God-king of Egypt | Minsung

Από Mondesserin

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Wenn Jisung in seinem Leben eines gelernt hat, dann dass Aufgeben nie eine Option ist. Doch was passiert, wen... Περισσότερα

Anmerkungen der Autorin
Das Grab
In der Grabkammer
Das Geheimnis der Schriftrolle
Unialltag
Die Katzengöttin
Neuer Tag, neues Glück
An der Seite des Stiers
Die mysteriösen Brüder
Glaubensfragen
Sackgasse
Beschwerliche Pfade
Smaragdgrüne Augen
Das perfekte Duplikat
Zurück ins Sonnenlicht
Im Verdacht
Im Verhör
Der neugierige Großwesir
Schwindende Hoffnung
Der furchteinflößende Pharao
Tapferkeit und Torheit
Das Gewicht einer ganzen Welt
Komplimente und Kompromisse
Eine böse Vorahnung
Bis zum letzten Tag
Neue Regeln und Gesetze
Oberste Order
Tiefe und reine Dankbarkeit
Ein unverschämtes Angebot
Die Übereinkunft
Alle Zeit der Welt
Unberührbare Blumen
Eine Kiste voller Kostbarkeiten
Zwei kleine Retter
Schwacher Trost
Der Sieg des Selbstlosen
Lass es zu
Im Zwiespalt
(Un)schuld
Markttag
Aufblühende Unterhaltungen
Taktisches Vorgehen
Bitte oder Befehl
Lebensziele und Bedürfnisse
Hör auf mich
Was Mann kann
Wein und Widerworte
Klare Bekenntnisse
Bedeutungsebenen
Blickwinkel
Stille Wasser
In der Wüste
Hier und jetzt
Nie wieder
Rechtzeitige Rettungen
Bezeichnung und Bedeutung
Vorsatz und Verhalten
Mit der Kraft der Sprache
Für eine erfolgreiche Jagd

Das Bad

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Από Mondesserin

Triggerwarnung für dieses Kapitel: Machtmissbrauch, Andeutungen sexueller Handlungen, Selbstzweifel 

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Jisungs Pov:

Nach meiner Atempause an der Luft, die größtenteils daraus bestand, dass ich ziellos durch den Garten gelaufen war, hatte ich beschlossen, mir ein richtiges Bad zu genehmigen – diesmal allerdings allein.

Also war ich an einen der Bediensteten herangetreten und hatte ihm meinen Wunsch mitgeteilt, woraufhin er sofort dienstbeflissen losgeeilt war und mir zuvor versicherte, dass man mich rufen lassen würde, sobald das Wasser in die Wanne gefüllt wäre. Mir tat es leid, dass ich dem Diener solche Umstände bereitete, aber ich selbst hätte nicht einmal gewusst, woher ich mir Wasser zum Waschen hätte holen müssen, schließlich konnte ich nicht einfach einen Wasserhahn aufdrehen und mich unter eine Dusche stellen. Ich war vielmehr darauf angewiesen, dass man mir bei solchen Dingen half, auch wenn ich das nicht guthieß.

Und deshalb folgte ich nun zwei Bediensteten zu dem Waschraum, den ich am Tag zuvor mit Seungmin genutzt hatte. Dabei fand ich die Zeit, die beiden Sklaven vor mir zu mustern. Sie beide waren gut gepflegt, trugen schlichten, aber gut verarbeiteten Leinenstoff und schienen auch ansonsten körperlich gesund zu sein. Vermutlich behandelte man sie also gut und ihr Leben im Palast hatte auch für sie Vorteile. Ich hingegen würde mich noch daran gewöhnen müssen, dass die Sitten zu dieser Zeit anders waren und ich nicht von einer gleichberechtigten Gesellschaft umgeben war.

Im Waschraum angelangt, beeilten sich die zwei Männer, mir alle möglichen Badeessenzen und Duftöle bereitzustellen, die Wassertemperatur zu prüfen und große Leinentücher über die Wannenränder zu legen. Auf der Seite, wo sich der Einstieg befand, wurden weitere trockene Tücher abgelegt und dann drehten sich die Bediensteten zu mir.

Gestern hatte Seungmin die Sklaven weggeschickt, nachdem sie ihm geholfen hatten, seine Kleidung zu lösen und in die Wanne zu steigen. Ich jedoch wusste selbst nicht, ob ich es über mich brachte, einen anderen Menschen Tätigkeiten verrichten zu lassen, die ich selbst bestens beherrschte.

