Destiny (Captain America FF) ✓

By _mary_11

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Grace Cooper - ein gewöhnliches 17-jähriges Mädchen. Dachte sie zumindest bis zu ihrem 18. Geburtstag. Von da... More

Prolog
Trailer
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Epilog
Danksagung & Info
Letzte Info

Kapitel 5

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By _mary_11

Ich sah sie mit einem willst-du-mich-eigentlich-verarschen Blick an und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Was?", fragte sie mich unschuldig.

"Ich soll meine Kräfte an den Avengers testen? Jetzt aber mal Spaß beiseite, an wem soll ich sie denn jetzt wirklich ausprobieren?", rollte ich genervt mit den Augen und sah sie ungeduldig an.

"An den anderen Avengers", korrigierte sie mich.

"Und das heißt jetzt was?". Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und sah sie an, als hätte sie ihre letzten Gehirnzellen verloren. Als Antwort drehte sie sich kurz weg und zog einmal kräftig an ihren blonden Haaren. Erschrocken stolperte ich einen Schritt rückwärts und fiel auf die Couch.

Erst jetzt bemerkte ich, dass es eine Perücke war. Sie schmiss die Perücke auf den Tisch und drehte sich zu mir.

Ich betrachtete fassungslos ihre roten, schulterlangen, glatten Haare und merkte erst später, dass mein Mund offen stand.

Sie ging grinsend auf mich zu, blieb vor dem Sofa stehen und streckte mir ihre Hand entgegen. "Darf ich vorstellen? Natasha Romanoff aka Black Widow."

Ich sah sie ungläubig an, unfähig mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. "Nein, oder?", flüsterte ich, denn mehr brachte ich nicht heraus.

"Oh doch. Willst du mir jetzt vielleicht mal die Hand reichen oder soll ich noch die nächste halbe Stunde so stehen? Ich habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit", sah sie mich belustigt an. Ich reichte ihr langsam meine Hand, sie schüttelte sie und zog ihre wieder zurück.

Wie konnte ich 13 Jahre lang mit Jessica trainieren ohne zu merken, dass Jessica in echt Black Widow war?

In der Zwinschenzeit setzte sie sich zufrieden mit ihrem Auftritt wieder auf das Sofa vor mir. "Ich durfte dich ja noch nicht in das alles hineinziehen. Jetzt aber schon", zuckte sie mit den Schultern.

Ich schnaubte. "Wissen Marie und Ben wer meine Trainerin wirklich ist? Und wusste es überhaupt meine Mutter?"

"Sie wissen es alle. Deine Eltern haben schließlich als Agenten für S.H.I.E.L.D gearbeitet. Fury hat Scarlett sogar sehr oft gefragt ob sie sich uns anschließen will, aber sie hat immer verneint, weil sie nicht ihre Kräfte benutzen wollte."

Ich sah sie verstört an. "Das waren eindeutig zu viele Informationen für heute, mein Kopf tut schon weh und das um 7 Uhr morgens", brummte ich und lehnte mich erschöpft auf der Couch zurück.

"Ey du fauler Sack, du kannst dich jetzt nicht zurücklehnen. Pack deine Sachen, wir fliegen gleich zum Stark Tower beziehungsweise jetzt Avengers Tower."

Ich sprang in Sekundenschnelle von der Couch auf und sah entsetzt in ihre belustigte Miene. "Du hast das ernst gemeint?"

"Klar hab ich das ernst gemeint, was denkst du denn? Du musst von uns trainiert werden und deine Kräfte testen sonst überschwemmst du hier im schlimmsten Fall die ganze Stadt. Oder du erzeugst ein Tornado oder was weiß ich. Jetzt beweg deinen knackigen Hintern und sag Marie und Ben Bescheid. Komm nachdem du den Koffer gepackt hast wieder zu mir. Danach fahren wir mit meinem Auto zum Flughafen", sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Ich nickte langsam und schlenderte zur Tür.

"Übrigens schicker Schlafanzug", hörte ich Jess - oder soll ich lieber sagen Natascha - lachen bevor ich verschwand.

~☆~

"Das ist dein Auto?!", rief ich aufgeregt aus, als sie mir in der Garage ihren Wagen präsentierte. Bis jetzt hatte ich nur ihren Audi gesehen, aber das hier...

"Darf ich vorstellen, mein schwarzer Chevrolet Corvette Stingray. Und jetzt setz dich rein", befahl sie mit scheuchenden Handbewegungen und hob meinen Koffer mit Leichtigkeit in den geräumigen Kofferraum.

Erstaunt nahm ich auf dem Beifahrersitz Platz. Dieser Wagen musste ein Vermögen Wert sein.

