Part 66

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Emilys Pov

„Emily? Emily? Bist du zu Hause? Was soll die Reisetasche hier im Flur?“ Ians Stimme tönte durchs Haus. Okaaayy. Wir hätten dann jetzt wohl ein Problem.

„Fuck“, murmelte Justin, der gerade dabei gewesen war meine Hose zu öffnen. Irgendwie war ich froh, dass Ian gekommen war. Ich war mir nicht sicher, ob ich schon bereit dazu war, mit Justin zu schlafen. Wir waren erst seit anderthalb Wochen zusammen. Mir ging das irgendwie zu schnell. Auch wenn mein Körper Justin gerade eindeutig ganz andere Signale sendete.

Justins Pov

Dieser Scheißkerl. Ließ sich den ganzen Tag nicht blicken und musste ausgerechnet jetzt hier reinschneien? Jetzt lag es wieder an mir, mich so schnell es ging von Emily loszureißen und anzuziehen.

Ziemlich schwer. Ich war geil auf sie. Sehr geil. Mann. Vielleicht am Meer. Vielleicht würden wir am Meer den nächsten Schritt wagen. Aber da würden Ian und Jeremy auch die ganze Zeit anwesend sein. Verflucht! Verfickte Scheiße!

„Beeil dich Justin. Er wird gleich ins Zimmer kommen.“, flüsterte Emily. Auch sie war dabei sich ihr Top wieder über den Kopf zu streifen. Schade.

Emilys Pov

Justin schien ziemlich genervt zu sein. War ja auch verständlich. Er hatte sich mehr versprochen. Aber was sollten wir machen? Ian würde jeden Moment ins Zimmer platzen und eine Erklärung für die mit Essen vollgepackte Reisetasche im Flur erwarten. Diese Erklärung würde ich ihm alleine geben müssen.

Es war mein Plan, ans Meer zu fahren. Meiner und Patties. Pattie würde Justin fragen und ich würde Ian und Jeremy fragen. So einfach war das. Das war unser Plan.

„Bis später, Kleines.“ Justin gab mir einen schnellen, aber trotzdem nachhaltigen Kuss auf den Mund, der bei mir eine Gänsehaut und definitiv zu lautes Herzklopfen verursachte, und verließ mein Zimmer durch die Tür am Balkon. Keine Sekunde zu früh. Sobald ich seine Schritte auf der Leiter hörte, platzte Ian ins Zimmer.

„Was soll die Reisetasche im Flur?“, blaffte er mich an.

„Na danke für die nette Begrüßung.“, entgegnete ich.

„Halt die Klappe. Ich meins ernst. Hast du vor wegzufahren oder was? Hast du nen Lover oder so?“

„Nein. Ich habe keinen Freund. Wenn du das meinst.“, antwortete ich genervt.

„Es war Patties Idee. Sie meinte, wir könnten alle zusammen noch mal ans Meer fahren. Übers Wochenende.“ Er sah mich verwirrt an.

„Was heißt alle zusammen?“, fragte er. War der dumm oder so?

„Du, Obama und Beyoncé.“ Sein Blick gleichte dem einer Kuh.  

„Nein. Natürlich nicht. Du, Jeremy, Justin und ich.“, klärte ich ihn auf. Jetzt bewegten sich seine Gesichtszüge und ich konnte erkennen, dass er stark am Nachdenken war.

„Dein Ernst jetzt? Du und Justin? Sicher, dass du das überlebt? Der macht dir das Leben zur Hölle, wenn er erfährt, dass du auch mitkommst.“ Wenn du wüsstest.

„Mach dir darüber mal keine Gedanken. Ich komm schon irgendwie klar mit ihm. Was mir eher zu Bedenken gibt, sind du und Jeremy.“

„Das lässt du jetzt mal ganz schön meine Sorge sein, Schwesterchen.“, entgegnete er und machte Anstalten, mein Zimmer zu verlassen.

„Halt. Bist du jetzt dabei oder nicht?“, rief ich ihm hinterher.

„Kommt drauf an, was Justin sagt. Wenn er mitkommt, bin ich dabei. Ansonsten fährst du nicht. Ich lass dich nicht alleine mit Jeremy fahren.“ Keine Angst mein Lieber.. Justin wird mitkommen..

Justins Pov

Ich hatte mich grade in meinem Zimmer auf mein Bett gelegt und wollte Emily eine SMS schreiben, als es an der Tür klingelte. Mum war da. Also sah ich nicht ein, aufzustehen und zu öffnen. Sie würde das schon machen.

Eine Sekunde, nachdem ich die SMS an Emily abgeschickt hatte, wurde meine Zimmertür aufgestoßen und Ian trat herein. Wir hatten seitdem ich ihn mit Clara erwischt hatte nicht mehr miteinander gesprochen. Aber ich war nicht so der Streittyp. Wenn er sich wieder normal verhalten würde, würde ich das auch. War ja eigentlich nicht meine Sache, welche Bitch er grade hatte.

„Justin wegen letztens. Das ist echt nicht so, wie du denkst. Ich glaub, dieses Mal hab ich echt was Richtiges gefunden. Ich glaub, ich bin dabei, mich in Clara zu verlieben.“, platzte er heraus und setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl.

„Alles klar Junge. Geht mich ja auch eigentlich nichts an. Was ist los? Ich glaub kaum, dass du nur deshalb gekommen bist.“ Mir war natürlich klar, warum er da war. Aber ich musste brav mitspielen. War ja irgendwie auch lustig. Obwohl er mir leid tat.

„Emily und deine Mum haben da diese Idee, dieses Wochenende ans Meer zu fahren. Ich hab gesagt, ich komm nur mit, wenn du auch mitkommst.“ Es tat gut, das zu hören. Trotz allem sah er mich noch als seinen besten Freund an. Er hätte schließlich auch zuerst zu Jeremy rennen können.

„Ans Meer? Klar. Aber mit Emily? Muss das sein?“, entgegnete ich. Ich fand, ich spielte meine Rolle ganz gut.

„Ich weiß. Ist ein bisschen blöd. Aber es war ihre Idee. Wir können sie jetzt nicht einfach rauskicken.“ Von wegen ihre Idee. Es war meine. Aber egal.

„Weißt du was? Lass uns einfach fahren. Vielleicht freunde ich mich ja sogar mit deiner Schwester an.“, lachte ich. Auch das war Teil des Plans. Ihm langsam klar zu machen, dass ich Emily nicht mehr so hasste, wie früher.

„Ihr und anfreunden? Niemals. Dafür hasst ihr euch doch viel zu sehr.“ Ian hatte gute Laune. Er freute sich auf das Wochenende.

„Naja, es sollen Wunder geschehen.“, grinste ich.

From Hate To Love (Justin Bieber Fanfiction)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon