Maze Runner 4 - Ein neuer Anf...

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Maze Runner 4 - Ein neuer Anfang Diese FF schließt nahtlos am Ende von "TDC-Die Auserwählten in der Todeszone... Mai multe

Vorwort
Prolog
1. Kapitel - Morgendämmerung
2. Kapitel - Die Lichtung
3. Kapitel - Läufer
4. Kapitel - Geheimnisse
5. Kapitel - Die Versammlung
6. Kapitel - Los geht's!
7. Kapitel - Fehlendes Bewusstsein (1. Flashback)
8. Kapitel - Höchste Not
9. Kapitel - Gefahr im Wald
10. Kapitel - Angriff der Cranks
11. Kapitel - Durch die Wüste
12. Kapitel - Im Untergrund
13. Kapitel - Die letzte Stadt
14. Kapitel - Das Spiel ist aus!
15. Kapitel - WICKED?
16. Kapitel - Gruppe C
17. Kapitel - Proband C1 (2. Flashback)
18. Kapitel - Wieder im Labyrinth
19. Kapitel - Blutsbrüder
20. Kapitel - Gedächtnisblockade
21. Kapitel - Der Retractor
22. Kapitel - Newt & Thomas
23. Kapitel - Newts Erinnerungen
25. Kapitel - Sturm auf das Berk (3. Flashback)
26. Kapitel - Das Wiedersehen
27. Kapitel - Im Wartungsraum
28. Kapitel - Kein schlechter Plan!
29. Kapitel - Die Hinrichtung
30. Kapitel - Geister der Vergangenheit
31. Kapitel - Endgültige Vernichtung
32. Kapitel - Ankunft im sicheren Hafen
33. Kapitel - Abenddämmerung
Nachwort & Danke!

24. Kapitel - WICKED!

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Mit diesen Worten hatte sie erneut die ungeteilte Aufmerksamkeit der Jugendlichen. „Was kommt denn jetzt noch?", fragte Thomas. Er war hundemüde und hatte für einen Tag bereits genug Neuigkeiten erfahren. Wie alle anderen auch, wollte er einfach nur noch ins Bett und schlafen.

„Ich will nicht lange um den heißen Brei reden", begann Julia. „Wie ihr euch sicherlich unschwer vorstellen könnt, gibt es, euch mal ausgenommen, keine Immunen mehr in der Stadt, mein Team und mich eingeschlossen." „Das war auch nicht anzunehmen", entgegnete Thomas. Julia nickte. „Da hast du Recht. Das weitaus größere Problem ist, dass ausnahmslos jeder Einwohner mit dem Brand infiziert ist." „Du meinst wirklich alle, auch ihr hier?", erkundigte sich Newt. „Ich fürchte, ja!", antwortete Julia resigniert. „Im Moment haben wir die Lage, dank Newts Serum, noch im Griff, aber der Bedarf daran wird von Tag zu Tag höher. Verständlicherweise haben unsere Teams hier im Hauptquartier Vorrang, dadurch bleibt für die übrigen weniger, was schon bald zu einem Problem werden könnte."

„Kommt das nicht ein bisschen plötzlich?", fragte Gally argwöhnisch. „Ich meine, bis vor ein paar Stunden schien doch noch alles in Ordnung, oder etwa nicht?" Julia senkte den Kopf, um Gallys stechenden Blick auszuweichen. „Nein..., das heißt ja..." „Was nun, ja oder nein? Du musst dich schon entscheiden", blaffte Gally zurück. „Nicht in diesem Ton!", brauste Julia auf. „Könntest du jetzt bitte die Klappe halten, Gally und Julia weitererzählen lassen", sagte Newt genervt. Die Ärztin warf ihm einen dankbaren Blick zu. „Es ist nicht so einfach, wie ihr euch das vielleicht denkt. Wir kämpfen hier absolut am Limit, sowohl was das Material als auch die Technik betrifft. Um diese Lücken wenigstens etwas auszugleichen, arbeiten unsere Teams autark. Peter, also Dr. Greene und ich, haben erst vor wenigen Minuten den Bericht vom Außenteam erhalten." „Was stand in diesem Bericht?", erkundigte sich Thomas, er hatte den Eindruck, Julia war in den letzten fünf Minuten um zehn Jahre gealtert. „Die Situation in der Stadt eskaliert zusehends, immer mehr Infizierte mutieren zu Cranks. Wir haben zwar Leute, die sich darum kümmern, aber es werden stündlich mehr und was das bedeutet muss ich euch ja nicht erklären." „Du meinst mit kümmern...", flüsterte Newt. „Nein, natürlich nicht", fiel sie ihm ins Wort. „Unser Team nimmt sie in Gewahrsam, nachdem sie betäubt wurden und bringt sie nach Crank-City. Dort stellen wir sie mit einer Droge ruhig, aber auch hier sind die Vorräte nicht unbegrenzt." „Du sprichst von diesem Segen?", erkundigte sich Thomas. Julia nickte und fragte sich, woher der Junge wohl darüber Bescheid wusste.