Ich hörte wie die Tür auf der anderen Seite aufging und Natasha sich setzte. Sie startete den Motor und fuhr los. "Und wie haben Marie und Ben darauf reagiert, dass du jetzt 'ne Zeit lang zu uns kommst?"

"Naja sie waren nicht gerade begeistert, aber sie wissen, dass es so für alle besser ist, weil die Kräfte sich jeden Moment bemerkbar machen könnten", murmelte ich und sah aus dem Fenster.

"Das stimmt. Ich hoffe nur, dass es nicht jetzt passiert, sonst schrottest du noch meine schöne Karre", lachte sie.

"Hoffen wir mal. Wissen die anderen eigentlich, dass ich komme?", wollte ich wissen.

"Jap. Immerhin warten wir schon ewig darauf, dass du deine Kräfte bekommst."

"Warum?"

"Naja, weißt du?... Eigentlich sollte nicht ich diejenige sein, die dir das sagt, aber wenn du schon fragst... Also wie du weißt, wird New York von den Chitauri oder Aliens wie ihr sie immer nennt, bedroht und wir könnten jede Verstärkung gebrauchen."

Ich sah sie ungläubig an. "Ihr wollt mich in euer Team aufnehmen?!"

"Eigentlich schon, aber erst, wenn du bereit dafür bist. Du kannst dir das noch in Ruhe überlegen. Es ist nur so, dass wir im Moment nicht voran kommen und nicht wissen, was die Chitauri hier wollen. Es wäre daher sehr hilfreich, wenn du dich uns anschließen würdest."

"Hmm", brummte ich. Dass ich jemals von den Avengers gefragt werde, ob ich mich ihnen anschließen will, hätte ich niemals auch nur ansatzweise im Traum gedacht. Vor zwei Monaten hatte ich noch nicht mal geglaubt, dass es sie wirklich gab und jetzt sowas. Was alles an nur einem Morgen passieren kann..., dachte ich.

Nach nur 15 Minuten kamen wir auch schon am Flughafen an. Jede Minute, die verstrich, machte mich nervöser und nervöser. Wie die Avenger wohl auf mich reagieren würden?

Ich stieg aus und zupfte nervös mein schwarzes Top unter der schwarzen kurzen Lederjacke zurecht und zog mir meine skinny Jeans höher. Ich hatte mich heute für schwarze Kleidung entschieden und ließ meine Haare offen. Die rote Farbe in den Spitzen war nicht ausgeblichen, was aber auch klar war.

In meinen schwarzen Pumps und mit meinem Koffer machten Natasha und ich uns auf den Weg zur Tür.

Nachdem wir die Sicherheitskontrolle überstanden haben, was aber auch ein Wunder war, weil Natasha so wie ich sie kannte immer zur Not eine Waffe dabei hatte, machten wir uns auf den Weg nach draußen wo die Flugzeuge standen. "Ähm, mit welchem Flugzeug fliegen wir eigentlich?"

"Wir fliegen doch nicht mit einem Flugzeug. Natürlich mit dem Helikopter da hinten", sagte sie, als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre und deutete auf einen schwarzen teuren Hubschrauber mit einem weißen A drauf, wovor ein Mann mit schwarzen Haaren, schwarzer Kleidung und einer schwarzen Brille stand.

Mir entwich nur ein "Oh" und ich starrte wie gebannt auf das Avengers Logo bis wir bei dem Mann ankamen.

"Guten Tag Miss", begrüßte uns der Mann und reichte Natasha die Hand. "Tag, John", erwiderte sie.

"Ich bin John Anderson", stellte sich der Typ mit einem Lächeln vor und schüttelte mir die Hand. "Grace Cooper", nickte ich freundlich.

John nahm mir meinen Koffer ab und verstaute diesen irgendwo. In der Zwischenzeit stieg ich die Treppe so gut es mit meinen Pumps ging hoch.

Nachdem ich mich auf einen der hinteren Sitze niedergelassen habe, John mir geholfen hat die Gurte umzulegen und Natasha sich neben den Braunhaarigen gesetzt hatte, der auf dem Pilotensitz Platz nahm, hoben wir ab.

Neugierig blickte ich aus dem Fenster. Ich war noch nie in meinem ganzen Leben in einem Hubschrauber geflogen und erst recht nicht in einem Avengers Helikopter, der den Avengers gehörte. Es war unglaublich schön die Stadt und die kleinen Autos von oben zu sehen. Alles sah von hier so harmlos und friedlich aus. Ich liebte ja schon Flugzeug fliegen, aber das hier konnte man einfach nicht toppen.

Nach etwa zehn Minuten hörte ich Natasha von vorne etwas rufen, was ich aber nicht verstand. "Was?!", rief ich zurück.

"Wir sind gleich da!"

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