- Schwarze Rosen

Autorstwa kmstoryz

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In 'Schwarze Rosen' erlebt Raya die düstere Welt des Drogenhandels nach dem Tod ihres Bruders Musa. Zwischen... Więcej

Playlist
die trauer
unerwartet
eifersucht
mi amore
abgrundtief
Nur für sie
unsicherheit
dunkelheit
akzeptanz
ma bella
Geheimnisse
Flashbacks
Stress
Versöhnung
Unklar
weit weg
Angst
loslassen
Sturheit
das fast erste mal
Das Bild
Der Plan
Übergabe
schmerz.
Ich denk an dich
gar kein Sinn
verbotene nähe
Deine Gefühle
Aber sie
Frustration
Versprechen
Verloren
Miserabel
respektlos
Wütend
Dominant
Für immer
vergangenes
Dasein
Liebe
Genug
Überzeugung
An meiner Seite

Vorwurf

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Autorstwa kmstoryz

Während ich an der Bar saß und die bunte Menschenmenge im Club beobachtete, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah Ali lächelnd neben mir stehen. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr mich, als ich seinen vertrauten Blick traf. Er ist wirklich süß, denke ich, während ich mich automatisch an Jamals Gesicht erinnerte.

Ich zwang mich, den Vergleich aus meinem Kopf zu verbannen und konzentrierte mich stattdessen auf das Gespräch mit Ali. Er erzählte mir von seinem Tag und ich hörte aufmerksam zu, während ich gelegentlich einen Blick auf die Tanzfläche warf, wo meine Freundinnen ausgelassen tanzen.

Trotz Alis angenehmer Gesellschaft konnte ich nicht ignorieren, dass ein Teil von mir immer noch nach Jamal suchte. Doch ich halte meine Versprechen an mich selbst ein und vermied es, meinen Blick über den Raum schweifen zu lassen, in der Hoffnung, ihn nicht zu sehen.

"Du siehst sehr gut aus" sagte Ali lächelnd und strich mir die Strähne aus dem Gesicht.
"Danke dir" erwiderte ich leise.

Während Ali weiter sprach, spürte ich, wie sich meine Aufmerksamkeit unweigerlich zu Jamal und seinen Freunden auf der Bühne hinzog. Die Lichter des Clubs tanzten um sie herum, während sie die Menge zum Toben brachten. Als Jamal meinen Blick erwiderte, fühlte es sich an, als ob seine Augen mich förmlich durchdrangen.

Sein Blick wanderte langsam über mich, von oben bis unten, und ich konnte förmlich spüren, wie er jedes Detail meines Outfits aufnahm. Ein unangenehmes Kribbeln stieg in mir hoch, als ich mir vorstellte, was er über meine Wahl des Kleides denken könnte. Ich hatte ein langes enges schwarzes Kleid an mit einer kurzen Lederjacke. Trotz meiner Bemühungen, meinen Blick abzuwenden und mich auf das Gespräch mit Ali zu konzentrieren, war ein Teil von mir immer noch von Jamal gefangen. Seine Anwesenheit übte eine seltsame Anziehungskraft auf mich aus, die ich nicht ignorieren konnte.

Während die Beats von "Ich muss rennen" durch den Club dröhnten, fühlte ich, wie sich die Blicke der Menge auf mich richteten. Jamal's Blick war intensiv, seine Augen durchdrangen meine Seele, als er seine auffälligen Blicke auf mich richtete und begann, die provokanten Zeilen des Liedes zu singen.

"deine Bitch, ja, sie greift an mein'n Gucci-Gürtel, holt ihn raus und sie bläst und fängt an zu würgen. Deine Bitches würden, wenn sie gerne dürften. Gestern Abend eine Russin, heute eine Kurdin."

Ich schaute ihn schockiert an. Ich ballte meine Fäuste vor Wut, während ich versuchte, meine Gefühle zu kontrollieren. Es war unfair, wie er mich auf diese Weise bloßstellte, vor all diesen Menschen. Ich wollte weglaufen, mich verstecken, aber ich fühlte mich wie gelähmt, unfähig, mich zu bewegen.

