Love Till To Your Bones

By Flying_Dragon123

43.8K 2.3K 216

Murtagh ist fünfzehn und magersüchtig. Als er erneut die Schule wechselt, trifft er dort auf den beliebten Va... More

Once Upon a Pain
Little Secret
Of Fathers and Sons
Stupid Ideas
Small Talk...
Like A Carousel Ride...
I Think I'm In Love...
No Pain, No Gain...
Memories...
Just The Way You Are!
Little Present...
Under My Umbrella I.
Under My Umbrella II.
Reasons Why...
Unconditionally
City Walk...
Where are you?..
Hospital Talk...
Present for You...
Why can't you understand!
Party Drama...
Just for you
Father-Boyfriend Talk
Birthday
Photograph
The proximity to you
Conversation
I still love you...
Serious Talk
2 Months Later
Views
Sweet Sixteen I.
Sweet Sixteen II.
Sweet Sixteen III.
Remember Me
Space between us
Blue Orchids
Fault
Nursing
Birthday I.
Birthday II.
Just the Best...For You
On the Way
Titusville
Deep Blue
Good Nights
Of Best Friends an Seperations
Home Again
Epilog: ,,Honeymoon"
Fragen an die Charakter
Antworten der Charakter

What should I do...

733 44 3
By Flying_Dragon123


Murtagh drehte sich wieder zu seiner Suppe um und rührte um. Alex hatte inne gehalten und sah auf den Rücken seines Sohnes. Hatte Murtagh wirklich recht?

Er hatte immer gedacht, dass er Murtagh nur helfen würde, mit allem was er tat. Er hatte sich eine Zeit lang einfach nur hilflos und völlig überfordert gefühlt. Alex musste sich eingestehen, dass er wirklich nie nach Murtaghs Meinung gefragt hatte, oder ihm auch nur zugehört, als sich dieser über seine Ideen beschwert hatte.

Er musste auch zugeben, dass das Verhältnis zwischen ihm und seinem Sohn wirklich besser geworden war, und Murtagh auch wieder begonnen hatte zu essen. Die Ärzte zerstörten wirklich wieder alles.

,,Tut mir leid, Murtagh.", murmelte Alex und fühlte sich wirklich schuldig.

Langsam drehte Murtagh sich zu ihm um. ,,Schon gut.", gab dieser nur zurück und versuchte die Traurigkeit in seiner Stimme zu verbergen.

,,Murtagh, ich wollte dir doch immer nur helfen. Ich weiß nicht, warum ich dir nie zu gehört habe, aber, ich hatte einfach Angst um dich. Du hast nie gegessen und wenn, dann nur ganz wenig. Und jetzt habe ich endlich deinen Knochigen Körper gesehen. Du siehst aus wie ein Geist. Du bist nur noch Haut und Knochen, bist blass und hast Augenringe, die selbst den Ringen von Saturn Konkurrenz machen. Ich will einfach nicht, dass du mir irgendwann zusammen brichst und nicht mehr aufwachst. Ich habe ganz einfach Angst um dich. Ich war so glücklich, als du mir Val vorgestellt hast, dass du endlich mal jemanden gefunden hast, der nett zu dir ist. Und als er mir dann erzählt hat, dass du wirklich etwas isst, da, da hatte ich wirklich Hoffnung, dass wir, vielleicht wieder Vater und Sohn werden können. Du weißt, dass ich dich lieb hab und nur das beste für dich will. Dabei habe ich nie auch nur gefragt, was dir wirklich hilft. Es tut mir leid, Kleiner. Aber, was ist denn so schlimm daran, nur einmal hinzugehen? Es ist ja nicht so, dass ich dich zwingen werde, wenn du ihn nicht leiden kannst. Was ist denn so schlimm daran? Kannst du mir das bitte sagen?!", bettelte Alex fast schon verzweifelt.

Murtagh drehte sich langsam zu ihm um und sah ihr ein wenig enttäuscht und traurig an.

