Only An Affair?

بواسطة JiminHasJamsForU

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Sie kennen sich kaum, doch es ist Liebe auf den ersten Blick. Als Jungkook nach einer Weile der Abwesenheit w... المزيد

Wiedersehen
Gefühlschaos³
Innere Leere
Herzschmerz
Einsicht
Love Struggle
Kälte
Schuldgefühle
Besuch
Gemischte Gefühle
Wieder Daheim
Moralisch Okay?
Gestank
Ein Verletzter Nach Dem Anderen
Ich Will Dich Nicht Verlieren
Überraschung
Liebe ist stärker als der Verstand
Am Tag Danach
Zeit Zu Reden
Zeit Zu Reden (2)
Der Storch kommt nie zu spät
Come Back Home
Tschüss Ferien
Auf dem Klo
Alkohol tötet doch die ein oder andere Hemmschwelle
Ohne Selbstbewusstsein zu spät gekommen
Toiletten und ihre anziehenden Kräfte
Peinlichkeiten in der Schule
Es ist ein Geheimnis
Geständnis
Jungkook Der Herzensbrecher
Bonus Chapter
2. Bonuskapitel
Epilog
Neue Story Incoming

Versöhnung

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بواسطة JiminHasJamsForU


Nachdem Jungkook erst eine lange Zeit nicht mehr in die Schule kam, teils seiner Grippe wegen und teils wegen unseres Streites, befürchtete ich er hätte die Schule gewechselt. Eigentlich sollte es mir egal sein. Es sollte mich nicht länger kümmern was er tat, oder wo er war, doch dann würde ich damit meine Gefühle für ihn leugnen. Sie waren noch immer präsent in meinem Herzen und auch wenn sie den ein oder anderen Kratzer abbekommen hatten, so waren sie über die Zeit eher gewachsen als geschrumpft. Ich hatte es versucht, wirklich. Ich hatte versucht mich von ihm loszureißen. Ich WOLLTE mich gar nicht in ihn verlieben und ich wollte auch nicht meine Gefühle wachsen lassen. Ich verstand es erst was es bedeutet zu lieben, als ich es selbst gefühlt hatte und das Sprichwort war wahr. Man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Alle Versuche ihn zu vergessen oder meine Gefühle für Jungkook zu ersticken, ließen das Ganze nur noch tiefer gehen.

Doch als Jungkook wieder auf den Gängen umhergeisterte, wurde mir endlich klar, dass ich ihn wohl niemals vergessen würde. Erst ging er mir aus dem Weg, schien mit sich selbst zu ringen und im Unklaren zu sein. Er wirkte komplett abwesend, dann jedoch fing er an meine Nähe zu suchen. Erst lief er mir heimlich hinterher, beobachtete mich in den Pausen bis er wieder versuchte mit mir Kontakt aufzunehmen. Nun war ich es der ihm aus den Weg ging. Auch wenn es das war was ich die ganze Zeit über gewollt hatte, so würde ich mich nicht einfach geschlagen geben und vor allem würde ich es ihm nicht so einfach machen. Ich konnte es selbst kaum fassen. Jungkook würde Vater werden und der immer sichtlich dicker werdende Bauch seiner Freundin verriet, dass sie dieses Kind nicht abgetrieben hatte. Lange hatte man die beiden nicht zusammen gesehen, nach einigen Wochen jedoch wartete sie ab und zu nach dem Unterricht auf ihn. Es versetzte mir jedes Mal einen Stich in mein Herz, wenn ich sie Hand in Hand gehen sah. Jungkook wirkte weniger aufgelöst und er lächelte sogar wieder. Dieses Lächeln. Es hätte für mich sein sollen, es hätte mir gelten sollen. Wir sollten so Hand in Hand gehen und das Leben genießen. Es schien fast, als würde er anfangen seinen so offensichtlichen Kummer für mich zu vergessen. Diese Tatsache machte mich nur noch wütender und ich hatte die Wahl. Entweder ich würde die beiden in Ruhe lassen und somit Jungkook für immer verlieren oder ich würde dazwischen schreiten. Wenn ich alles ausdiskutieren würde, und ich hoffte dass das im Bereich des Möglichen lag, dann würde erneut Chaos ausbrechen. Es war nur fraglich ob er danach letztlich an meiner Seite stehen würde oder an der von Hyolyn.

