Love Till To Your Bones

By Flying_Dragon123

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Murtagh ist fünfzehn und magersüchtig. Als er erneut die Schule wechselt, trifft er dort auf den beliebten Va... More

Once Upon a Pain
Little Secret
Of Fathers and Sons
Stupid Ideas
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Good Nights
Of Best Friends an Seperations
Home Again
Epilog: ,,Honeymoon"
Fragen an die Charakter
Antworten der Charakter

Conversation

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By Flying_Dragon123


 Zögernd ging Murtagh mit Val die Treppe runter. In der Küche, wartete auch schon Lily auf die beiden.

,,Hey Mum. Wo ist Dad?", fragte Valentin noch hörbar müde und setzte sich an der Tisch. Murtagh hielt sich mit den Worten eher zurück und hob nur rasch die Hand als Begrüßung. Er fühlte sich mehr als nur unwohl.

,,Oh, hey Jungs. Ihr seid ja schon früh wach. James ist schon im Cafè. Er hat die Nacht in einem Hotel verbracht da er noch bis spät in die Nacht eine Sitzung gehabt hat. Wir treffen uns dort. Seid ihr schon angezogen? Ich bin fertig. Also von mir aus, können wir gleich fahren. Val fährst du?", fragte sie und grinste. Sie wusste natürlich von der Beziehung zwischen ihrem Sohn und Murtagh, hatte aber nichts dagegen.

,,Klar. Wir ziehen uns noch rasch die Schuhe an, dann können wir gehen.", antwortete Val und griff nach der Hand des jüngeren, ehe er diesen mit sich zog und zur Garderobe lief.

,,Alles in Ordnung bei dir? Du wirst verängstigt.", stellte Val klipp und klar fest, während er eine Hand auf die Wange des anderen Jungen legte.

,,Ich weiß nicht ob ich das kann. Was wenn den Dad mich wieder anschreit, oder beschimpft oder sonst etwas? Ich weiß einfach nicht, ob ich...", begann dieser leise und klang wirklich verzweifelt.

Val unterbrach ihn jedoch und lächelte leicht.

,,Klar schaffst du das. Du hast mich und wie ich dir gestern schon gesagt habe, werde ich nicht zulassen, dass mein Dad dich irgendwie anschreit, beleidigt oder sonst etwas. Versprochen. Und jetzt gehen wir etwas frühstücken, bevor sich mein Magen noch bemerkbar macht und das kann wirklich peinlich sein.", grinste der ältere und drückte dem anderen einen Kuss auf die Stirn.

,,Na gut. Aber nur weil du es bist.", murmelte der zierliche schwarzhaarige und stellte sich auf Zehenspitzen um seinem Freund die Arme um den Hals legen zu können.

,,Ich will euch ja nicht stören, aber wenn ihr noch ein bisschen Zeit braucht sagt es mir, ich bin nämlich hungrig. Val, Kondome findest du in der Schublade neben dem Bett von mir und deinem Dad, aber seid ja nicht zu laut. Sonst regen sich die Nachbarn wieder auf.", meinte Lily, so als ob das alles nichts ungewöhnliches wäre, und ging an den beiden Jungen vorbei.

Murtagh wurde wie immer bei so einer Anspielung dunkelrot im Gesicht und verbarg sein Gesicht an Vals Brust. Dieser kicherte nur und drückte den anderen an sich, während er sich seine Jacke schnappte und sie sich über die Schultern warf. Murtagh selbst brauchte keine Jacke, da er ja den Pullover an hatte.

,,Deine Mum geht wohl sehr...leicht damit um. Mein Dad ist da ganz anders.", schmunzelte Murtagh nichts ahnend. Val beschloss ihm von Alex' Geschenk zu erzählen.

,,Würde ich auch sagen. Er hat mir etwas...sehr...sagen wir...etwas das wir vielleicht brauchen werden, irgendwann.", grinste Val etwas peinlich berührt. Aber Murtagh verstand sofort was er meinte. Etwas überrascht starrte er Val an und blinzelte ein paar mal.

,,Das. Hat. Er. Nicht!"

,,Doch, als du im Auto warst und dein Dad mit mir geredet hat. Ich hab nicht gewusst, was ich machen sollte und wenn ich etwas zugeworfen bekomme, fang ich das natürlich, das ist nur Reflex!", verteidigte sich der größere der beiden lachend.

,,Glaubt er echt, dass wir schon? Das kann er doch nicht glauben. Wir sind doch erst drei Wochen richtig zusammen! Nicht, dass ich es nicht irgendwann mit dir tun würde, aber jetzt schon? Wofür hält mich mein Dad denn?"

,,Ich glaube, er wollte einfach nur sicher gehen. Also, mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir sollten jetzt gehen, sonst denkt meine Mum wirklich noch, dass wir hier sonst etwas machen. Also los, zieh dir deine Schühchen an und dann gehen wir.", sprach Val ein Machtwort und zog sich selbst schnell seinen Schuh an. Als die beiden endlich fertig waren, verließen sie die Villa, Val sperrte zu und ging dann gemeinsam mit dem jüngeren zum Auto. Lily saß schon auf dem Beifahrersitz und wartete ungeduldig auf ihren Sohn und dessen Freund.

