𝟐𝟒/𝟕=𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ

By Tae-Rah

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»Wer hätte gedacht, dass dieses Spiel uns beide zusammenbringen würde? Jeon Jeongguk, du bist tatsächlich der... More

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By Tae-Rah

Ich wusste nicht genau, wie viel Zeit vergangen war, in der ich einfach regungslos mit der Decke umschlungen auf diesem Bett hockte. Taehyung kam lange nicht zurück und irgendwie war ich ihm deshalb dankbar. Einerseits wollte ich ihn gerade nicht sehen, aber andererseits wollte ich seine Nähe und Lippen wieder spüren. Auf sanfte und rücksichtsvolle Weise, damit ich die Minuten von eben schneller vergessen konnte.

Es war verrückt. Ich wollte doch immer, dass ich irgendwie härter rangenommen werde, sollte es mal soweit kommen, aber als es dann der Fall war, wollte ich es doch nicht mehr. Es lag nicht an Taehyung selbst, ganz gewiss nicht, denn sonst hätte ich einfach in dem Klassenzimmer sitzen bleiben können. Natürlich handelte ich falsch und vermutlich machte Jimin sich auch Sorgen um mich, aber das war gerade nicht das Hauptthema, über das ich nachdenken wollte.

Meine Gedanken galten gerade einzig Taehyung und ich stellte mir vor, wie es wohl gewesen wäre, wenn er zärtlicher mit mir umgegangen wäre, so als würde er mich lieben. Dabei war dieser Gedanke absurd, ich konnte nicht einfach davon ausgehen, dass er solche Gefühle empfand, vor allem weil er mir direkt klargemacht hatte, dass er nicht so ein Typ war. Dass ich selbst Gefühle für ihn entwickelte, war meine eigene Schuld und mit der musste ich nun notgedrungen leben.

Das klackende Geräusch einer Tür riss mich aus meinen Gedanken und ein halbnackter Taehyung mit nassen Haaren betrat den Raum. Glücklicherweise zeigte sein Ausdruck keinerlei Ablehnung und Verärgerung und genau so etwas hätte ich in diesem Moment nicht sehen wollen. Erstaunlicherweise erkannte ich so etwas wie Reue und beinahe zaghaft trat er das Bett zu mir heran, bevor er sich auf den Rand mit gewissem Abstand zu mir setzte.

»Jeongguk«, begann er und schon allein der Tonfall, wie er meinen Namen aussprach bewies mir, dass es ihm leid tat. »Es tut mir leid, wirklich. Weißt du, ich nehme mir immer was ich will, aber bei dir war es zum ersten Mal anders. Zum ersten Mal war mir wichtig, was du willst und nicht andersherum und das verwirrt mich.«

Ratlos legte ich den Kopf schief, während er bedrückt seine Augen auf die Bettwäsche gesenkt hielt. Es schien ihm tatsächlich leid zu tun und aufgrund dieser Tatsache begann schon meine Wut zu verrauchen. Deshalb überlegte ich nicht lang und rutschte näher zu ihm, stets darauf bedacht, dass die Decke mich weiter bedeckte. Denn angezogen hatte ich mich in seiner Abwesenheit noch nicht.

»Taehyung«, hauchte ich und legte meine Hand auf seine, die er flach auf der Matratze abgelegt hatte. Verwundert wanderten seine Augen dorthin und es verschränkten sich schließlich unsere Finger miteinander, was sich wirklich schön anfühlte. Auch wenn ich ihm schon nähergekommen war, als sonst irgendeinem Menschen, hatten wir Zärtlichkeiten wie diese kleine Berührung noch nicht miteinander ausgetauscht.

»Ich weiß nicht, wie es zwischen uns weitergehen wird, denn du hast mich wahnsinnig verletzt. Aber es wird mir schwerfallen, dir zu widerstehen, weil ich glaube, mich in dich verliebt zu haben.«

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