Das Buch

Por Julia0591

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Wer hat sich nicht schon einmal eine Anleitung fürs Leben gewünscht? Nicht die Lottozahlen für nächste Woche... Mais

Prolog
Das Buch
Die ersten Schritte
Meine Idee ist seine Idee
Das Date
Flucht
✨️Die Liebe einer Mutter ✨️
Wer sorgt sich um wen?
Eine Schlange als Chef
Vorbei
Tränen
Sai ist besser für Naruto
Zwei Brüder, ein Problem
Alles auf Anfang?
🍅 Tomate 🍋

Aftercare

94 11 50
Por Julia0591

Soviel zum Thema er könne sich nicht blindlings in die Arme des Uchihas werfen! Und was tat er nur wenige Minuten später? Wo waren seine Vorsetze? Seine Pläne? Wo war sein Wille? Vergessen und da hin kaum das Sasukes Lippen auf seinen lagen. Verschwunden als geschickte Finger seinen Körper zum Beben brachten. Er hatte dort weitergemacht, wo sie aufgehört hatten.

Wobei ... so ganz entsprach es nicht der Wahrheit. Zuvor hatten sich stehts ausgesprochen, ehe sie wie hungrige Tiere übereinander herfielen. Andererseits lagen nun Monate zwischen ihrem Streit, Woche um Woche voller Schmerz und Entbehrung. Keine Worte waren fähig zu beschreiben, wie sehr sein Körper, sein Herz und seine Seele nach diesem Mann verlangte. Er wollte seinem Uchiha nah sein, ihn so tief in sich spüren, wie es nur irgend möglich war. Sie sollten verbunden sein und sei es auch nur auf dieser Ebene.

Vorsichtig begann der Blondschopf sich zu regen. Sein Körper fühlte sich schwer an. Seine Haut brannte, seine Muskeln verkrampften kaum das er sie in Anspruch nahm. Konnten sich Knochen wund anfühlen? Er konnte die klagenden Laute, die sich aus seiner Kehle kämpften, nicht unterdrücken. Nach einigen Versuchen blieb er ermattet auf dem Bauch liegen, begnügte sich damit lediglich den Kopf zu drehen.

Sasuke lag fast teilnahmslos neben ihm, hatte einen Arm über seine Augen gelegt. Die Decke hing schlampig um seinen Hüften, erlaubte Naruto seinen Freund genauer zu mustern. Ihm war im Laufe der Nacht bereits aufgefallen das der Ältere abgebaut hatte, nun im Tageslicht war es jedoch erschreckend deutlich. Seine Muskeln waren nur noch schemenhaft erkennbar und seine Hüftknochen standen eindeutig hervor. Auch seine Gesichtszüge wirkten kantiger als er es in Erinnerung hatte.

„Du starrst mich an." Naruto zuckte bei der rauen Stimme des Schwarzhaarigen zusammen. Noch immer lagen seine Augen verborgen woher wusste er es also?

„Du siehst scheiße aus." Es war nicht die schlauste Art ihre Konversation so zu beginnen, aber es war nun mal seine. Er kam nicht umhin zu schmunzeln als der Kopf des Uchihas zu ihm herumfuhr, ihn dunkle Augen fassungslos ansahen.

Doch anstatt seine Bemerkung mit einer ähnlichen Spitzen zu erwidern, drehte der Dunkelhaarige sich zu ihm. Eine große Hand legte sich auf seinen Kopf, Finger fuhren vorsichtig nahezu andächtig durch blonde Strähnen. Sasuke sah ihn an, als würde er jeden Moment erneut in Tränen ausbrechen. „Ich kann ohne dich nicht leben."

Diese Ehrlichkeit traf Naruto wie ein Schlag in die Magengrube. Entgeistert blickte er ihn an, war nicht in der Lage zu antworten. Das schlechte Gewissen begann sich zu regen. Hätte er den Arm weit genug anheben können würde er sich Ohrfeigen. Er wollte sich aufsetzen, Sasuke erneut in die Arme schließen, doch als der erste Ruck durch seinen Körper fuhr kapitulierte dieser.

