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By feuerdrache6

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Amy, das zierliche, schüchterne und unscheinbare Mädchen. Sie verkriecht sich immer in die hinterste Ecke und... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 29
Kapitel 30

Kapitel 28

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By feuerdrache6

Jasons POV
Zärtlich strich ich eine Strähne aus Amys Gesicht. Ich saß neben ihr auf dem Krankenbett und hielt ihre Hand. Ich hatte mir im Krankenwagen ziemliche Sorgen gemacht, aber der Arzt meinte vorhin, wo sie sie untersucht haben, dass das nur von dem Stress und der Angst kam.

Wütend biss ich die Zähne zusammen und spannte mich an, als ich an Amys Vater, dieses Arschloch dachte. Wie konnte er nur? Seine eigene Tochter! Zum Glück war ich noch rechtzeitig gekommen....am liebsten hätte ich ihn kurz und klein geschlagen. Aber schon eine Pfanne hatte ihn ausgeknockt.

In diesem Moment war aber auch nur Amy für mich wichtig, sie war so erschüttert und sie weinen zu sehen, brach mir das Herz. Sie musste schon so viel durch machen, aber jetzt war das zum Glück vorbei.

Liebevoll sah ich in ihr bleiches, schlafendes Gesicht. Endlich hatte ich vorhin in meiner Panik die drei Worte sagen können. Klar nicht die romantischste Umgebung, aber das musste ich ihr einfach sagen. Denn es stimmte.

Ich liebte sie einfach über alles. Und sie hier verletzt liegen zu sehen, versetzte mir einen Stich in mein Herz. Gerne hätte ich für sie die Schmerzen übernommen...

Ich war richtig geschockt, als der Arzt mir erzählt hatte, das sie schon öfters schlimme innere Verletzungen gehabt hatte. Da hätte sie eigentlich schon längst ins Krankenhaus kommen müssen.

Laut ihm, waren diese ziemlich schmerzhaft und Amy musste ein wirklich starkes Mädchen sein, das sie so viel ausgehalten hat. Ja, mein Mädchen war wirklich mehr als stark...

Blinzelnd öffnete sie die Augen und sofort beugte ich mich zu ihr rüber und lächelte sie an. Müde lächelte sie zurück.

"Hey..." flüsterte ich liebevoll. "Hey..."antwortete sie leise und sah sich verwirrt um. Dann lichtete sich ihr Blick und sie verzog angewidert ihr Gesicht.

"Wie geht's dir?" Fragte ich sie sanft und streichelte ihre Wange.
"Gut, weil du da bist...." hörte ich durch ihr Gekrächze. Der Arzt sagte vorher, das sie kurz heftig gewürgt worden sein muss, aber das sie Glück gehabt hatte und sich ihre Stimme bald normalisieren sollte.

"Ich liebe dich übrigens auch....Das wollte ich vorhin noch sagen..." Obwohl sie angeschlagen wirkte, strahlten ihre Augen mich liebevoll an. Mein Herz setzte kurz aus und drohte mir dann aus der Brust zu springen. Ihr Lächeln war einfach das schönste Geschenk der Welt...

Ich beugte mich noch näher zu ihrem Gesicht und küsste sie leidenschaftlich. Sie vertiefte den Kuss noch mehr und vergrub ihre Hände tief in meinen Haaren. Der Kuss war wie jeder mit ihr, einfach wundervoll und atemberaubend. Er wäre noch besser gewesen, käme nicht im selben Moment eine Krankenschwester in den Raum.

Erschrocken fuhren wir auseinander und mussten dann beide lachen. Wenigstens konnte sie schon wieder lachen...
"Oh, ich wollte nicht stören. Ich soll ihnen nur ausrichten, das sie über die Nacht nicht da bleiben müssen. Es ist alles soweit okey..." sagte die jüngere Krankenschwester verlegen. Erleichtert lächelte ich meine Prinzessin an. Ohne sie hätte ich es heute Nacht sicher nicht aus gehalten...

Nachdem sie meiner Amy noch Tabletten für den Hals und gegen die Magenschmerzen gegeben hatte, verschwand sie wieder.

"Wo ist mein Vater jetzt?" fragte Amy mit schwacher Stimme.
"Er ist vorläufig auf der Polizei Station, als ich ihnen erzählt habe, was ich gesehen habe. Außerdem spricht das, was du der Frau vom Jugendamt erzählt hast auch gegen ihn. Auf jeden Fall bist du jetzt erst mal sicher, du musst dir keine Sorgen machen..."

Sie nickte nur in Gedanken versunken und ich strich ihr über den Handrücken. "Was ist eingentlich... bevor ich gekommen bin, passiert?"
Ich wollte sie eigentlich nicht damit belasten, aber ich musste wissen, was davor los war
.
Mit brüchiger Stimme und mit kleinen Pausen zwischen den Sätzen schilderte sie mir das Treffen mit Frau Lein und wie sie mich dann schnell anrufen wollte.

"Danke, das du so schnell gekommen bist, ich kann mir nicht vorstellen, was ansonsten passiert wäre..." flüsterte sie wieder den Tränen nahe.
Sofort schloss ich sie in meine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe.

"Ich hatte schon total unruhig auf dein Anruf gewartet und als du dann sofort wieder aufgelegt hast, dachte ich mir schon, das vielleicht etwas nicht stimmt, aber denk nicht daran. Es ist nichts passiert. Aber dieser Mistkerl wird dafür bezahlen, das er seine dreckigen Finger nicht bei sich lassen konnte! Du musst unbedingt eine Aussage machen und ihn an zeigen..."

Unschlüssig fummelt sie an meinem Pullover, den sie immer noch an hatte, herum.
"Ich weiß nicht...ich will nicht in ein Heim kommen, nur weil ich noch nicht 18 bin..."

