Maze Runner 4 - Ein neuer Anf...

Par TurboRunner

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Maze Runner 4 - Ein neuer Anfang Diese FF schließt nahtlos am Ende von "TDC-Die Auserwählten in der Todeszone... Plus

Vorwort
Prolog
1. Kapitel - Morgendämmerung
3. Kapitel - Läufer
4. Kapitel - Geheimnisse
5. Kapitel - Die Versammlung
6. Kapitel - Los geht's!
7. Kapitel - Fehlendes Bewusstsein (1. Flashback)
8. Kapitel - Höchste Not
9. Kapitel - Gefahr im Wald
10. Kapitel - Angriff der Cranks
11. Kapitel - Durch die Wüste
12. Kapitel - Im Untergrund
13. Kapitel - Die letzte Stadt
14. Kapitel - Das Spiel ist aus!
15. Kapitel - WICKED?
16. Kapitel - Gruppe C
17. Kapitel - Proband C1 (2. Flashback)
18. Kapitel - Wieder im Labyrinth
19. Kapitel - Blutsbrüder
20. Kapitel - Gedächtnisblockade
21. Kapitel - Der Retractor
22. Kapitel - Newt & Thomas
23. Kapitel - Newts Erinnerungen
24. Kapitel - WICKED!
25. Kapitel - Sturm auf das Berk (3. Flashback)
26. Kapitel - Das Wiedersehen
27. Kapitel - Im Wartungsraum
28. Kapitel - Kein schlechter Plan!
29. Kapitel - Die Hinrichtung
30. Kapitel - Geister der Vergangenheit
31. Kapitel - Endgültige Vernichtung
32. Kapitel - Ankunft im sicheren Hafen
33. Kapitel - Abenddämmerung
Nachwort & Danke!

2. Kapitel - Die Lichtung

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Par TurboRunner



schlenderten zurück auf die Lichtung. Wie nicht anders zu erwarten, herrschte dort zu dieser Tageszeit reges Treiben. Bratpfanne, an den richtigen Namen des Kochs konnte sich Minho schon gar nicht mehr erinnern, war eifrig dabei das Frühstück für die Lichter vorzubereiten. Ein unwiderstehlicher Duft nach gebratenem Speck und Rührei lag in der Luft und ließ den beiden das Wasser im Munde zusammenlaufen. „Da kommen wir ja gerade richtig", stellte Minho grinsend fest. „Das ist ja wieder mal typisch für dich", gab Thomas amüsiert zurück. „Gerade noch der große Zehnkämpfer, aber sobald es was zu essen gibt, sind alle Vorsätze vergessen!" Minho blieb stehen und sah Thomas mit gespieltem Entsetzen an. „Ernsthaft, du willst dir Pfannes Köstlichkeiten entgehen lassen? Bis wir vom Training zurück sind, haben diese Strünke doch alles verputzt." „Da hast du allerdings Recht", antwortete Thomas grinsend.

„'Morgen Pfanne", rief Minho überschwänglich und klopfte dem Koch auf die Schulter. „Guten Morgen ihr beiden. Was hat euch beide denn schon aus den Federn getrieben?" „Wir hatten ein paar Dinge zu besprechen", antwortete Minho und bemühte sich beiläufig zu klingen. „Richtig, nur ein..., ein Männergespräch, unten am Strand", fügte Thomas schnell hinzu. Bratpfanne sah die beiden einen Moment unverhohlen an. „Ein Männergespräch also", sagte er schließlich und wandte sich wieder seinem Herd zu. „Nun, wenn ihr das sagt." Minho stieg die Röte ins Gesicht. Wem wollten sie da etwas vormachen. Pfanne kannte sie lange genug, um eine Lüge zu erkennen, wenn er eine hörte. Zu ihrer Erleichterung ließ es der Koch damit auf sich beruhen. „Ihr seid sicherlich hungrig, warum sucht ihr euch nicht schon mal einen Platz. Das Essen ist gleich fertig."

„Thomas, da bist du ja!", rief Brenda aufgeregt, nachdem sich die beiden Jungs gerade an einen der freien Tische gesetzt hatten. „Ich hatte mir schon Sorgen gemacht." Thomas setzte sein bestes Sonntagslächeln auf, als er Brenda antwortete. „Ich wollte dich nicht wecken, Brenda. Du hast noch fest geschlafen." „Was macht ihr beiden denn in aller Herrgottsfrüh am Strand?", erkundigte sie sich. „Ich musste einfach mal den Kopf frei kriegen und Minho hat mich begleitet." „Und, geht's dir jetzt wieder besser." Thomas nickte vermied es jedoch ihr dabei in die Augen zu sehen. „Das freut mich wirklich", sagte Brenda und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Wusste ich doch, dass da was zwischen euch läuft", flüsterte Minho nachdem Brenda außer Hörweite war. „Was meinst du?", fragte Thomas möglichst unschuldig. „Was ich meine? Alter, sie hat dich gerade geküsst." „So ein Quatsch, wir sind nur Freunde", antwortete Thomas etwas verlegen. „Das sah heute Nacht aber ganz anders aus", stichelte Minho. „Da ist nichts, Minho!" „Schon klar, es geht mich auch nichts an." „Verdammt richtig!", gab Thomas unwirsch zurück.

