Do You Want me, Or Do You Wan...

By zebras_are_rad

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Lilly und Mikey - ein ziemlich unzertrennliches Team, seit Lillys Dad direkt neben die Cliffords gezogen ist... More

Kapitel 1: Zurück in Sydney
Kapitel 2 „Cal, du bist fast nackt!"
Kapitel 3 "Soll ich versuchen euch zu verkuppeln, oder eher nicht?"
Kapitel 4 „Ich bin Ashton. Kannst mich Ash nennen."
Kapitel 5 „Ashy neidisch?"
Kapitel 6 „Lilly braucht eine passende Hose."
Kapitel 7 „Ich hab einen guten Körper, glaub mir."
Kapitel 8 „Sonst hättest du schon zum zweiten Mal mit dem Arsch den Boden..."
Kapitel 9 „...und sein... sein Hintern."
Kapitel 10 „Er ist immer noch ein dummer Esel."
Kapitel 11 Ein Tag mit Daddy
Kapitel 12 Michaels Date
Kapitel 13 „Bis eben waren die noch an seinem Arsch."
Kapitel 14 „Hier kommt das große nasse Monster! Raaaaw!"
Kapitel 15 „...dann startet noch heute Abend die Mission ‚Luke und Lilly'!"
Kapitel 16 Lillys erster Kuss
Kapitel 17 "Haha du siehst echt aus wie eine Vogelscheuche!"
Kapitel 18 „...Mal im Ernst, was denkt dein Dad?..."
Kapitel 19 "Wäääh... Alter, sabber mich nicht an!"
Kapitel 20 „Keine Angst, ich bin schon ein großer Junge."
Kapitel 21 „So ein Quatsch... Ritter, pfffff!"
Kapitel 22 ARGH! SEI STILL HIRN!
Kapitel 23 „...Ein Emo-Möchtegern-Punk-Drummer, der bei Mami wohnt, und..."
Kapitel 24 „Hey Lil'!"
Kapitel 25 „Hey, hast du gesagt ich wäre süß? Wenn dann bin ich wohl sexy..."
Kapitel 26 Partnerlook
Kapitel 27 „Ich wette, es gibt auch ganz ganz ganz viele Michael-Girls da..."
Kapitel 28 „Ach pfff... So schräg wie eine alte Säge."
Kapitel 29 „Dummer Dummkopf!"
Kapitel 30 „Dann musst du nicht genauso dumm sein."
Kapitel 31 „Aber Luke darf mich hier gleich nicht sehen, sonst bin ich einen..."
Kapitel 32 „D-Du stinkst."
Kapitel 33 „Oh, du stinkst so sehr, Mr Irwin!"
Kapitel 34 „Er ist wirklich süß zu dir..."
Kapitel 35 "Ihr könnt nicht ewig eine Coverband bleiben, dafür seid ihr..."
Kapitel 36 Unpredictable
Kapitel 37 „Ooooh... weint die arme Lilly?"
Kapitel 38 Happy Birthday!
Kapitel 39 „Seid ihr jetzt zusammen?!"
Kapitel 40 „Natürlich hab ich genug von dem ganzen Testosteron was mich umgibt!"
Kapitel 41 „Wahrheit oder Pflicht?"
Kapitel 42 „Mir sollte es leid tun!"
Kapitel 43 „Hemmo, nimm gefälligst deine Freundin auf den Schoß und dann..."
Kapitel 45 „Hab ihr versprochen mit ihr zusammen... nach neuen Gardinen..."
Kapitel 46 „Oh Gott... ich kann noch einfach umdrehen und wir gehen einfach..."
Kapitel 47 „Blöde Kuh."
Kapitel 48 „Aber süß wie Eifersüchtig du wirst."
Kapitel 49 „Uuuh... wir können auch gleich zu sexieren Sachen übergehen."
Kapitel 50 „Daddys kleines Prinzesschen."
Kapitel 51 „Vielleicht macht ein Kuss es besser?"
Kapitel 52 „Du solltest gefälligst Mitleid mit mir haben!"
Kapitel 53 „Okay, du hast dir einen Traumprinzen geangelt und ich spiele mal..."
Kapitel 54 „Du erinnerst dich noch an ‚Gotta Get Out'?"
Kapitel 55 "Kacke, nicht im Ernst?"
Kapitel 56 „'Lousfantasticbum' sagt, du bist voll sexy, und fragt, ob du..."
Kapitel 57 „Ich pass schon auf, dass der alte Sturkopf nicht ausrastet."
Kapitel 58 „Woah! Wer ist die Schönheit?!"
Kapitel 59 „Ich hoffe, der arme Spiegel ist nicht zerbrochen, als du..."
Kapitel 60 „Cause good girls are bad girls that haven't been caught!"
Kapitel 61 „Und wenn du sie nicht glücklich machst, trete ich dir dafür..."
Kapitel 62 „...Irgendwie... uhm... könnte es sein, dass Ash sowas wie...?"
Kapitel 63 „Die wissen auch schon alle, dass wir zusammen sind?"
Kapitel 64 „Ach ja, und bringst mir wieder meinen Freund um, ja?"
Kapitel 65 „Stellen wir uns verschiedene Fragen und jeder muss antworten?"
Kapitel 66 „... von hier bis zum Mond..."
Kapitel 67 „Ich hasse sie..."
Kapitel 68 „Ich sitze mit Lauren und Harry vor dem Fernseher und wir schauen..."
Kapitel 69 „Du hast jetzt so richtig einen Freund? In Australien?"
Kapitel 70 „Du erinnerst dich an die Übernachtung?"
Kapitel 71 „Luke hat eben einen Anruf gekriegt."
Kapitel 72 „Alter, ich drehe dem Kerl irgendwann den Hals um."
Kapitel 73 „Oooooooh... DAS."
Kapitel 74 „Aus einer Bohne kann man keine Salatgurke machen."
Kapitel 75 „Ich wollte Taylor eifersüchtig machen?"
Kapitel 76 "Goldlöckchen." - "Fruchtzwerg."
Kapitel 77 „Oh Calum ist sowas von sexier."
Kapitel 78 "Was sage ich? Ich bin der neue Liebes-Guru."
Kapitel 79 „Wir können auch zu dritt Löffelchen liegen."
Kapitel 80 „Okay, wir sind mit unserem Mädchenabend noch lange nicht fertig!"
Kapitel 81 „Danke, Jungs. Ihr habt echt eine tolle Art mich vorzustellen."
Kapitel 82 „Ich weiß, aber ich habe Angst davor."
Kapitel 83 „Uhm... Bin... äh... bin ich berühmt?"
Kapitel 84 „Meine unschuldigen Augen!"
Kapitel 85 „...außerdem machen das doch richtige Rockstars so, oder?"
Kapitel 86 "Hat einer von euch meinen Laptop gesehen?"
Kapitel 87 „Dann passt auf, dass euch kein Hund das Essen klaut!"
Kapitel 88 „Aber mittlerweile bin ich einfach nur noch realistisch."
Kapitel 89 „Wie kann man nur gleichzeitig so heiß und ekelhaft süß sein?"
Kapitel 90 „Ist eigentlich was mit Mikey?"
Kapitel 91 „Ihr stinkt."
Kapitel 92 „Tschüss."
Epilog