Insgeheim hoffte ich einfach Jungkook würde nicht aufhören das Gespräch mit mir zu suchen, doch sein Durchhaltevermögen schien langsam nachzulassen. Wenn er allerdings doch ein Mal versuchte mit mir zu reden, konnte ich meine Sturheit nicht ablegen und zeigte ihm stets die kalte Schulter. Es war zum Heulen. Innerlich schlug ich mich für mein stures Selbst, konnte mich aber einfach nicht davon lösen. So kam es dass ich zwar nicht mit mir reden ließ, die zwei jedoch unentwegt beobachtete und Hyolyn heimlich mit Todesblicken erdolchte. Es ging so weit, ich folgte ihnen bis zu Jungkooks Wohnung. Hoseok und Yoongi hatten mich mehr als nur einmal für verrückt befunden und meine Aktionen wurden nur belächelt. Jimin hingegen schloss sich mir an, wie es sich für eine beste Freundin gehörte, und sandte ebenfalls einen Haufen mörderischer Blitze durch ihre Augen.

Nachdem sich also die hochschwangere Hyolyn von Jungkook winkend verabschiedet hatte, war dieser gerade drauf und dran in seiner Wohnung zu verschwinden. Natürlich ließ ich das nicht einfach geschehen, sondern kam aus meinem unheimlich schlechten Versteck (Ein dürftig bewachsener, relativ kleiner Strauch) und hinderte ihn so daran sich vom Acker zu machen. „Warte"

Jungkook drehte sich um und als sein Blick auf meinen traf, flatterte Erleichterung darin auf. „Taehyung!" Er war sichtlich überrascht davon, dass ich ihn angesprochen hatte. Er rang mit sich selbst, breitete kurz die Arme aus um mich fest darin einzuschließen, entschied sich jedoch dagegen und schloss sie wieder. Stattdessen war ich es der sich ihm um den Hals warf. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen von ihm getrennt zu sein und vermutlich wäre es egal was Jungkook tun würde...ich würde ihn immer lieben und ihn immer brauchen. Was logisch betrachtet schlichtweg dumm war, ergab in meinem Kopf so viel Sinn. „Ich brauche dich", flüsterte ich also an sein Ohr, während sich bereits eine heiße Träne aus meinem Auge stahl. Es dauerte einen kurzen Moment, ich hatte ihn völlig überrumpelt, um meine Umarmung zu erwidern. Ich wollte mich gar nicht mehr von ihm lösen, da hörte ich wie er auch anfing zu schniefen und spürte seine warmen Tränen auf meiner Schulter. „Taehyung." Jungkooks Griff wurde noch stärker, fast so als würde er mich niemals wieder loslassen wollen. „Oh, Taehyung" Er wiederholte meinen Namen einige Male. „Ich hab dich soo vermisst" Es waren bereits Monate vergangen in denen wir nicht miteinander gesprochen hatten, uns nicht berührt hatten. Umso mehr genossen wir es beide dem Anderen so nahe zu sein. „Ich dich auch", erwiderte ich kurz. Wollte nicht wirklich eine Unterhaltung anfangen, da wir uns dann wahrscheinlich voneinander lösen würden. „Es tut mir so unendlich leid, Taehyung."

