Fifty Shades of Gay - Larry

By Amathaz

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"Vielleicht war es der warme Blick den er mir zuwarf wenn er mir zuhörte, vielleicht war es aber auch das lei... More

Fifty Shades of Gay - Larry
-PROLOG-
-EINS-
-ZWEI-
-DREI-
-VIER-
-FÜNF-
-SECHS-
-SIEBEN-
-ACHT-
-NEUN-
-ZEHN-
-ELF-
-ZWÖLF-
-DREIZEHN-
-VIERZEHN-
-FÜNFZEHN-
-SECHZEHN-
-SIEBZEHN-
-ACHTZEHN-
-NEUNZEHN-
-ZWANZIG-
-KEIN KAPITEL-
-EINUNDZWANZIG-
-DREIUNDZWANZIG-
-DREIUNDZWANZIG- Part 2
-VIERUNDZWANZIG-

-ZWEIUNDZWANZIG-

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By Amathaz

Weiche Locken kitzelten an meiner Brust, während Harry sich meinen Bauch hinab küsste. Überall verteilte er kleine, sanfte Küsse und an jeder Stelle bildete sich Gänsehaut. Je weiter er nach unten Glitt, desto fester klammerte ich mich am Bettlaken fest. Viel zu lagsam, nach meinem Geschmack, küsste er sich seinen Weg. Immer ungeduldiger werdend, hob ich meinen Becken etwas an und streckte mich ihm entgegen. Doch anstatt weiterzumachen, stoppte er knapp unterhalb von meinem Bauchnabel und blickte zu mir hoch. Ein dreckiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er sah einfach nur heiß aus. Ich konnte mir ein lautes Aufstöhnen nicht verkneifen.

Ein Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinem Traum zurück in die Realität. Verwirrt sah ich mich herum und stellte fest, dass ich in meinem Bett lag. Allein.

Und wieder ertönte ein Klopfen.

"Boo, aufstehen! Frühstück!" ertönte die Stimme meiner Mutter hinter der Tür. Danach waren immer leiser werdende Schritte zu hören.

Noch immer nicht ganz im Klaren was das eben war, schloss ich meine Augen wieder und ließ meinen Kopf in das Kissen fallen.
Doch erst jetzt fiel mir auf, wie verschwitzt ich war. Ich klebte regelrecht in meinem Bett. Ruckartig öffnete ich wieder meine Augen, und versuchte mich zum Aufstehen zu motivieren. Ich sah kurz an mir herab und wollte mich gerade aufrappeln, als ich plötzlich die Beule unter der Decke bemerkte. Sofort riss ich mir die Decke vom Leib und musste genervt aufstöhnen.

Es war meine Beule.

Eben noch halb am Schlafen, war ich jetzt hellwach. Jetzt hatte Harry auch noch meine Träume erobert. Plötzlich schlich sich ein Gedanke in mein Kopf, welchen ich sofort wieder abschüttelte.
Ein Gedanke, wie der Traum hätte weitergehen können..
Verdammte Scheiße, ich durfte nicht so denken! Nicht mit Harry.. Nicht mit einem HETEROSEXUELLEN Freund..
Und trotzdem tauchten dieser Bilder in meinem Kopf wieder auf. Bilder in denen wir uns küssten. Uns berührten. Uns liebten.
Und ich sprach nicht von emotionaler, sondern körperlicher Liebe.
Harry, wie er sich von hinten um mich schlang.
Wie er mich ans Bett drückte und seinen.. STOP!
Gott, wen mache ich hier etwas vor?!
Ich wollte nicht, dass es stoppte. Ich wollte diesen Gedanken nicht verdrängen. Denn so falsch er auch war, umso heißer war er auch.
Außerdem.. Es waren ja nur Gedanken. Harmlose, schmutzige, kleine Gedanken. Gedanken, von denen Harry niemals etwas erfahren würde.
Bequem lehnte ich mich wieder etwas zurück und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Währenddessen zog ich mir meine Boxer etwas weiter runter...

(ICH WETTE IHR PERVERSLINGE HÄTTET GERNE AN DIESER STELLE WEITERGELESEN ;) KOMMT NOCH BALD GENUG HEHE)

***

Mit meinem Smartphone in der Hand, legte ich die Tür hinter mir ins Schloss, nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet hatte.
Alles andere um mich herum ausgeblendet, suchte ich in den WhatsApp Chat's nach Harry's Namen. Natürlich war er einer der Obersten, also war er schnell gefunden. Ganz versunken Tippte ich ihm eine Nachricht, während ich weiter marschierte.