„Essen fassen!", tönte Bratpfannes Stimme über die Lichtung und riss die beiden Jungs aus ihrer Diskussion. In Windeseile bildetet sich eine riesige Menschentraube um die Kantine. „Langsam Leute, es ist genug für alle da", versuchte der Koch die Massen zu beruhigen. Bratpfanne stand der Schweiß auf der Stirn, er hatte alle Mühe den Speck zu wenden, bevor er auf dem glühenden Ofen zu Staub zerfiel. Trotz des riesigen Andrangs hatte er immer ein Lächeln auf den Lippen und verteilte eine Portion nach der anderen auf den Tellern der Lichter. In früheren Zeiten mochte es bessere Köche als ihn gegeben haben, aber er verstand es wie kein Zweiter aus den wenigen Ressourcen, die sie hatten, ein schmackhaftes Frühstück zu bereiten.

Auch Thomas und Minho holten sich ihre Portion ab und gingen zurück an ihren Tisch. Wenige Sekunden später gesellte sich Brenda zu ihnen. „Beim Essen seid ihr Strünke auch immer vorne dabei!", rief eine Stimme. Gally schlenderte grinsend auf sie zu und trug seinen Teller wie eine Trophäe vor sich her. Er war von oben bis unten mit Staub überzogen. „Na großer Baumeister, so früh am Morgen und schon wieder Wände eingerissen?", witzelte Minho. „Pass bloß auf was du sagst, Neppdepp, sonst reiß ich demnächst deine Bude ein", erwiderte Gally grinsend. „Hat eigentlich einer von euch Jorge gesehen", erkundigte sich Thomas und schob ein großes Stück Speck in den Mund. Brenda nickte. „Eben war er noch am Berk zugange. Ich sage ihm schnell Bescheid, dass das Frühstück fertig ist." Sie schob ihren Teller beiseite und stand auf. Thomas blickte ihr einen Moment gedankenverloren nach. Lautes Gekicher vom Nebentisch riss ihn aus seinen Gedanken. Sonya und Harriet schienen sich über irgendetwas, oder jemand, köstlich zu amüsieren. Thomas sah kurz zu den beiden hinüber, schließlich nickte er Aris zu, der bei den beiden Mädchen am Tisch saß. Schon komisch, dachte er. Noch immer saß Gruppe B an einem Tisch zusammen, so wie sie von WICKED vor langer Zeit einmal eingeteilt wurden.

„Guten Morgen, Hermano!", brummte eine Stimme hinter Thomas. „Du hast mich vermisst?" „Jorge, schön dich zu sehen", gab Thomas zurück. „Ist mit dem Berk alles in Ordnung?" Der Pilot sah ihn für einem Moment unverständlich an. „Selbstverständlich, Hermano, warum fragst du?" „Du hast letztens mal Andeutungen gemacht, dass mit dem Triebwerk was nicht stimmt", antwortete Thomas. Jorge wischte sich seine Hände am Overall ab. „Richtig, deshalb habe ich mir die Sache heute nochmal angesehen. Für den Moment läuft es wieder, aber wir brauchen so schnell wie möglich Ersatzteile, sonst kann ich für nichts garantieren." Thomas nickte. „Dann müssen wir wohl demnächst wieder einen Ausflug wagen. Vielleicht finden wir ein paar alte Berks, die wir ausschlachten können." „Ja vielleicht", stimmte Jorge zu. „Aber jetzt habe ich erst mal Kohldampf. Ich wünschte nur wir hätten so etwas wie echten Kaffee hier", sagte er seufzend und schlenderte Richtung Kantine.

„Seit wann interessierst du dich für den Berk?" fragte Minho. „Hm?", brummte Thomas geistesabwesend. „Seit wann du dich für Berks interessierst?", wiederholte Minho seine Frage. Thomas schlug so unvermittelt mit der Faust auf den Tisch, dass Minho vor Schreck um ein Haar von der Bank gekippt wäre. „Das ist es! Verdammt das ist es!", rief er. „Wo von sprichst du bitte?", erkundigte sich Minho, aber Thomas ignorierte ihn. Endlich hatte er die Idee, nach der er schon den ganzen Morgen gesucht hatte. „Ich bin gleich wieder da", rief er knapp und sprang auf. „Was zum Teufel ist denn in den gefahren?", wunderte sich Brenda als Thomas an ihr vorbeistürmte. Minho zuckte ratlos mit den Schultern." „Was fragst du mich? Keine Ahnung was diesen Neppdeppen jetzt wieder reitet."