„Ich habe genug gehört, wir sollten schleunigst von hier verschwinden!", rief Gally. Er sprang von seinem Bett auf und krallte sich seinen Rucksack. „Jetzt komm mal wieder runter, Gally!", sagte Thomas und hielt ihm am Ärmel fest. „Panik hilft uns nicht weiter. Wir wissen noch nicht mal wo Jorge mit dem Berk ist, also setz' dich wieder hin!" Widerwillig ließ sich Gally wieder auf sein Bett fallen. Thomas dachte angestrengt nach, prinzipiell stimmte er Gally zu, sie mussten zusehen, dass sie so schnell wie möglich von hier wegkamen.

„Diese Vorgehensweise beseitigt das Problem aber nicht, sondern verlagert es nur", führte Julia weiter aus. „Das Team berichtet in letzter Zeit immer häufiger von Zwischenfällen." „Von welchen Zwischenfällen reden wir hier?", erkundigte sich Vince. „Es rotten sich immer mehr Cranks vor den Stadtmauern zusammen", fuhr Julia fort. „Täglich werden es mehr, es sind schon lange nicht mehr nur die Cranks aus der Stadt, sie kommen mittlerweile von überall her." „Das wundert mich jetzt nicht", sagte Minho tonlos. „Es spricht sich wohl in Crank-Kreisen rum, dass hier großzügig Drogen verteilt werden." Julia blickte resigniert zu Boden. Sie überkam urplötzlich das Gefühl, dass die Jungs Recht hatten. Das Ganze schien langsam, aber sicher aus dem Ruder zu laufen. „Wenn es nur das wäre", sagte sie schließlich. „Es kommt zwischenzeitlich zu regelrechten Massakern unter ihnen. Das geht soweit, dass sie sich gegenseitig auffressen."

Thomas starrte sie entsetzt an. Natürlich wussten er, dass es bei den meisten Cranks im Endstadium zu diesem Verhalten kommen konnte, aber mit solchem Ausmaß hatte er dann doch nicht gerechnet. „Zugegeben, wir waren schon einigermaßen überrascht, dass es euch gelungen ist, unbehelligt durch Crank-City zu kommen." „So unbehelligt war das nicht", murmelte Thomas und erinnerte sich mit schaudern an diesen Rick und seine kaputten Gefährten. „Das war nicht zuletzt Gallys Verdienst", sagte Minho und klopfte Gally übertrieben auf die Schulter. „Lass' den Quatsch!", brummte Gally und stieß Minhos Hand weg.

„Wie schaut nun euer Plan aus?", erkundigte sich Thomas. Julia sah ihn für einen Moment direkt in die Augen, dann schüttelte sie den Kopf „Das ist das Problem, ich weiß es nicht. Peter spricht gerade noch mit dem Außenteam. Aber was ich so mitbekommen habe, machen sich gerade sämtliche Cranks Nordamerikas auf den Weg hierher. Wenn diese Horden unsere Stadt überlaufen, was früher oder später passieren wird, haben wir ihnen nichts mehr entgegenzusetzen. Das fängt bei kampferprobten Leuten schon an und hört bei den fehlenden Waffen noch nicht auf. Womit sollen wir so einen Ansturm zurückschlagen?", schluchzte sie verzweifelt. Sie wischte sich die Tränen mit einem Taschentuch aus den Augen. „Versteht ihr? Bestenfalls könnten wir das Gebäude eine Zeitlang verteidigen, aber was dann?" Thomas tat Julia inzwischen unendlich leid. Sie war immer nett, und soweit er das beurteilen konnte, auch ehrlich zu ihnen gewesen. Wenn sie hier herauskommen wollten, dann mussten sie mit ihr und vermutlich auch mit diesem Dr. Greene zusammenarbeiten.

„Was meinst du mit, ihr habt keine Waffen mehr?", fragte Vince erstaunt. „Ich kann das ehrlich gesagt nicht recht glauben, immerhin befinden wir uns hier im ehemaligen Hauptquartier von WICKED. Mit diesem Waffenarsenal müsste sich doch ein Feldzug durch ganz Nordamerika bewerkstelligen lassen." Julia schüttelte den Kopf. „Das überschätzt du gewaltig, Vince. Es ist schon richtig, dass es eine Unmenge an Waffen gab, die gibt es vermutlich auch immer noch. Dummerweise liegen sie unter Millionen Tonnen Schutt begraben. Weiterhin ging ein nicht unerheblicher Teil, vor allem Munition, bei der Verteidigung der Stadt drauf."