‚Mir auch' wollte ich sagen, doch ich tat es nicht. Ich war noch immer sauer auf ihn. „Lass mich dir alles erklären" Ich nickte bloß an seiner Schulter, er spürte es und zog mich durchs Treppenahaus in seine Wohnung. Es war bereits so unglaublich viel Zeit vergangen, als ich das letzte Mal diese Räumlichkeiten betreten hatte. Ich ließ meinen Blick über seine Sachen schweifen, suchte nach Veränderungen. Keine Ahnung nach was genau. Vielleicht Anzeichen dafür, dass er bald Vater werden würde...eben Babyzeugs oder Sachen von Hyolyn. Es wäre ja nur normal wenn sie viel Zeit hier verbringen würde und somit vielleicht auch die einen oder anderen Dinge hier hatte. Aber da war nichts. Absolut nichts hatte sich verändert, auch nicht die Tatsache dass Jungkook ein echt chaotischer Mensch war und sein Kram quasi überall lag. „Setz dich einfach irgendwo hin", bedeutete er mir mit einer dazugehörigen Handbewegung die sein ganzes Schlafzimmer umfasste. Zögernd schubste ich einen Berg an Klamotten von seinem Schreibtischstuhl, um darauf Platz zu nehmen. In der Zeit in der ich mich um ihn gekümmert hatte, als sich die Grippe ein neues Zuhause in seinem Körper gesucht hatte, hatte ich nebenbei etwas Ordnung geschaffen. Ich konnte Chaos nicht wirklich leiden, nicht dass ich deshalb Jungkook weniger mochte. Nur früher oder später hatte ich das dringende Bedürfnis sauber zu machen und die Dinge wieder an ihren rechtmäßigen Platz zu bringen. Wobei sowas wie ein rechtmäßiger Platz für irgendetwas hier wohl gar nicht zu existieren schien. Dennoch hatte ich wenigstens etwas geleistet, allerdings war davon jetzt rein gar nichts mehr zu sehen. „Nächstes Mal räume ich vorher auf, ich schwör's!" Jungkooks Gesicht zierte ein nervöses Lächeln und er kratzte sich am Hinterkopf. Er wusste eben genau, wie penibel ich in der Hinsicht war und auch wenn er mein Zimmer tatsächlich noch niemals gesehen hatte, so konnte er sich sicherlich vorstellen wie organisiert alles war. Es war ihm unangenehm, also brach er die Stille um mich vom „Zustand" seiner Wohnung abzulenken. „Ich bin nicht mehr mit Hyolyn zusammen", platze er gleich damit heraus. Meine Augen drohten aus meinem Gesicht zu springen und mein Kiefer landete beinahe am Boden. „Was? Aber ich hab euch doch...Warte, ernsthaft?"

„Ja" Das nervöse Lächeln wich einem sanfteren, aufrichtigen Lachen.

„Aber ihr lauft immer zusammen rum und...", Jungkook unterbrach mich noch bevor ich zu Ende reden konnte.

„Wir sind noch...befreundet. Ich weiß es gefällt dir nicht, aber immerhin kriegen wir ein Baby zusammen."

„Wieso behält sie es?", fragte ich spitzer als ich es wollte.

„Naja, sie wollte schon immer eines und sie konnte es einfach nicht übers Herz bringen es abtreiben zu lassen."

„Und...willst du es?" Jungkook zuckte zurück, fürchtete sich vor meiner Reaktion, doch er sagte es. „Ja"

Ich stieß einen Schwall an angehaltener Luft aus. „Das heißt aber nicht dass ich Hyolyn liebe oder mit ihr zusammen sein will!", stellte er sofort klar.

„Wie soll das dann bitte ablaufen?"

„Wir haben beschlossen uns gemeinsam um das Kind zu kümmern, wir teilen uns das Sorgerecht. Ich wollte zwar nicht unbedingt ein Kind, besonders schon so früh, aber es ist jetzt nun mal da und der Gedanke an ein kleines, zuckersüßes Baby find ich gar nicht mal so schlecht. Ich wünschte nur..."

„Was wünscht du dir?"

„Ich wünschte nur es wäre unseres..."

„Du weißt dass ich nicht schwanger werden kann, oder?"

„Gott das meine ich ja auch nicht, aber ich hätte es schön gefunden eines mit dir großzuziehen. Später, wenn wir ein wenig reifer sind", er grinste in sich hinein bei der Vorstellung und auch ich konnte ein warmes Gefühl in meiner Brust nicht verhindern. Obwohl das Kind unerwartet und für beide eigentlich ein klein wenig zu früh gekommen war, so nahm Jungkook die Situation an. Ich fand es unheimlich niedlich wie Jungkook sich über sein Kind freute, trotzdessen dass es unerwünscht war. Die Vorstellung wie er mit einem kleinen Baby durch die Gegend rannte, machte mich glücklich und ließ mich unweigerlich total bescheuert grinsen. „Und du?", wollte er wissen. „Was?", fragte ich ein wenig irritiert. Ich war so abgelenkt davon ihn mir als Vater vorzustellen, dass ich seine eben gesagten Worte völlig vergessen hatte. „Was würdest du von einem gemeinsamen Kind halten?"

„Von einem gemeinsamen Kind?" Jungkook nickte zur Bestätigung.

