Fate so beautifully // CRIMIN...

By Eveleanah

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Peter Lewis alias "Mr.Scratch" ist zurück und die BAU steht vor ihrem bisher persönlichstem Fall. Nach dem Fu... More

Happy Ending?!
Jazzy Night
London betrayal
Family reunion
Sam Kassmeyer
Trust me
Lets talk about love
Haley
Almost
Is she leaving?
Last preparations
Finally
The day after
Welcome back Agent Prentiss
Normality ?!
I got you!
Peter Lewis
Silent Night, Holy Night
Merry Christmas
New Years Eve Part 1
New Years Eve Part 2
She is alive
Secrets
One last Shot
Waiting
Complications
Yes!
I'm fine or not?
Welcome Home
Independence Day
Freshman
Memories Part1
Memories Part 2
Moving
New Case
Wedding Planner
Happy Birthday
Bachlor Party
Wedding Bells

Always

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By Eveleanah

~ Es ist mehr als Beichte, wenn man auch das bekennt, worüber man nicht Absolution bedarf. ~
Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter

~*~

Emily öffnete müde die Augen. Sie war letzte Nacht erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen und als sie sich langsam aufrichtete sah sie den Laptop, ebenso wie die zerstreute Akte auf dem Tisch. Emily ließ den Moment einen Augenblick wirken und stand dann auf. Der gestrige Tag spulte sich vor ihrem geistigem Auge noch einmal ab und ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie sich machte sich ein kleines Frühstück und holte dann ihr Handy aus der Tasche. 26 verpasste Anrufe.

Zehn waren von ihrer Mutter gewesen. Rossi hatte sie zwar angerufen aber sie machte sich sicherlich Sorgen, weitere Zehn waren von JJ gewesen und die letzten 6 waren von Aaron, der Arbeit und Garcia.

Nach dem Essen rief Emily als erstes ihre Mutter an und erklärte ihr die Situation. Durch Aaron wusste Emily das ihre Mutter die Geschichte kannte und beließ es deswegen, bei einer kurzen Rückmeldung das bei ihr alles in Ordnung sei. Viel mehr Zeit hätte ihre Mutter eh nicht gehabt. Sie hatte am letzten Abend einiges an Kontakten knüpfen können und somit mehrere Konferenzen für den heutigen Tag ansetzten lassen.

Als nächstes meldete sie sich bei JJ. Sie verabredete sich mit ihr für den nächsten Tag zum Mittagessen und dann schickte sie ein Lebenszeichen an Garcia. Zum Schluss gab sie auf der Arbeit Bescheid, dass sie diese Woche nicht mehr unterrichten würde.

Nur Aaron antwortete sie nicht. Sie wollte noch nicht mit ihm sprechen. Sie war immer noch sauer auf ihn und löschte die Benachrichtigungen seiner Anrufe.

Nachdem sie sich um alles gekümmert hatte legte sie das Handy wieder beiseite und räumte die Unterlagen vom Tisch. Sie hatte sich alles angesehen und bei einem der Videos musste sie sich übergeben, aber sie wusste nun was passiert war. Sie brauchte diese Akte nicht mehr. Das was sie gesehen hatte, war in ihr Gehirn eingebrannt worden, wie das Brandzeichen auf den Hintern einer Pferdes.

Als sie es sich wieder auf dem Sofa bequem machte, betrachtete sie den Ring den Aaron ihr geschenkt hatte. Genau wie beim ersten mal, fand sie das er wunderschön war. Der zarte Schliff des Steines zierten ihren Finger wie eine kleine Krone und dennoch konnte sie den Ring nicht mit dem selben Glück betrachten wie noch vor 24 Stunden. Es dauert Jahre um eine Beziehung aufzubauen und Sekunden um sie zu zerstören. Das waren Worte aus ihrer Jugend. Ihr Vater hatte ihr das einst gesagt und diese Worte waren aktuell präsenter den je.

Sie drehte den Ring um ihren Finger und dachte über Aaron nach. Sie war sich unsicher wie es nun weitergehen sollte. Er wollte sie beschützen, aber er hatte sie belogen. Es stand nicht zur Debatte das sie die Beziehung beenden würde. Nein. Dafür liebte sie ihn mittlerweile viel zu sehr, aber sie brauchte Abstand und war sich nicht sicher ob sie aktuell bereit war ihn zu heiraten. Ihr Kopf war einfach übersät mit Zweifeln und in all diesem Chaos schlief sie irgendwann wieder erschöpft ein.

Eine Woche ist vergangen seit Emily die Akte über sich und Lewis gefunden hatte. Sie zog sich eine Weile zurück und pendelte nur zwischen Arbeit und ihrer Wohnung hin und her. Emily vermied immer noch den Kontakt zu Aaron und bis auf das Treffen mit JJ, hatte sie auch die Anderen nicht mehr gesehen. Nach ihrem Zusammenbruch, war sie beinahe täglich bei Dr. Williams und auch heute hatte sie wieder einen Termin.

