Love Till To Your Bones

By Flying_Dragon123

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Murtagh ist fünfzehn und magersüchtig. Als er erneut die Schule wechselt, trifft er dort auf den beliebten Va... More

Once Upon a Pain
Little Secret
Of Fathers and Sons
Stupid Ideas
Small Talk...
Like A Carousel Ride...
I Think I'm In Love...
No Pain, No Gain...
Memories...
Just The Way You Are!
Little Present...
Under My Umbrella I.
Under My Umbrella II.
Reasons Why...
Unconditionally
City Walk...
Where are you?..
Hospital Talk...
Present for You...
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Just for you
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Birthday
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The proximity to you
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I still love you...
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2 Months Later
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Space between us
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Nursing
Birthday I.
Just the Best...For You
On the Way
Titusville
Deep Blue
Good Nights
Of Best Friends an Seperations
Home Again
Epilog: ,,Honeymoon"
Fragen an die Charakter
Antworten der Charakter

Birthday II.

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By Flying_Dragon123


 Auch wenn nur zögernd, hatte Alex seinem Sohn die Zustimmung gegeben, dass dieser mit Val zu dessen Großeltern fahren durfte. Valentin war ein anständiger junger Mann und würde mit großer Sicherheit auch gut auf Murtagh aufpassen. Dessen war sich der Mann sicher.

Deshalb hatte Murtagh nun allerhand zu tun.

Val saß, beziehungsweise lag auf dem Bett seines jüngeren Freundes und wartete, bis dieser endlich seinen Koffer gepackt hatte. Schon seit knapp über eine Stunde, stand der sechzehnjährige vor seinen Schrank und zog immer mal wieder ein Kleidungsstück heraus.

,,wir sind nur das Wochenende dort, Murtagh. Nicht für ein Jahr! Warum brauchst du denn so lange?! Zwei Pullover, drei Shirts, Badesachen, Jogginghose, Socken, und eben das was du brauchst. Mehr nicht. Also beeil dich. Ich bin mir sicher, dass meine ganze Familie schon gespannt auf mich wartet. Immerhin, habe ich ja heute Geburtstag. Magst du eigentlich Kinder?", fragte Valentin dann völlig unvermittelt und stand auf. Riley, der ausnahmsweise mal tagsüber wach war, beobachtete auch den jungen Mann, welcher jetzt vor dem Käfig stand.

,,Ja ich mag Kinder. Du weißt aber schon, dass ich ein Junge bin und nicht schwanger werden kann, oder? Natürlich nur wenn du das meinst.", antwortete der kleinere ein wenig amüsiert und sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Val.

,,NEIN! Ich meine nicht das! Ich habe zwei kleine Cousinen, die Geschwister von Derek, du müsstest ihn kennen. Er hat letztes Jahr im Footballteam gespielt. Und seine beiden Geschwisterchen sind meine Cousinen. Und die beiden Söhne meines anderen Onkels, also der Bruder meiner Mum, hat zwei Söhne. Irgendwie haben mein Dad und Dereks Dad sich wieder vertagen. Also wollte ich wissen ob du gut mit Kindern auskommst.", erklärte der neunzehnjährige und lachte leise.

,,Klar, ich mag Kinder. Wie alt sind sie?"

,,Also, meine beiden Cousins, sind jetzt so alt wie du, die beiden sind Zwillinge und wirklich nicht auseinander zu halten, und meine kleinen Cousinen sind zwei und vier Jahre alt. Du wirst sie sicher mögen, nur die Zwillinge sind wirklich anstrengend. Aber eigentlich auch ganz nett. Meine Familie, bis auf Dereks Dad, der ist genauso wie mein Dad, aber da darfst du dir nichts draus machen, sind eigentlich auch alle in Ordnung. Meine Großeltern, die mir das mit dem Strandhaus vorgeschlagen haben, sind auch da. Die sind schon ganz gespannt dich kennenzulernen.", gab der ältere der beiden zurück und nickte.

,,Okay. Also muss ich mir keine Sorgen machen, dass mich irgendjemand aus der Villa wirft?", erkundigte sich Murtagh leicht zweifelnd und rang sich trotzdem ein leichtes Lächeln ab.