Thomas spürte zum wiederholten Mal an diesem Tag, pure Verzweiflung in sich aufsteigen. War hier nun Endstation, hatte sein ganzer Plan nur dazu geführt, dass sie jetzt von Cranks in Stücke gerissen und anschließend gefressen wurden? Bezahlten sie nun den Preis für Newts Rettung mit dem Tod? Und konnte es wirklich sein, dass die einstmals größte und mächtigste Organisation der Nachwelt, nicht mehr genug Ressourcen besaß, um gegen eine Horde stinkender Cranks anzukommen? Thomas blickte nachdenklich zu Newt, schließlich zu Vince. In ihren Gesichtern glaubte er ebenfalls Zweifel zu erkennen. Aber würde sie Julia derart belügen? Das konnte, nein das wollte er nicht glauben.

„Die komplette Infrastruktur unserer Stadt, ist nach dem Angriff von Lawrences Leuten stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Damit meine ich nicht nur die Verkehrswege, mal abgesehen vom U-Trans, der funktioniert tatsächlich noch, nein auch die medizinischen Einrichtungen, die Energieversorgung, einfach alles."

„Als wir gestern in der Stadt eintrafen, wirkte sie äußerlich recht gut in Schuss auf uns", sagte Vince. Die Ärztin seufzte, Thomas hatte den Eindruck, dass ihr die Sache mehr zu Herzen ging, als sie zugeben mochte, oder vielleicht auch konnte. „Das ist auch so beabsichtigt, aber hier ist nichts mehr so wie es scheint. Ist euch nicht aufgefallen, wie viele Gebäude und Straßen zerstört sind?" „Doch schon...", stimmte Vince zu. „Das sind auch nur die offensichtlichen Beschädigungen", führte Julia weiter aus. „Aber es kommt noch weit schlimmer. Wir haben bei dem Überfall hunderte von Leuten verloren, nicht nur einfache Einwohner, auch Leute, die die Stadt am Leben hielten, Techniker, IT-Spezialisten, Ordnungskräfte und so weiter, und den verbliebenen Leuten setzt jetzt auch noch dieses beschissene Virus zu", schloss Julia ihre Ausführungen.

Thomas verlor sich wieder in Gedanken. Vor seinem geistigen Auge durchlebte er die albtraumhaften Szenen jener schicksalhaften Nacht, als Newt vermeintlich starb, noch einmal. Obwohl sein bester Freund nun wieder gesund und munter neben ihm stand, lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter.

Julia bemerkte Thomas' Gesichtsausdruck und schien seine düsteren Gedanken zu erraten. „Ich kann mir vorstellen, was ihr in jener Nacht Schreckliches durchlebt habt, genau deshalb bitte ich auch um euere Hilfe. Die allermeisten Leute hier sind nur noch mit sich selbst beschäftigt." „Ich glaube nicht, dass du dir auch nur im entferntesten Vorstellen kannst, was wir durchgemacht haben", ereiferte sich Gally. Thomas schüttelte den Kopf und griff nach Gallys Schulter. „Nein, Gally, das bringt uns nicht weiter. Julia kann ebenso wenig für die Gräueltaten von WICKED wie du und ich!" „Bei dir bin ich mir da auch nicht so sicher", bellte Gally zurück. „Schluss jetzt!", fiel ihnen Newt ungehalten ins Wort. „Ich denke, wir haben jetzt andere Probleme!" Er wandte sich an die Ärztin: „Wie viel Zeit bleibt uns denn noch?", fragte er sie. Julia seufzte: „Das lässt sich schwer sagen. Eine Woche, vielleicht zwei. Danach können wir den Bedarf an Serum nicht mehr decken. Wenn das passiert, übernehmen die Cranks vermutlich innerhalb von achtundvierzig Stunden die Stadt."

„Der Ganze Klonk hier ist doch sowieso zum Scheitern verurteilt!", rief Minho genervt. „Selbst wenn euch Thomas als Spender zur Verfügung steht, wieviel Blut wollt ihr ihm abnehmen? Einen Liter, fünf, oder bis er tot ist?" Er redete sich jetzt richtig in Rage, seine sonst eher schmalen Augen stachen nun funkelnd hervor und wenn die sprichwörtlichen Blicke tatsächlich töten könnten, wäre Julia vermutlich tot vom Stuhl gefallen. „Oder wollt ihr ihn ebenso grausam quälen wie mich, um ein noch wirksameres, was weiß ich was für ein beklonktes Serum zu bekommen?" „Minho, bitte", flüsterte Julia flehend. „Du weißt genau, dass wir das nicht tun würden, weder mit Thomas noch mit einem von euch." „Ist das so? Ich kann mich aber noch verdammt gut daran erinnern", entgegnete Minho wütend.

