob er wohl wusste das dieser auch in Hogwarts auf dem Plan stand? Oder das Bildungsniveau in Hogwarts war einfach das allerletzte.

Ich konzentrierte mich auf den Geier welcher vor mir auf dem Tisch hockte und nun Angriff auf mein Heft nahm, um es offensichtlich auseinander zu picken.

„Oh wage es nicht!", murmelte ich noch, dann schwang ich schwungvoll meinen Zauberstab und der Geier verwandelte sich fließend in eine kleine Spieluhr.

Zufrieden legte ich den Stab wieder beiseite und betrachtete mein Werk.

Die Spieluhr hatte eine ovale Form und war komplett in schwarz gehalten. An jeder der Kanten war sie durch eine silberne Schlange verziert, welche sich daran entlang zu ringeln begann und auch auf dem Deckel prangte eine silberne Schlange, welche jedoch auch noch einen hell grünen Stein als Auge besaß.

Lächelnd da ich wusste was passieren würde, drückte ich auf das grüne Auge und die Schatulle öffnete sich wie durch Zauberhand. Ein grüner Strahl schoss etwa 3 Zentimeter daraus heraus und auch aus diesem bildeten sich zwei silberne Schlangen, welche sich umeinander zu ringeln begannen.

Kaum war dies geschehen begann eine unglaublich betörende Melodie zu spielen, es waren Gesänge, Gesänge welche so unglaublich schön klangen das ich meine Augen kaum davon lösen konnte. Während aus der Schatulle weiterhin die Melodie ertönte begannen glitzernde Steine um den Rand zu springen und versprühten einen Silbrigen Schimmer.

Erst als neben mir plötzlich Emilys Geseufzes: "Wunderschön!", ertönte, hob ich den Kopf und sah entsetzt das alle in dem Raum still geworden waren und wie Hypnotisiert das Kästchen vor mir anstarrten.

Ruckartig schloss ich die Kiste mit einem lauten Schlag und alle anwesenden Schüler zuckten zusammen und sahen sich komisch an, als wären sie die letzten 2 Minuten gar nicht bei Bewusstsein gewesen.

So viel also zu unauffällig bleiben. Ob ich den Zuspruch meiner Mitschüler wohl durch gute Leistungen erreichen würde? Vermutlich eher nicht. Zumindest schien die Aufmerksamkeit dieser auch Professor McGonegall erreicht zu haben, denn eben jene kam nun mit eiligen Schritte auf mich zu.

Mit leuchtendem Blick starrte sie erst mich an, dann das Kästchen, dann wieder mich.

„Miss Black, das war...die herausragendste Leistung eines Schülers welche ich je bei dieser Aufgabe gesehen habe...einfach fantastisch...20...nein...50 PUNKTE für Slytherin"

Ich ging mal davon aus das ich die erste Schlange war, welche solch ein Lob und einen Zuspruch von der Löwen-Mutti bekommen hat. Ganz wie mein Vater eben. Die Lehrer würden meinem Charme, meiner Motivation und meinen Leistungen verfallen, so wie sie es zu seiner Zeit schon bei Tom Riddle taten.

Unser Blut ... es war einzigartig und einzigartig wohl auch die Faszination welches es auf andere Menschen ausstrahlte.

Als es nach zwei weiteren Stunden Alte Runden schließlich Mittagessen gab, hatte sich die Geschichte von McGonegalls Begeisterung und ihrer neuen Liebe zu Slytherin bereits in der gesamten Schule wie ein Lauffeuer verbreitet. Kaum hatte ich mit Emily und Laura, welche immer noch breit grinsend (seit der Stunde bei McGonegall) neben mir her liefen die große Halle betreten, begannen die Slytherins zu Jubeln und zwar in solcher Lautstärke das Dumbledore sich gezwungen sah einen Schweigezauber über das ganze Haus zu legen bis sie sich beruhigt hatten.

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