,,Weil ich einfach Angst habe! Ich hasse fremde Menschen. Und dann soll ich denen auch noch mein ganzes Leben auf den Tisch legen. Nein danke! Und außerdem, wie soll mir einer dieser Psychos helfen, wenn ich ihnen nicht vertraue, nicht mit ihnen spreche und wahrscheinlich auch nicht einmal ansehen werde?!", rief Murtagh und versuchte an seinem Dad nach oben zu gehen, doch dieser hielt ihn am Handgelenk fest. Erschrocken stellte Alex fest, dass er mit seiner Hand, fast zwei mal um das Handgelenk seines Sohnes kam.

,,Was willst du dann?! Sag es mir endlich! Ich weiß das Val dir hilft, aber, ich will einfach, dass du professionelle Hilfe bekommst. Was ist denn so schlimm an fremden Menschen? Ich kann ja mit gehen wenn du willst. Murtagh, du weißt nicht wie ich mich fühle! Du lässt dir nicht von mir helfen, und dann besitzt du auch noch die Frechheit mich anzuschreien, dass ich mal eine Hilfe sein soll! Wie denn wenn du mich nicht helfen lässt? Ich bin nicht deine Mum, die immer genau wusste, was du gebraucht hast, oder die dich einfach zu allem überzeugen konnte! Ich bin nicht perfekt! Ich weiß nicht was ich machen soll! Du lehnst alles ab, was ich vorschlage, ja, ich weiß, ich schlage es nicht vor sondern mache es einfach aus, aber, du verstehst doch was ich meine. Sag mir einfach was ich tun soll, und ich werds tun, wenn du mir garantieren kannst, dass es hilft.", rief Alex und ließ seinen Sohn los.

,,Du willst mir helfen? Dann lass mich doch einfach in Ruhe!", Alex hatte gar nicht mitbekommen, dass sein Sohn angefangen hatte zu weinen.

Warum machte er nur alles immer falsch? Oft genug hatte er Murtag einfach so gehen lassen. Er stellte die Milchpackung in den Kühlschrank und lief dann auch nach oben.

Murtagh hatte sich auf sein Bett geworfen und sein Gesicht in seinem Kissen verborgen. Zum Glück, hatte sein Dad nicht sein Handgelenk gepackt, an dem er das Armband hatte. Als er hörte, wie jemand an seine Tür klopfte, ignorierte er das einfach und maulte leise in das Kissen hinein. Nie konnte jemand seine Gründe verstehen. Er mochte einfach keine Ärzte und alles was sich mit Gesundheit beschäftigte.

Er hörte wie es noch einmal klopfte und die Tür schließlich geöffnet wurde. Alex trat ein, und schloss hinter sich die Tür.

,,Murtagh, ich weiß, dass du jetzt sauer, traurig, wütend oder sonst was bist, aber du musst mich auch verstehen, ich bin einfach mit allem überfordert. Versteh bitte, dass ich dir nur helfen will. Aber, du lässt mich einfach nicht. Ich fühl mich selbst richtig hilflos. Wenn du mir sagen würdest, wie ich dir helfen kann, dann werde ich dir helfen. Aber einfach alles ablehnen und mich weiter raten lassen, bringt uns auch nicht weiter. Also würdest du bitte endlich mit mir reden?", bat Alex und setzte sich auf die Bettkante, ehe er seinem Sohn eine Hand auf den Rücken legte.

Er spürte durch den dicken Stoff des Pullovers die hervorstehen Knochen der Wirbelsäule von Murtagh und atmete nieder geschlagen aus. Wie hatte er es eigentlich so weit kommen lassen können? Lange genug, musste Murtagh mit so viel Last alleine zurecht kommen und weder er noch Natascha hatten etwas davon gemerkt. Bis er zusammen gebrochen war. Er erinnerte sich noch genau, als der Schulleiter angerufen hatte, dass Murtagh auf dem Schulflur zusammen gebrochen war. Natascha war kurz davor gewesen, in Tränen auszubrechen und war noch bevor er hatte auflegen können, nach draußen zum Auto gelaufen.

,,Wenn du mir wirklich helfen wolltest, dann würdest du auch wissen wie. Du willst nur dein schlechtes Gewissen loswerden, dass du hast, weil du damals nicht gewusst hast, was los war und auch gar nichts geahnt hast.", murmelte Murtagh und sah seinen Dad mit einem Auge an. Irgendwie hatte Murtagh ja auch recht. Alex hatte ein schlechtes Gewissen.

,,Nicht nur deshalb. Ich will einfach, dass es dir besser geht. Du lachst nur selten, und verkriechst dich regelrecht in deinem Zimmer und meidest den Kontakt zu mir. In letzter Zeit, ist das ein wenig besser geworden, aber du siehst ja, du versuchst trotzdem, mir aus dem Weg zu gehen.", meinte Alex leise und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht.

,,Dann hör einfach auf, mir mit diesen Psychologen, Selbsthilfegruppen oder sonst was auf die Nerven zu gehen. Ich bekomme Hilfe. Hilfe die ich wirklich will und von jemandem dem ich wirklich vertraue. Du siehst ja, dass ich mehr esse. Und außerdem, habe ich alleine in der letzten Woche, 1,3 Kilo zugenommen. Also hör auf die zu beschweren. Wenn das so weiter geht, werde ich irgendwann noch übergewichtig.", das letzte sagte der jüngere leicht grinsend.

,,So? Dann muss ich dich wohl gleich von der Selbsthilfegruppe abmelden oder was?", grinste Alex und legte sich neben seinen Sohn.

,,Willst du auch etwas von der Suppe haben?", fragte Murtagh schließlich leise und drehte sich zu seinem Dad.

,,Wenn du sie nicht alleine isst. Ich hab dir übrigens etwas mitgebracht. Aber dafür musst du mit mir nach unten gehen.", sagte der ältere und grinste. Murtagh war natürlich sofort dabei und sprang auf. Egal wie heftig sich die beiden stritten, nach wenigen Minuten,waren sie sich sowieso wieder einig. Keiner konnte dem anderen länger böse sein, als maximal einen Tag. Auch wenn das schon sehr selten vorkam. Gemeinsam mit seinem Dad ging er die Treppen runter und wieder in die Küche. Die Suppe köchelte immer noch, weshalb Murtaghs schnell die Platte ausschaltete und den Topf auf die Seite stellte. Alex kramte währenddessen in den beiden Einkaufstüten herum und suchte nach der kleinen Box.

,,Du hast als du klein und auch krank warst, immer diese Dounats mit der Zuckerglasur und den bunten Streuseln gegessen, oder?"

Murtagh überlegte kurz und nickte dann. Grinsend holte sein Dad eine kleine Plastikschbox aus einer der Tüten heraus und reichte sie ihm. Es waren tatsächlich dieselben Dounats. Sogar von der selben Marke.

,,Danke Dad. Aber ich werde die nicht alle auf einmal essen.", lächelte der jüngere und stelle die Box in den Kühlschrank.

,,Solange du sie isst, ist es mir egal, wann du das tust.", gab Alex schnell zurück und räumte gemeinsam mit Murtagh noch den Rest aus den Tüten und deckte dann den Tisch.

Murtagh holte laut fluchend mit dem Stuhl noch einen Suppenteller aus dem Regal und stellte ihn auf den Tisch. Lachend lehnte Alex sich an den Tisch und schüttelte seinen Kopf.

,,Wir sollten dringend mal darüber sprechen, wo hier was eingeräumt wird. Das unnötige Zeug, räumst du nach unten und das was ich oft brauche, ist ganz oben.", beschwerte sich der Junge und schüttelte den Kopf.

,,Du bist genau wie deine Mum, Kleiner. Sie hat sich auch immer über meine Aufteilung beschwert." , stellte sein Dad fest. Sogar Murtagh grinste ein wenig und schöpfte jedem von ihnen gleich viel Suppe ins Teller. Alex hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und wartete bis Murtagh die beiden Teller auf den Tisch gestellt hatte und sich auch gesetzt hatte.

,,Dad, kann ich dich mal etwas fragen?", begann der Junge zögernd und starrte auf den Teller vor ihm.

,,Klar. Was gibt es denn?", antwortete Alex und stand kurz auf, um sich ein Glas zu holen. Murtagh zögerte kurz und wollte gerade beginnen zu reden, als sein Handy klingelte. Val.