„Komm wieder runter, Minho!", versuchte Thomas ihn zu beruhigen. „Lass sie die Geschichte doch erstmal zu ende erzählen!" Widerwillig ließ sich der Asiate wieder auf seinen Stuhl fallen. „Meinetwegen, aber wehe das Ende ist nicht gut!" Julia nickte Thomas dankbar zu, dann senkte sie die Stimme, als hätte sie Angst, jemand könnte sie belauschen. „Die Stadt wird früher oder später fallen, nach der aktuellen Lage, eher früher als später", flüsterte sie. „Wir müssen unser Team hier, so schnell als möglich evakuieren, wenn die Cranks erstmal in der Stadt sind, ist es hier nicht mehr sicher und ich bezweifele, dass wir das komplette Gebäude mit unseren wenigen Leuten verteidigen können." Sie blickte in die ungläubigen Gesichter der Jugendlichen. „Ist es wirklich so schlimm?", erkundigte sich Vince. Julia nickte. „Ich fürchte, ja! Dazu kommt, dass wir neben unseren Leuten, auch so viel Equipment als möglich in Sicherheit bringen müssen." „Equipment?", fragte Thomas. „Medikamente, medizinische Geräte, Computer, kurz alles was uns irgendwie nützlich sein kann und sich in Berks transportieren lässt." Sie blickte hektisch auf ihre Armbanduhr, zu ihrem Erstaunen bemerkte sie, dass ihre Müdigkeit fast vollständig verflogen war. „Noch einen Termin heute?", stichelte Gally. „Wie man es nennen mag", antwortete Julia. „Dr. Greenes Team hat vor wenigen Augenblicken damit begonnen, die Jugendlichen auf der Lichtung zu informieren und ihnen eine weitere Dosis des Serums zu verabreichen." „Und wozu das Ganze?", erkundigte sich Minho. „Wir wollen und können sie nicht den Cranks überlassen, sie sind viel zu wichtig für unsere Forschungsarbeit", sagte die Ärztin. Minho verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust und sah Julia eindringlich an. „Nur mal so in die Runde gefragt, wo wollt ihr denn mit all dem Technikkram und Leuten hin? Gut, ihr habt vielleicht ein Berk, und dann?" Julia wich Minhos Blick aus und starrte verlegen zu Boden. „Nun, an dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Ich..., also wir..., dass heißt Peter und ich, hatten gehofft, dass wir zusammen mit den Jugendlichen und unserem Team zu euch in den sicheren Hafen kommen können."

„Niemals, das werden wir nicht zulassen!", rief Gally aufgebracht. Noch ehe Julia oder einer der anderen etwas sagen konnte, fuhr er fort: „Wir werden niemanden von euch erlauben in den sicheren Hafen zu kommen!" „Jetzt beruhige dich wieder, Gally!", ermahnte ihn Thomas. Gally kam jedoch erst so richtig in Fahrt und sprang erneut von seinem Stuhl auf. „Auf keinen Fall, werde ich mich beruhigen. Wenn du hier mit diesen Leuten Zusammensein willst, Thomas, bitte sehr! Aber ich will nicht irgendwelche neppigen Cranks in unserem Camp haben. No Way!" „Halt endlich die Klappe!", herrschte Newt ihn an. „Diesen neppigen Cranks, wie du sie nennst, verdanke ich mein Leben und meine Erinnerungen!" Gally funkelte ihn böse an. „Ist dir eigentlich nie in den Sinn gekommen, dass das alles nur ein Trick ist, Newt? Wer sagt denn, dass sie das nicht von Anfang an so eingefädelt haben, nur um sich unser Vertrauen zu erschleichen. Schon mal darüber nachgedacht, dass dieser ganze Klonk von wegen NNK und so weiter, nur erstunken und erlogen war und wir es in Wirklichkeit noch immer mit WICKED zu tun haben? Bin ich denn der Einzige, der sieht, dass hier etwas nicht stimmt?"

Thomas dachte über Gallys Worte angestrengt nach, so Unrecht hatte dieser mit seiner Behauptung nicht. Tatsächlich redete hier jeder immer nur von WICKED und nicht von diesem NNK. Steckte hinter dieser Fassade womöglich doch ihr Erzfeind, und sollten sie dieser Dr. Greene und Julia wirklich die ganze Zeit über belogen haben? Er fragte sich zu welchem Zweck, was hätte WICKED daran gehindert sie sofort festzusetzen und warum hätten sie bei ihm und Newt die Retraction durchführen sollen? So sehr Thomas auch überlegte, ihm wollten keine schlüssigen Antworten auf diese Fragen einfallen.