„Ich glaube ich bin soweit." sagte Emily entschlossen.

„Sie glauben?" wiederholte Dr. Williams und sah sie fragend an.

„Ja. Nein. Ich meine, ich weiß es! Ich bin soweit mit ihm darüber zu reden. Ich muss ihm sagen das es nicht seine Schuld ist. Niemand hat Schuld an dem was passiert ist. Keiner meiner Freunde, meines Teams, kann etwas dafür das Lewis ein kranker Mensch gewesen ist."

Emily wirkte sehr entschlossen.

„Gibt es für sie denn noch Zweifel bezüglich ihrer Beziehung?"

„Nein. Ich weiß das ich kurzzeitig meine Beziehung zu Aaron in Frage gestellt habe, aber dem ist nicht mehr so. Ja er hat mich belogen, dies aber aus gutem Grund. Er wollte mich beschützen und mir nicht schaden. Er hat einen Fehler gemacht, aber er wusste sich nicht anders zu helfen und ich brauch ihnen glaube ich nicht sagen, dass ich recht schwierig sein kann."

Die Ärztin lachte und auch Emily entwich ein kurzes Lächeln.

„Nein das brauchen sie wirklich nicht. Also schön Emily. Dann würde ich sagen sehen wir uns nächste Woche wieder und sie erzählen mir wie es gelaufen ist."

Emily nickte und ihre heutige Sitzung war damit beendet. Wie immer machte sie einen neuen Termin aus und verabschiedete dann auch Dr. Williams Sekretärin.

Sie verließ die Praxis und fuhr zur Acadamy. Heute würde ihr Kurs den Persönlichkeitstest machen, also musste sie noch einiges vorbereiten. JJ hatte ihr Angeboten ihr dabei zu helfen, doch anstelle von ihr wartete Aaron in dem noch leeren Hörsaal auf sie. Sie zögerte kurz als sie ihn sah. Seit sie seine Wohnung verlassen hatte, waren sie sich nicht mehr persönlich begegnet. Er sah müde aus. Wirkte erschöpft und Emily bekam Schuldgefühle das sie ihn solange hatte warten lassen. Sie atmete einmal tief durch und ging dann auf ihn zu.

„Wo ist JJ?" fragte sie verwirrt.

„Der Kleine hat die ganze Nacht gefiebert und sie hat sich wohl angesteckt. Sie bat mich heute früh, sie zu vertreten. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.", sagte er vorsichtig.

„Ja klar natürlich. Es ist übrigens schön dich zu sehen." Sie lächelte und erklärte ihm kurz was sie mit den Studenten vorhatte. Kurz darauf trafen auch schon die ersten Rekruten ein und Emily begann mit der Vorlesung.

„Guten Morgen meine Lieben. Wie sie alle wissen, haben sie von mir beim letzten mal eine Identität bekommen und ich möchte das sie Diese heute nutzen. Sie alle erinnern sich doch sicherlich an Agent Hotchner oder?" Emily deutete auf Hotch und der Saal nickte einstimmig. „Agent Hotchner wird ihnen heute einige Fragen stellen. Ich werde sie dabei beobachten und schauen, in wie weit sie sich in ihre Persönlichkeit hineinversetzten können. Sie alle haben besondere Zusätze auf ihren Karten stehen gehabt, die Agent Hotchner nicht kennt und ich möchte das dies auch so bleibt. Sollte es ihnen gelingen ihr kleines Geheimnis für sich zu behalten, so haben sie den Test mit Auszeichnung bestanden. Je mehr er aber aus ihnen heraus bekommt, desto schlechter wird ihre Note. Ziel des ganzen ist es, dass Ihnen ihre eigene Körpersprache bewusst wird. Das trainiert sie auch gegenüber Anderen und in zukünftigen Verhören."

Nachdem Emily alles erklärt hatte, ging es los. Jeder trat einzeln nach vorne und wurde von Hotch befragt. Emily stand hinter Hotch und beobachtete das Verhalten ihrer Studenten. Einige vielen ihr sehr positiv auf und andere hatte Hotch sehr schnell aus der Fassung gebracht.

„Okay das wars. Die Ergebnisse werden Ende der Woche bekanntgegeben. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag. Genießen sie die Sonne!"

„Hättest du noch ein wenig Zeit mit mir die Ergebnisse durchzugehen?" fragte sie nachdem die Studenten gegangen waren und räumte ihre Akten zusammen. Als er ihr nicht antwortete drehte sie sich zu ihm um.

„Alles okay bei dir?" fragte sie und schob ihre Aufzeichnungen in die Tasche.