Daraufhin versicherte ich ihr, das sie ihren irren Vater, einfach anzeigen MUSSTE und das sie die eine Wochen, bevor sie volljährig wird, weiterhin bei mir wohnen konnte. Und da ich volljährig bin, wird das wohl kein Problem darstellen. Und danach konnte man weiter sehen.

Das beruhigte sie etwas und nachdem der Arzt sie noch einmal untersuchte hatte, durfte sie auch schon gehen. Mit den Worten: "Sie müssen sich noch schonen!" verließen wir das Zimmer und ich rief meinen Bruder an, ob er uns abholen konnte.

Wie immer war verlass auf ihn und mit seinem Auto fuhren wir dann zu mir. Erschöpft ließ sich Amy sofort in mein Bett fallen und ich legte mich neben sie. Wie einen rettenden Anker umklammerte sie mich. Nachdem ich ihr noch eine Weile beim Schlafen zu gesehen hatte, verknotet ich unsere Beine und schlief kurz darauf ein.

Amys POV
Jason tat in den nächsten Tagen alles, das ich den Vorfall vergaß und das klappte auch ganz gut. Zum Glück war ja auch nichts weiter zwischen meinem Vater und mir passiert, Jase konnte das ja stoppen. Anfangs zuckte ich noch kurz zusammen bei seinen Berührungen, aber schnell verflüchtigte sich das wieder.

Gestern war ich bei der Polizei und hatte eine Aussage gemacht. Mein Vater wurde auf kalten Entzug gesetzt und kam ins Gefängnis. Es gab genügend Punkte, die gegen ihn sprachen. Ab da an, konnte ich erleichtert auf atmen, denn dort wird er erst mal mehrere Jahre fest stecken. Endlich kann er mir nichts mehr an haben...

Gerade war ich in der Stadt mit Jase ein Kleid kaufen, für meinen kommenden Geburtstag. Jase war einfach so süß und obwohl er gelangweilt und ungeduldig herum saß, ist er mir zu liebe mit gekommen. Er tat eigentlich fast alles für mich, ich liebte ihn so sehr, er war so süß...

Ich hatte mehrere Kleider mit in die Kabine genommen und wollte mich gerade umziehen, als Jase seinen Kopf herein steckte.
"Hier, probier das mal, ich wette es steht dir" sagte er grinsend und hielt mir ein durchsichtiges Dessaus mit schwarzer Spitze hin.

Entrüstet sah ich ihn an. Der spinnt wohl, da sieht man alles...!
"Niemals! " lachend schüttelte ich den Kopf und schlug auf seine Schulter.
"Gut, dann ein Andermal...."

Ich drehte mich in einem kurzen, grünen Cocktailkleid vor dem Spiegel. "Was meinst du dazu?" Fragte ich ihn und zeigte auf mein Spiegelbild. Mir gefiel das Kleid ganz gut. Vorallem erholte sich mein Körper super und es waren nur noch ein paar wenige Rückstände der Verletzungen zu sehen. Endlich konnte ich unbekümmert auch mal kürzere Klamotten tragen.

"Zum Vernaschen..." raunte er mit tiefer Stimme. Ich fragte mich wirklich, wann er so ein unglaublich liebevoller Idiot geworden ist.... Grinsend zog ich fragend eine Augenbrauen nach oben.
Er kam auf mich zu, umklammerte fest meine Hüfte und verschlang mich förmlich mit seinem verlangenden Blick. Es war wohl eindeutig, das ich ihm in dem Kleid gefiel.

"Ich könnte dich den ganzen Tag lang anstarren und küssen....deine Lippen....machen mich verrückt. Verrückt nach dir" hauchte er ganz nah vor meinem Mund und lehnte seine Stirn an meine. Sein warmer, süßer Atem kitzelte über meine Lippen und ich erschauderte und presste fordernd meine Lippen auf seine. Er küsste leidenschaftlich zurück und drängte mich nach hinten in die Umkleide, wo ich mich umgezogen hatte.

Hart presste er mich gegen die Wand und fuhr an meinen Oberschenkeln auf und ab. Ich bekam eine Gänsehaut und merkte, wie er wissend grinste. Ja, er war sich der Wirkung auf meinen Körper nur all zu gut bewusst...

Als er an meinen Beinen höher unter das Kleid fuhr, schnappte ich nach Luft und schüttelte fassungslos den. Kopf. "Idiot!"
"Aber dein Idiot..." hauchte er verführerisch, biss in meine Unterlippe und zog leicht daran. Ich konnte mein Stöhnen nicht mehr zurück haltend, kam aber doch zur Besinnung.

"Wir sind hier in einer Kabine.." murmelte ich zwischen unseren Mündern, obwohl ich nur zu gern weiter gemacht hätte.
"Leider..."
Er küsste und biss leicht in meine Haut am Hals und ich wurde immer unruhiger. Wir waren in einem Kaufhaus, jeder konnte uns zu sehen!

"Jase, hör auf..." sagte ich schwach.
"Warum denn Sweeti?" nuschelte er. "Jeder soll wissen das du nur mir gehörst. Du bist meins..."
Ich musste über seine Worte lächeln und hauchte ihm verführerisch ins Ohr: "du bist so unwiderstehlich..."
Seine Augen weiteten sich und wurden schwarz vor Verlangen und Lust, aber ich grinste nur fies und drückte mich an ihm vorbei.

Fassungslos sah er mir nach mit einem 'ist-das-jetzt-dein-Ernst' Blick.
Ich lachte nur, ein bisschen Spaß musste sein.
"Also, was ist jetzt mit dem Kleid?"

Schon über 1k Leser, danke danke!!!! Ich freue mich riesig *-*

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