,,Ich komme gleich wieder.", sagte er schnell und ging ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch und hob ab.

,,Hey.", begrüßte Val ihn.

,,Hey, was gibt's?"

,,Also, Mike hat mich gerade angerufen. Er hat nächstes Wochenende Geburtstag und macht bei sich seine Party. Das Footballteam kommt und er hat gesagt, dass du ruhig auch kommen kannst. Oder besser gesagt, er hat gesagt ich soll dich mitnehmen. Samstag ab fünfzehn Uhr. Ich bekomme am Freitag eine Schiene. Die ist mehr so ein Schuh, mit dem ich dann auch laufen kann. Das heißt, ich kann dich abholen kommen. Und danach können wir bei mir übernachten und am nächsten Morgen, können wir mit meinen Eltern reden. Was sagst du dazu?", erklärte Val schnell, sodass Murtagh nur mit Mühe mitkommen konnte.

,,Wollen die anderen mich denn überhaupt dabei haben?", wollte Murtagh unsicher wissen.

,,Klar, die Mädels, also Amber und Megan, kommen auch. Und die anderen finden dich auch ganz nett. Sie würden dich gerne besser kennen lernen. Also, willst du mitkommen?"

Eine Party, mit dem Footballteam! Er sollte eigentlich sofort zusagen, aber da war noch sein Dad. Würde dieser das überhaupt erlauben?

,,Ja, aber ich muss noch mit meinem Dad reden. Ich sage dir später Bescheid."

,,Ist gut. Ich liebe dich."

,,Ich dich auch.", murmelte Murtagh so leise wie möglich, da sein Dad im Türrahmen stand. Der jüngere legte auf und steckte sein Handy wieder in seine Hosentasche.

,,Alles okay?", fragte Alex sofort und der schwarzhaarige nickte.

,,Ja, sicher. Val hat nur gesagt, dass Mike nächstes Wochenende eine Geburtstagsparty macht, und er gesagt hat, dass ich auch eingeladen bin. Darf ich hin gehen?"

,,Kommt darauf an. Aber das können wir später auch besprechen. Jetzt essen wir erst einmal etwas.", sagte der ältere und ging zurück in die Küche. Murtagh hatte kein gutes Gefühl. Wenn sein Dad schon mit den Worten Kommt darauf an begann, konnte das nichts gutes heißen. Genervt setzte er sich wieder an den Tisch und begann schweigend seine Suppe zu essen.

,,Wolltest du mich nicht etwas fragen?", stellte sein Dad fest und sah seinen Sohn erwartend an.

,,Ich sage es dir später.", antwortete Murtagh knapp und aß weiter. Alex wollte eigentlich noch ein wenig nach haken, ließ es dann aber doch sein, da es sich nichts brachte, wenn er Murtagh zu sehr zu etwas drängen würde. Dieser war genau wie Natascha es gewesen war. Neugierig, frech und einfach stur. Wenn man ihn zu etwas drängte, dann konnte man eher damit rechnen, dass er beleidigt war, als auf eine Antwort zu hoffen.

Aber genau das waren die Sachen, die er an seinem Sohn so liebte.

Continue Reading

You'll Also Like

1.6M 66.6K 36
*beendet* "Warum kannst du es nicht einfach aussprechen?" Er kommt selbstsicher auf mich zu. Ich bemerke, wie mein Puls ansteigt. "Nur drei Wörter."...
Distinto By Kim L.

Teen Fiction

230K 7.7K 49
Distinto = Anders »Wir sind anders. Akzeptier es endlich, wie es andere auch tun müssen« ~Niklas Toby Zac West der Nummer eins Footballspieler -gut a...
177K 5.1K 56
(Wird gerade überarbeitet) 1. Teil: Mein Mobber und ich 2. Teil: Kraft der Liebe Nicolas ist verliebt. Aber leider ist sein heimlicher Schwarm Fabian...
273K 9.5K 46
Sam ist klein für sein Alter, hat rehbraune, treue und liebe Augen, braune Haare und knuffige Wangen, wie Lexi immer betont, er ist manchmal ein biss...