Kapitel 44 „Fata Morgana?"

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By zebras_are_rad

Kapitel 44 „Fata Morgana?"

Aleisha und ich kommen lachend wieder aus dem Wasser heraus. Bevor wir aber richtig am Strand sind, kommt Luke noch einmal von hinten angerannt und drückt Aleisha einen Kuss auf die Wange, dann rennt er so schnell wie selten und ein bisschen rot zurück ins Wasser zu den Jungs.

Ich kichere los und auch Aleisha kichert leise.

„Er ist ein toller Freund, huh?", frage ich und sie grinst mich an.

„Ja, er ist total süß... Ich bin froh, dass es irgendwie geklappt hat...", lächelt sie und wir kommen an unseren Handtüchern an. Ich greife mir das extra Handtuch und trockne mich ein bisschen ab. Aleisha trocknet sich auch ab und dann setzen wir uns auf unsere Badetücher. Ich auf mein Jack Skellington Handtuch und Aleisha auf ihr einfaches buntes Handtuch. Ich rolle das Handtuch mit dem ich mich abgetrocknet habe zu einem unordentlichen Ball zusammen und lege es neben mich. Dann greife ich auf das Handtuch neben mir und ziehe Mikey Shirt zu mir, um es mir überzuziehen.

„Willst du dich nicht ein bisschen sonnen?", fragt Aleisha mich.

Ich halte inne und lasse Mikeys Shirt dann wieder neben mich fallen. Dann halt ohne. Wir legen uns nebeneinander hin und Aleisha holt ihren iPod heraus. Sie gibt mir einen von ihren Kopfhörern und wir breiten uns auf unseren Handtüchern aus.

„Wir war das Essen mit Luke und seinen Eltern?", frage ich Aleisha und drehe meinen Kopf zu ihr rüber.