Das Schnarren des Türöffners ließ Thomas aus seinen Gedanken aufschrecken. „Peter, was machst du denn hier?", fragte Julia erstaunt, nachdem sich die Tür geöffnet hatte. „Ich denke, ich bin euch einige Erklärungen schuldig", antwortete der Arzt. Er wirkte ebenso wie Julia, als hätte er seit Tagen nicht mehr geschlafen. Schweißperlen liefen von seinem hochroten Kopf und tropften auf sein weißes Hemd. Er musste es sehr eilig gehabt haben, hierherzukommen. Thomas fragte sich, was die beiden innerhalb der letzten Stunden so fertig gemacht haben mochte, im Retractorraum war ihnen nichts anzumerken. Ob sie bereits mehr mit dem Virus zu kämpfen hatten, als sie zugeben mochten?

„Da! Habe ich es nicht gesagt!", rief Gally triumphierend. „Sie haben uns von Anfang an belogen!" Gally lief knallrot an und sein Kopf leuchtete mit Dr. Greenes um die Wette. „Seht euch doch um, das hier ist WICKED! Wir sind immer noch Teil ihrer beklonkten Versuche!" Wutentbrannt stürmte Gally auf den Arzt zu. Thomas und Newt bekamen ihren Freund in letzter Sekunde zu fassen, gerade noch rechtzeitig, bevor Gally seine Faust in Dr. Greenes Gesicht versenken konnte. „Was zum Teufel ist denn in dich gefahren?", schrie ihn Thomas an. Mit vereinten Kräften gelang es den beiden, Gally wieder auf seinen Stuhl zu drücken. „Komm mal wieder runter!", stieß Thomas keuchend hervor. Gally schnaubte verächtlich und befreite sich mit einer schnellen Bewegung aus dem Griff seiner Freunde. „Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber ich verschwinde von hier, solange es noch geht und wenn euch dieser Retractor nicht das letzte bisschen Gehirn verbrannt hat, dann kommt ihr mit!", fauchte Gally. „Könnt ihr euch jetzt bitte alle beruhigen!", rief Julia genervt. „Peter, was zur Hölle ist hier los?"

„Wenn ich dann endlich auch mal zu Wort kommen dürfte", begann Dr. Greene mit gereiztem Unterton in der Stimme. Gallys Muskeln entspannten sich und seine beiden Freunde ließen endgültig von ihm ab. Dr. Greene wartete noch ein paar Sekunden, schließlich kam er zu der Überzeugung, dass er nun die ungeteilte Aufmerksamkeit im Raum innehatte. Danke! Also, ich habe so eine ungefähre Vorstellung von dem, was euch Julia bereits erzählt hat und wie ihr euch damit fühlt. Zu ihrer Verteidigung möchte ich anfügen, dass auch Julia nicht über alles informiert war, aber was sie euch erzählt hat dürfte zum überwiegenden Teil der Wahrheit entsprechen." Julia blickte Peter irritiert an. „Was soll das bedeuten, du hast mich nicht über alles informiert?", fragte sie. „Dazu komme ich gleich", würgte er Julias Einwand ab. „Der einzige, und zugegebener maßen auch wichtigste Punkt, bei dem Julia und ich euch nicht die Wahrheit erzählt haben, ist die Sache mit dem nationalen Notstands Komitee. Wir waren uns einig darüber, dass diese..., ich nenne es mal, Notlüge, erforderlich ist, um euch nicht von vorneherein zu beunruhigen. Schließlich wussten wir um eure, zugegeben nicht unberechtigte, Einstellung zu WICKED. Wir wollten das Ganze nicht unnötig verkomplizieren, im Nachhinein war das wohl ein Fehler, tut mir ehrlich leid." Gally zuckte bereits wieder nervös auf seinem Stuhl, bevor er eine erneute Unüberlegtheit begehen konnte, legte ihm Thomas seine Hand auf die Schulter. „Bleib sitzen!", befahlen seine Lippen lautlos und Gally gehorchte zunächst. „Euer aufgebrachte Freund hier hat recht", sagte Dr. Greene und deutete dabei auf Gally. „Auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein hat, das hier ist noch immer WICKED!"