"fahr' zu dir, lass ma' testen, wie echt du bist. Immer Eisen am Start, wenn es Action gibt. Verkauf' dir la Mousse als Dry und du checkst es nicht. Was für tek-tek? Du wirst hier direkt gerippt"

Bei der Stelle, schaute er mich nicht mehr an. Tat er das extra? Er hatte sein scheiß Text sogar umgeändert, das konnte nicht unabsichtlich sein. Die Blicke der Umstehenden brannten auf meiner Haut, und ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass sie alle meine innersten Gedanken und Gefühle sehen konnten. Die Hitze stieg in mir auf, und ich spürte, wie Tränen in meine Augen stiegen, aber ich zwang mich, sie zurückzuhalten.

Das Gefühl der Übelkeit überwältigte mich, und ich rannte so schnell ich konnte zur Toilette. Die Kälte der Fliesen unter meinen Händen bot einen schwachen Trost, als ich mich übergeben musste, die Tränen vermischten sich mit dem Erbrochenen.

Jamal folgte mir anscheinend, denn die Tür ging auf und als ich hochschaute, sah ich ihn. Er nahm meine Haare nach hinten und schaute mich verwirrt aber besorgt zugleich an.

"Bist du schwanger?" Fragte er plötzlich.

Seine Frage, ob ich schwanger sei, traf mich wie ein weiterer Schlag ins Gesicht. Wie konnte er nur so etwas denken? Die Wut stieg in mir auf, als ich mich aufrichtete und ihn mit Tränen in den Augen anstarrte.

"Schwanger?" wiederholte ich ungläubig, meine Stimme brach vor Zorn.
"Wie kannst du nur so etwas denken? Denkst du wirklich so schlecht von mir?"
"Keine Ahnung! So wie du mit den flirtest vor meinen Augen, ja! Ich denke schlecht von dir" wurde er wütend.
"A-Aber-"
"Nein! Schau mal wie du aussiehst!" Schrie er mich plötzlich an.

Ich senkte mein Blick, während mir die Tränen über die Wange flossen. Wie konnte er mich so demütigen?

"Dank dir, denkt jetzt jeder, dass ich eine schlampe sei, schieb es nicht auf mich" sagte ich leise.
"Raya, alles okay?" Kam Ali auch rein.
"Ja Ali, geh bitte raus" sagte ich zu ihm.

Jamals Augen funkelten vor Eifersucht, als sein Blick zu Ali wanderte, der am Rand des Geschehens stand. Die Mischung aus Wut und Eifersucht in seinen Augen ließ mich erzittern.

"Du genießt die Aufmerksamkeit von anderen Männern, nicht wahr?" spuckte er mir entgegen, seine Stimme voller Verachtung.
"Das ist nicht wahr", flüsterte ich, meine Stimme brüchig vor Tränen und Scham.
"Du bist eine verdammte Heuchlerin" knurrte er und seine Stimme hallte durch den Raum.
"Du hast ernsthaft den Nerv vor meinen Augen mit einem anderen Typen zu flirten und dann auch noch da, wo ich auftrete" fuhr er fort.

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte, wie sich meine Wut mit Verzweiflung vermischte. Wie konnte er so über mich denken?

"Das geht dich überhaupt nichts an" antwortete ich mit zitternder Stimme, meine Hände ballten sich zu Fäusten.
"Du hast kein Recht, mir irgendetwas vorzuwerfen, Jamal. Du hast keine Ahnung, was in meinem Leben vor sich geht."

Er lachte bitter auf, und der Klang seiner Stimme durchdrang die Stille des Raumes. Ich zitterte am ganzen Körper.

"Ich weiß genau, was in deinem Leben vor sich geht, Raya. Du denkst, ich weiß es nicht, aber ich sehe alles. Ich sehe, wie du dich von mir abwendest, wie du dich mit anderen Männern triffst. Und weißt du was? Es kümmert mich nicht mehr. Ich werde ganz sicher nicht mehr deswegen leiden" sagte er hasserfüllt.

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte wie sich mein Zorn weiter aufbaute.

"Leidest du, Jamal? Das ist interessant, denn ich habe dich nicht gerade leiden gesehen, als du mit Alicia gefickt hast."

Jamal presste seine Lippen zusammen, und seine Augen funkelten vor Wut. Er trat einen Schritt auf mich zu, seine Gestalt drohend und bedrohlich.

"Du hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe, Raya" knurrte er, seine Stimme gefährlich leise.
"Du denkst, du kannst einfach so weitermachen und dich mit anderen Typen abgeben, als wäre nichts passiert? Du hast keinen Respekt vor mir oder unserer Vergangenheit."

