White Snow // Taekook

By Dreamofbts

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Als Jungkook aufwachte, erkannte er den schΓΆnen Jungen namens Taehyung vor sich nicht, der in einem Meer von... More

[ 1 ] Awake
[ 3 ] Erste Begegnung
[ 4 ] TΓΌrkis
[ 5 ]
[ 6 ]
[ 7 ] forget
[ 8 ]
[ 9 ] cold
[ 10 ]
[ 11 ]
[ 12 ]
[ 13 ]
[ 14 ]
[ 15 ] left you
[ 16 ]
[ 17 ]
[ 18 ]
[ 19 ] fall for you
[ 20 ]
[ 21 ]
[ 22 ]
[ 23 ] what is the truth?
[ 24 ] I'm feeling empty
[ 25 ] Am I going crazy?
[ 26 ] forgive me
[ 27 ] wake me up
[ 28 ]
[ 29 ]
[ 30 ] come back
[ 31 ] what's wrong?
[ 32 ] found you
[ 33 ] new beginning
[ 34 ]
Authors note-

[ 2 ] Wir

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By Dreamofbts





» Noch ein paar Tests und sie sind frei... « die Ärztin nimmt mir ein paar Blutproben ab und grinst mich mit einem wirklich gruseligen Grinsen im Gesicht an, das sich an meiner ganzen Haut Gänsehaut bildet.

Die letzte Blutprobe noch und ich darf endlich das Krankenhaus nach einer gefühlten Woche verlassen, obwohl mir gesagt wurde ich könnte es bereits morgen verlassen. Morgen heißt dann wohl ein paar Wochen später. Es kommt mir so vor als wäre ich gerade erst aufgewacht dabei ist es schon eine Woche her. Naja ganz frei bin ich nicht. Der Rollstuhl in dem ich mich jetzt die nächsten Tage befinden werde, werden mir wahrscheinlich den letzten Nerv rauben, aber bis ich wieder laufen kann muss ich mich wohl damit abfinden.

» So..! Sie sind fertig. Glückwunsch ihnen geht es jetzt gesundheitlich schon fast hervorragend! «

Als hervorragend würde ich meinen Zustand nicht bezeichnen. Wie soll es mir auch gut gehen, wenn ich mich an nichts erinnern kann?, Wenn ich mich nichtmal an meinen vermeintlich festen Freund erinnern kann, der mich trotz aller dem jeden Tag besucht? Ich weiß ja nichtmal ob Jungkook überhaupt mein echter Name ist. Taehyung könnte mich ja anlügen oder sonst was. Ich würde es nie erfahren.

» Dankeschön.. «

» Kein Problem. Es wäre gut wenn du jede Woche einmal wegen deinem Gedächtnis zur Untersuchung kommen würdest. «

» werde ich machen... aber... wohin soll ich jetzt? Ich weiß nicht wer meine Familie ist geschweige denn wo ich überhaupt wohne.. «

» Ich nehme dich mit. « unterbricht Jemand das Gespräch mit der Krankenschwester.

Mein Blick wandert zu Taehyung. Er sieht heute ziemlich gut aus. Sein Lächeln strahlt mich förmlich an und ich habe das Gefühl das ich das schönste Lachen auf der ganzen Welt gesehen habe. Eine Weile schaue ich ihn einfach verwirrt und mit ziemlich vielen Fragen an, doch er tut nicht mehr als mich anzulächeln.

» Es ist schon alles abgeklärt. « erklärt mir die Krankenschwester und streichelt behutsam meine Schulter.

Es ist schon alles abgeklärt? Ich weiß nicht ob das illegal ist einen Menschen der kein Gedächtnis hat jemanden zu überlassen der nicht in meiner Familie ist, aber was habe ich für eine andere Wahl?

___

Mittlerweile machen wir uns auf den Nachhauseweg. Würde ich doch nur wissen wo überhaupt mein Zuhause ist. Mein Herz schlägt vor Aufregung wie verrückt. Es kommt mir vor als würde ich mit einem fremden mitgehen. Taehyung schiebt mich vorsichtig im Rollstuhl und ich schlucke nervös runter. Kommt mir vor als würde er mich entführen oder sowas. Wir gehen einen langen Feldweg entlang, wo nicht einmal Autos fahren. Die Bäume sind wunderschön, mir gefallen die warmen Farben des Herbst.

Ein unangenehmes Schweigen entsteht während er mich ruhig vor sich her schiebt. Immer wieder erwische mich dabei wie ich mich umdrehe und Taehyung für eine kurze Zeit anstarre.

» Du kannst auch reden. Ich werd dich nicht beißen. « gibt er plötzlich von sich und ich zucke kurz zusammen, als er anfängt zu reden.

» Tut mir leid.. « nuschle ich. Ich habe immer noch so viele Fragen zu meinem Ich. Ich möchte wissen was für eine Person ich eigentlich bin. Ich möchte wissen wer meine Familie ist. Ich möchte wissen was vor dem Koma passiert ist. Vorallem möchte ich wissen wer er ist.

» Ist dir kalt? « er schaut besorgt zu mir runter und tatsächlich ist mir ein wenig kalt.

Schüchtern nicke und spüre kurzer Hand darauf, wie Taehyung seinen Schal um meinen Hals wickelt. Der Schal riecht wirklich gut. Ich frage mich, wie unsere Beziehung gelaufen ist, warum er meinte das er nicht mehr mein Freund ist. Dieser beruhigende Duft erwähnt mein Herz und irgendwie kommt er mir unglaublich bekannt vor.

» Danke.. « ich vergrabe mein verlegen rotanlaufendes Gesicht in dem Schal und versuche meinen schnellen Herzschlag zu beruhigen.

