Kapitel 27

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Ohne dieses Kapitel nur noch 3 Kapitel.....
Leider hat alles mal ein Ende, aber ich möchte hiermit auch noch eimmal euch allen DANKE sagen, die meine Geschichte mittlerweile lesen und auch für die Votes. Ich hätte nie gedacht, das diese Geschichte so viele Leser bekommt, Dankeschön!!!!♥

Ich musste ihn anrufen. Sofort. Ich tastete in meinen Hosentaschen und fühlte mein Handy Gott sei Dank in der Hinteren.

Mein Vater schmetterte nur so üble Schimpfwörter auf mich, aber ich hörte ihn gar nicht. In meinem Kopf rauschte alles und kalter Schweiß vor Angst lief mir den Rücken hinunter.
Gerade sauste wieder ein Bein auf meinen zusammen gekrümmten Körper zu, da nutzte ich die Chance, stand so schnell wie möglich auf und hechtete auf die Seite. Meine Beine fühlten sich wie ein Wackelpudding an und mein Bauch schmerzte.

Ich ignorierte alles und rannte so schnell ich konnte in die Küche. Vielleicht würde ich dort durch ein Fenster entkommen, denn mein Vater versperrte den einzigen Ausgang. Ich hörte den stinkenden Atem von ihm hinter mir und fummelte mit feuchten Händen mein Handy aus der Tasche.

Blitzschnell war ich auf Kontakte gegangen und drückte auf Jasons Nummer. Aber mein Vater hatte mich schon ein geholt und packte meinen Fuß. Ich flog auf den Küchenboden und schlug mit dem Kinn hart auf.
Mein Handy wurde auf die Seite gekickt, aber immerhin hatte es 2 mal gepiept, bevor mein Vater es weg drückte. Ich versuchte an ein Messer oder irgendeine Waffe zu kommen, aber da war mein Vater schon auf mir.

Seine Augen sprühen Funken vor Zorn und mit einem wahnsinnigen Lächeln sah er auf mich hinunter. Er saß auf meiner Hüfte mit seinem vollen Gewicht und drückte meine Hände über meinem Kopf auf den Boden. Ich zappelte und wand mich, aber er war ein erwachsener Mann und einfach zu stark.

"Mhm, was machst du jetzt du Göre ohne deinen Beschützer, na!? Du gehörst nur mir!"
Er spielte auf Jason an, ich hoffte einfach, das er das Klingeln gehört hatte und her kommen würde....etwas Anderes blieb mir nicht übrig.

Ich schrie und kreischte, aber es kam nur ein schwaches Krächzen heraus.
"Was soll ich nur mit jemandem unartigen wie dir machen? Mmmh, was meinst du....? Lange werde ich dich wohl nicht mehr hier haben, vielleicht sollte ich es einfach aus nutzen und meinen Spaß haben...ja, dazu bist du noch am nützlichsten, hast einen tollen Körper..."

Sein Lachen klang komplett irre.
Er war auch definitiv am Durchdrehen. Er gehörte in eine Anstalt... Welcher Vater tat denn bitte so etwas? Er war schon lange nicht mehr mein Vater...

Mit Angst geweiteten Augen starrte ich ihn an, als er mich ernsthaft am Hals entlang küsste!

"Hii...iiil-fe...." krächzte ich so laut wie möglich, aber mein Hals schien doch nicht ganz okey zu sein.
"Mmmh, du riechst so gut..." murmelte er mit der Nase in meinen Haaren. Er hielt mich immer noch mit einem eisernen Griff fest, ich konnte nichts tun, mich nicht einmal ein bisschen wehren.

Ich war total geschockt, als seine widerlichen Lippen auf meinen lagen und er brutal mit seiner Zunge in meinen Mund eindringen wollte.

Angewidert drehte ich meinen Kopf auf die Seite und tat das einzige, was mir einfiel. Ich spuckte ihm ins Gesicht. Leider machte ihn das noch rasender und egal wie ich mit meinen Beinen zappelte, er begrapschte mich und fuhr unter mein Shirt.

Meine schwachen Proteste erstarben, als er sich mit dem Knie auf meinem schon schmerzenden Bauch ab stützte, während er mir die Hose runter zog.

Ich keuchte vor Schmerz und hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Mein Herz raste wie wild. Ich wollte nicht von meinem eigenen Vater vergewaltigt werden!

