From Hate To Love (Justin Bie...

By justinburrito

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Emily Blair wohnt seit ihrer Geburt gemeinsam mit ihrem Bruder Ian und ihrer Mutter Deborah im kleinen Städt... More

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Part 9
Part 10
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Part 79
Part 80
Part 81
Part 82
Part 83
Part 84
Part 85
Part 86
DANKE!!!!!
Fortsetzung

Part 32

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By justinburrito

Justins Pov

Ich war eigentlich überhaupt nicht damit einverstanden, dass Emily alleine mit Jeremy in ihrem Zimmer verschwand. Aber etwas dagegen sagen konnte ich ja auch nicht. Wir mussten unsere Beziehung geheim halten.

Also blieb ich mit Ian alleine in der Küche sitzen und versuchte mich irgendwie mit ihm zu unterhalten. Leider war meine Konzentration etwas von meiner rasenden Eifersucht in Anspruch genommen.

Emilys Pov

„Was hat sie dir erzählt?“, platzte ich gerade heraus hervor. Ich wollte es wissen. Ich wollte Klarheit haben.

„Was meinst du?“, fragte Jeremy, der sich mittlerweile auf mein Bett gesetzt hatte. Gut so. Dann musste er zu mir hochblicken. So fühlte ich mich selbstsicherer.

„Brauchst gar nicht so blöd zu fragen!“, blaffte ich ihn an. „Du weißt genau, was ich meine. Du hast mit Clara geredet, nachdem ich mit mir gestritten hatte. Jetzt möchte ich wissen, was sie dir über mich erzählt hat.“, klärte ich ihn auf.

„Achso..“, setzte er an, „Also eigentlich haben wir weniger über dich geredet. Eher über sie und mich. Also, dass wir uns mögen und so.“, antwortete er zögerlich. Konnte es sein, dass ich mich getäuscht hatte? Hatte Clara Jeremy gegenüber was meine Gefühle für Justin anging ihre Klappe gehalten? Ich musste es genauer wissen.

„Aber sie muss dir doch irgendetwas erzählt haben. Zum Beispiel den Grund für unseren Streit. Hat sie gar nichts erwähnt?“, fragte ich vielleicht etwas zu auffällig nach. Naja.. Justins Leben stand ja auch irgendwie auf dem Spiel. Denn wenn Jeremy wirklich Bescheid wüsste, würde es auch nicht mehr lange dauern, bis Ian es wüsste. Und dann würde der Spaß endgültig vorbei sein.

„Achso. Das meinst du. Ja sie hat was erwähnt, dass du irgendwie was von nem Typen willst, von dem sie weiß, dass er dich nur verarschen würde. Und dass ihr darüber in einen Streit geraten seid.“, sagte er jetzt.

Sie hatte also doch nicht ganz dicht gehalten. Aber wenigstens war sie so schlau gewesen Justins Namen nicht zu erwähnen. Ich nahm mir vor, sie heute Abend endlich einmal zurückzurufen und mich zu entschuldigen. Natürlich hoffte ich auch auf eine Entschuldigung ihrerseits.

„Na gut. Das wars eigentlich, was ich wissen wollte.“, sagte ich zu Jeremy, weil mir mein Verhalten jetzt schon ein bisschen peinlich war. Doch bevor ich mein Zimmer verlassen konnte ergriff er nochmal das Wort.

„Stimmt es denn?“ Ich sah ihn verdutzt an. Was meinte er? „Ich meine, dass du dich momentan für irgend so ein Arschloch interessierst?“, klärte er mich auf. Klar, dass mein bester Freund sich nun Sorgen um mich machte. Wenn er nur wüsste, welches Arschloch…

„Nein. Also hab da schon was am laufen. Aber er ist kein Arschloch. Ehrlich. Ich weiß, dass er es ernst meint mit mir.“ Zumindest hoffte ich das. Bei Justin konnte man sich da als Mädchen ja nie so sicher sein.

„Lass dich bitte auf niemanden ein, der dich nur ausnutzen möchte, Emily. Ich mache mir Sorgen. Clara hat mir so einige Dinge über diesen Typen erzählt und er scheint nicht wirklich anders drauf zu sein als Justin oder dein Bruder.“ Oder du, wollte ich hinzufügen, aber hielt lieber meinen Mund. Ich war schon mit meiner besten Freundin verkracht. Da brauchte ich nicht auch noch Streit mit Jeremy.