Deshalb stoppte ich den Mann, der nun auf mich zukommen wollte, mit einer kleinen Handbewegung. „Bitte lasst mich nun allein."

Der Sklave zögerte sichtlich überrascht, aber senkte dann einsichtig den Kopf, was ihm sein Begleiter gleichtat. Dieser schien sich aber eine direkte Nachfrage nicht verkneifen zu können. „Junger Herr, können wir euch wirklich nicht behilflich sein?"

Rasch schüttelte ich den Kopf und verbalisierte es dann nochmal höflich. „Nein, danke. Ich komme allein zurecht."

Wieder verneigten sich beide und verließen anschließend den Raum, natürlich erst nach der Bemerkung, dass ich jederzeit nach ihnen rufen könnte, sollte ich etwas brauchen.

Ich verdrehte nur die Augen und versuchte mir vorzustellen, was Yeosang wohl zu solch unterwürfigem Verhalten sagen würde.

Vermutlich hätte er irgendeinen dummen Spruch rausgehauen, der mich zum Lachen gebracht hätte. Sowas wie: „Und wenn man denen befielt, zu springen, fragen die noch wie hoch. Ach was, sie würden mit dem Maßband nachmessen, um niemanden zu enttäuschen."

Ein ironisches Lächeln spielte kurz um meine Mundwinkel, bevor der Schmerz des Verlustes wieder einsetzte und ich die Anwesenheit meines besten Freundes geradezu herbeisehnte.

Aber eilig schob ich diesen aussichtslosen Gedanken zurück, legte mein Gewand genau vor der Wanne ab und stieg dann ohne Schwierigkeiten in das angenehm warme Wasser. Zunächst stand ich einige Sekunden unschlüssig da, bevor ich mich langsam ins Wasser sinken ließ und Wärme genoss, die meinen Körper umgab. Nun verstand ich auch, wozu die Tücher den Wannenrand bedeckten. Sie bewahrten meinen Rücken davor, das kühle Kupfer der Wanne zu berühren. So konnte ich mich nun entspannt zurücklehnen und schloss die Augen, um mich auszuruhen. Langsam lockerte ich meine Muskeln und blieb eine ganze Weile fast reglos sitzen, bis ich endlich zu den Badezusätzen und einer kleinen Bürste griff.

Nachdem ich etwas von der eigentümlichen Seife aufgeschäumt hatte, was eindeutig nicht so spektakulär funktionierte wie in der fernen Zukunft, schrubbte ich meinen Körper gründlich ab, stand dazu auch auf und reinige jede Stelle meiner Haut. Schließlich wusch ich auch noch meine Haare und strich mir dann das Wasser aus dem Gesicht, was von den Strähnen herabtropfte. Alles um mich herum duftete und erneut lehnte ich mich zurück und legte die Unterarme auf dem Wannenrand ab.

Allein diese beinahe gelassene Geste ließ mich frustriert aufseufzen und irgendwie hasste ich mich selbst dafür, dass ich es trotz dieser verzwickten Situation und den gestrigen Ereignissen schaffte, diese erschreckende Ruhe zu bewahren. Ich sank tiefer ins Wasser zurück und richtete den Blick starr auf die weißen Leinentücher, die sich allmählich mit Wasser vollsogen.

Kann man sich denn wirklich an sowas gewöhnen? Ist es mir tatsächlich möglich, hier zu überleben?

Vor wenigen Tagen hätte ich diese Fragen mit einem klaren Nein beantwortet. Einfach weil alles an dieser Welt so fremd und rau wirkte. Vor wenigen Tagen hätte ich diese Fragen noch nicht mal zu denken gewagt, weil ich nie davon ausgegangen war, dass sowas wie Reisen in vergangene Zeiten möglich waren.

Ob überhaupt eine Chance besteht, zurückzukehren? Kann man denselben Weg wieder in die Zukunft nehmen? Aber was ist, wenn ich dann in einer ganz anderen Epoche lande? Wo soll ich anfangen zu suchen? Muss ich wieder an den Ort zurück, wo alles angefangen hat?