"Halt still" fauchte er und verpasste mir eine harte Ohrfeige, als ich meinen Körper wand, während er meine Bluse zeriss. Als mir endgültig klar wurde, das ich nur in Unterwäsche und mit dem Fetzen meiner Bluse vor ihm lag und nicht die geringste Chance hatte, flossen nur so die Tränen über meine Wange.

Schluchzend beobachtete ich, wie er seinen Hosenladen herunter zog und schloss die Augen. Ich hielt die Luft an, als ich seine ekligen Lippen auf meinem Bauch spürte und glaubte eine Tür gehört zu haben. Aber das war bestimmt nur Einbildung....

Als ich Jason aber im Türrahmen stehen sah, wusste ich, das es keine Einbildung war. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, aber selbst durch den Tränenschleier würde ich ihn überall erkennen. Erleichtert sackte ich zusammen. Er rannte auf uns zu und zerrte meinen Vater ruckartig von mir weg.

Dieser konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte er auch schon eine Faust im Gesicht. "Du dreckiges mieses Arschloch. WIE KANNST DU ES WAGEN MEINE FREUNDIN AN ZU FASSEN!" schrie Jason zornig und packte eine Pfanne vom Herd.

Mein Vater war immer noch total von Jasons Anwesenheit überrumpelt und hatte keine Zeit sich zu wehren, da hatte mein Freund ihm auch schon die Pfanne über gebraten. Bewusstlos lag er auf dem Boden.

Dann eilte Jason zu mir und sah mich besorgt an. Ich lag immer noch wie ersteinert auf dem Boden, unfähig mich zu bewegen. Leise Tränen rollten über meine Wangen, aber ich war einfach unglaublich erleichtert Jase hier zu sehen. Er war mein Held.
Besorgt wischte er das Blut von meinem Kinn weg.

"Amy, was hat er dir nur angetan..." flüsterte er, griff unter meinen Rücken und die Beine und hob mich in Brautstyle vom Boden hoch. Ich zitterte vor Fassungslosigkeit und Schock immer noch, zuckte aber heftig zusammen, als die Schmerzen im Bauch wie Messerstiche weh taten.

Schnell setzte er mich auf der Arbeitsfläche ab und telefonierte hektisch. Er schrie fast schon in sein Handy und legte dann nach kurzer Zeit auf. Ich saß wie benommen da und konnte das alles noch gar nicht glauben.

"Bald kommt der Krankenwagen..." flüsterte Jason besorgt, musterte mich von oben bis unten und zog dann seinen Pulli aus. Fürsorglich legte er ihn um meine nackten Schultern und nahm mich fest in den Arm.

Dann brach alles aus mir heraus und heftig schluchzte ich in seine Schulter. Es tat unglaublich gut in seinen Armen zu liegen. Er strich mir sanft über den Rücken und legte den Kopf auf meinen Schultern ab. "Alles ist gut, ich bin ja da....ich bin ja da...." raunte er immer wieder beruhigend.

Ich klammerte mich fest an ihn und weinte.
"Er wird dir nichts mehr an haben..." versuchte Jason mich verzweifelt zu beruhigen und streichelte über meine Haare.

Ganz weit weg im Hintergrund hörte ich die Sanitäter in die Wohnung kommen, als Jason sagte: "Ich liebe dich Amy. Ich liebe dich so sehr."
Das überraschte mich so sehr, das ich mich etwas beruhigte und ihn mit glasigen Augen an sah und sogar ein klitzekleines Lächeln zu stande brachte.

Obwohl mein Herz noch aufgeregt pochte, tat es einen freudigen Satz und mir wurde ganz warm. Hätte er es unter anderen Umständen gesagt, wäre ich vor Freude in die Luft gesprungen und hätte ihn abgeknutscht. So warf ich mich einfach nur um seinen Hals und flüsterte ein ganz kleines, ersticktes: "Ich bin so froh, das du da bist..."

Dann machte Jason Platz für die Sanitäter, die sich um mich scharten. Sie sagten irgendetwas, was ich aber nicht verstand. Ich stand einfach noch total unter Schock und starrte gerade aus an die Wand.

Eine Frau untersuchte mich kurz und sagte dann irgendetwas zu ihrem Kollegen.
Ich zog Jasons Pulli enger um meine Schultern und atmete seinen beruhigenden Geruch ein.

Meine Lieder flatterten und die Umgebung verschwamm immer mehr vor meinen Augen. Plötzlich wurde mir ganz kalt, dann merkte ich nur noch, wie ich auf die Seite kippte, Jason mich auf fing und dann alles schwarz um mich herum wurde. Es war für meine Nerven gerade einfach zu viel.

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