„Ich versprech dir ich bin vorsichtig ok?“, besänftigte ich ihn während wir mein Zimmer verließen und über die Treppe wieder nach unten liefen.

„Das will ich dir auch geraten haben. Und dem Typen rate ich ganz dringend, dich nicht zu verletzen. Sonst kriegt er es nämlich mit Ian und mir zu tun. Und wahrscheinlich auch noch mit Justin.“

Das mit Ian und ihm mochte stimmen. Doch ob Justin sich mit sich selber prügeln würde? Das bezweifelte ich. Wobei mir natürlich klar war, dass wir unsere Beziehung nicht für immer geheim halten konnten. Aber wir mussten eine Möglichkeit finden es ihnen möglichst schonend beizubringen. Der arme Justin..

Als ich abends in meine Zimmertür hinter mir geschlossen hatte, kramte ich mein Handy hervor, um Clara anzurufen. Ich freute mich nicht auf dieses Gespräch, doch ich wusste, dass ich es tun musste. Ich wollte sie nicht als Freundin verlieren. Doch grade als ich wählen wollte, hörte ich ein Klopfen an meinem Fenster und ließ vor Schreck das Handy auf den Boden fallen.

Mein Zimmer hatte einen Balkon, von dem aus eine Leiter in unseren Vorgarten führte. Über diesen Weg war ich schon des Öfteren Nachts heimlich zu Partys verschwunden, wenn ich Ian oder meiner Mutter nicht über den Weg laufen wollte. Auf genau diesem Balkon stand jetzt Justin. Er hielt eine kleine Tasche in der Hand und bedeutete mir ihm die Balkontür zu öffnen. War der jetzt total durchgedreht?

Da ich ihn schlecht da draußen stehen lassen konnte, öffnete ich ihm die Tür, wofür er sich umgehend mit einem stürmischen Kuss bedankte. Ich drückte ihn sofort weg von mir.

„Spinnst du? Was, wenn Ian reinkommt? Oder uns reden hört? Das geht nicht. Der bringt dich um!“, flüsterte ich so laut wie möglich.

„Jetzt chill doch mal, Süße. Ich hab den ganzen Tag nichts von dir gehabt, weil Ian und Jeremy immer um uns herum waren. Ich vermisse mein Mädchen.“, sagte er, stellte die Tasche neben meinem Bett ab und legte die Arme um meine Hüfte.

Mein Verstand hatte sich wohl dann jetzt mal wieder abgemeldet. Zum Glück schien Justin wohl nicht so durcheinander zu sein wie ich, denn er ließ nach kurzem Überlegen wieder von mir ab und drehte den Schlüssel in meiner Zimmertür um. Dumm. Auf die Idee hätte ich auch mal kommen können.

„Besser so?“, fragte er, während er sich sein T-shirt über den Kopf auszog. Nicht anstarren. Nicht anstarren. Nicht anstarren. Ich starrte ihn an. Er hatte einfach einen zu perfekten Körper um ihn nicht anzustarren.

„Was machst du?“, fragte ich. Dumme Frage. Was sollte er schon machen? Er zog sich aus..

„Ich zieh mich um. Hab mir extra Schlafsachen mitgebracht.“ Er deutete auf die Tasche. Achso. Er zog sich um. Ausziehen hätte mir irgendwie besser gefallen. Auch, wenn ich in diese Richtung mit Jungs noch überhaupt keine Erfahrung hatte.

Justin hatte wohl gemerkt, in welche Richtung meine Gedanken gegangen waren und zog die Augenbrauen hoch. „Hey Emily. Denk bloß nicht so von mir. Ich bin anständig. Ich will meine Freundin nicht schon nach drei Tagen flachlegen.“ Schade. Was? Nein. Ich war auch anständig. Zumindest dachte ich das bis eben. Jetzt hätte ich eigentlich kein Problem damit, wenn er… Nein Emily. Hormone aus. Gehirn an.

„Nein. Daran hatte ich gar nicht gedacht.“, log ich um meinen Schein zu wahren. Wie gesagt. Ich konnte nicht logen. Wieder zog Justin die Augenbrauen hoch. „Na dann.“ Mittlerweile hatte er eine kurze Jogginghose über seine Unterhose gezogen und ging nun auf mein Bett zu. Obenherum trug er immer noch nichts. Wie sollte ich diese Nacht überleben?

„Komm her“, sagte er und hielt mir die Bettdecke hoch, sodass ich mich neben ihn legen konnte. 

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