Obwohl es mir nicht behagte, musste ich zugeben, dass das alte Ägypten nicht die schlechteste Epoche war, die ich für eine Zeitreise hätte erwischen können. Immerhin war ich durch die Ausgrabungen, mein eigenes Forschungsinteresse und die Berichte halbwegs vertraut mit dem Leben in der ägyptischen Hochkultur. Ich wusste mehr als die meisten und doch half mir dieses Wissen nicht, um den Pharao dieses Landes von mir fernzuhalten.

Apropos Pharao... noch immer war es für mich ein Schock, genau diesem Herrscher zu begegnen. Zwar gab es über ihn nur wenige Textzeugnisse, aber die Kernaussagen dieser Tradierungen waren alle mehr oder weniger gleich: Lee Minho war ein Mann, dem man nicht trauen durfte. Quasi von Kindesbeinen an hatte er eine Bedrohung für andere dargestellt, die sich schließlich in dem Mord an seinen Eltern klar und deutlich zeigte. Für die Herrschaft war er nicht vor einem Blutbad zurückgeschreckt und als dies ihm nicht die gewünschte Allmacht verlieh, hatte er einige Jahre darauf fast jedes Mitglied des Kronrats umgebracht und deren Hinrichtung zu einem öffentlichen Spektakel gemacht. Dieser König ging über Leichen, um das zu bekommen, was er wollte.

Aber passt diese Überlieferung zu dem Mann, den ich im Thronsaal und seinen Gemächern getroffen habe? Wird er auch mich umbringen, wenn es seinem Wunsch entspricht? Wie passen diese blutigen Taten zu den beinahe liebevollen Erzählungen von Seungmin und Hyunjin? Außerdem würde es doch sicher in den überlieferten Schriften stehen, wenn ein Mann aus der Zukunft Einfluss auf den Herrscher genommen hätte... immerhin weiß ich sogar, wie und wann Minho stirbt und das ist noch ein Grund mehr, sich von ihm fernzuhalten. Außer es ist meine Aufgabe, ihn davor zu bewahren, was natürlich vollkommener Schwachsinn ist.

Allmählich bekam ich von den ganzen Überlegungen Kopfschmerzen und ich fragte mich, ob möglicherweise irgendetwas falsch überliefert, oder in meiner Zeitlinie nie passiert war. Ich nahm mir vor, jemanden dazu zu befragen, aber dafür benötigte ich eine halbwegs zuverlässige Quelle, die obendrein niemandem von meinen neugierigen Erkundigungsversuchen petzen würde. Immerhin bestand immer noch die Option aufzufliegen, wenn ich nicht gut genug aufpasste.

Da schieden schon mal einige Personen aus. Hyunjin vertraute ich definitiv nicht in dieser Hinsicht. Niki und Sunoo waren noch jung und konnten sich aus Versehen verplappern. Außerdem wusste ich nicht, ob sie über alle Taten von Minho Bescheid wussten, immerhin waren sie selbst erst ein knappes Jahr hier. Seungmin war Minho gegenüber sehr loyal... also auch nicht die ideale Wahl für einen geheimen Informanten. Yeji wollte ich noch im Auge behalten. Sie wirkte sehr schlau und ließ sich nicht so leicht in die Karten sehen.

Ich seufzte.

Ganz nüchtern betrachtet, habe ich also keinen einzigen Ansprechpartner.

„Junger Herr? Ich störe sie wirklich ungern, doch seine Majestät der Pharao befindet sich im Aufenthaltsraum und wünscht, sie alle zu sehen." Die Stimme des Bediensteten klang einfühlsam, doch ich verdrehte nur die Augen, als ich hörte, dass Minho schon wieder nach Aufmerksamkeit verlangte. Obendrein störte er gerade meine wichtigen Überlegungen.

Anstatt etwas zu sagen, begann ich ein wenig Wasser in meine hohle Hand zu schöpfen und es dann wieder zurück in die Wanne tropfen zu lassen und ich hoffte, dass keine Antwort auch Antwort genug sein dürfte. Allerdings klang die Stimme des Dieners beim nächsten Mal doch etwas besorgt und deutlich drängender. „Junger Herr? Geht es euch gut? Habt Ihr mich gehört? Sollen wir hineinkommen und euch beim Anziehen helfen?"

Ich schnaubte nonchalant. Das wurde ja immer schöner. Ich wusste selbst nicht, was mich dazu bewog, aber womöglich fühlte ich mich in dem warmen, duftenden Badewasser momentan sicher genug, denn ich lächelte zuckersüß, obwohl es niemand sah, und antwortete dann dem armen Bediensteten.

