DARK turns to LIGHT

By TanjaPieper

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Er streckte seinen linken Arm in meine Richtung. "Was siehst du?", fragte er. Etwas verwirrt betrachtete ich... More

DARK turns to LIGHT
Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
[infos]
Epilog
Danke

Kapitel 29

700 35 3
By TanjaPieper

HIIIII :)

ich weiß, es gab ewig kein update und das tut mir leid :/ aber ich hab momentan echt viel zutun, mit schule und allem, deshalb fehlte mir einfach die motivation... ab samstag bin ich zwei wochen im urlaub und hab da, wenn überhaupt, nur sehr selten internet. ich werde trotzdem so oft wie möglich schreiben & eventuell auch ein paar teile posten! :) ansonsten wünsche ich auch allen anderen die ferien haben: schöne ferien! & dem rest viel spaß in der schule haha :D

____________________

"Niall, ich kann das alles erklären.", begann ich, doch er unterbrach mich mit einem Kopfschütteln. "Ich glaube, ich habe auch so einen ziemlich guten Überblick." Er sah nicht wütend aus. Viel mehr enttäuscht. Mit persönlich wäre es um einiges lieber gewesen, wenn er mich angeschrien hätte. "Ich wollte es dir sagen, wirklich." Niall hob die Augenbrauen. "Achja? Und wann?" - "Bald?!" Er nickte, als hätte er genau mit dieser Antwort gerechnet. "Weißt du Lizzy, ich bin nicht bescheuert. Als du vor ein paar Wochen abends bei ihm warst, dann eingeschlafen bist und Beth erzählt hast, du seist bei mir gewesen... was ist an dem Abend und in der Nacht wirklich passiert?" Ich ließ meinen Kopf sinken. Dann seufzte ich. "Ich weiß, du wirst mir nicht glauben. Aber das ist die Wahrheit. Ja, ich habe dich oft angelogen. Und das tut mir wahnsinnig leid. Aber alles was ich dir über den Abend erzählt habe stimmt." Niall zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich wissen, dass das nicht auch gelogen ist? Aber weißt du was? Es interessiert mich nicht. Du hast mir gezeigt, dass ich dir nicht vertrauen kann. Weshalb also sollte ich deinen Worten jetzt noch Aufmerksamkeit schenken?"

Die Tatsache das ich wusste, dass er Recht hatte, hielt mich davon ab, ihm hinterher zu laufen. Stattdessen blieb ich nur schweigend stehen, während er sich umdrehte und sich immer weiter von mir entfernte. Jetzt war ich komplett alleine. Kein Niall, keine Beth, kein Louis. Und kein Harry.

Während um mich herum die Party weiterhin in vollem Gange war, bahnte ich mir meinen Weg zum Ausgang.

Auf dem Flur blieb ich stehen und lehnte mich erschöpft gegen die Wand. Innerhalb von nur wenigen Minuten war alles auseinander gebrochen. Die Freundschaft mit Beth. Alles, was mich mit Niall verband. Und auch Louis war definitiv nicht begeistert von mir. Ich konnte nicht einmal Harry die Schuld geben. Hätte ich von Anfang an die Wahrheit gesagt, wäre das alles nicht passiert. Trotzdem wollte ich ihn zur Rede stellen. Ihn fragen, weshalb er ausgerechnet jetzt von unserer ersten Begegnung erzählt hatte.

Sein Zimmer jedoch war verschlossen. Egal wie stark ich mich gegen die Tür stemmte, sie ging nicht auf. Auch auf mein Klopfen reagierte niemand.

Ich war zu erschöpft, um mich jetzt noch auf die Suche nach Harry zu machen. Morgen würde er vermutlich wieder in seinem Zimmer sein und sonst konnte ich ihn immer noch dann suchen.

Andererseits hieß das auch, dass mir jetzt nichts anderes übrig blieb, als in mein Zimmer zu gehen. Möglicherweise war Beth noch immer mit Louis unterwegs, vielleicht war sie aber auch bereits dort. Natürlich war mir klar, dass ich auch mit ihr reden musste. Die Frage war nur ob sie bereit sein würde, mir zuzuhören. Und genau das bezweifelte ich.

