Destiny (Captain America FF) ✓

By _mary_11

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Grace Cooper - ein gewöhnliches 17-jähriges Mädchen. Dachte sie zumindest bis zu ihrem 18. Geburtstag. Von da... More

Prolog
Trailer
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Epilog
Danksagung & Info
Letzte Info

Kapitel 6

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By _mary_11

Sie deutete auf ein Hochhaus in der Ferne und jetzt erkannte ich es auch. Es war der Avengers Tower, eines der höchsten Gebäude hier. Darauf war das Avengers Logo in blau-weiß abgebildet. Die Wände der linken Hälfte bestanden komplett aus Glas, sodass sich dort die aufgehende Sonne spiegelte. Die Fenster funkelten alle wunderschön im Licht der Sonne. Es sah einfach so schön aus.

Mir entwich ein leises Wow, das in dem Gedröhne des Hubschraubers unterging. Bewundernd erblickte ich auch schon den Landeplatz, der sich rechts oben befand. Wir kamen diesem immer näher, bis ein Ruck durch den Helikopter ging und wir auf festem Boden standen. Danach stiegen wir aus.

"Komm, Schätzchen. Jetzt wirst du die anderen kennenlernen", zwinkerte mir Natasha zu und lief zur gläsernen Tür.

"Was ist mit dem Koffer?"

"Überlass das John."

Mit einem Nicken folgte ich ihr und fummelte nervös in meinen Haaren rum.

"Keine Sorge, du siehst gut aus. Achja und ich denke du solltest mal mit Steve reden und dich für letztens bedanken", erwähnte sie noch nebenbei ehe wir eintraten.

Drinnen war alles geräumig, modisch eingerichtet, lichtdurchflutet und es glänzte einfach alles. Selbst der schwarze Tisch. Ich vermutete, dass dies das Esszimmer war.

Wir liefen durch noch eine Tür und kamen dann im Wohnzimmer an, wo schon einige auf der Couch saßen, sich unterhielten und lachten. Ich erkannte sie als Thor, Bruce Banner, Tony Stark und Hawkeye. Als wir eintraten, verstummten die Gespräche jedoch schlagartig.

"Na Leute. Ich habe wie versprochen Grace mitgebracht. Sie ist wie ihr wisst heute 18 geworden", begrüßte Natasha sie munter und zog mich am Arm zu ihnen.

Tony stand als erstes auf, schmunzelte und reichte mir die Hand. "Alles Gute zum Geburtstag und willkommen im Avengers Tower, Grace. Ich bin wie du wahrscheinlich weißt Tony Stark. Das sind Thor, Bruce und Clint", gratulierte er mich und stellte der Reihe nach alle vor. "Dankeschön", lächelte ich schüchtern und nickte.

Dann schüttelte mir noch der Rest die Hand, die mir alle ebenfalls gratulierten und mich freundlich begrüßten. "Wo ist Steve?", wollte Natasha dann wissen.

"Der ist wieder auf einer Mission, müsste aber bald kommen", antwortete Thor und plumpste wieder auf die Couch.

"Okay. Ich zeige Grace schon mal ihr Zimmer, damit sie sich etwas erholen und dann fürs Training fertig machen kann", meinte Natasha und zog mich weiter.

Erleichtert stieß ich die Luft aus, die ich vergessen hatte auszuatmen. Es machte mich nervös, wenn mich alle anglotzten und der Fakt, dass das alles berühmte Superhelden waren, machte es nicht gerade besser.

Nachdem wir mit dem Fahrstuhl eine Etage tiefer gefahren sind und gerade den Gang entlang liefen, fing Natsha an zu erklären: "Auf dieser Etage befinden sich die Zimmer von dir, Steve und Peter. Mein, Tonys und Clints Zimmer befinden sich noch eine Etage unter euch. Thor ist sowieso selten hier also schläft er auch nicht im Tower und Bruces Zimmer ist noch ein paar Etagen unter uns bei den Laboren."

"Peter?"

"Peter Parker aka Spiderman."

"Spiderman?", wiederholte ich ungläubig und blieb mit Natasha vor einer weißen Tür stehen.

"Jap, genau der. Dieser kleine Hosenscheißer kommt und geht aber auch immer dann, wenn er Zeit und Lust hat", sagte sie murrend und verdrehte die Augen.

"Oh Gott, wie schaffe ich es bloß hier unter so vielen Berühmtheiten zu leben?", lachte ich.