Schluchzend vergrub der Uzumaki seinen Kopf in den seidenen Kissen, versteckte die Röte, die sein Gesicht zum Glühen brachte. Doch Sasuke sah es, erkannte es an den sich rot verfärbenden Ohren, über die er zärtlich strich. Die sonst so unbeweglichen Mundwinkel bogen sich nach oben als ein mit blonden Locken gespickter Kopf sich wie von selbst in seine Hand schmiegte.

Näher rückte er an den Jüngeren heran, drückte den zerschundenen Leib zärtlich an seine Brust, nahm das Beben des zierlichen Körpers wahr. Bei klarem Verstand befürchtete er seinem Liebsten zu viel zugemutet zu haben. Denn auch der Jüngere machte nicht den gesündesten Eindruck. Die ansonsten wilde Mähne die in alle Richtungen abstand hingen stumpf und kraftlos herab. Das hübsche Gesicht blass, die Augen zierten tiefe Ringe. Er wirkte dünn, fast kränklich, als bekäme er nicht genug zu essen.

Die Trennung tat ihnen beiden zugesetzt. Es zehrte sie aus, machte sie kaputt. Sollte ihre Beziehung endgültig scheitern war es nicht schwer zu erraten, wo ihr beider Weg enden würde. Die Tatsache das Sasuke im wahrsten Sinne des Wortes nicht ohne Naruto leben konnte versetzte ihn in Panik und zeitgleich lag eine beruhigende Erkenntnis darin.

„Es tut mir leid." Bleiche Lippen hauchten die Worte gegen gerötete Haut. Süße Silben, die goldene Locken dazu brachten in die Höhe zu fahren. Sein Freund war so nahe, ihre Nasenspritzen berührten sich. Ein Ozean versank in einer Galaxie.

Hatte Sasuke sich gerade wirklich bei ihm entschuldigt? Von sich aus und ohne Umschweife? Hatte die Trennung wirklich etwas in seinem Uchiha wachgerüttelt? Ganz glauben konnte es Naruto trotz allem nicht, zu schwer lagen die Narben der Vergangenheit. „Mit einer Entschuldigung ist es nicht getan."

Er wollte mit Sasuke sprechen, ihre Probleme wahrhaftig angehen. Wie gerne wäre er dafür auf augenhöge mit dem Dunkelhaarigen gewesen, ihm gegenübergestanden. Doch nun lag er zerfickt in starken Armen, kam sich vor, wie ein Welpe, der knurrte nur um im nächsten Moment zu stolpern. Er konnte das „Ohhhhh" förmlich hören. Als könnte man ihn so ernst nehmen.
Doch der Ältere bewies ihm das Gegenteil. Dunkle Iren sahen ihn so ernst und aufrichtig an, wie er es noch nie erlebt hatten. „Was soll ich sonst sagen? Das ich kotzen könnte, wenn du aus meinem Blickfeld verschwindest?"

Da glaubte man de Gedankengänge seines Partners nachvollziehen zu können und dann das. Sein Uchiha war ein Intelligenter Mann merkte er den nicht wie völlig absurd das klang? Das er, selbst wenn Naruto ihm aufs Wort gehorchen würde seine Vorstellung nicht umsetzbar war. „Selbst wenn ich nicht arbeiten würde und die Uni abbreche, wäre das unmöglich. Spätestens wenn DU arbeiten gehst werden wir uns nicht sehen."

„Ich könnte die Firma verkaufen. Mit dem Erbe meiner Eltern und Geld müssten wir und unsere Kindeskinder nicht arbeiten."

Dies war einer der seltenen Momente in denen Naruto Uzumaki sprachlos war. In Sasukes Stimme lag so viel Entschlossenheit, als hätte er einen Interessenten und den Vertrag unter der Matratze. Aber viel wichtiger Kindeskinder? Kinder? Was war den jetzt bitte kaputt? Und hatte er gerade von sich aus seine Eltern erwähnt? Er wusste gar nicht wo er zuerst ansetzen sollte.