„Hey Jorge, warte mal!", rief Thomas, als er den Piloten eingeholt hatte. „Kann ich dich mal was fragen?" Jorge blieb stehen und Thomas wäre um ein Haar in ihn hineingerannt. „Sachte, sachte!", sagte Jorge lachend. „Was gibt es denn so dringendes, Hermano?" „Du hast mir doch eben erzählt, dass das Berk wieder voll funktionsfähig ist?" „Ich habe gesagt, dass es im Moment wieder läuft, was aber nicht heißt, dass es nicht dringend überholt werden müsste", berichtigte ihn Jorge. „Aber man kann damit fliegen?", hackte Thomas nach. Jorge seufzte tief, zum einem, weil er sich endlich einen Kaffee holen wollte, auch wenn dieser mehr nach Spülwasser schmeckte und zum anderen, weil er immer noch nicht wusste, was Thomas eigentlich von ihm wollte. „Jetzt komm erst mal runter, Hermano", sagte er schließlich. „Ich mache dir einen Vorschlag. Ich gehe mir jetzt gemütlich einen Kaffee holen, solange hast du Zeit mir zu erklären, von was du eigentlich sprichst, einverstanden?" Thomas versuchte seine Gedanken einigermaßen zu ordnen. „Ich habe einen Plan, aber dazu brauche ich dich und das Berk. Können wir uns heute Abend am Berk treffen? Also du, Minho und ich?" Thomas sprudelte die Worte hervor, dass es Jorge fast schwindlig wurde. „Ich verstehe kein Wort, von was für einem Plan redest du überhaupt?" Thomas blickte sich vorsichtig um, als befürchte er belauscht zu werden. „Geht es auch etwas weniger geheimnisvoll?", brummte Jorge. „Nicht hier. Ich erkläre dir alles heute Abend und kein Wort zu irgendjemand, auch nicht zu Brenda", flüsterte Thomas. „Meinetwegen, wenn es dich glücklich macht", sagte Jorge achselzuckend. „Aber jetzt sei so lieb und lass den alten Jorge seinen Kaffee holen, sonst werde ich unausstehlich und glaub mir das willst du nicht." „Äh..., ja klar natürlich. Wir sehen uns dann heute Abend", rief er Jorge noch hinterher, doch der war bereits im Getümmel der Kantine verschwunden.

„Was hattet ihr beide denn so plötzlich zu besprechen?", fragte Minho neugierig nachdem Thomas wieder auf seinen Platz zurückgekehrt war. „Das erkläre ich dir gleich beim Laufen", flüsterte er. Minho sah seinen Freund erstaunt an. „Geht's noch ein bisschen geheimnisvoller?" Thomas warf einen Blick zu Brenda, die schien von ihrem Gespräch noch nichts mitbekommen zu haben. „Später Minho!", wiederholte er beharrlich. „Außerdem sollten wir langsam los, wenn wir nicht als Grillfleisch enden wollen", versuchte Thomas das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. „Du als Schweinebraten", wieherte Minho. „Das kann ich mir gut vorstellen." Diese Bemerkung brachte ihm einen tritt gegen sein Schienbein. „AU!", rief Minho und boxte Thomas in die Rippen. „Wie die kleinen Kinder", spottete Brenda. „Wenn du das sagst, Mama", kicherte Minho und auch Thomas musste grinsen. „Pah! Ihr Kindsköpfe", sagte Brenda. „Wir müssen dann auch los, bis später, Brenda", verabschiedete sich Thomas. „Viel Spaß, Jungs. Aber übertreibt es nicht", ermahnte sie die beiden. „Keine Sorge!", gab Minho grinsend zurück. „Hier laufen ja keine Griever rum." Die beiden brachten ihr Geschirr in die Kantine zurück, anschließend zogen sie ihre Laufsachen an. Dabei steckte sich Thomas die Phiole mit dem Heilmittel wieder in die Tasche. Er wusste nicht einmal genau warum er das tat, aber aus irgendeinem Grund wollte er sie immer bei sich haben. Sein ganzer Körper stand unter Adrenalin, er liebte es mit seinem Freund durch die Wälder zu joggen, es erinnerte ihn an ihre Zeit als Läufer im Labyrinth. Manchmal, in wenigen kurzen Momenten, vermisste er das Labyrinth beinahe aufrichtig. Heute freute er sich noch ein bisschen mehr auf ihr gemeinsames Joggen, denn er hatte einen Entschluss gefasst und konnte es kaum noch erwarten, Minho davon zu erzählen.


Finale Version (Stand 26.06.23) - 1644 Wörter.

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