Jetzt lachte sie auch und stieß die Tür auf. "Da wirst du dich schon noch dran gewöhnen. Vor allem, wenn du alle näher kennenlernst. Sind nämlich 'ne coole Truppe", meinte sie und lief mit mir in einen Raum. "Das ist dein Zimmer."

"Wow". Ich staunte echt nicht schlecht. Es war sehr groß und rot gestrichen. Die Wand gegenüber, vor der ein weißes Doppelbett mit rotem Bettbezug stand, bestand komplett aus Glas und Fenstern. Man hatte die perfekte Aussicht auf die Stadt.

Die Möbel waren alle weiß sowie der flauschige Teppich. Neben dem Bett war ein Nachttisch mit einer Lampe aufgestellt. Links an der Wand befand sich ein großer Arbeitstisch mit einem Computer und einem Stuhl und rechts war noch eine Tür. Ich stieß sie auf und erblicke ein weißes Badezimmer mit Whirlpool.

"Oh mein Gott wie cool!", kreischte ich auf. Natasha, die mir gefolgt war, hielt sich die Ohren zu, dann lachte sie.

"Ups", murmelte ich verlegen und biss mir auf die Lippe.

"Ich glaube du und Peter werdet euch ziemlich gut verstehen", grinste sie kopfschüttelnd und verschwand aus dem Bad.

"Ich gehe dann mal, damit du Zeit für dich hast. Wir treffen uns um 16 Uhr wieder im Wohnzimmer!", hörte ich sie noch rufen, bevor die Tür ins Schloss fiel. Nun verließ ich ebenfalls das Bad und fand meinen Koffern neben der Tür. Ich beschloss erst einmal meine Sachen auszupacken und einzuräumen.

Nachdem ich meine Sachen ausgepackt, mich geduscht und Haare geföhnt hatte, beschloss ich mir meinen Handywecker zu stellen und eine Runde zu schlafen.

Ich war immer noch erschöpft von den ganzen Informationen und von der Fahrt und dem Flug. Also schmiss ich mich aufs Bett und driftete fast sofort in einen traumlosen Schlaf.

~☆~

Als mein Wecker um genau 15:40 Uhr klingelte, schaltete ich ihn müde aus. Ich hatte eindeutig genug Schlaf gehabt, war aber trotzdem noch müde.

Gähnend lief ich ins Bad, schminkte mich, kämmte mir die Haare und zog mich an. Ich entschied mich für eine schwarze Leggings, ein rotes Top, das zu meinen Haarspitzen passte und schwarze Nike Sportschuhe. Ich konnte nur hoffen, dass das Training mit den anderen nicht so hart werden würde wie mit Natasha.

Mit wem ich heute alles trainieren werde, wusste ich nicht. Also öffnete ich die Tür und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer.

Weit kam ich aber nicht, da ich direkt in etwas hineinlief. Erschrocken taumelte ich, wurde aber am Arm festgehalten, sodass ich nicht fallen konnte. Dann blickte ich hoch direkt in das Gesicht von Captain America.

"Huch entschuldige", entschuldigte ich mich schnell und trat hastig einen Schritt zurück.

Er hatte seinen Captain America Anzug an und hielt sein Schild in der linken Hand. Den Helm trug er in diesem Moment nicht. Wahrscheinlich kam er gerade von seiner Mission zurück. Sein Blick wechselte, als er mich sah schlagartig von ernst auf überrascht.

"Du bist Grace Cooper?", fragte er mich sichtlich verwundert.

"Ähm ja", antwortete ich etwas verlegen und knetete meine Hände. Ich war mir sicher, dass er sich an mich und den Vorfall erinnerte.

"Na dann, Steve Rogers", stellte er sich schmunzelnd vor und reichte mir wie alle anderen auch die Hand, die ich sofort ergriff.

"Ich schätze ich muss mich für die Rettung von vor zwei Monaten bedanken."

"Kein Problem, hätte jeder von uns getan", winkte er ab.

Nach einigen Sekunden Stille, in denen ich in seine strahlend blauen Augen sah, fasste ich mich wieder. "Ich gehe dann mal zu den anderen. Sonst macht mir Natasha noch die Hölle heiß", brach ich die unangenehme Stille und wandte mich zum Gehen.

"Viel Spaß beim Training", lachte er und setzte den Weg zu seinem Zimmer fort.

"Danke."

~☆~

"Das bringt alles nichts". Frustriert ließ ich meine Hände sinken, die ich hoch gehalten hatte.

Seit fast zwei Stunden standen Tony, Natasha und Bruce nun hier und sahen mir zu wie ich vergeblich versuchte meine Kräfte herauf zu beschwören. Tony in seiner Iron Man Rüstung direkt vor mir und Natasha und Bruce etwas abseits.

