Phoenix Warriors (HP/ Rumtrei...

By anne-maryy

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,,Das ist nicht mein Leben, Sirius! Gefahren, falsche Identitäten, Abenteuer...! Das ist mein Leben!" ... More

Prolog
Die Rumtreiber
Die Slytherins
Nächtlicher Streifzug
Die Augen
Hitzige Angelegenheit...
Bitch
Zu viel Neugier...
Der hohe Rat
Hart von außen, schwach von innen...
Albträume
"Ich muss durchhalten!"
Zwillinge sind sich ähnlich
Einfach raus? Wieso nicht!
Bisswunde
Der Brief
Ungewöhnliche Projektpartner
Shila Dumbrowski
Hoffnung auf Hilfe
Army-One
Geheimnisse
Hogsmeade-Wochenende
„Sie heißt Joelene!"
Trainieren, trainieren, trainieren...
Die Legenden der Phönix Kinder
Quidditch
Ein Moment der Ruhe
Schrei und Knall!
Wer ist Area Potter?
Das Versteck
Verzweiflung
Familienzusammenkunft
Ein dummer Fehler
Heiße Schokolade
Spuck's aus!
Sie ist weg!
Die richtige Entscheidung
Der Schmierzettel
Todernst
Aussprache
,,Area, spinnst du?"
Ein wichtiges Versprechen
Sorgen
Ein Funken Hoffnung
Orlando Brooks
In letzter Sekunde
Die Flucht
Wieder zurück!
Der letzte Abend
Zurück in Hogwarts
Eine wichtige Rede
Neue Freiheit
Gryffindor
Auf nach Hause!
Sie ist wieder da
Der erste Tag zu fünft
Das Date
Ein neuer Beginn
Epilog
Neue Fanfiction!!!
Neue Fanfiction!!

Area Jeanne Potter

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By anne-maryy

Area stand gerade in der großen Trainings-Halle. Jeden Montag, Mittwoch und Samstag stand sie hier von 5:00 bis 22:00 Uhr und trainierte. Die Sechzehnjährige war fest von ihrem Ziel überzeugt. Gerade übte sie neue Kampfpositionen ein. Auf der Akademie gab es keine Ferien, es gibt nur einen Ruhetag, Sonntag. Die meisten Auszubildenden schliefen den ganzen Tag, zum ausruhen, doch Area trainierte auch sonntags. Ehrgeizig wie sie war, wollte sie so schnell wie möglich ihren Abschluss schaffen und eine Phönix-Kriegerin werden.

Nachdenklich betrachtete das Mädchen das Tattoo auf ihrem Handgelenk. Es war ein Phönix, der sich elegant um ihr Handgelenk schlängelte. Dieses Tattoo hatte sie schon seit sie hier herkam. Jeder Auszubildende wurde damit gekennzeichnet. Es war das Mal der Phönix-Krieger.

Zu jeder Ausbildung eines Phönix-Kriegers gehörte die absolute Beherrschung jeder Kampfsportart die es auf der Welt gab, und noch einigen, die bis Dato unbekannt waren. Alle waren unangemeldete Animagi, Phönixe, wie sich versteht. Außerdem hatte kein Phönix-Kind auf der Akademie jemals einen Zauberstab berührt, geschweige denn gesehen, denn alle zauberten ohne Zauberstab. Eine weitere Fähigkeit eines Phönix-Kindes. So waren Zauberstäbe unnötig.

Die Kinder besitzen eine besondere Ausprägung ihrer Sinne, sowie eine übermenschliche Stärke und Ausdauer und übermäßige Intelligenz, die während der Ausbildungszeit auf der Akademie trainiert und gefestigt werden.

Sie sind zudem feuerfest, und können beliebig mit Flammen spielen. Jedoch das wichtigste, was ihnen beigebracht wird: Sie lassen sich nicht hintergehen. Jede Person, sei es Erwachsener oder Kind, wird von ihnen durchschaut. Diese Menschenkenntnis ist das Ergebnis von einem zwanzig Jahre langen Training.

Area hatte bereits ihr zehntes Ausbildungsjahr beendet. Sie musste lächeln. Viele hätten es auf der Akademie kein einziges Jahr ausgehalten. Hier war jegliche Art von Freundschaft und außerberufliche Kommunikation verboten. Der Tag jedes einzelnen Rekruten war so durchgeplant, dass er oder sie so wenig Kontakt wie möglich zu den anderen hat. Es gab nur eine Mahlzeit am Tag und es war absolut verboten zu lachen.