Seine Worte schnitten durch die Luft wie Messer, und ich spürte einen Kloß in meinem Hals aufsteigen. Trotz meiner Wut und Enttäuschung konnte ich die Verletzlichkeit in seiner Stimme spüren. Doch es war zu spät für Reue.

"Respekt?" wiederholte ich mit einem bitteren Lachen.
"Du redest von Respekt? Du hast das Recht auf Respekt verwirkt, als du mich betrogen hast, Jamal. Du hast mich verletzt und gedemütigt, und jetzt versuchst du, mir die Schuld dafür zu geben?"

Jamals Miene verhärtete sich, und seine Hände ballten sich zu Fäusten.

"Du verstehst es einfach nicht, oder? Du warst immer so verdammt stur, Raya. Aber du kannst nicht einfach davonlaufen und erwarten, dass alles wieder gut wird."
"Stur?" Fragte ich fassungslos und fühlte mich gar nicht verstanden. Mir kamen die Tränen und ich konnte sie diesmal nicht zurück halten.
"Ich war stur? Ich hab immer um dich gekämpft. Sogar vorgestern, als du mit Alicia warst. Ich wollte für dich da sein-"
"Mädchen" seufzte er genervt und unterbrach mich.
"Nein, Jamal, sag mir nur eine Sache. Liebst du mich noch?" Fragte ich ihn und ging auch ein Schritt auf ihn zu.
"Ich brauche eine ehrliche Antwort von dir. Kannst du das?" Ich schaute ihn tief in die Augen.

Jamals Augen flackerten, als er meine Worte hörte. Für einen Moment schien er zu zögern, seine Gedanken zu sammeln, bevor er antwortete. Sein Blick wurde weicher.

"Natürlich liebe ich dich, Raya", sagte er schließlich, seine Stimme ein Hauch von Verzweiflung.
"Aber du musst verstehen, dass die Dinge kompliziert sind. Ich weiß nicht, was ich will."
"Das reicht nicht, Jamal", flüsterte ich.
"Ich verdiene mehr als das, was auch immer das ist, was wir gerade haben." Fuhr ich zitternd fort.

Ich hatte jetzt Angst. Ich weiß, ich hab die letzten Monate ohne ihn verbracht, aber er war trotzdem noch irgendwie da.

"D-Du hast in deinen Brief geschrieben, dass du eine Zukunft m-mit mir willst" stotterte ich mit Tränen in den Augen.

Jamals Schweigen drückte schwer auf mich, als ich seine Augen suchte, um eine Spur von Antwort zu finden. Doch stattdessen traf mich sein stummer Blick, der voller Unsicherheit und Bedauern zu sein schien. Tränen stiegen mir in die Augen, und ich spürte, wie mein Herz vor Schmerz zerbrach.

"Raya-"
"Halt den Mund" unterbrach ich ihn weinend.

Als Jamal versuchte, mich in den Arm zu nehmen, wich ich zurück und schlug auf seine Brust, meinen Frust und meine Verletzungen herauslassend. Die Tränen flossen unaufhaltsam, und mein Körper bebte vor Emotionen. Es fühlte sich an, als ob ich ersticken würde, als ob der Schmerz mich überwältigen würde.

"Hey, hey" sagte er und versuchte nach meine Arme zu greifen.
"Ich hasse dich!" Schrie ich weinend.
"Beruhig dich" packte er mich an beiden Armen.

Er sah so aus, als würde er was sagen wollen, weshalb ich aufhörte so hysterisch auf ihn einzuschlagen. Jamal strich sanft eine Strähne meines Haares aus meinem Gesicht und küsste meine Stirn zärtlich.

"Ich bin hier, Raya" flüsterte er.
"Ich werde immer hier sein, egal was passiert. Du bedeutest mir so viel."

Dann spürte ich seine Arme um mich, fest und tröstend. Sein Körperwärme drang durch meine Kleidung, und sein Duft umhüllte mich. Ich vergrub mein Kopf in seinem Hals und zog sein schönen Duft ein. Jamal küsste sanft meine Stirn und flüsterte beruhigende Worte in mein Ohr.

"Du bedeutest mir so verdammt viel" hauchte er.
"Glaub mir, wenn ich sage, dass ich mich für dich opfern würde" lachte er leicht.
"Wie ich deine Nähe vermisst habe Baby" küsste er meine Wange und ich genoss es.