"Du strengst dich nicht genug an", meinte Tony.

"Ich tue doch schon mein bestes, aber ich habe keine Ahnung wie das gehen soll. Ich muss nicht einfach so wie du die Hand heben-" ich hob demonstrierend meine Hand "und schon kommt da was raus. So einfach geht es bei mir dann doch nicht", erwiderte ich etwas gereizt.

"Deine Mutter meinte damals, dass die Kräfte auf dein Inneres ankommen", murmelte Natasha nachdenklich.

"Vielleicht musst du irgendwelche bestimmten Gefühle hervor rufen", meldete sich Bruce zu Wort und sah mich grüblerisch an.

"Und welche?", wollte ich wissen.

"Ich weiß nicht vielleicht Freude oder Wut. Versuch es einfach mal. Stell dir deine schönste Erinnerung vor."

Ich hatte keine Erinnerungen, die besonders schön waren. An meine Eltern konnte ich mich sowieso nicht erinnern also versuchte ich mir einfach vorzustellen, wie es wäre, wenn sie nicht gestorben wären und richtete meine Hand wieder gezielt auf Tony.

Plötzlich spürte ich ein leichtes Kribbeln, aber es passierte immer noch nichts.

"Es kribbelt ein bisschen aber trotzdem passiert nichts."

"Dann versuch es mit anderen Gefühlen oder nochmal", schlug Natasha vor.

Ich konzentrierte mich voll und ganz auf meine Gefühle, bis ich von der Tür eine Bewegung wahrnahm und meinen Kopf in diese Richtung drehte.

Dort stand Steve und lehnte sich mit verschränkten Armen am Türrahmen an.

Plötzlich wurden meine Hände warm und meine rechte Hand, die ich immer noch auf Tony gerichtet hielt, durchfuhr ein starkes Kribbeln, bis ein roter Lichtstrahl auf Tony zu schoss.

Ich erschreckte mich, wodurch ich meine Hand etwas nach rechts bewegte und Tony somit auch nach rechts geworfen wurde und mit einem Knall gegen die Wand prallte.

Erschrocken hielt ich mir die andere Hand vor den Mund.

Stille.

"Also Dinge bewegen kannst du schon mal", stellte Natasha nach ein paar Sekunden Stille fest, in denen alle mich und Tony anstarrten.

"Ey!", beschwerte sich Tony und rappelte sich in der Rüstung auf. "Ich bin kein Ding", schnaufte er empört.

"Was auch immer. Wie hast du es gemacht?", wollte Natasha wissen und sah abwechselnd mich und Steve an.

"I-Ich habe keine Ahnung", stotterte ich und betrachtete meine Handflächen. Auf denen war aber nichts zu sehen. Sie waren nur etwas wärmer als sonst.

"Versuch es noch mal", sagte Bruce.

Ich drehte mich wieder zu Tony. "Bereit?", fragte ich.

"Schieß los."

Ich strengte mich mit all meiner Gedankenkraft an, aber es kam nichts mehr.

"Es klappt nicht". Ich ließ mich erschöpft auf eine dicke Matte sinken.

"Dann versuchen wir es morgen noch mal. Du solltest dich erst mal ausruhen", hörte ich Natasha sagen dann waren auch schon alle weg.

"Alles okay?", hörte ich eine Männerstimme fragen und blickte in Steves blaue Augen, die über mir in meinem Sichtfeld auftauchten.

"Ja alles bestens. Bin nur etwas erschöpft. Und das obwohl ich fast nichts getan habe", gab ich zurück und lächelte müde.

"Schaffst du es alleine in dein Zimmer oder soll ich dich tragen?", wollte er wissen und hob spielerisch eine Augenbraue in die Höhe. "Wenn es dir nichts ausmacht", erwiderte ich nur grinsend.

Er schmunzelte kurz, dann schob er doch tatsächlich seine warmen Hände unter mich und hob mich hoch.

Ich kuschelte mich müde an seine Brust und schlief schon sobald wir im Fahrstuhl waren ein.

~☆~

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein dumpfes Klopfen hinter mir am Fenster geweckt.

Erst ignorierte ich es, da ich noch halb im Schlaf war und ich mir sicher war, dass es ein Vogel ist. Nach einer Weile ging es mir aber gewaltig auf den Keks.

Ich öffnete genervt meine Augen, drehte mich um und stieß einen spitzen Schrei aus, als ich in ein rotes Gesicht mit großen weißen Augen blickte.

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