From Hate To Love (Justin Bieber Fanfiction)

Part 33

Justins Pov

Ich hatte Emily gegenüber extra ein paar Gänge runtergefahren. Ich wollte alles richtig machen. Ich wollte sie nicht verlieren. Deshalb hatte ich auch nicht vorgehabt heute Nacht schon mit ihr zu schlafen. Jede andere Bitch wäre schon längst dran gewesen.

Aber mit Emily war es anders. Bei ihr hatte ich überhaupt kein Problem damit, auf sie zu warten. Wobei sie ja eben schon ziemlich bereit gewirkt hatte. Aber ich wollte nichts riskieren.

Trotzdem legte ich meinen Arm um sie, als sie sich zu mir ins Bett gelegt hatte und zog sie ganz nah zu mir heran.

Emilys Pov

Ich legte mich zu ihm ins Bett und sofort spürte ich seine Hand auf meiner Hüfte. Mein Herz schlug so laut, dass ich Angst hatte, er würde es hören. Jetzt zog er mich so nah zu sich heran, dass sich nur noch Millimeter zwischen unseren Gesichtern befanden. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal solche Gefühle für diesen Jungen haben würde.

„Du bist so schön Emily. Habe ich dir das schon einmal gesagt?“, fragte er, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. Gänsehaut pur.

„Nur ungefähr tausend Mal in den letzten drei Tagen“, kicherte ich. Er lachte auch. Dann nahm er mein Kinn in seine Hand und zog meinen Mund zu seinem heran. Doch das musste er überhaupt nicht. Ich wäre auch so gefügig gewesen. Ich hatte mich den ganzen Tag lang danach gesehnt, ihn endlich wieder küssen zu können.

Doch kurz bevor sich unsere Lippen berührten schien ihm etwas einzufallen und er drehte sich auf den Rücken.

„Was wolltest du heute eigentlich so dringend mit Jeremy besprechen?“, fragte er. War das sein Ernst? Ich wollte jetzt andere Dinge mit ihm tun als reden. Gaaanz andere…

„Ich hab ihn nur gefragt, was Clara ihm über mich erzählt hat. Ich hatte Angst, er könnte über meine Gefühle für dich Bescheid wissen.“ „Und was hat er gesagt?“ „Nur, dass Clara gesagt hat, ich wäre in ein Arschloch verknallt, dass mich eh nur verarschen würde.“, sagte ich und wartete auf seine Reaktion.

Kurze Zeit sagte er nichts. Dann drehte er sich zu mir um.

„Emily. Ich möchte, dass du weißt, dass ich es absolut ernst mit dir meine. Ich habe nicht vor dich zu verarschen. Glaub mir das bitte.“, sagte er und blickte mir dabei in die Augen.

Ich wollte ihm glauben. Ich wollte ihm ehrlich glauben. Aber ich konnte nicht. Ich hatte zu lange mitbekommen, wie er die Mädchen wechselte wie seine Unterwäsche. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich so stark ändern konnte. Nur für mich. Warum war ich dann mit ihm zusammen? Warum ließ ich mich auf ihn ein? Ach so. Richtig. Ich hatte ja mein Gehirn abgeschaltet.

„Emily? Sag was. Glaubst du mir das? Kannst du mir vertrauen?“, fragte er jetzt verunsichert. Ich wusste, ich könnte ihn nicht anlügen. Ich konnte nur hoffen, dass er die Wahrheit gut aufnahm.

„Justin ich würde so gerne mit ja auf diese Frage antworten. Aber woher soll ich wissen, dass du bei mir anders bist als bei den anderen? Woher soll ich wissen, dass du deine Meinung nicht doch in ein paar Tagen oder Wochen änderst? Dass du plötzlich doch wieder Lust hast auf Partys mit Mädchen rumzumachen?“

Ich sah, dass ich ihn mit meinen Worten verletzt hatte und es tat mir leid. Aber bevor ich einen Rückzieher machen konnte, nahm er meine Hand und ergriff erneut das Wort.

„Dann erklär mir bitte, warum du mit mir zusammen bist, wenn du mir nicht vertraust. Und erklär mir, was ich tun kann um dein Vertrauen zu gewinnen.“

Ich überlegte kurz. Doch eigentlich war mir die Antwort schon klar bevor ich sie fand.

„Du kannst nichts machen. So etwas muss sich entwickeln. Ich bin mir sicher, dass ich dir eines Tages vertrauen kann. Nur jetzt noch nicht.“

„Damit werde ich wohl leben müssen. Aber meine erste Frage hast du noch nicht beantwortet. Warum bist du trotzdem mit mir zusammen?“

„Weil ich dich liebe Justin“, sagte ich ohne vorher groß darüber nachzudenken. Eine Sekunde später bereute ich es gesagt zu haben. Das war eindeutig zu früh gewesen. Was, wenn er mir jetzt sagen würde, dass er mich nicht liebte?