Die Akademie machte aus kleinen Kindern muskelbepackte Kampfmaschinen. Viele würden das als Albtraum bezeichnen, da man sich unter anderem auch von seiner Familie trennen musste. Doch Area mochte es hier. Sie hatte schon sehr früh eingesehen, dass das ihre Bestimmung war.

Es klingelte. Naja, wenn man das als Klingeln verstehen konnte, es war eher, das schrille Läuten einer Alarmglocke. Das bedeutete, dass der Kampfunterricht beendet war. Area packte ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu den Schlafräumen. Es gab ungefähr fünfzig Einzel-Schlafräume an der ganzen Akademie, da es wie gesagt nicht viele Phönix-Kinder auf der Welt gab. Sie alle wurden durch das Tattoo gekennzeichnet.

Area stürmte in ihr Zimmer. Es war eigentlich recht gemütlich. In der rechten Ecke des Zimmers stand ein weißes Himmelbett. Die Wände waren rot gestrichen und der Boden bestand aus dunklem Parkett, dass von einem sanften, verschnörkelten Muster bezogen war. Neben Areas Bett stand ein kleines Nachtkästchen, es bestand aus dem gleichen Holz wie das Parkett, genauso wie der Schrank, der sich am anderen Ende des kleinen Zimmers befand.

Area verbrachte nur wenig Zeit hier. Hauptsächlich zum Schlafen und Umziehen. Tagsüber kam sie her um ihre Bücher zu holen, wenn sie Unterricht hatten. Diese verwahrte sie im Nachtkästchen. Es waren nicht sehr viele Bücher. Im Schrank hingen ihre Trainings-Anzüge, die gleichzeitig auch Schuluniform waren, bestehend aus einem schwarzen Ganzkörper-Anzug mit zahlreichen Taschen und Fächern und einem breiten Gürtel. Dazu trug Area meistens einen geflochtenen Zopf.

Während sie ihre Bücher in eine Umhängetasche packte, sah sie kurz rüber zum Fenster. Draußen war es hell, es hatte geschneit. Es musste wohl schon Winter sein. Ob schon Weihnachten war? Area hatte seit fast elf Jahren kein Weihnachten mehr gefeiert... an das letzte Fest konnte sie sich fast nicht mehr erinnern.

Im Fenster spiegelte sich ihr Gesicht. Sie musterte ihr Spiegelbild. Sie blickte selten in einen Spiegel. Sie hatte sich immer so viel mit ihrer Ausbildung beschäftigt, dass keine Zeit für das Aussehen übrig geblieben war. Sie hatte braune, lange Haare und ebenso dunkelbraune Augen. Ihre Haut war hell und mitten in ihrem Gesicht saß eine kleine Nase. Unterhalb der Nase prägten sich rote Lippen. Sie war nicht sehr groß, aber trotz ihrer Größe hatte sie Kraft. Als plötzlich das schrille Läuten wieder ertönte, packte sie schnell ihre Bücher und stürmte zum Zauberei-Unterricht.

Der Unterricht bestand eigentlich nur daraus, dass die Schüler verschiedene Zaubersprüche ausführen mussten und das ohne Zauberstab. Area konnte schon alle, da sie an jedem Sonntag und meistens auch noch bis mitten in die Nacht übte. Sie beherrschte zahlreiche Entwaffnungszauber, verschiedene Zauber die sie in Büchern gefunden hatte (solche, die einem zum Beispiel die Haare färbten) und den Patronus beherrschte sie seit sie acht war. Sogar die drei unverzeihlichen Flüche waren eine Leichtigkeit für sie. Alles in allem war dieser Unterricht für sie schon recht nutzlos.

Während die anderen sich plagten endlich etwas hinzubekommen, spielte Area mit ihrem Patronus oder drehte Däumchen.

Plötzlich wurde alles still als sich die Tür öffnete. Jeder Rekrut stellte sich kerzengerade hin und stellte sich in eine Reihe. Der Schulleiter der Akademie, Sir Brooks, stand im Türrahmen.

„Area Jeanne Potter, sofort antreten!" brüllte er streng in den Raum. Area trat einen Schritt nach vorne.

,,Ja, Sir!" sagte sie laut und blickte geradeaus. Sie wurde von Sir Brooks von oben bis unten gemustert.

,,Mitkommen!" sagte er schroff, drehte sich auf dem Absatz um und ging davon. Area ging ihm hinterher ohne weitere Fragen zu stellen.