„Nein." sagte er traurig und sah sie an. Emily drehte sich um und ging die Stufen zu den Türen hinauf. Hotch schaute ihr verwirrt hinterher und sah das sie die Türen abschloss.

„Die nächsten werden frühstens in zwei Stunden hier sein." sagte sie und kam die Treppen wieder hinunter.

„Emily, es tut mir leid!" sagte er und sah sie ernst an.

„Das muss es nicht und das weißt du auch. Ich war sauer, aber ich kann dich verstehen und es ist okay."

„Doch es muss mir leid tun." fuhr er fort. „Wären wir beide nicht zusammen gewesen, dann hätte Lewis dir all das niemals angetan."

„Aaron.", sagte sie sanft und hatte eine Ahnung in welche Richtung das gehen sollte. „Wenn ich nicht gewesen wäre, dann hätte er sich Jack geholt, oder Jessica und das weißt du auch. Bitte tu dir das nicht an."

Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, doch er nahm sie weg und wandte sich ab.

„In meinem Umfeld ist es einfach gefährlich. Du wärst meinetwegen beinahe gestorben, weil er mich brechen wollte. Emily ich kann das so nicht."

Sie sah ihn entsetzt an.

„Wie bitte?"

„Sieh mich nicht so an. Ich will dass die Menschen, die ich liebe, in Sicherheit sind und wenn das bedeutet das..."

„STOP!" sagte sie entschlossen. „Lass das! Hör auf damit... Aaron. Sie mich an!" Er drehte sich zu ihr um. „Ja ich bin wegen dir verletzt worden und ja Lewis hat es persönlich auf dich abgesehen. Aber er ist tot Aaron. Peter Lewis ist tot und wenn du jetzt aufgibst dann hat er gewonnen!"

Ihr entschlossener Blick verschwand und sie wurde traurig. Hatte er gerade wirklich vor sie zu verlassen, weil er Angst um sie hatte?

„Aaron bitte, tu das nicht!" Sie klang beinahe flehend. Sie ging ein Stück auf ihn zu und nahm sein Gesicht in ihre Hände.

„Wegen mir kannst du nie wieder in den Außendienst, du wirst für den Rest deines Lebens Probleme mit deiner Motorik haben. Du hast Narben und seelische Wunden die vielleicht nie wieder heilen werden und das alles nur, weil ich dich liebe.", sagte er leise und Emily war der festen Überzeugung das es das erste mal war, das er so offen über seine Empfindungen sprach. Er musste all das über die Zeit in sich hinein gefressen haben und jetzt begann sein Damm zu brechen.

„Es tut mir so leid, Aaron. Es tut mir leid das du das durchmachen musstest. Das du glaubst das alles deine Schuld sei. Ich habe die Videos gesehen, die Briefe gelesen und kann mir kaum vorstellen wie das für dich gewesen sein muss."

„Emily ich möchte das du in Sicherheit bist und wenn das bedeutet das ich mich von dir fernhalten muss, dann tu ich das." er löste sich wieder von ihr. Sie spürte das er nicht wirklich meinte, was er sagte, aber er hatte das Vertrauen in sich selbst verloren und trotz seiner harten Schale hatte er nur Angst. Angst sie oder Jack zu verlieren.

„Hörst du dich eigentlich selber reden? Das meinst du doch nicht wirklich ernst? Aaron es ist NICHT deine Schuld! Lewis war ein kranker Psychopath und du ein zufälliges Opfer an dem er einen Narren gefressen hat. Ich habe die letzte Woche seine Akten von Garcia bekommen und gelesen was er damals getan hat."

Ihre Stimme wechselte von aufgebracht zu ruhig und gütig. Sie befürchtete das er zu engstirnig sein könnte um ihr wirklich zuzuhören.

„In guten wie in schlechten Zeiten. So heißt es doch oder? Es ist ein Versprechen und auf dieses Versprechen habe ich mich eingelassen, als du mich gefragt hast ob ich deine Frau werden will. Bitte wirf das nicht einfach weg, weil wir in sehr schlechten Zeiten stecken! Ich liebe dich Aaron und ich werde an deiner Seite bleiben, egal was kommt."

Daraufhin war es eine ganze Weile still. Er sah sie an und Emily bemerkte den Kampf in seinem Blick.

„Ich habe Angst." gab er leise zu.

„Ich weiß." zärtlich strich sie ihm über die Wange. „Das ist okay. Es ist vorbei. Ich lebe und das ist was zählt!"

Er senkte den Blick und Emily sah eine Träne. Sein Damm war gebrochen und Emily war froh darüber. Sie schloss ihn in die Arme und er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter. Er war die ganze Zeit stark für sie gewesen, obwohl Lewis ihn längst gebrochen hatte. Jetzt war es an ihr stark zu sein und sie wusste das sie Beide das hinbekommen würden.  

„Es ist okay." sagte sie leise und strich mit ihren Fingern durch sein Haar.

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