„Ich habe Sie verstanden, aber nein, Sie müssen nicht hereinkommen. Ich werde mich jetzt entspannen und mein Bad genießen, das können Sie seiner Majestät gern ausrichten." Meine Stimme klang ruhig und ich war es in diesem Moment sogar – ganz ruhig. Voller Genugtuung lehnte ich mich zurück und versuchte mir auszumalen, wie Minho auf diese Botschaft reagieren würde.

Ja richtig, ich ließ den großen Pharao und König über ganz Ägypten warten. Es war ja nicht so, als wäre er bei den anderen nicht in besten Händen.

Aber der Diener vor der Tür schien die Konsequenzen meiner Handlungen anders einzuschätzen als ich.

„Junger Herr, das war keine Bitte. Es war ein direkter Befehl seiner Hoheit und ich werde euch gern beim Ankleiden-" „Nein, ich werde hierbleiben." Vermutlich klang ich jetzt ziemlich unverschämt und ja, ich verhielt mich respektlos, obwohl dieser Diener absolut nichts für meine schlechte Laune konnte.

Dann hörte ich Getuschel vor der Tür, kurz darauf Schritte, die sich eilig entfernten. Als ich noch einen Augenblick abgewartet hatte und nichts weiter gesprochen oder getan wurde, lehnte ich mich wieder zurück und feierte innerlich diesen kleinen Sieg.

Ab heute werde ich mich nicht mehr herumschubsen lassen, nicht einmal von einem König. Wenn ich schon hier bin und mir Minho diese Position zugedacht hat, werde ich für seine Übergriffigkeiten genauso zurückfordern. Er wird bald erkennen, dass er mit mir nicht spielen kann wie mit einer fügsamen Puppe.

„Ist er da drin?", hörte ich plötzlich seine Stimme vor der Tür und einer der Sklaven murmelte fast kleinlaut die Antwort.

Mit dem, was dann passierte, hatte ich allerdings nicht gerechnet. Die Türflügel wurden unsanft aufgestoßen, schwangen heftig nach innen und prallten von den Wänden ab. Ich für meinen Teil saß nun kerzengerade in der Wanne und starrte Minho an, der mit funkelnden Augen auf mich zugestürmt kam.

„So haben wir nicht gewettet, Kätzchen! Ich werde mich nicht von dir zum Narren halten lassen! Hast du mich verstanden?!" Seine Schritte waren lang und geistesgegenwärtig angelte ich eines der Tücher vom Wannenrand, um es über mich zu decken und ihn nun aus dem Wasser heraus mit geweiteten Augen anzusehen.

Doch ihn interessierte meine Privatsphäre wohl tatsächlich einen Scheiß, denn mit zwei letzten, großen Schritten war er bei mir, stützte sich mit beiden Händen auf der Umrandung der Wanne ab und beugte sich bedrohlich weit über mich.

„Hast du mich verstanden, Jisung?!", fragte er gefährlich leise und sogar mir fuhr ein Schauer über den Rücken bei der Dominanz und der Unerbittlichkeit in seinem Blick.

„Habe ich." Erwiderte ich möglichst würdevoll und zog rasch den Stoff über meiner Brust höher, als seine Augen kurz an mir hinabwanderten. „Aber ich nehme momentan ein Bad und-" Weiter kam ich nicht, da packten seine Finger schon meinen Hals und drückten meinen Kopf zurück. Sein eigenes Gesicht näherte sich dem meinen immer weiter, bis er förmlich mein gesamtes Blickfeld einnahm.

„Das hier ist mein Palast, hier gelten meine Regeln und wenn ich etwas will, dann bekomme ich es. Ich weiß, du versuchst dich mir zu entziehen, aber nur weil ich gestern Abend so gnädig mit dir war, kannst du dich noch lange nicht gegen meine Befehle auflehnen. Ist das klar?"

Ich blinzelte, weil sein Gesicht dem meinen mittlerweile so nahe war, dass ich glaubte, er würde mich jeden Moment küssen. Sein Atem strich bereits über meine Wange und ich konnte seinen ganz eigenen Geruch nach Sandelholz und etwas Herberem riechen, das meine Sinne betrügen wollte. Meine Augen schlossen sich kurz, sodass ich Zeit fand, meine Empfindungen zu verarbeiten und wieder klar zu denken, dann nickte ich.