» Du siehst wunderschön aus Jungkook. «

Er schnauft kurz leise aus.

» Es ist echt seltsam das zu sagen wenn du nicht weißt wer ich bin.. « lächelt er sanft. Ich muss sagen das sein Lächeln etwas beruhigendes ansich hat. Ich frage mich ob mein früheres Ich das auch so empfunden hat.

__

Nach langem Schweigen, betreten wir endlich die kleine Wohnung. Sie steht mitten in einem abgelegenem Viertel und sieht von außen ein bisschen heruntergekommen aus.

Mein Blick gleitet zu der Klingel welche mit Kim/Jeon beschriftet ist.

» Wohne ich hier? « frage ich Taehyung der gerade die Wohnung aufschließt.

» Nein. Wir wohnen hier. Dein voller Name lautet Jeon Jungkook. « erzählt er.

Das heißt ich wohne mit Taehyung zusammen. Ein bisschen verwundert und perplex starre ich noch eine Weile überrascht auf die Klingel, bis wir schließlich die Wohnung betreten.

Sie sieht von innen nicht ganz so schlimm aus wie von außen. Eigentlich ist sie ganz nett. Eine kleine Wohnung die schlicht eingerichtet ist und eine angenehme Atmosphäre ausstrahlt. Als ich die Wohnung betrete, kommt mir eine gewisse Wärme entgegen und mir fallen sofort die unzähligen Bilder an der Wand auf, die im Flur aufgehängt sind. Es sind verschiedne Bilder von Landschaften.

Mir fällt allerdings auf, dass diese Bilder eine gewisse Traurigkeit mit sich tragen. Sie wurden alle im Winter aufgenommen. Es sind Bilder von gefrorenen See'n oder Statuen. Sie sind alle blass und haben so gut wie alle das gleiche Konzept. So gut wie alle Bilder sind alle nach einer bestimmten Reihenfolge aufgehängt, sodass die kalten Bilder einen guten Kontrast zur blassen Holzwand haben.

» Hast du die geschossen? « frage ich Taehyung neugierig, während ich weiterhin die schönen Bilder anschaue.

Er schüttelt auf meine Frage den Kopf und schaut ebenfalls zu den unzähligen Bildern.

» Nein. Du hast sie geschossen. Du liebst fotografieren. Du hast aber aufgehört. « in seiner Stimme liegt ein trauriger Unterton der nur schwer zu überhören ist.

Ich frage mich was die Bilder auf sich haben. Ich frage mich ob es eine bestimme Bedeutung hat, warum ich alle Bilder in der kalten Jahreszeit aufgenommen habe. Auch wenn die Bilder wunderschön sind, machen sie mich irgendwie traurig.

Meine Augen wandern weiter durch die Wohnung und ich sehe noch unzählige andere Bilder. Ein Bild fällt mir besonders auf. Es ist ein Bild von mir, Taehyung und noch einem Jungen. Er hat orangenes Haar und ist auch etwas in unserem Alter. Auf dem Bild lachen wir. Es sticht irgendwie mehr heraus wie die anderen Bilder. Vermutlich weil es in einem speziellen Rahmen eingerahmt ist und nicht aufgehängt ist, sondern auf einen der Tische hier steht und nicht so kalt und blass wirkt wie die anderen Bilder. Dieses Bild strahlt eine gewisse Wärme aus.

» Wer ist das? «

Taehyungs Miene verzieht sich urplötzlich und er sieht skeptisch auf das Bild, ehe er das Bild so umdreht, dass ich es nicht mehr sehen kann.

» Das brauchst du nicht wissen. « antwortet er mir und schiebt mich schnellstmöglich weiter durch die Wohnung.

Verwirrt blicke zurück auf das Bild, aber Taehyung macht sich nicht die Mühe anzuhalten und schiebt mich weiter bis ins Wohnzimmer.

» Kommt dir hier irgendwas bekannt vor? « fragt er mich und sieht sich in dem Zimmer um. Mein Blick wandert durch den Raum und ich mustere den altmodischen Kamin und den kleinen Fernseher. Beides kommt mir leider überhaupt nicht bekannt vor.

Auch wenn ich gerne mit ja antworten würde, löst dieses Zimmer in mir leider nichts aus. Weder noch eine Erinnerung noch irgendein Flashback. Es kommt mir vor als wäre ich zum ersten Mal hier obwohl ich vermutlich mein halbes Leben hier verbracht habe. Ich schüttle meinen Kopf.

» Ich hätte eigentlich gehofft das du mit ja antwortest. «

Taehyung setzt sich erschöpft auf das Sofa und geht sich verzweifelt durch seine Haare.

Ich möchte für ihn da sein. Ihn beschützen. Ich möchte ihn dafür beschützen das ich ihm wahrscheinlich den wichtigsten Menschen in seinem Leben genommen habe.

» Ich weiß es ist schwer... aber wenn du willst das ich mich wieder erinnere, musst du mir alles erzählen. Auch die schlimmen Sachen. « bitte ich ihn vorsichtig.

» Glaub mir. Es gibt Sachen an die willst du dich nicht mehr erinnern, Jungkook. Ich wünschte ich wäre derjenige der meine Fehler vergessen könnte... «

Seine Fehler?

» Du bist meine letzte Chance. Wenn ich dich nicht fragen kann... wen dann? «

Ich möchte mich wieder erinnern. Ich möchte meine Vergangenheit wissen. Ich möchte wissen wie mein Leben aussieht und vorallem möchte ich wissen wer Taehyung genau ist. Wer ist dieser geheimnisvolle, schöne Junge der mir gleich nachdem ich aufwachte die Sprache verschlug? Ich will alles über ihn wissen. Ich will unsere Geschichte wissen. Ich will wissen wie aus einem Ich ein Wir wurde.

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