Ich
'Wann wirst du denn ca da sein? Ich gehe schonmal los, dann treffen wir uns irgendwo mal :) x'

Gerade wollte ich mein Handy wegstrecken, da krachte ich plötzlich in etwas Hartes und taumelte etwas zurück. Jedoch schaffte ich es gerade noch, nicht zu stolpen.
Etwas gebückt blickte ich hoch, geradewegs in zwei, mir nur allzu bekannte, grüne Augen.

Grinsend blickte Harry auf mich herab. Meine Tollpatschigkeit schien ihn sehr zu amüsieren.

Um diesen peinlichen Moment nicht unnötig in die Länge zu ziehen, richtete ich mich wieder auf wollte weitergehen, als wäre nichts passiert.
Doch eine kräftige Hand packte an meinem Oberarm und zog mich zurück.
Verwirrt glotze ich ihn an.

"Wo bleibt denn meine Umarmung?"
Anstatt eine Antwort abzuwarten, zog er mich einfach zu sich und schlang seine Arme um meine Mitte. Ohne zu zögern schlag auch ich meine um seinen Hals. Eine eher untypische Umarmung für zwei Freunde, doch so umarmten wir uns immer. Was aber auch für uns ungewöhnlich war, war Harry's nächste Aktion. Er lehnte sich zu mir runter und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge, sodass seine Haare an meinem Hals und meinem Gesicht kitzelten.

Sowie in meinem Traum..

Bei diesem Gedanken konnte ich mir ein kichern nicht unterdrücken. Langsam löste sich Harry wieder von mir und sah mich fragend aber auch belustigt an.

"Was ist denn so witzig?" wollte er wissen.

"Ich.. musste nur an meinen Traum heute denken." Eine ehrliche und ungefährliche Antwort.

"Achja? Was hast du denn geträumt?"

Wieder musste ich kichern.

"Nichts was du wissen musst."

Harry setzte sich ein dreckiges Grinsen auf und nun war ich es, der ihn fragend ansah.

"Wieso? Wars etwa ein feuchter Traum?" zwinkerte er, doch fing danach zum lachen an.

Damit hatte er dirket ins Schwarze getroffen.

"Klar doch. Bleib lieber in dieser Stimmung, passt perfekt zum Film." scherzte ich.

Ja, er hatte mich tatsächlich überredet mit ihm Fifty Shades of Grey zu schauen.
Ehrlich gesagt machte es mir schon etwas Angst. Vorallem jetzt nach dem Traum und dem danach..
Die Vorstellung mit Harry neben mir einen Erotikfilm zu gucken war mir nicht so geheuer. Am Ende würde ich noch im Kino einen Ständer bekommen. Wobei ich mich ja normalerweise bei sowas immer gut im Griff hatte. Und so schlimm soll der Film anscheinend gar nicht sein.

In Gedanken versunken, machte ich mich mit Harry auf den Weg ins Kino. Da der Weg nicht all zu weit weg war, beschlossen wir zu Fuß zu gehen.
Eine Weile gingen wir still nebeneinander her. Es war allerdings keine unangenehme Stille. Doch nach einer Weile, wurde sie von Harry durchbrochen.

"Hattest du eigentlich jemals etwas mit einem Mädchen?" fragte er aus dem nichts heraus. Ich musste kurz überlegen, ehe ich eine Antwort darauf geben konnte.

"Nein. Noch nie." gestand ich. Es blieb wieder für ein paar Sekunden still.

"Woher weißt du dann dass du ganz sicher Schwul bist?"

Ich musste lächeln bei dieser Frage.

"Hattest jemals etwas mit einem Jungen?" fragte ich jetzt als Gegenfrage.

"Nein.." antwortete er erstaunt.

"Tja, woher weißt du dann dass du es nicht bist?"

Nach dieser Frage betrachtete ich ihn genau. Kurz schien er über etwas nachzudenken. Doch er antwortete schnell.

"Oh, okay. Ich verstehs... Also hast du noch nie etwas für ein Mädchen empfunden?"