„Ich habe euch verstanden, Majestät", wisperte ich leise.

Verdammt, was macht er nur mit mir? Ich wollte doch stark sein und ihm zeigen, dass er mich nicht benutzen kann. Aber zum Teufel nochmal, er kann.

„Das freut mich." Die Hand, die bis eben fest, aber nicht unangenehm um meinen Hals gelegen hatte, lockerte sich. Stattdessen glitt sie plötzlich hinab zu meiner Brust, schob den durchnässten Stoff ein winziges bisschen hinab und nun wurde der Atem, der weiterhin in regelmäßigen Abständen meine Wange traf, wärmer.

Die ganze Zeit über hielt ich still, schielte nur ab und an hinab zu seiner Hand und wusste nicht, ob ich mich erneut gegen ihn wehren sollte.

„Außerdem gefällt es mir gar nicht, dass du deinen Körper vor mir versteckst... ich will alles davon sehen, Kätzchen. Denn bis jetzt brauche ich zu viel von meiner Vorstellungskraft und diese setzt mir die unzüchtigsten Gedanken in den Kopf", raunte Minho dunkel. Seine braunen Augen bohrten sich in meine und mein Herz setzte einige Takte aus, bevor es in meiner Brust raste, als wolle es meinen Körper verlassen.

„Am liebsten wäre es mir, jetzt gemeinsam mit dir ein Bad zu nehmen."

Hätte ich gewusst, dass mich diese Worte gleichzeitig ängstigen und irgendwie nervös machen würden, hätte ich wohl den Stoff fester gehalten, doch so rutschte er hinab bis zu meinem Bauch und Minhos Augen folgten interessiert dem Geschehen, bevor er schluckte und zum Sprechen ansetzte. Allerdings kam er nicht mehr dazu, seinen Satz zu beginnen.

„Eure Majestät, wenn ihr gestattet, wir haben soeben die Nachricht eines Boten erhalten."

Als hätten Minho und ich uns abgesprochen, drehten wir unsere Köpfe in Richtung der Tür, sodass wir beobachten konnten, wie Felix lässig eintrat und ein eingerolltes Papyrusstück schwenkte. Es war fast schon bewundernswert, dass er es sich traute, einfach so hier hereinzuspazieren. Nicht einmal die Diener hatten es gewagt, Minho zu folgen. Aber vermutlich hatte er als Großwesir eine Sonderstellung.

Jedenfalls ließ der Pharao von mir ab, richtete sich auf und trat so vor mich, als würde er meinen Körper verdecken wollen. Dann lief er Felix entgegen, um ihm die Schriftrolle abzunehmen. Er entfaltete sie, las sie aufmerksam und drehte sich dann ein Stück zu mir, als würde er abwägen, was er nun tun sollte. Schließlich richtete er das Wort direkt an mich.

„Genieß dein Bad, Kätzchen." Dann wandte er sich ab und verließ mit Felix auf dem Fuße den Raum. 


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Okay, wollt ihr raten, wer schon wieder krank ist? Jop, it's me... Ich war nämlich so blöd und wollte meiner großen Schwester eine Freude machen. Das heißt ich bin letztes Wochenende gemeinsam mit meiner jüngeren Schwester dreieihalb Stunden lang im Zug nach München gefahren, nur um dort dann festzustellen, dass die gesamte Familie meiner großen Schwester krank ist (hätte man ja vorher mal erwähnen können) und dass das Wochenende mehr dazu dient, ihr zu helfen, alles für die Geburtstagsfeier vorzubereiten (ja, wir sind eine seltsame Familie und bestellen nie was beim Catering sondern kochen und backen alles selbst). Ende vom Lied, meine kleine Schwester und ich hatten ein anstrengendes Wochenende und sind jetzt ordentlich erkältet. Ich hatte letzte Nacht Schüttelfrost, den Tag über Fieber und Halsschmerzen des Todes... aber ja, ich habe es geschafft, die Kapitel zu korrigieren. 

Ich denke, ich werde mich in den nächsten Tagen noch etwas schonen müssen, weshalb diesen Sonntag mal kein extra Kapitel kommt. 

Ich hoffe, euch geht es soweit gut. I love you Stay. 💕

Συνέχεια Ανάγνωσης

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