„Nun ja...die Vorstellung fänd ich schon schön, aber ich weiß nicht so recht ob ich dem gewachsen wäre"

Jungkook erhob sich vom Bett, auf dessen weicher Matratze er die ganze Zeit gesessen hatte, umrundete den Stuhl auf welchem ich saß und schlang seine muskulösen Arme um mich. Ich hatte das Gefühl, die Muskelmasse hatte ein wenig zugenommen in den wenigen Monaten. „Und ob du das wärst", hauchte er mir zu. Ich bekam unweigerlich eine Gänsehaut als sein Atem auf meine Haut traf. „Ist ja auch egal, immerhin hast du jetzt eines mit Hyolyn und nicht mit mir", erwiderte ich leise. „Für Hyolyn wäre es okay."

„Wäre was okay?"

„Wenn wir meinen Teil als Vater zusammen erledigen." Ein Kloß bildete sich in meinen Hals und ich brauchte eine Weile um das zu verarbeiten. Jungkook störte sich nicht weiter daran, sondern fing an meine Haut zu bearbeiten. Er fing hinter meinem Ohr an und küsste sich ganz langsam seinen Weg hinunter zu meinem Hals. Seine Hände machten sich derweil auf Wanderschaft und streichelten alles was ihnen in die Quere kam, bei meinen Armen angefangen. „Heißt das wir werden beide Vater?"

„So kann man es auch sagen", presste er zwischen seinen „Aktivitäten" heraus. Seine Lippen verließen dabei kaum ihren Platz an meinem Hals und so hörte sich alles ziemlich stumpf und leise an.

Sofort war alles vergessen. All die Monate in denen wir uns schweigend böse, sehnsüchtige und entschuldigende Blicke zuwarfen. Die ganzen Streitereien um die Affäre und Hyolyn. Alles rückte in den Hintergrund und machte Platz für alte, wohlbekannte Gefühle. Meine Liebe zu ihm, und das Verlangen nach seinem Körper.

Nachdem dunkle Knutschflecken meinen Hals schmückten, ging er nach vorne um mich auf sein Bett zu ziehen. „Ich liebe dich so sehr!", es klang aus seinem Mund fast wie ein global anerkannter Fakt. „Und ich habe dich so sehr vermisst"

„Und ich habe das hier vermisst", gab ich witzelnd zurück und drehte uns, sodass ich nun auf ihm saß. Gelogen war es nicht, ich hatte den Sex echt vermisst, aber viel mehr noch seine stets dummen Bemerkungen und ständigen Liebesgeständnissen.

Auch wenn Jungkook so tat, als mochte er es nicht wenn ich die Führung übernahm, so wusste ich genau wie heiß er das fand. Lange hielt er es jedoch nie aus, sich so unterbuttern zu lassen. Denn schon als ich mich an seiner Hose zu schaffen machte, sie schließlich aufbekam und gerade herunterziehen wollte, da griff er nach meinen Händen. Er hielt sie eisern fest und ließ mich mein Vorhaben nicht beenden. Jungkook drückte mir seinen Lippen auf, verlangend und leidenschaftlich, bevor er uns wieder in unsere gewohnte Position beförderte. Ich hatte es wirklich vermisst so von ihm berührt zu werden. Seine Lippen auf meiner bebenden Haut und seine Finger überall an meinem Körper. Dieser Tag würde für uns beide niemals in Vergessenheit geraten. Dies war die langersehnte, ehrliche Versöhnung die wir gebraucht hatten um zusammen sein zu können. Und nicht umsonst heißt es Versöhnungssex ist eben der Beste.

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Soooo ich hoffe ihr hattet eine Menge Spaß mit der Story, denn dies ist im Grunde das Ende. Es wird vlt noch ein oder zweei Bonus Chaps geben,  von daher streicht sie vlt noch nicht ganz aus eurem Gedächtnis xD

Ganze 2 Jahre habe ich an diesem Ding geschrieben und ich muss zugeben in der Zeit hätte einiges mehr kommen können/sollen, aber letzlich hatte ich weder den Nerv noch die Zeit dafür xD Sorry an dieser Stelle...

Dann möchte ich mich nochmal bedanken bei euch Lesern fürs fleißeige lesen und kommentieren <3 Ich hoffe die großen Zeitabstände haben euch nicht allzu sehr abgeschreckt xD

Vlt sieht man sich ja mal wieder bei einer neuen Story, doch im Moment ist ncihts weiteres geplant.

(An dieser Stelle mache ich mal unverschämterweise Werbung für meine Partner FF Temtping Danger, da diese Story das einzige, noch laufende Projekt zur Zeit ist. Also wenn ihr Lust und Zeit habt, schaut doch mal vorbei^^)

https://www.wattpad.com/story/88828312-tempting-danger-vkook

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