Dieses Mal gelang es Newt und Thomas nicht mehr Gally zurückzuhalten. Der Junge sprang auf und stürzte sich wutentbrannt auf den Arzt. Ehe dieser wusste wie ihm geschah, traf ihn Gallys Faust am linken Auge, sofort rann Blut aus der Platzwunde. Dr. Greene schrie vor Wut und Überraschung auf. Er fischte ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und drückte es sich auf die Wunde. Vince reagierte als erster und zog Gally von dem Arzt weg. „So eine verdammte Scheiße!", fluchte Dr. Greene. „Bist du jetzt vollkommen übergeschnappt? Ich hätte nicht übel Lust, dich den Cranks zum Fraß vorzuwerfen!" Julia reichte dem Arzt einen, in Desinfektionsmittel getauchten, Tupfer. Peter griff danach und rieb damit über die Wunde. „Das muss genäht werden", sagte Julia, nachdem sie Verletzung begutachtete hatte. Peter schüttelte den Kopf. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Nimm den MEDI-Tacker!" Julia holte das Gerät, säuberte erneut die Wunde und tackerte sie an zwei Stellen zu. „Nicht schön, aber sollte halten", sagte sie. „Danke!", brummte Peter. Dann wandte er sich an Gally: „Wenn du noch einmal versuchen solltest auf mich loszugehen, dann wirst du mich kennenlernen, haben wir uns verstanden?" Gally antwortete nicht, sondern gab nur ein unverständliches Brummeln von sich. „Haben wir uns verstanden?!", wiederholte der Arzt seine Frage, dieses Mal etwas forscher. Thomas gab Gally einen leichten Stoß gegen die Rippen. „Ja..., es tut mir leid", presste Gally hervor. „Gut, das will ich dir auch geraten haben. Falls ihr es immer noch nicht mitbekommen haben solltet, wir kämpfen für die gleiche Seite und das ist mit Sicherheit nicht WICKED, zumindest nicht das WICKED, wie ihr es kennt. Wenn dem nicht so wäre, hätten wir Newt und Thomas wohl kaum das Implantat entfernt." „Vermutlich würden sie, oder WICKED, oder wer auch immer, alles machen, nur um uns reinzulegen", sagte Minho trocken. „Stimmt das?", fragte Thomas und sah dabei zu Julia. „Sag mir, dass das hier nicht immer noch WICKED ist." Julia vermied es Thomas direkt in die Augen zu sehen. „Doch, Thomas, es tut mir leid. Ihr befindet euch tatsächlich bei WICKED. Aber alles andere, was ich euch erzählt habe, entspricht der Wahrheit das müsst ihr mir glauben!" „Wir müssen gar nichts", stellte Gally nüchtern fest. „Wir verfolgen hier wirklich nur ein Ziel, das Heilmittel", beteuerte Julia. Thomas sah sie mit einer Mischung aus Enttäuschung und Mitleid an. „Wann hören diese verdammten Lügen endlich auf?", murmelte er niedergeschlagen. Am liebsten wäre er sofort auf Gallys Vorschlag zurückgekommen, den sofortigen Rückzug anzutreten. Ehrlich gesagt, wusste er selbst nicht, warum er diesen nicht sofort in die Tat umsetzte. Es würde niemals aufhören. WICKED würde sie bis ans Ende ihrer Tage verfolgen.

„Warum hast du mich also belogen, Peter?", fragte Julia frustriert. „Ich dachte wir sind ein Team." „Das sind wir auch, Julia", bestätigte der Arzt. „Es war nur zu deiner eigenen Sicherheit. Ich musste zunächst einige Sachen..., in die richtigen Bahnen lenkten und wollte dich nicht unnötig in Gefahr bringen." Julia blickte ihn ausdruckslos an. „Was meinst du damit?", fragte sie tonlos. Am liebsten wäre sie jetzt einfach weggerannt, sie fühlte sich, als bräche mit einem Mal ihre, sowieso schon zerbrechliche, Welt über ihr zusammen. Wie konnte sie Peter nur so hintergehen? „Hast du dich niemals gefragt, warum damals ausgerechnet Newt zu uns gebracht wurde? Ich meine es gab hunderte anderer Verletzte, die meisten wahrscheinlich mit besseren Überlebenschancen, entschuldige, Newt, das ist nicht persönlich gemeint." Julia schüttelte verständnislos den Kopf. „Nein, darüber habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht." „Das habe ich mir schon gedacht. Glaubst du wirklich, das war ein Zufall? Du hast ihn doch mit eigenen Augen gesehen. Wieso hätte man ihn retten sollen, er war doch nur ein weiterer sterbender Crank." Newt zuckte bei diesen Worten unweigerlich zusammen, sagte jedoch nichts. „Willst du damit sagen, dass du von Anfang an wusstest wer er war?", erkundigte sich Julia. Der Arzt nickte. „Ganz recht, ich wusste es. Ava Page und ich hatten Thomas samt seinen Freunden recht früh auf den Überwachungsmonitoren entdeckt, noch bevor Janson es tat. Als es Teresa schließlich der Durchbruch mit dem Heilmittel gelang, lag unser Fokus ausschließlich auf diesen Jungs." „Moment mal", unterbrach ihn Julia. „Das mit dem Heilmittel hast du ebenfalls gewusst?", fragte sie aufgebracht. Wieder nickte der Arzt. „Leider gelang es mir im Gegensatz zu Thomas nicht, etwas davon sicherzustellen. Wie dem auch sei, Ava ahnte bereits recht früh, dass sie Janson nicht trauen konnte. Da sie nun den endgültigen Beweis dafür hatte, dass Thomas der Schlüssel zu allem war, wollte sie ihn unbedingt finden. Dank Teresas Aufruf über das Intercom, wäre ihr das auch beinahe gelungen, bedauerlicher Weise kam ihr Janson in die Quere und wie dieses Aufeinandertreffen endete, ist dir ja bekannt. Einer glücklichen Fügung des Schicksals war es zu verdanken, dass ich, kurz bevor alles den Bach runter ging, Newt auf einem der Monitore entdeckte. Er lag sterbend auf dem Vorplatz, also schickte ich sofort Leute, um ihn zu holen." „Sie wollen mir doch jetzt nicht erzählen, sie hätten Newt aus reinster Nächstenliebe gerettet", unterbrach ihn Thomas. „Nein natürlich nicht. Es war vielmehr eine Ahnung, ein Geistesblitz. Aus irgendeinem Grunde war ich mir sicher, das es wichtig war ihn zu retten. Wie wichtig, konnte ich damals noch nicht ahnen."