Verdammt, er konnte mich so schnell wieder um seinen Finger wickeln. War ich naiv? Oder war es wirklich liebe? Liebe ich mehr, als Jamal? Was, wenn er überhaupt nicht für mich geschrieben ist und das nur ein Fehler ist von uns beiden?

Als ich daran dachte, klammerte ich mich fester an Jamal und wollte ihn nicht loslassen. Ich dachte, ich würde ihn sonst gehen lassen.

"Können wir hier verschwinden?" Fragte ich leise.
"Gerne" erwiderte er.

[...]

Wir saßen in sein Auto, nachdem ich ihn bat zu gehen. Ich spürte die Spannung zwischen uns und hatte keine Ahnung, wie ich sie brechen konnte. Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete die vorbeiziehende Landschaft, während mein Herz immer noch schwer war.

Wir kamen an einem schönen Ort an. Er parkte und ich beobachtete ihn dabei. Er sah so gut. Ich biß mir verzweifelt auf die Unterlippe.

Als er fertig war, schaltete er den Motor aus und schaute auch zu mir. Wir schauten uns für eine Weile tief in die Augen, als ich plötzlich seine Lippen auf meinen spürte, wild und fordernd, als ob eine unsichtbare Kraft uns zusammenzieht. Ich kann das Verlangen in seinen Küssen spüren, das Feuer, das zwischen uns brannte. Instinktiv bewegte ich mich näher zu ihm, meine Hände wanderten über seine Schultern, während er mich fest an sich zog. Seine Lippen erkundeten meine, jede Berührung sendete elektrisierende Schauer durch meinen Körper.

Als er mich auf seinen Schoß zog, verschmelzten unsere Körper miteinander, und die Welt um uns herum verschwindet. Alles, was zählt, ist dieser Moment, dieser Kuss, der uns beide erfüllt mit Verlangen und Sehnsucht. Mein Herz schlug schneller, und ich konnte das Pochen seines Herzens unter meinen Händen spüren.

Das enge Kleid rutschte mir bis zu meinem Bauch nach oben, aber ich kümmerte mich nicht darum. Alles, was ich fühlte, ist die Hitze zwischen uns, die Leidenschaft, die uns vereint. Wir konnten nicht genug voneinander bekommen, unsere Lippen treffen sich immer wieder in einem endlosen Tanz der Begierde.

Ich spürte seine Zunge an meine Lippen und öffnete mich ihn vollständig. Ich keuchte in den Kuss und genoss es einfach. Ich hatte so ein schönes Glücksgefühl im Bauch. Das alles hier erinnerte mich an unseren ersten Kuss.

Ich löste mich langsam von ihm und schaute ihm in die Augen. Er lehnte seufzend sein Kopf gegen den Kopfstützen zurück.

"Du machst mich verrückt" flüsterte er, seine Stimme sanft.

Ich lächelte nur leicht und schaute ihn an. Ich führte mein Kopf langsam zu seinem Hals und verteilte leichte Küsse da.

"Ich liebe dich, weißt du das? Es war die Hölle ohne dich" hauchte er und schloss seine Augen.
"Das hast du verdient, ehrlich" erwiderte ich.

Er lachte verzweifelt und nickte. Ich hörte langsam auf Küsse zu verteilen und schaute ihn in die Augen, als er seine Augen öffnete.

"Liebst du mich denn nicht?" Fragte er und verschränkte seine Arme um meine Taille.
"Mehr, als alles andere" erwiderte ich.
"Aber ich muss von dir hören, dass wir eine Zukunft haben. Ich kann mich nicht drauf einlassen, wenn du nicht weißt was du willst" fuhr ich fort.
"Du weißt selbst ganz genau, dass wir eine Zukunft haben" hauchte er und presste seine Lippen wieder auf meine.

Ich drückte ihn zurück und schaute ihm in die Augen. Er verstand, was ich wollte und nickte.

"Ich will dich, da gibt es nichts worüber ich mir nicht sicher sein sollte" sagte er und ich nickte zufrieden.
"Kann ich dich jetzt weiter küssen?" Fragte er gespielt beleidigend.
"Okay, ausnahmsweise" erwiderte ich ebenfalls gespielt.

Er lachte und presste seine Lippen erneut auf meine.

( das ist ein laaanges Kapitel🤭 deshalb ich erwarte viele Kommentare von euch. Ich hab auch keine Ideen mehr also wenn ihr welche habt schreibt gerne )

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