Sie zuckt mit den Schultern: „Okay, denke ich."

„Warum nur okay? Mikey meinte, dass Lukes Eltern dich mögen", erwidere ich.

„Ja, schon... Es ist nur... komisch, weißt du? Seit über einem Jahr waren wir einfach nur Freunde und plötzlich sind wir zusammen. Ich war ab und zu mal bei ihm, wir haben oft irgendwelche Projekte in der Schule zusammen gemacht und mussten dann auch mal was zuhause zusammen vorbereiten... Ich kenne Lukes Mutter schon relativ gut, aber ein bisschen komisch war das Essen dann trotzdem, obwohl es gut war... Ach, das war vermutlich einfach nur ich..."

„Naja, ihr ward da auch gerade mal einen halben Tag zusammen... Deswegen war es vielleicht komisch", biete ich ihr an und sie nickt nachdenklich.

„Aber sonst alles gut? Habt ihr was zusammen gemacht in den letzten Tagen?", frage ich wieder.

„Mhm...", nickt sie und reckt ihr Gesicht wieder der Sonne entgegen. Ich schaue auch wieder in den leicht bewölkten Himmel und schließe die Augen.

„Wir waren ein Eis essen und er war bei mir... Wir waren auch ein bisschen spazieren...", ich höre das Lächeln in ihrer Stimme heraus.

Wir werden wieder still und Aleisha ändert die Musik. Sie lässt Jessie J laufen und summt leise zur Musik mit. Ich verschränke die Arme hinter meinem Kopf und döse sogar fast ein bisschen weg. Die Sonne ist wirklich schön warm auf meiner Haut und die Musik spielt leise und -

„WAS ZUM?!", kreischt Aleisha los und reißt mir den Kopfhörer aus dem Ohr. Ich rapple mich stöhnend ein bisschen auf und sehe Luke und Calum von uns wegrennen. Aleisha neben mir springt auf und rennt ihnen hinterher.

„IHR VOLLIDIOTEN! Warum macht ihr mich einfach so nass!", schreit sie los und ich staune nicht schlecht, als sie Luke beinahe professionell tackelt und er mit dem Gesicht voran und Aleisha auf dem Rücken ins Wasser fällt. Ich lache auf und setze mich dann richtig auf. Ich wickle die Kopfhörer um Aleishas iPod und lege ihn wieder in ihre Tasche rein. Mit einem Schmunzeln beobachte ich wie Aleisha Luke gnadenlos immer wieder unter Wasser tunkt, er um Gnade bettelt und Mikey und Calum um Hilfe bittet, die aber nur Aleisha anfeuern.

Ein Schatten fällt auf mich und ich schaue zu Ash hoch.

„Hey", murmelt er leise und schenkt mir ein kleines Lächeln. Ich lächle schüchtern zurück und senke den Blick dann wieder zu unseren Freunden.

Ash fällt neben mich auf eins der vielen Handtücher und streicht sich die nassen Haare aus der Stirn. Dann greift er in Mikeys Rucksack und zieht sich eine Wasserflasche heraus. Ich sehe, wie sein Adamsapfel auf- und abspringt beim Schlucken, und ich sehe auch, wie die Tropfen vom Ozeanwasser an seinem Nacken, Oberarmen oder seiner Brust runterlaufen. Ich beiße mir auf die Unterlippe und als er sich räuspert, schnellt mein Blick wieder zu seinem Gesicht.

Er zwinkert mir kurz zu und nickt dann zu meinem zweiten Handtuch hin: „Darf ich auch?"

„K-Klar", bringe ich leise heraus und reiche ihm das Handtuch. Er reibt sich achtlos und nicht wirklich ordentlich über den Oberkörper und rubbelt sich dann die Haare ein bisschen trocken. Dann gibt er mir das Handtuch zurück und ich spüre seinen Blick auf meinem Körper. Unsicher taste ich nach Mikeys Shirt neben mir und ziehe es mir schnell über den Kopf. Als ich wieder zu Ash schaue, sitzt er da und beobachtet Aleisha, Luke, Calum und Michael im Wasser.

Ich schaue auch wieder rüber und sehe, dass sie jetzt versuchen Wassercatchen zu spielen, aber gerade noch daran scheitern, dass Michael es nicht auf Calums Schultern schafft. Ich lache leise und höre auch Ashton ein bisschen kichern.

In Ruhe beobachten wir die vier, bis ich Ashs Blicke wieder auf mir spüre und mich zu ihm drehe.

„Alles okay?", frage ich behutsam nach und erinnere mich an seine komischen Blicke im Auto.