Der Schulleiter brachte das Mädchen in sein Büro. Dort wartete ein alter Mann, also ein sehr, sehr alter Mann. Er hatte einen langen weißen Bart, eine Halbmondbrille und er trug einen dunkelblauen Umhang.

,,Potter, das ist Albus Dumbledore. Er ist Leiter der Schule Hogwarts für Hexerei und Zauberei!" sagte Brooks zu ihr.

,,Guten Tag, Sir!" sagte Area schroff in militärischem Ton und verschränkte ihr Hände hinter ihrem Rücken. Der Mann lachte freundlich. Das war Area gar nicht gewohnt.

„Rekrut Potter!" Professor Dumbledore sorgt sich als Schulleiter um das Wohlergehen seiner Schüler, die Umgebung wird seit einiger Zeit von Todessern bedroht. Es hat einige Angriffe und sogar Tote im Dorf Hogsmeade gegeben, das ganz in der Nähe der Schule liegt. Also hat er um einen Schützling gebeten." erklärte Sir Brooks seiner Auszubildenden.

,,Potter, sie sind zur Zeit unsere beste Schülerin und das obwohl sie erst bei der Hälfte ihrer Ausbildungszeit sind. Wenn ich zusammenfassen darf: Sie sprechen 23 Sprachen, 16 davon fließend, sie beherrschen jegliche Kampfsportart perfekt und sie können mit jeglicher Art von Waffen umgehen. Mir ist bis jetzt kein Zauber bekannt den sie nicht ausführen können, alles ohne Zauberstab und ihre Animagus-Verwandlung funktioniert einwandfrei."

Brooks blickte Area vielsagend an, die sich ihre Verwirrung nicht anmerken lassen wollte.

,,Es gibt nichts mehr, was wir ihnen auf der Akademie noch beibringen könnten. Sie haben ihre Ausbildung abgeschlossen und werden auf ihren ersten Einsatz nach Hogwarts geschickt.
Mit ihren sechzehn Jahren hätten sie die perfekte Tarnung als einfache Schülerin. Mir fällt kein Grund ein, warum wir sie nicht nach Hogwarts schicken sollten... Haben sie noch Fragen?"

Area schluckte. Hatte sie gerade richtig gehört? Das Mädchen sah die beiden Männer abwechselnd an.

,,Wo genau befindet sich Hogwarts, Sir?" fragte Area den Professor. Er musste lächeln.

„Hogwarts ist ein Schloss in Schottland. Im Moment sind gerade Weihnachtsferien, doch in drei Tagen werden diese zu Ende sein. Genau dann werde ich sie den Schülerinnen und Schülern vorstellen. Aber bis dahin wohnen sie bei uns im Schloss." sagte er freundlich.

Area nickte.

,,Verstanden!" sagte sie.

„Potter, in ihrem Zimmer finden sie neue Anziehsachen, unter anderem ihre neue Hogwarts-Uniform. Diese werden sie Anziehen, ihre restlichen Sachen packen sie in einen Koffer. Dann fliegen sie selbstständig nach Hogwarts. Die Adresse, sowie Wegbeschreibung finden sie auf einem Zettel neben ihrem Bett. Denken sie daran, dass sei keinem von der Akademie erzählen dürfen, aber das wissen sie ja bereits. Abtreten!" befahl ihr Sir Brooks. Area salutierte und machte am Absatz kehrt.

Daraufhin stürmte sie in ihr Zimmer, zog sich um und packte alles zusammen. Zum ersten Mal seit Jahren war sie wieder richtig glücklich. Vielleicht würde sie am Ende des Jahres ihre Familie wieder sehen! Ob sie sich wohl an sie erinnern würden? Was wenn sie Area nicht mehr erkennen würden, oder vergessen hätten? Trotz ihres Zweifels nahm Area die neuen Anziehsachen die auf ihrem Bett lagen und zog sich um. Sie bestanden aus einem schwarzen Rock, einer weißen Bluse und weißen Kniestrümpfen. Ihre Haare öffnete Area aus dem Zopf und lies sie über ihre Schulter fallen.

Sie nahm den Koffer und ging auf das Fenster zu. Nervös war sie schon, doch sie hatte keine Wahl. Immerhin war sie im Einsatz. Sie atmete einmal noch durch und verwandelte sich in einen prächtigen Phönix. Area schnappte sich mit ihren Krallen den Koffer und flog aus dem Fenster. Sie flog immer schneller und höher. Sie konnte es kaum erwarten an ihrem Ziel anzukommen!

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Area stand vor dem Eingangstor eines riesigen Schlosses. Davor erwartete sie schon Professor Dumbledore.

