Des Rächers letztes Opfer

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Höre auf gut gemeinte Ratschläge oder ziehe sie wenigstens in Betrachtung. Ansonsten könntest du blind in ein... More

Das letzte Opfer ...
Der Anfang vom Ende
Der Weg zum Abgrund
Veränderung
Angst
Träume der Angst
Freiheit
Wald
Vergebung
Fragen ohne Antworten
Entscheidung
Adrenalin
Überraschung
Unheil
Kampf
Vertraue deinen Nächsten nicht
Vergessen
Falsche Entscheidung
Hinterhalt
Rettung
Wahrheit oder Lüge
Hilfe
Flucht

Die Erkenntnis

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Zeit kommt und geht. Augenblicke verharren und Träume enden. Alles was bleibt ist Angst.

Meine Zeit ist wohl heute gekommen. Ich wusste, dass ich meine Familie und Freunde nicht ewig vor den Viechern beschützten konnte. Aber ich wusste nicht dass es mich mit einem solch heftigen Schlag treffen würde. Mein bester Freund war von ihnen verschleppt und zu einem von ihnen gemacht worden. Was aber wichtig ist, ist dass er immer noch etwas von seinem ehemaligen Ich besass. Dadurch konnte er denken und nach einer Lösung suchen wie er eventuell wieder in sein altes Leben zurück kann. Der Weg zur Lösung war ich ... Und zwar in dem, dass ich die Einzige war die wusste wer oder was der Rächer war ...

Wir waren am darauf folgenden Tag auf gebrochen. Ich wusste, wieso auch immer, dass ich ihn in Evanton finden würde. Evanton ein kleines Städtchen in den Highlands, war unsere Heimat. Dort begann das Chaos und dort würde es auch Enden. Nur wusste das noch niemand. Brian hatte sich wieder in den Hund verwandelt und trottete neben mir und Isalm her. Wir liefen durch ein kleines grünes Wäldchen. Es schien so idyllisch und doch böse.

Die Dunkelheit der Nacht brach herein. Ein Schatten zarter als eine Feder wischte über meinen Kopf. In der Ferne konnte man ein plätschern vernehmen. Nur leise hörte man es. Langsame Tropfen die auf glatten Stein fielen. .Plitsch, Platsch. Plitsch, Platsch. Plitsch, Platsch. Eine Eule krächzte in die Nacht und meine Nackenhaare stellten sich auf. In meinem Magen begann es zu kribbeln, ein sicheres Zeichen, dass Gefahr drohte. Ich hatte gelernt auf jede noch so kleine Wahrnehmung zu achten, auf meinen Körper zu vertrauen und der Intuition eine Chance zu geben. Etwas war anders als sonst. Die Nacht? Die Eule? Der Schatten? Was war es? Abrupt blieb ich stehen und blickte mich um. Da, im Gebüsch bewegte sich etwas. Ein heller Schatten blitzte hervor. Ohne nur mit der Wimper zu zucken griff ich an. Ich geriet in einen waren Blutrausch und metzelte das Wesen nieder. Vor mir lag eine widerliche Bestie. Sie zuckte leicht mit dem Fuss und ich wirbelte herum. Brian, Isalm und ich waren umzingelt. Während ich meinen Dolch zückte sprintete ich auf die mir am nahegelegenste Gestalt zu. "Warte", rief mir Brian zu und ohne es wirklich zu wollen blieb ich einfach stehen den Arm mit dem Dolch  hoch erhoben. "Was ist?", zischte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. "Warte einfach", sagte er erneut und sprang los. Aus seiner Kehle drang nun ein dunkler Ton der mir die Haare zu Berge stehen liess. Ich sah mit an wie mein ehemals bester Freund die anderen Viecher kaltblütig nieder metzelte. Brian der früher schon nur beim Wort Blut in Ohnmacht fiel, sass nun über einer der grösseren Bestien. Und liess Blut seiner ersten Opfer auf das Gesicht der wimmernden Kreatur tropfen. Mir würde spei übel. Brian raunte der Bestie etwas zu und erhob sich abrupt. Was zur Folge hatte, dass das Genick der unter ihm liegenden Bestie zerbarst. Federnden schrittest kam er auf mich zu. Und nun wurde mir bewusst dass ich immer noch mit hoch erhobener Hand da stand. Langsam nahm ich die Hand runter und starrte Brian an. "Was ... was ...", begann ich, "hast du gemacht?" Brian sah mich verdattert an und zuckte mit den Schultern: "Die Verwandlung hat mich eben verändert ..."

Diese Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Nichts würde je wieder so sein wie früher ...

Lächle, selbst dann wenn du nicht willst. Denn das ist das Geheimnis der Glücklichen. Alleine durch ein halbherziges Grinsen wirst du dich besser fühlen. Auch wenn dir die Veränderung nicht gefallen wird.

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