„Mhm", brummt er etwas abwesend und schaut auf das Muster auf meinem Handtuch.

„I-Im Auto sahst du... traurig aus?", frage ich leise.

„Uh... uhm... nein, alles klar... Hey, du magst Tim Burton Filme?", versucht er abzulenken.

„Sie sind ganz cool... Nightmare Before Christmas ist der coolste... Aber was war denn vorhin?", frage ich wieder und sehe ihn die Stirn runzeln. Ja, ich vergesse nicht einfach so, was ich eigentlich wissen wollte!

„Es... es ist nichts... es ist dumm", murmelt Ash wieder und dreht sich von mir weg. Ich nicke einfach nur. Vielleicht frage ich ihn nochmal wann anders, was los war.

Aber jetzt kommen Michael und Calum aus dem Wasser und setzen sich zu uns.

„Du hast das Essen, oder?", fragt Calum mich und nickt zu der zweiten Tasche, die neben meiner steht. Mit einem nicken greife ich den Rucksack und stelle ihn vor Cal, damit er ihn auspackt.

„Aleisha und Luke kommen auch gleich nach – Luke hat auch schon Hunger", sagt Mikey und reibt sich noch mit seinem Handtuch die roten Haare trocken. Calum stört es scheinbar nicht, dass er richtig tropft. Er packt lieber die Sandwichs, das Obst und die Getränke aus und verteilt alles auf unseren Handtüchern.

Luke und Aleisha kommen nur ein paar Minuten später aus dem Wasser zurück und Luke hilft Aleisha ein bisschen beim Abtrocknen und lässt einen Arm um sie geschlungen beim Essen.

Ich strecke mich nach einem Apfel und Ashton scheint es sofort zu bemerken. Er hebt einen auf und reicht ihn mir. Ganz von selbst strecke ich mich aber mehr und greife mir einen eigenen. Er schaut ein bisschen traurig, versteckt es aber schnell und isst den Apfel in seiner Hand selbst.

„Lilly, weißt du, wo ich mein Handy hab?", fragt Mikey und ich schaue zu ihm. Er wühlt in seinem Rucksack herum und ich schüttle den Kopf: „Keine Ahnung... Irgendwo wird es schon sein... Vielleicht hast du es auch zuhause gelassen."

Er seufzt und ich bemerke, dass sein Rücken schon ein bisschen rot wird.

„Mikey... Hast du dich vorhin bisschen eingecremt?", frage ich ihn vorsichtig und leise.

Er schaut mich sofort wie ein kleiner Junge an und schüttelt mit einem Schmollen den Kopf: „Haben die anderen auch nicht..."

„Aleisha und ich haben uns eingecremt... Luke hat es auch gemacht..."

„Aber Ash und Calum-"

„Die haben aber auch nicht so helle Haut wie du", seufze ich und rutsche näher zu ihm.

„Komm her...", fordere ich leise und greife meine Sonnencreme aus meiner Tasche. Etwas widerwillig dreht er sich mit dem Rücken zu mir und ich drücke mir etwas von der hellen Creme in die Hand. Dann streiche ich es vorsichtig über seinen Rücken. Er zittert und zuckt ein bisschen, weil die Creme im Gegensatz zu seiner sonnengewärmten Haut wirklich eiskalt ist.

„Massierst du mich wenigstens auch ein bisschen?", fragt Mikey und ich kichere.

„Wenn's sein muss", seufze ich gespielt genervt auf, massiere seine Schultern dann aber doch ein bisschen. Hauptsache er lässt mich noch mehr Sonnencreme drauf schmieren, sonst hat er morgen den Sonnenbrand seines Lebens – was nicht das erste Mal wäre...

Ich massiere Mikey noch einen Moment und er gibt immer wieder leise Geräusche von sich, um mir zu zeigen, wie sehr er die Massage genießt.

„Darf ich als nächstes?", fragt Calum grinsend: „Wenn Mike schon so stöhnt, musst du ja Wunder-Hände haben!"

Hätte ich nicht so fettige Hände von der Creme und würde er nicht so weit weg sitzen, würde ich ihm dafür eine Runterhauen – okay, nicht wirklich, aber zumindest einen kleinen Klaps würde er kriegen.

Mikey übernimmt das aber für mich und tritt nach Calum aus. Der rutscht lachend ein bisschen zurück und grinst dann wieder frech: „Was denn? Ich hab auch gern sexy Frauenhände, die mich massieren, bis ich stöhne!"