"Ich.. ich weiß nicht genau wie ich dir das jetzt erklären soll.. Es gab da eine Phase, in der ich mir nie über meine Sexualität Gedanken gemacht hatte. Eine Zeit in der es für mich selbstverständlich war, dass ich auf Mädchen stehen müsste. Da gab es schon ein, zwei Mädchen bei denen ich mir dachte, dass es so war. Aber so richtig auf ein Mädchen gestanden, mich von einem Mädchen angezogen gefühlt habe ich noch nie."

"Ich glaube ich verstehe was du meinst. Aber ich bin auch noch nie wirklich auf ein Mädchen gestanden.. Bin.. bin ich jetzt auch schwul?" Er betonte seine Frage so, dass man genau raushören konnte, dass sie nicht wirklich ernst gemeint war. Aber sein Gesichtsausdruck hingegen schien schon etwas ernster. Klar, er lachte. Aber irgendetwas stimmte nicht.

"Also ich würde es zwar nicht ganz ausschließen, aber das muss keinesfalls heißen, dass du Schwul bist. Vielleicht weißt du einfach nur was du willst." beantworte ich seine sarkastische Frage ernst. Auch Harry schien jetzt eher nachdenklich als belustigt. Er sah mich eine Weile an, ehe er seinen Blick von mir abwand.

"Ja. Vielleicht." murmelte er vor sich hin.

***

"So heiß ist er nicht.." ertönte plötzlich Harry's flüsternde Stimme neben mir.

"Hm?"

"So heiß ist er nicht." wiederholte er.

"Christian?"

"Ja. Ich weiß nicht was alle mit ihm haben.."

"Spinnst du? Der Typ ist Gott!" Ich konnte nicht fassen was Harry da von sich gab. Egal wie Heterosexuell er war, so Hetero konnte er auch nicht sein!

"Ich bitte dich." lachte Harry leise und verdrehte dabei die Augen.

"Das sagst du zwar so, aber ich wette in Wirklichkeit wünscht du dir er zu sein." grinste ich und Harry's lachen verschwand kurzzeitig. Doch er hatte sich schnell wieder gefasst.

"Wenn ich er wäre, wärst du bestimmt gerne sie." konterte er.

Triumphierend sah er mich an, als ich gerade etwas antworten wollte, jedoch wieder verstummte.
Fällt ihm nicht auf wie das klingt? Ist das Absicht?

Mit hochgezogener Augenbraue blickte ich ihn an und musste leicht schmunzeln. Doch er sah mich einfach nur fragend an.

"Was?" fragte er verwirrt. Er bekam keine Antwort.

"Was denn?!" fragte er wieder. Doch wieder antwortete ich nicht.

"Lou!" wurde er jetzt etwas lauter und erntete dafür ein "pscht!" von den hinteren Reihen. Daraufhin entspannte er sich wieder etwas und machte es sich gemütlicher.

"Nun sag schon." flüsterte er nun etwas leiser.

"Du denkst also ich würde gerne mit dir das machen, was soeben im Film geschieht?" fragte ich ihn schmunzelnd und betrachtete seine Reaktion. Zuerst sah er noch immer verwirrt aus und versuchte zu verstehen was ich meinte. Plötzlich bildeten seine Lippen ein 'O' und er kniff die Augenbrauen zusammen. Sein Blick durchbohrte meinen und er näherte sich mir. Als seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von meinem Ohr entfernt waren, hauchte er folgende Worte:

"Ich denke du würdest dich liebend gerne von mir ficken und versohlen lassen."

Mein schmunzeln von eben war plötzlich verschwunden und stattdessen saß ich mit weit geöffneten Augen da.

Harry entfernte sich wieder von mir und blickte zur Leinwand, als wäre nichts geschehen.
Ich hingegen blickte ihn noch eine Weile geschockt an.
Was zur Hölle..?!
Schluckend wand ich mich endlich auch wieder von ihm ab, und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren. Allerdings gelang mir das nur sehr schlecht..

_______

Tut mir leid, ich weiß das Kapitel ist mir nicht besonders gut gelungen..
Eigentlich hatte ich das Kapitel schon länger geschrieben, aber es wurde einfach gelöscht D:
Und ich will ehrlich sein, beim zweiten Versucht hatte ich nicht wirklich viel Lust dazu :/
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem..

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