Möglichst leise öffnete ich kurz darauf die Tür. Im Zimmer brannte kein Licht, weshalb ich zuerst vermutete, dass Beth noch nicht wieder da war. Doch dann erkannte ich die Wölbung unter ihrer Bettdecke.

"Beth?", flüsterte ich, während ich die Tür hinter mir schloss. Sie reagierte nicht. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie nicht schlief. Trotzdem beschloss ich, bis morgen zu warten. Es stand außer Frage, dass Beth jetzt nicht gestört werden wollte. Und das war so ziemlich das einzige, was ich in diesem Moment für sie tun konnte.

Zum Glück wachte ich am nächsten Morgen früh genug auf, sonst wäre Beth vermutlich still und schweigend aus dem Raum und mir den Rest des Tages aus dem Weg gegangen. Doch so saß sie noch verschlafen auf ihrem Bett und starrte ins Leere. "Hey..", murmelte ich, bekam jedoch wie erwartet keine Reaktion. Ich setzte mich ebenfalls auf, sodass wir uns gegenüber saßen, etwa zwei Meter Abstand zwischen uns.

"Es tut mir leid", begann ich, merkte jedoch selbst, wie bescheuert das klang. Beth schnaubte, was mich in gewisser Weise erleicherte. Wenigstens reagierte sie auf meine Worte. "Als ich... als das passiert ist... da kannte ich dich noch nicht. Ich wusste nicht, dass Harry eine Freundin hat. Hatte. Hätte ich das gewusst, wäre das alles niemals passiert." Kopfschüttelnd sah Beth mich an. "Weißt du wie egal mir das ist? Du hast Recht, damals kanntest du mich nicht. Und ich kann mir gut vorstellen, dass Harry dir nichts von mir erzählt hat. Er hat mich ja nicht einmal seinen Eltern vorgestellt. Aber jetzt kennst du mich. Wir leben jetzt schon seit über einem Monat zusammen in diesem Zimmer. Und kein einziges Mal ist es dir in den Sinn gekommen zu erwähnen, dass mein Freund mich betrogen hat?" - "Doch! Ich wollte es dir sagen. Am ersten Tag. Aber Harry... " Ich hielt inne. Zwar stimmte es, dass Harry mich quasi dazu gezwungen hatte, unser Geheimnis zu bewahren, doch gleichzeitig war es bescheuert, jetzt noch Schuld von mir zu weisen. "Aber... ich war zu feige. Und das tut mir leid." Noch immer sah Beth mich abwertend an. "Das stimmt, du warst feige. Du und Harry... ihr beide. Die ganze Zeit über habt ihr mir was vorgespielt. Dass ihr euch nicht kennt, dass ihr euch nicht mögt. Und dann, als er sich endlich von mir trennt, erzählst du mir, wie toll du für mich da sein wirst, wie sehr ich mich auf dich verlassen kann. So etwas hinterhältiges und verlogenens habe ich echt noch nie erlebt." Mit diesen Worten stand sie auf und verließ ohne innezuhalten den Raum. Ich wusste, dass es zwecklos war, ihr hinterher zu laufen. Wenn sie mir überhaupt jemals würde verzeihen können, dann brauchte sie dafür Zeit. Und die würde ich ihr geben.

Nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte, machte ich mich erneut auf den Weg zu Harrys Zimmer. Abe auch dieses Mal war er nicht da. Und auch dieses Mal war die Tür komplett verschlossen. Was ungewöhnlich war, denn bis jetzt hatte ich sie nur geöffnet erlebt.

Der Rest des Tages verging überraschend schnell. Die meiste Zeit verbrachte ich, feige wie ich war, in der Bibliothek. Hier war ich so gut wie allein und musste mit niemandem reden. Gleichzeitig bekam ich all meine offenen Aufgaben für die nächste Woche fertig, sodass ich am Abend früh schlafen ging.