,,Ich verspreche dir, dass du dir keinerlei Sorgen machen musst. Meine Grandma wird ihre beiden Söhne sicher zurecht weisen, wenn einer der beiden etwas falsches machen wird, glaub mir. Sie hat auch ewig lang nicht mit meinem Dad gesprochen, als dieser meinen anderen Onkel von sich verstoßen hatte, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Bist du endlich fertig? Ich würde gerne noch ein wenig Zeit mit dir verbringen, bis wir dann den ganzen Tag lang genervt werden. Also komm, du willst dich doch sicher noch von deinem Dad verabschieden. Drei Tage sind eben drei Tage. Und ich bin sicher dein Dad wird dich auch vermissen. Also komm endlich.", sagte Valentin selbstverständlich und legte seine Hände auf die Hüften des kleineren.

,,Ist gut. Ich glaube ich habe jetzt sowieso alles, was ich brauche. Also lass uns nach unten gehen. Mein Dad wartet sicher schon auf uns. Weiß Gott was er glaubt, was wir hier oben machen.", grinste der sechzehnjährige und wollte aus dem Griff des anderen flüchten.

,,Wir gehen erst nach unten, wenn du mich geküsst hast.", verlangte Val und drückte den anderen Jungen an sich.

,,Ist das dein Ernst?", schmunzelte Murtagh und schlang seine Arme um den Hals seines Gegenübers.

,,Ich hab heute Geburtstag, also, ist ein Kuss wohl das mindeste, was ich von dir verlangen kann.", meinte der Footballspieler und hob das Kind des kleineren ein wenig an, damit dieser ihm ins Gesicht sehen musste und Valentin den jüngeren auch leichter küssen konnte.

Ohne lange nachzudenken erwiderte der sechzehnjährige den Kuss und fuhr seinerseits mit seiner Zunge über die Lippen des älteren. Amüsiert öffnete der ältere Junge seinen Mund und begann mit der Zunge seines Freundes zu spielen. So stürmisch kannte Val den Kleinen gar nicht und war nun auch dermaßen überrascht.

,,So stürmisch kenne ich dich gar nicht. Nimmst du mit jedem Gramm auch an Selbstbewusstsein zu?", wollte der neunzehnjährige leise wissen und lehnte seine Stirn gegen die des sechzehnjährigen.

,,Vielleicht. Aber, vielleicht liegt das auch einfach daran, dass du heute Geburtstag hast und ich dir deshalb einfach mal zuvor komme.", antwortete Murtagh lächelnd und löste sich jetzt von Val, um die letzten Kleidungsstücke in seinen Koffer zu packen, ehe er diesen schloss und sich noch eine Umhängetasche aus dem Schrank holte, in welche Murtagh nun sein Handy, Geldtasche, Ladegerät und auch noch den Hausschlüssel warf.

Val hatte inzwischen den Koffer des jüngeren genommen und stand bereits an der Türe.

,,Also, ich will dass du anrufst wenn ihr los fahrt und angekommen seid. Das gleiche gilt für Sonntag! Du rufst mich an wenn ihr los fahrt. Passt auf euch auf und lasst euch gegenseitig nicht aus den Augen. Und Val, pass wirklich auf euch beide auf. Wenn irgendetwas nicht stimmt oder ihr, aus welchem Grund auch immer, früher wieder zurück kommt, dann rufst du auch an Murtagh. Auch einfach mal so, um mir zu sagen, dass es euch gut geht, könnt ihr gerne anrufen. Ich hoffe das ist nicht zu viel verlangt. Ich will einfach nur sicher sein, dass es euch gut geht.", verlangte Alex und sah seinem Sohn ein wenig zweifelnd in die Augen. Eigentlich missfiel es dem Vater, seinen Jungen alleine, auch wenn Val ja dabei war, nach Titusville fahren zu lassen, aber er konnte jetzt doch wohl schlecht sagen, dass Murtagh doch nicht fahren durfte, oder?

Valentin würde gut auf sie beide aufpassen und dessen Großeltern waren ja auch noch da. Also musste Alex sich doch eigentlich keine Sorgen machen, oder? Als Vater machte man sich eben Sorgen um sein Kind, das war ganz normal.