Laut seufzend ließ der Blonde seinen Kopf gegen die Breite Brust vor sich sinken. Er begann gegen das von Muskelbepackte Fleisch zu schlagen. Ignorierte dabei die Funken die über seine Nerven tanzten. „Idiot .... Idiot ... Idiot."

Sasuke kicherte bei der Beleidigung, zog den zierlichen Körper enger an seine Brust. Das er es mit dieser Aussage übertrieben hatte war ihm klar. Allerdings konnte er es sich einfach nicht verkneifen. Die Vorstellung mit Naruto die Welt zu sehn war zu verlockend. Frühstück in Paris zum Mittag auf den Kanälen von Venedig Eis schlecken und abends am Strand von Spanien Meeresfrüchte genießen. Aber wie er den Uzumaki kannte würde daraus so schnell nichts werden.

Der Blonde fragte sich immer wieder ob die Sätze im Geiste seines Uchihas wirklich logisch klangen. Für gewöhnlich hätte er begonnen den älteren darauf hinzuweisen, wie absurd seine Idee klang. Das er gerade im Begriff war seine Firma an die Wand zu fahren, dass es selbst mit Itachi als begnadetem Anwalt Monate wenn nicht Jahre dauern wird. Das er viel zu jung für die Rente war und auch absolut nicht der Typ dafür. Die Vorstellung Sasuke würde mit einem Cocktail und Meerblick schon morgens faul herumliegen, war bedenklich. Die Trennung hatte jedoch auch bei dem Jüngeren für einige Erkenntnisse gesorgt. Die rosarote Glitzerwelt hinter diesen unendlich schwarzen Augen würde er wohl nie verstehen oder gar ändern. Warum also gegen Windmühlen kämpfen, wenn es doch auch anders ging. Es sparte Zeit und schont vor allem seine Nerven. „Ich könnte dich stattdessen mitnehmen. Wenn du dich benimmst."

„Mitnehmen? Wohin? Auf die Arbeit?" Maskuline Finger schlichen sich unter ein Kinn und hoben es an. Er wollte das Naruto ihn ansah, wenn sie miteinander sprachen. Der Jüngere war sprunghaft, seine Gedankengänge manchmal nur schwer nachvollziehbar. Die Iriden blau schimmernd wie das tropische Meer unter der Sonne verrieten ihm zumindest die Gefühlslage seines Liebsten.

„Nur über meine Leiche!" Niemals würde der Blonde Sasuke in die nähe des Clubs oder Gott bewahre in Reichweite seines Chefs bringen. Dieser hatte eindeutig ein zu großes Interesse an seinem Freund! „Ich dachte eher ich nehme dich mit zu Partys, Treffen und was halt sonst so ansteht."

„Du willst mich deinen Freunden vorstellen?" Sasukes Stimme klang alles andere als begeistert, er versuchte nicht einmal seine Abneigung gegen diesen Plan zu verstecken. „Hätte dir das nicht einfallen können bevor sie mich hassen?"

„Bitte?!" energisch schob der Blonde die Hände von sich, rückte aus der sinnlichen wärme einer Umarmung. Sein geschundener Körper protestierende unter der plötzlichen Bewegung, sein aufkommender Ärger überschatte jedoch die elektrisierenden Blitze seiner Nerven. „Nicht mal Anstandshalber hast du dich für meinen Freundeskreis interessiert! Du hast dich nur beschwert und mir das Leben schwer gemacht."

Die Stimmung drohte zu Kippen. Der Ältere schnaubte abfällig und richtete sich im Bett auf, überragte ihn, sah ihn mit diesem Blick der Nacht an unter dem man sich klein und hilflos fühle. Das Naruto krächzte wie ein alter Mann bei dem versuch sich ebenfalls aufzurichten verschaffte ihm wohl kaum die nötige Autorität. „Ich habe immer gefragt, was du treibst, wo du hin gehst und auch jedes Mal wie es war als du wieder kamst!"

