Emmas P.o.V.
Wir gingen in dieses riesige Zelt rein und ich schaute mich erst mal um. Es war eigentlich sehr schön. Doch ich finds trotzdem scheiße. Ich meine, ich werde hier meinen Zukünftigen treffen! Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Vater mich mit gequältem Gesicht anstupsen musste. Ja genau!!! Er ist ja so gequält wenn er mich anstupsen muss!!! Aber VERGEWALTIGEN kann er mich trotzdem! Kaum sind wir 2 Minuten hier und ich tick jetzt schon aus. Er zeigte auf einen Tisch an den wir uns setzten sollten. Wir liefen beide zu dem Tisch, normalerweise sitzt man nebeneinander. Aber ich setzte mich gegenüber von ihm an den runden Tisch, weil ich ihm doch viel lieber in die Augen schauen wollte. Eigentlich nicht, aber immer noch besser als neben ihm.
Wow...ich sitze jetzt seit 4 Stunden hier, habe bisher nur 2 Sektgläser getrunken. Wurde 1000-ten von Leuten vorgestellt und mein Vater hielt schon zwei Reden. Der ganze Tisch war immer noch frei. Nur mein Erzeuger und ich. Auf einmal sagte er ganz ruhig
:,,So du...was auch immer du bist...du wirst jetzt gleich deinen Zukünftigen kennen lernen."
Regel Nr. 1) Ich habe leider weil ich klug bin 2 Klassen über sprungen und kann mich nicht in der Schule verkrichen.
Regel Nr. 2) Ich bin ein Mensch.
Regel Nr. 3) Ich will meinen Zukünftigen nicht kennen lernen!!!
Und nur mal so zur Info du kleiner verfickter Schlappschwanz. Ich bin leider deine Tochter, die du noch nie respektiert hast, noch gut behandelt hast. Arghhhh, ich schwör dir ich spring gleich über den Tisch und geh dir an die Gurgel!!! Doch bevor ich weiter meine Mörderpläne verfolgen konnte, stupste mir jemand an die Schulter. Mein Vater konnte es ja nicht sein, also konnte es ja nur mein Zukünftiger sein!
Ich drehte meinen Kopf um und blickte in ein teuflisch Grinsendes Gesicht. Er ging zu meinem Vater und sie umarmten sich brüderlich. Ich hatte einfach meine Augen nur noch auf gerissen und meine Kinnlade war herunter geklappt. Das ķann doch jetzt nicht WAHR sein!!! Woher kennen die ZWEI sich?! Nein nein nein!!!! Das kann nicht sein! Ich kann doch nicht Jay heiraten! Das kann nicht sein. Jetzt reicht's mir!!!
(Jay siehe Bild oben)
Ich stand einfach auf und lief aus dem großen Zelt. Ich wollte gerade wieder ind den Wald zu dem Haus laufen, oder ehergesagt es versuchen. Als ich plötzlich sah wie Adem Richtung Brücke lief. Ich beschloss mich ihm hinterher zu laufen. Auf einmal stoppte er und schaute runter zu den Autos die nach einander vorbei rasten. Und das noch um halb zehn. Ich lief zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er zuckte erst leicht, doch dann schaute er mich mit einem Lächeln an.
Wir schauten uns einfach so an. Und ich vergas das mit Jay und das ich ihn heiraten sollte. Ich hatte einfach alles um mich herum vergessen. Ich hatte nur noch ihn im Kopf. Und ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen Lippen.