Die nächsten drei Tage waren der blanke Horror. Niall und Beth ignorierten mich komplett, was ich ihnen nicht verübeln konnte. Louis schien die einzige Person zu sein, die noch bereits war mit mir zu reden, doch sein Gesichtsausdruck sagte die ganze Zeit über nur eins: 'Ich habe es dir ja gleich gesagt'.

Harry erschien zu keinem einzigen Kurs, den ich mit ihm zusammen hatte. Auch in den Pausen sah ich ihn nie, weshalb ich vermutete, dass er auch sonst keine Kurse besuchte. In Verbindung mit seinem verschlossenen Zimmer versetzte mich das etwas in Sorge. Seit Samstagabend schien er wie vom Erdboden verschluckt zu sen.

Doch erst am Mittwoch fasste ich genug Mut, um mit der Person zu sprechen, die mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mehr über seinen aktuellen Aufenthaltsort wusste als ich.

Nach Literatur wartete ich vor dem Hörsaal, nervöser als ich eigentlich sein sollte. Schließlich erschien er auf dem Gang. Niemand war bei ihm, was ich sofort ausnutze. "Zayn? Kann ich kurz mit dir reden?", fragte ich und ging neben ihm her. Er wirkte überrascht, nickte jedoch. "Du bist Lizzy, oder? Was gibt's?" Zögernd sah ich zu Boden. "Naja, ich habe mich gefragt ob du vielleicht weißt, wo Harry steckt? Ich habe ihn seit Tagen nicht gesehen und in seinem Zimmer scheint er auch nicht zu sein." Zayn zuckte mit den Schultern. "Bei Harry ist es nichts ungewöhnlich wenn er mal für ein paar Tage unauffindbar ist. Also mach dir keine Sorgen." - "Ich mach mir aber Sorgen.", entgegnete ich und blieb stehen. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Zayn mich an. "Wieso? Denkst du ihm ist etwas passiert? Er kann eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen..." Ich schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht. Aber am Samstagabend... er hat getrunken." Zayn wusste über Harrys Vergangenheit Bescheid, er wusste was mit seinen Eltern passiert war. Dementsprechend reagierte er auch. Seine Augen weiteten sich, zeigten eine Mischung aus Schock und Verwirrung. "Harry hat Alkohol getrunken? Und ist seit dem verschwunden?" Langsam nickte ich. Zayn stöhnte auf und griff nach meinem Arm. "Komm mit."

"Was machst du da?", fragte ich entgeistert, als er mit irgendetwas im Schlüsselloch zu Harrys Zimmer herumstocherte. Er verdrehte die Augen. "Wonach sieht es denn aus?" - "Aber das ist strafbar!", gab ich zu Bedenken, worauf Zayn gar nicht erst reagierte. Nervös beobachtete ich den Gang, doch niemand war in Sichtweite. Wenige Sekunden später knackte es leise und die Tür sprang auf. Schnell betraten wir das Zimmer. Wie gewöhnlich war es leer. Dieses Mal jedoch, war sogar sein Schreibtisch wie leergefegt und das war durchaus ungewöhnlich. Es sah ganz so aus, als sei dieses Zimmer unbewohnt. "Und jetzt?", fragte ich hoffnungslos. Wo konnte Harry sein? War er bei seiner Familie? Was ihm tatsächlich etwas zugestoßen? Zayn reagierte nicht auf meine Frage, stattdessen öffnete er jede einzelne Schublade und Schranktür. Als wenn das etwas bringen würde. Harry war weg. Die Frage war nur... wo befand er sich jetzt?

In dem Moment, in dem ich Zayn zum Gehen überreden wollte, hob dieser Harrys Kopfkissen hoch. Sofort griff er nach dem kleinen Zettel, der zum Vorschein kam. "Lizzy...", murmelte er, ohne mich anzusehen. "Ist das zufällig die Kurzform von Eliza?" Blitzschnell war ich an seiner Seite. Ohne zu zögern reichte er mir den zusammen gefalteten Zettel, auf dessen Außenseite mein Name stand. Mit zitternden Fingern faltete ich den Zettel auseinander. Es dauerte eine Weile bis ich realisierte, was dort stand. Vier Worte. Vier Worte, die alles mögliche bedeuten könnten.

'Es tut mir leid.'

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