,,Ist gut Dad. Ich werde dich alle fünf Minuten anrufen. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Wir passen gut aufeinander auf und außerdem sind da ja noch Mr. Und Mrs. Benett. Also von dem her, ist alles wirklich total sicher. Ich werde dich von mir aus jeden Tag anrufen und wenn du willst auch massenhaft Fotos schicken. Mach dir keine Sorgen und lieber ein schönes Wochenende mit Aria. Jetzt habt ihr mal länger als nur einen Tag eure Ruhe von mir. Also,wir müssen gehen, sonst warten die anderen zu lange. Wir sehen uns dann am Sonntag, Dad. Pass du auch auf euch beide auf. Ich hab dich lieb.", antwortete Murtagh und umarmte seinen Dad.

,,Werde ich machen. Und du iss ganz viel Kuchen. Ich hab dich auch lieb, Kleiner.", murmelte Alex und drückte den kleinsten unter ihnen fest an sich.

,,Und du Val, feier deinen Geburtstag schön.", wandte sich der Mann auch noch an den neunzehnjährigen und schüttelte diesem die Hand.

,,Mache ich."

,,Gut, dann sehen wir uns Sonntag Abend wieder. Viel Spaß, Jungs und passt gut auf euch auf.", sagte der schwarzhaarige Mann und begleitete die beiden Burschen noch bis zur Tür. Ein letztes Mal, drückte Alex seinen Sohn an sich und sah den beiden noch nach, während sie in den Porsche stiegen und Val los fuhr.

Vor Vals Villa, parkten schon fünf Autos. Ein Lamborghini in dunkelblau, ein schwarzer Bugatti, ein Ferrari in rot, ein silberner Porsche und ein Bentley in schwarz. Alles verdammt teure Autos. Valentin parkte neben dem Bugatti und schaltete den Motor aus.

,,Sollen wir deinen Koffer hier im Auto lassen. Bis morgen kannst du was von mir anziehen.", meinte der neunzehnjährige und schenkte dem kleinerem ein leichtes Lächeln.

,,Ja, ist gut. Lassen wir den Koffer hier. Bis morgen kann ich von dir ja etwas anziehen, wenn du das so sehr willst.", grinste der kleinere und schnallte sich ab.

,,Du bist unglaublich, weißt du das?", meine Val und küsste seinen jüngeren Freund noch kurz, ehe er ausstieg und draußen auf den anderen Jungen wartete.

Murtagh stieg nach kurzem Zögern auch aus und lief gemeinsam mit Val zu der Haustür.

,,Also, bist du bereit von kleinen Mädchen umgerannt zu werden?", schmunzelte der neunzehnjährige und zog den kleineren in eine kurze Umarmung.

,,Du bist nervös, oder? Du musst dich nicht fürchten, vertrau mir. Meine Grandma hat sicher alles im Griff. Und soweit ich weiß, hat mein Dad niemandem erzählt, dass wir ein Paar sind, also können wir auch jetzt einfach mal in der Friendzone bleiben.", versicherte der ältere ihm und sperrte die Tür auf.

Sofort kamen zwei kleine blonde Mädchen zur Tür gelaufen und eines von ihnen sprang Val in die Arme. Das mussten seine kleinen Cousinen sein.

,,Val! Da seid ihr ja endlich! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!", rief Lily und kam zu ihnen gelaufen.

,,Hallo Mum. Ich nehme an die anderen sind auch schon da?", stellte Valentin fest und drückte dem kleinem Mädchen einen Kuss auf die Wange, ehe er seiner Mum etwas zu flüsterte.

Sie nickte und nahm das zweite der Mädchen in ihre Arme. ,,Also das ist Emily, oder auch Emy, und ihre kleine Schwester ist Celine. Komm, dann lernst du den Rest meiner Familie kennen.", sagte Val und ging voraus. Am liebsten wäre Murtagh wieder nach draußen gelaufen und zurück ins Auto, aber das würde er seinem Freund nicht antun.

Mit langsamen und zögernden Schritten folgte der sechzehnjährige dem neunzehnjährigen in das Wohnzimmer. Dort saßen einige Leute, von denen Murtagh nur drei kannte. Lily, James und Derek.

,,Happy Birthday, Val!", riefen sie im Chor und lächelten breit.

Valentin setzte Emy auf dem Boden ab und ging auf die Gruppe zu. James musterte ihn ganz genau. Unwohl blieb Murtagh einfach im Türrahmen stehen und wartete ab, bis man ihn bemerkte. Was aber nicht so richtig klappte, da Derek auf ihn zu kam und einen Arm um seine Schulter legte.