„Calum, halt die Klappe! Du redest totalen Müll!", fährt Ash dazwischen und dieses Mal schlägt er ihm nicht gerade sanft gegen den Hinterkopf. Aber Calum kichert nur weiter und reibt sich über die Stelle, die Ash geschlagen hat.

Ashton dreht sich ärgerlich um, legt sich auf sein – oder eher mein – Badetuch, steckt sich Kopfhörer in die Ohren und blendet uns alle aus.

„Was ist dem denn über die Leber gelaufen?", fragt Mikey und Calum zuckt nur mit den Schultern und holt ein Kartenspiel heraus, um es mit Luke und Aleisha zu spielen.

„Du auch eine Massage?", fragt Mikey mich mit einem Lächeln und ich nicke sofort. Wir tauschen unsere Plätze und er massiert mich ein bisschen.

„Du hast doch eben mit Ash geredet, oder? Hatte er da auch schon so schlechte Laune? Oder hat er was gesagt, warum er immer so zickig wird, wenn Calum ihn anspricht?", fragt Michael mich und ich zucke mit den Schultern: „Ich hab nicht mit Ashton geredet."

„Aber ich hab euch doch gesehen?", fragt er verwirrt nach.

„Fata Morgana?", gebe ich zurück.

Mikey gibt einen nicht sehr belustigten Laut von sich: „Und ich dachte, ihr habt euch endlich wieder eingekriegt... Hat er wieder mit dir geredet und du hast ihn nur angestarrt, als ob er Luft wäre?"

„Vielleicht", antworte ich wage und Mikey schnaubt leise auf, massiert mich aber wortlos ein paar Minuten weiter, dann spielen wir mit den anderen beim Kartenspiel mit.

„Will noch jemand ein Eis?", fragt Aleisha mit einem sehnsüchtigen Blick zu dem kleinen Kiosk, der vielleicht hundert oder ein paar mehr Meter von uns entfernt am Strand steht.

„Uhhh... gute Idee!", freut sich Michael und kramt sofort nach seinem Portemonnaie herum. Auch Calum und Luke suchen ihr Geld heraus und ich ziehe auch ein paar Münzen heraus.

„Einer von uns sollte aber hier bleiben und auf unsere Sachen aufpassen...", sage ich und ich schiele zu Ashton rüber. Er liegt immer noch neben uns und es sieht aus, als ob er schlafen würde.

„Du hast es vorgeschlagen, du musst bleiben!", sagt Calum und läuft voraus. Luke hat Aleisha schon an der Hand genommen und sie schlendern Hand in Hand hinter Calum her.

„Was soll ich dir mitbringen?", fragt Mikey und kniet sich nochmal neben mich hin. Ich lächle meinen Freund an – er ist einfach der Beste.

„Such was aus, du weißt ja, was ich mag", lächle ich zurück und gebe ihm mein Geld. Er nickt und läuft den anderen dann schnell hinterher. Ich warte, bis er zu Calum aufgeholt hat und wende mich dann an Ashton. Er hat sich eine Sonnenbrille aufgezogen und liegt jetzt auf dem Bauch. Er liegt mit einer Wange auf seinem Unterarm und schaut von mir weg. Mein Blick gleitet über seinen Rücken und Po, dann über seine Beine und wieder zurück, bis ich an seinen Haaren ankomme. Sie sind in wilden Locken getrocknet und ich will mit der Hand durchfahren, aber halte mich zurück. Ich erschrecke ein bisschen, als er den Kopf anhebt und die andere Wange auf seinen Unterarm legt und ich trotz der Sonnenbrille sehen kann, dass er mich anschaut.

„Willst du kein Eis?", frage ich. Er schüttelt ein bisschen den Kopf und atmet dann tief durch. Er zieht einen Kopfhörer aus seinem Ohr und stützt sich sich auf seinen Unterarmen auf.

„Also du willst wirklich nicht, dass Michael... dass er weißt, dass wir... du weißt schon... was auch immer hier ist", seufzt er leise und deutet dezent zwischen uns beiden hin und her. Ich lege den Kopf ein bisschen schief und er gesteht leise: „Ich hab nicht wirklich Musik gehört... Oder zumindest nicht laut... Ich hab gehört, wie ihr geredet habt."

„Ich... es... Keine Ahnung... Es... Irgendwie wäre es komisch, es ihm zu sagen... oder zu zeigen", gebe ich leise zurück und Ashton nickt nach einem Moment mit einem verständnisvollen Gesichtsausdruck.

„Ist okay... Wir... uhm... ach egal", murmelt er, steckt sich den Kopfhörer wieder hinein und legt sich wieder auf seinen Arm.

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