„Warum das alles?", rief Thomas und schlug mit der Faust auf den Tisch, dass die anderen um ihn herum unwillkürlich zusammenzuckten. „Warum haben sie Newt gerettet, um ihm das Gedächtnis zu löschen und ihn wieder in dieses beklonkte Labyrinth zu stecken?" Allmählich verstand er Gallys Wut nur allzu gut. Am liebsten hätte er diesem Dr. Greene selbst eine verpasst, besser zwei, nur um sicherzugehen. Der Arzt rieb sich über seine Wunde, die Blutung war dank Julias Eingriff gestoppt, aber die pochenden Schmerzen trieben ihn noch in den Wahnsinn. Er kramte in seiner Hosentasche nach einer Schmerztablette und schluckte sie ohne Wasser hinunter. „Um ehrlich zu sein, hatte ich zunächst nur damit gerechnet, dass ihr Newt suchen kommen würdet. Nachdem ihr mit dem Berk aus der Stadt geflüchtet wart, verlor sich eure Spur. Ich rechnete jedoch damit, dass ihr bald zurückkommen und nach eurem Freund suchen würdet." „Wie konnten Sie damit rechnen?", fragte Thomas erstaunt. „Sie mussten doch davon ausgehen, dass wir annahmen, Newt sei tot!" Dr. Greene begann zu grinsen. „Habe ich den Witz überhört?", fragte Minho sarkastisch. „Was gibt es da so dumm zu grinsen?" „Ich wusste es natürlich nicht, es war vielmehr eine Eingebung." „Dann haben Sie Newt also nur gerettet, um an mich ranzukommen?", fragte Thomas. „Es war zumindest Teil meiner Überlegungen, ja", gab Dr. Greene zu. „Ich wusste ja zunächst nicht, was für ein wahnsinniges Glück wir mit Newt hatten. Erst als ich aufgrund seines unglaublich schnellen Heilungsprozesses eine spezielle DNA-Untersuchung veranlasst hatte und dabei auf die zweite DNA in seinem Blut gestoßen bin, wurde mir die Tragweite bewusst."

„Dennoch ist es reiner Zufall, dass wir hier sind", sagte Minho. „Auch wenn Thomas das sicherlich bestreiten wird, wir anderen gingen sehr wohl davon aus, dass Newt in jener Nacht gestorben war", er blickte verstohlen zu seinem Freund. „Nimm's mir nicht übel, Newt. Aber wer hätte damit rechnen können, dass du noch lebst. Ich meine das ist...Wahnsinn, und wenn ich ehrlich bin, kann ich es immer noch nicht recht glauben." „Schon gut, Minho. Das hätte ich an eurer Stelle wahrscheinlich auch nicht", antwortete Newt. „Eigentlich wollten wir unter keinen Umständen jemals wieder auch in die Nähe von WICKED kommen. Wären wir wahrscheinlich auch nicht, wenn Thomas mit seinen Albträumen über Newt nicht das halbe Champ in den Wahnsinn getrieben hätte." Newt konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. „Soso, du hast also von mir geträumt?" Thomas Kopf leuchtete augenblicklich wie eine überreife Tomate. „Nicht was du jetzt schon wieder denkst", murmelte er verlegen. „Was denke ich denn?", neckte ihn Newt sichtlich amüsiert. „Lass den Quatsch, du weißt genau was ich meine, und hör' mit deinem dummen Gegrinse auf." „Ist ja schon gut", sagte Newt immer noch grinsend und hob abwehrend die Hände. „Seid ihr jetzt endlich fertig?", fragte Minho genervt. Die beiden hielten Inne und ließen Minho weitererzählen. „Thomas nahm die Suche nach mehr Heilmittel als Vorwand, um hierher zurückzukehren und nach Newt zu suchen." „Das war der wahre Grund?", fragte Vince. „Du wolltest überhaupt nicht nach dem Heilmittel suchen?" „Nein..., also doch... auch, aber..." „Ich verstehe schon", unterbrach ihn Vince. „Ich hätte mich nur gefreut, wenn du mich vorab darüber informiert hättest, immerhin setzen wir hier unser Leben aufs Spiel." Thomas blickte betreten zu Boden. „Ich weiß, Vince, es tut mir leid!"