Valentin setzte sich neben seine Mum und Murtagh auf den Rücksitz. Nachdem sich alle angeschnallt hatten, fuhr Val auch schon los.

Der Grund, warum die Frau ihren Sohn fahren ließ war ganz einfach. Sie besaß keinen Führerschein. Früher war sie immer mit dem Motorrad durch die Stadt gefahren, doch als sie einen Unfall gebaut hatte, wagte sie es nicht mal mehr, sich auf eines dieser Motorräder zu setzen.

Nach einer halben Stunde, kamen sie schließlich im Cafè an. Val parkte vor dem Cafèeingang und ließ die anderen aussteigen, ehe er selbst noch den Motor ausschaltete und ebenfalls ausstieg.

Während Lily schon rein ging wartete Murtagh noch auf seinen älteren Freund.

Grinsend nahm dieser das zur Kenntnis, während er die Autotür zuschlug und auf den Jungen zu ging, ehe sie gemeinsam das Cafè betraten. James saß mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Apfelkuchen neben dem Fenster des Cafès und winkte dem Rest seiner Familie zu. Als er jedoch Murtagh erblickte, welcher sich eher im Hintergrund hielt, verdunkelte sich seine Miene.

,,Das fängt schon mal gut an.", dachte sich der jüngste und folgte den beiden anderen zu James' Tisch. Lily gab ihrem Mann einen Kuss und setzte sich neben diesen, während Val zuerst wartete bis Murtagh saß und sich dann selbst hinsetzte.

Murtagh sah die ganze Zeit entweder aus dem Fenster oder auf den Tisch.

,,Also, dann gehen wir uns jetzt mal etwas zu essen holen.", sagte Lily grinsend um die Spannung die am Tisch herrschte ein wenig zu lösen.

,,Ich komm mit. Ich weiß was Murtagh will. Versucht euch nicht umzubringen.", meinte Val besorgt und drehte sich zu seiner Mum um.

,,Mal sehen." knurrte James uninteressiert und starrte auf sein Handy.

,,JAMES! Sei nicht so!", zischte Lily sauer und ging mit ihrem Sohn davon.

Murtagh sah wie schon die ganze Zeit nur auf den Tisch und wagte es nicht dem Mann ist Gesicht zu sehen. James schien das auch völlig egal zu sein, denn dieser schlürfte gemütlich seinen Kaffee und ignorierte den Jungen gekonnt.

,,J..James? H...hab ich dir eigentlich irgendetwas getan?", murmelte Murtagh, eher zu sich selbst, als zu James, der jetzt aufsah.

,,Ich mag dich einfach nicht."

,,Val hat mir da etwas ganz anderes gesagt.", der schwarzhaarige wusste gerade selbst nicht, woher er plötzlich den Mut hatte, den Man anzusprechen, der ihn einmal angeschrien und zwei mal beleidigt hatte.

,,So, hat er das?"

,,Ich...weiß nicht mal was ich dir getan.."

,,Sie."

,,Was?"

,,Ich habe dir nicht erlaubt mich zu duzen."

,,Tut mir leid. Was habe ich IHNEN getan?"

,,Ich mag Leute wie dich einfach nicht! Kommen hier mit ihren Scheinkrankheiten daher, und machen einen auf Ich bin so arm! Seht mich an! Ich will Aufmerksamkeit! Du hast schlechten Einfluss auf meine Familie! Ich will nicht, dass Valentin dann auch irgendwann auf die grandiose Idee kommen wird, dasselbe zu tun wie du. Ich hatte genug Schüler, in meiner Klasse, als ich noch in die Schule ging, die auch Magersucht, oder besser gesagt, Aufmerksamkeitsmangel, hatten, damit sie ein wenig Aufmerksamkeit bekamen! Das ist doch nur erbärmlich! Genauso wie du! Du...Du verdrehst meinem Sohn den Kopf, mit deiner Armtuerei und nützt ihn wahrscheinlich sowieso nur aus! So seid ihr doch alle, wenn ihr zu blöd seid um euch einen Job zu suchen, oder Eltern habt, die nur irgendeinen Job, als Putzfrau oder was auch immer habt! Du suchst dir irgendjemanden aus der Schule aus der zu den Beliebten gehört, verdrehst ihm das Köpfchen und sofort bekommst du die Aufmerksamkeit, die du wolltest! Und das ist noch nicht alles! Sobald ihr mitkriegt, dass irgendjemand Geld besitzt, tut ihr so, als würdet ihr diesem Jemand grenzenlos lieben! Gerade deshalb hasse ich Menschen wie dich! Ihr nutzt einen schamlos aus! Val hat genügend Freunde die er auch verdient, da braucht er kein nerviges Knochengestell an seiner Seite, das selbst nicht einmal weiß, wofür es überhaupt gut ist. Du verdienst nicht mal die Freundschaft mit meinem Sohn! Am besten wäre es sowieso, wenn Val in eine andere Klasse, oder sogar Schule gehen würde. Aber dann, würde er mich ja noch mehr hassen! Und jetzt sage ich dir, was du mir getan hast! Du ruinierst die ganze Zukunft meines Sohnes. Irgendwann wird er meine Firma leiten. Naja , hätte es zumindest! Da ich keine Schwuchtel an meinen Schreibtisch sitzen haben will, sondern einen richtigen MANN mit einer netten Frau und lieben kleinen Kindern und nicht mit einem Jungen der jetzt schon aussieht als würde er gleich auseinander fallen. Das ist mein Problem! Wenn du etwas dagegen machen willst, dann zieh Leine. Ich kann keine nervigen Streitereien mit meinem Sohn und dessen Anhängsel brauchen.", fauchte James, und wollte einfach nicht aufhören. Dabei ignorierte er ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, die Tränen, die sich in den blauen Augen des schwarzhaarigen Jungen bildeten.