„Ah, Miss Potter, ich habe sie bereits erwartet. Bitte folgen sie mir." sagte er wie immer freundlich und ging voraus.

Area folgte Professor Dumbledore durch einige Gänge bis sie zu einem goldenen Wasserspeier kamen.

„Zitronensorbet!" sprach der Professor und der Wasserspeier gab den Weg zu einer Wendeltreppe frei, die in einen rundlichen Raum führte. Dort standen viele Bücherregale herum, in der Mitte des Raumes befand sich ein Schreibtisch, daneben eine Sitzstange auf der ein ausgewachsener Phönix saß. Area ging zu ihm hin und kraulte ihm den Kopf.

„Ah, wie ich sehe haben sie bereits Bekanntschaft mit Fawkes gemacht." lachte der Professor.

„Er ist wunderschön..." murmelte Area bewundernd.

„In der Tat, ich nehme an sie hatten an der Akademie viel mit Phönixen zu tun."

„Ja, das kann man so sagen... vor allem als wir gelernt haben uns in einen Animagus zu verwandeln." antwortete Area.

„Wer unterrichtet sie eigentlich?" fragte der Professor interessiert.

„Wir werden von älteren Absolventen unterrichtet, die nicht mehr in der Lage sind Einsätze auszuführen, oder gerade nicht im Einsatz sind." erklärte Area.

Der Professor setzte sich an seinen Schreibtisch und beäugte das Mädchen über seine Halbmondbrille hinweg.

„Haben sie vielleicht irgendwelche Fragen?" fragte er sie.

„Nur eine. Unter welcher Identität soll ich arbeiten?" fragte Area. Der Professor schmunzelte. Sie war in der Tat gut vorbereitet.

„Das kann ich ihnen sagen. Solange sie hier sind heißen sie Jane Tucker und sind eine ganz normale Schülerin."

Area verstand. Neue Identitäten bekam man eigentlich bei fast jedem Einsatz. Das diente zum Schutz.

„Es gibt noch etwas was ich ihnen vielleicht erzählen sollte." seufzte Dumbledore und verschränkte die Hände. Area sah ihn nur auffordernd an.

,,Wie sie sich sicher erinnern können haben sie einen Zwillingsbruder." sagte der Professor.

Area schluckte. Jamie! Wie könnte sie ihn vergessen? Er hatte ihr von allen am meisten gefehlt. Sie nickte.

„Ich sollte ihnen mitteilen, dass James Potter hier zur Schule geht, und zwar in ihren Jahrgang."

Area nickte wieder, doch ihr Herz begann sofort schneller zu schlagen. Dumbledores Miene wurde ernster, er wusste, dass dem Mädchen die Nachricht nicht gefallen würde.

„Es tut mir wirklich leid, aber ihr Vorgesetzter, Sir Brooks hat strengstens verboten, dass sie mit ihm in Kontakt kommen. Solange sie hier sind wird er nicht erfahren, dass sie seine Schwester sind. Deswegen kommen sie nach Slytherin, da ihr Bruder selbst in Gryffindor ist und zwischen diesen Häuser erfahrungsgemäß grundsätzlich sehr wenige Freundschaften entstehen."

Der Professor sah das Mädchen an, das schweigend vor ihm stand. Trotz ihrer Trauer nickte sie. Sie ließ sich von ihrer Enttäuschung und Nervösität nichts anmerken. Schließlich war sie auf so etwas trainiert worden.

„Nun denn, ich zeige ihnen nun wo sie die restlichen zwei Tage schlafen werden, bevor sie in ihr Haus eingeteilt werden. Das wird vor allen Schülern in der große Halle passieren um es so normal wie möglich aussehen zu lassen." sagte Dumbledore schließlich und erhob sich von seinem Schreibtisch.

Er führte Area zu einer kleinen Kammer. Darin stand ein Bett, ein kleiner Kasten und es gab ein kleines Bad. Gut genug für zwei Tage.

„Sie werden selbstverständlich mit mir zu Abend essen, falls sie noch irgendeinen Wunsch haben sagen sie es nur." richtete er ihr lächelnd aus.

„Dankeschön, Professor!" sagte Area zu ihm.

Die nächsten Tage verbrachte Area damit das Schloss und sein Gelände zu erkunden. Dumbledore hatte ihr gesagt, dass sie ruhig im verbotenen Wald ihr Training fortführen konnte, da sie dort sicher niemand sehen würde. Und so verging die Zeit, bis der große Tag schließlich anstand.

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