,,Du bist ja auch da! Wundert mich ein bisschen. Du warst damals so schüchtern und warst recht abweisend mir gegenüber. Und du warst damals auch viel viel dünner! Jetzt kann ich dich wohl nicht mehr dürrer nennen.", lachte er und trank einen Schluck von der durchsichtigen Flüssigkeit in seinem Glas.

,,Du hast dich leider nicht verändert.", gab Murtagh nur abweisend zurück und sah den Jungen neben sich leicht zweifelnd an.

,,Ey komm schon. Du musst hier nicht einen auf hässliches Entlein machen, und im Hintergrund bleiben, Kleiner. Komm! Meine Tante kennt dich, Vally kennt dich, mein Onkel kennt dich! Ich kenne dich. Dann stellen wir dich jetzt mal dem Rest meiner Familie vor. Also, die Zwillinge heißen Samuel, der ältere von den beiden und Oliver. Ich habe leider keine Ahnung, welcher welcher ist, also mach dir da keine Hoffnungen. Meine Schwestern kennst du ja sicher schon. Meine Mum ist die Frau mit den schwarzen Haaren, du kannst sie mit..", begann Derek zu erklären, wurde aber von seiner Mum unterbrochen.

,,Derek, ich bin mir sicher, dass wir uns selbst vorstellen können. Hallo, ich bin Ina und das ist mein Mann Elias.", stellte sie sich freundlich vor und schüttelte dem Jungen die Hand. Auch ihr Mann kam auf ihn zu und stellte sich höflich vor. Hatte Derek nicht mal gesagt, dass sein Dad ein Arschloch sei?

,,Hallo, ich bin Murtagh."

,,Oliver! Samuel! Kommt mal her. Stellt euch vor! Mach dir nichts daraus, wen du sie nicht unterscheiden kannst, das können nicht einmal ihre Eltern.", grinste die Frau und winkte den beiden Jungs zu. Beide hatten platinblonde Haare und eisblaue Augen. Sie waren ein paar Zentimeter größer als Murtagh selbst, wirkten aber sehr freundlich.

,,Ich bin Oliver."

,,..Und ich bin Samuel.", stellten sich die beiden vor.

,,Ich bin Murtagh."

,,Okay, willst du was zu trinken, oder lieber gleicht unsere Eltern kennenlernen?", fragte einer der beiden, den Murtagh jetzt noch als Samuel bezeichnen konnte.

,,DU MUSST MURTAGH SEIN!! VALLY HAT UNS SCHON SO VIEL VON DIR ERZÄHLT!"!, rief plötzlich eine ältere Frau begeistert und kam auf die Jungs zu.

,,Lass dich mal ansehen! Vally hat mir gesagt, dass du recht dünn bist.", meinte sie und drückte den Jungen herzlich an sich.

,,Ja, ich...", der schwarzhaarige konnte gar nicht zu Ende sprechen, da die Frau schon weiter sprach.

,,Das kriegen wir schon hin! Ich koch dir was schönes und dann ist da schon mehr Speck da! Ich bin übrigens Marie. Und das da ist mein Mann Eric.", stellte sie sich und ihren Mann schließlich vor.

,,Und das ist eine meiner hübschen Schwiegertöchter! Melanie! Komm mal her!"; rief sie freudig und winkte eine rothaarige Frau in einem engen schwarzen Kleid zu sich.

,,Das ist Murtagh, Val kennt ihn schon ein halben Jahr lang, aber das tut jetzt nichts zur Sache.", sagte Marie und zwinkerte dem Jungen kurz zu.

,,Hey, ich bin Melanie, aber so wie Marie das hier herum gerufen hat, wirst du das sicher schon wissen. Mein Mann Jonnathan steht gerade bei Val, komm gehen wir zu ihnen.", meinte Melanie freundlich und lief auf Valentin zu, welcher sich gerade mit Jonnathan unterhielt.

Offensichtlich waren hier alle wirklich nett. James war wohl das Arschloch der Familie. Murtagh hatte sich das alles viel schlimmer vorgestellt, aber da hatte er wohl wirklich übertrieben. Val hatte recht gehabt. Er machte sich eindeutig zu viele Sorgen.  

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