„Genau darauf hatte ich gehofft", meldete sich nun Dr. Greene wieder zu Wort. „Nachdem ich die zweite DNA im Blut unseres Freundes hier festgestellt hatte, machte ich mich natürlich umgehend auf die Suche nach dem, Warum. Also ging ich sämtliche Bildaufzeichnungen im Stadtgebiet im fraglichen Zeitraum durch. Es dauerte nicht lange, bis ich dabei auf euren Kampf stieß. Mir wurde ziemlich schnell klar, dass sich dabei etwas von Thomas' Blut auf Newt übertragen haben musste. Normalerweise führt fremdes Blut im Körper zu gefährlichen Abwehrreaktionen, nicht so bei Newt. Bei ihm verhielt es sich genau gegenteilig, es ging ihm von Stunde zu Stunde besser. Als er aus dem Koma erwachte, hielt ich es für das Beste, ihn der Retractor-Behandlung zu unterziehen um..." „Um mich aus dem Verkehr zu ziehen!", rief Newt aufgebracht. „So kann man das nicht sagen. Natürlich konnte ich nicht riskieren, dass du verschwindest oder andere Dummheiten anstellst. Dein Blut war kein Heilmittel, aber das daraus gewonnene Serum, war das Beste was uns im Kampf gegen das Virus zur Verfügung stand." Was wäre passiert, wenn mich meine Freunde nicht gefunden hätten, wolltet ihr mich dann auf ewig gegen meinen Willen hier festhalte?", ereiferte sich Newt. Seine Stimme zitterte und er fühlte sich hundeelend, was nicht nur an den Nachwirkungen des Retractors lag. Dr. Greene zuckte mit den Schultern. „Ich kann es dir ehrlich nicht sagen. Mir war nur klar, dass wir ohne Thomas' Mithilfe nie ein Heilmittel finden würden, also hoffte ich, dass er eines Tages doch noch hier auftauchte, was nun ja auch geschehen ist." Peters Worte hingen wie ein Leichentuch über ihnen. Niemand war imstande etwas zu sagen, selbst Gally fand keine Gemeinheiten mehr, die er dem Arzt hätte an den Kopf schleißen können. Dieser Albtraum würde nie ein Ende nehmen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit der Stille, wandte sich Dr. Greene an Julia: „Es tut mir wirklich leid und ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich dir nicht von Anfang an die Wahrheit über Newt gesagt habe." Julia wischte sich die Tränen aus den Augen. „Warum, Peter?" „Du warst zu der Zeit gerade mit den letzten Vorbereitungen der neuen Versuchsreihe auf der Lichtung beschäftigt. Ich wollte deine Arbeit nicht gefährden, mein Kalkül, dass Thomas tatsächlich hier auftaucht, war zu weit reines Wunschdenken. Newt war der einzige Trumpf, den wir wirklich in der Hand hatten und den wollte ich nicht riskieren. Aber ihr müsst mir glauben, dass ich immer nur in bester Absicht gehandelt habe."

„Weshalb sollten wir euch beiden überhaupt noch irgendetwas glauben", fragte Thomas niedergeschlagen und rieb sich müde mit den Händen über das Gesicht. „Wie sieht du das, Newt?" Der Junge zuckte mit den Schultern. „Wir sollten sie zumindest anhören, immerhin haben sie mich gerettet und was haben wir schon noch zu verlieren?"

„Die Dinge haben sich in den letzten Stunden grundlegend geändert", sagte Dr. Greene. „Ich weiß, dass ihr alle maßlos enttäuscht seid und einige Dinge nicht..., nun, optimal gelaufen sind. Dennoch bitte ich euch, mir noch einmal zuzuhören, wenn ihr hier lebend rauskommen wollt."


Finale Version (Stand: 07.03.2021) - 4703 Wörter

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