„Ach ich bitte dich. Du warst immer angepisst und wolltest mich am liebsten einsperren!" Der Dunkelhaarige leugnete es nicht. Hätte sein Engel sich damals nicht entschieden gewehrt als ihre Wege sich trennten hätte er genau das getan. „Weil du mich aus diesem Teil deines Lebens raushalten wolltest!"

„So ein Schwachsinn! Als hättest du mich je all deinen Freunden vorgestellt."

„Das habe ich!" Der Blondschopf lachte bei dieser Antwort höhnisch. Das war doch wohl nicht sein Ernst. „Du hast mir nur dein Sekretär Gaara vorgestellt und diesen ... ach wie heißt er ..." Er verzog das Gesicht, der Name wollte ihm einfach nicht einfallen. Irgendwas mit N.

Sasuke seufzte, während er die Augen verdrehte. „Neji."

„Ja genau Neji! Also Gaara und Neji. Das sind wohl kaum alle." Der Ältere verdrehte erneut die Augen, sah zur Decke, als wollte er stumm um Unterstützung bitten. Als Naruto jedoch keine Antwort bekam begann er langsam zu begreifen. „Warte mal? Du hast nur zwei Freunde?"

„Wieso wie viel brauch ich denn?" Auf diese Frage hatte er keine Antwort. Sein Verstand begann zu rattern. Wie viele Freunde brauchte ein Mensch? Er selbst war schon immer gesellig, hatte nie ein Problem damit auf Menschen zuzugehen. Man konnte ihn durchaus als Frohnatur beschreiben, seine Fröhlichkeit war ansteckend. Er war offen und aufrichtig, weshalb man gern zu ihm kam. So war es nicht überraschend das er schon in der Kindheit dutzende von Freunden hatte und je älter er wurde, je größer wurde dieser Kreis. Doch als der Terror durch die Trennung begann und Naruto sich eine neue Handynummer zulegte an wie viele Menschen gab er diese?

Sasuke wollte das er vollkommen ihm gehörte das war ihm klar. Doch störte es ihn am Ende gar nicht so sehr, dass der Blondschopf etwas mit anderen unternahm, sondern wer diese Menschen waren? Er hatte so viele vermeintliche Freunde, dass er sie kaum unter einen Hut brachte, immer war irgendwo eine Party, ein Fest oder ein Treffen, zu dem er eingeladen war. Wie viele dieser Menschen kannte er wirklich? Wie viele würden hinter ihm stehen, wenn es mal wirklich Ärger gab?

„Ach fuck ...." Irgendwie war das alles deutlich einfacher als nur Sasuke Schuld an allem hatte. Dieser beugte sich über ihn und grinste, wie ein Hund, den man in der Metzgerei eingeschlossen hat „Bist du den schon fit für die zweite Runde?"

Errötend schlug der jüngere gegen die Schulter über sich, während er sein Gesicht abwand. Er murmelte einige nicht ganz ernst gemeinde Flüche unterdessen der Ältere vorsichtig an goldenen Strähnen zupfte, um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. „Ich wollte dich immer begleiten. Ich dachte nur nie das du es willst."

Er wollte auch nicht! Er wusste Naruto war niemand der vorsätzlich schlecht über Andere sprach und dennoch werden seine Freunde das ein oder andere mitbekommen haben. Es brauchte nicht viel, um zu erahnen das man nicht gerade gut auf ihn zu sprechen war. Aber er kam wohl nicht umhin. Er wollte in all seinen Lebenslagen wichtig sein, auch in dieser.

„Dann weiß ich schon, wann ich dich ihnen vorstelle! In ein paar Wochen schmeißen wir eine Party, dass wäre perfekt, um dich allen vorzustellen." Sasuke brummte, begeistert war er trotz aller Einsicht nicht. Er wusste er war der Böse in dieser Geschichte und das nicht zu Unrecht. Er nahm Narutos Hand in seine, hauchte ein Kuss auf die Knöchel, ehe er seinen Kopf hineinschmiegte. „Einverstanden."

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