,,Wie kann man nur so...ein Arschloch sein? Ich brauche keine Aufmerksamkeit und Magersucht ist auch keine Scheinkrankheit! Ich habe meine Mum verloren und wurde Jahre lang von meinen Mitschülern gehänselt, bis ich irgendwann wegen dem ganzen Stress, aufgehört habe zu essen! Ich wollte nie Aufmerksamkeit, sondern einfach nur in Ruhe gelassen werden. Das war alles was ich wollte. Ich bin doch auch nicht glücklich mit mir selbst! Ich wäre lieber übergewichtig als untergewichtig, wenn ich mich entscheiden könnte! Und es ist mir egal, was du oder sonst wer denkt! Ich nutze Val nicht aus, weil ich das wahrscheinlich nicht einmal könnte, ich liebe ihn und egal was du sagst, nichts kann daran etwas ändern! Ich habe ihm Sachen anvertraut, die nicht mal mein Dad wusste. Und, es ist mir egal, wie viel mein Dad verdient! Er hat Zeit für mich und arbeitet meinetwegen nur halbtags, damit er für mich da sein kann! Weil ich ihm mehr bedeute als alles andere! Du dagegen, arbeitest den ganzen Tag, die ganze Nacht, eigentlich immer! Kein Wunder, dass Val so an mir hängt, wenn seine eigene Familie nie da ist! Dir bedeutet doch dein blöder Job mehr als deine eigene Familie! Vielleicht hast du ja recht und ich verdiene deinen Sohn nicht! Er ist alles was man sich von einem Traummann vorstellen kann! Sportlich, gut gebaut und gutaussehend! Dazu auch noch nett freundlich und er ist kein arrogantes, herzloses Arschloch! Er hat etwas besseres verdient! Wer würde schon, einen hässlichen, dürren halb verhungerten Jungen wollen!? Ich weiß, dass ich hässlich bin und ich hasse meinen Körper ja selbst aber ich kann nichts dagegen machen! Es ist wie es ist und damit muss ich leben! Dann hat Val gesagt, dass ich ihm etwas bedeute und er mich nicht ekelhaft findet, weil ich so dürr bin. Er hat mich ansehen können, ohne angewidert den Mund zu verziehen. Er und mein Dad sind die einzigen Menschen, bei denen ich mich wohl fühle und weiß, dass sie mich lieben so wie ich bin und mir wirklich helfen können, und es auch wollen! Ich weiß, dass ich nicht gut genug bin, für Valentin. Ich habe es schon die ganze Zeit gewusst. Aber Val liebt mich trotzdem! Und er will gar nicht ins Büro! Warum sollte er das denn auch wollen? Ein Footballspieler gehört auf den Sportplatz und nicht hinter einen Schreibtisch. Ich brauche Val einfach! Du kannst das nicht verstehen, weil du es einfach nicht willst. Val hat es verstanden. Und genau deshalb liebe ich ihn. Er versteht mich, hört mir zu und zeigt mir, dass er mich auch liebt. Wenn du mir jetzt sagst, dass ich verschwinden soll, dann gehe ich und werde kein weiteres Wort mehr, mit deinem Sohn wechseln. Nur zerstörst du dann nicht nur mein Leben, sondern auch das von Valentin.", schluchzte der jüngere der beiden und umschlang sich selbst mit seinen dünnen Armen, welche von den Ärmeln des Pullovers verdeckt wurden.

James schien mit sich selbst zu ringen. Einige der Gäste im Cafè starrten sie seltsam an, als hätten sie noch nie einen weinenden Jungen gesehen. James antwortete nicht. Er nahm einen Schluck aus seiner Tasse.

,,Okay, dann sag Val wenigstens, warum ich gegangen bin. Und versuch einmal auch an andere zu denken.", bat Murtagh noch, ehe er sich seine Tasche über die Schulter schwang und das Cafè verließ.

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Ja, ein gemeiner Cliffhanger.

Aber morgen kommt wieder ein Kapitel!

Versprochen!

Ich war kurz davor zu weinen, während ich dieses Kapitel geschrieben habe.

Lg.

Greta! 

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