Sicht (y/n):
Zwei Monate ist es nun her als Suga und ich zusammen kamen und zwei Monate ist es her als ich das letzte mal meine Familie sah. Und seit dem letzten Monat läuft alles drunter und drüber bei uns und unseren Verbündeten Mafia banden.
An dem Tag als Suga und ich zusammen kamen, ging er zu Oikawa. Inzwischen weiß ich auch warum er zu ihm ging.
Matsukawa, einer von Oikawa's Spionen, hatte eine alarmierende Nachricht dabei. Die Nekoma plant einen großen Angriff auf uns. Allerdings weiß keiner weder wann noch wo dieser Angriff stattfinden wird.
Wir bekommen jederzeit Hilfe von der Aoba Josai, Shinzen und der Dateko. Sollte der Angriff stattfinden werden sie hier sein und uns helfen.
Auch mein Training wurde ziemlich verschärft und ich bin laut Noya nun bestens vorbereitet. Selbstverteidigung, Nahangriff als auch den Umgang mit einer ganz normalen Waffe, all das habe ich in den letzten zwei Monaten gelernt damit ich beim Angriff gut vorbereitet bin.
„(y/n), Suga will das du den Gefangenen der Nekoma befragst. Außerdem bat er darum das du dem Gefangenen keine Drogen einflößt so wie du es das letzte mal getan hast.", sagt Daichi zu mir als er den Garten betritt.
„Verteidigung der letzte Gefangene war nervig ohne Ende und wollte dazu nicht im geringsten mit der Sprache rausrücken. Aber klar ich übernehme den Gefangenen.", sage ich und gehe in den Keller zu den Zellen der Gefangenen.
Gestern haben wir aus Zufall jemanden der Nekoma Mafia gefunden der hier in der Nähe rumgeschnüffelt hat.
Wir konnten ihn gestern auch tatsächlich überweltigen. Naja und jetzt geht's daran bestmöglich soviele Informationen zu bekommen wie es nur geht.
Eine der wachen die hier unten platziert wurden, hilft mir den Gefangenen in den Verhörungsraum zu bringen.
Kaum habe ich den Raum betreten, sagt der Gefangene:„ Lasst mich endlich frei."
„Können wir gerne machen.", kommt es nur von mir als ich mich auf den Stuhl gegen über von ihm setze. Er sieht mich nur verwirrt an und fragt genauso verwirrt:„ Wie jetzt?"
„Naja, wenn wir gute Informationen bekommen wirst du sicherlich bald wieder gehen können.",antworte ich ihm und nun weiß er auf was wir hinaus wollen.
„Ihr werdet keine Informationen bekommen.", faucht er zurück, „Egal was du machen wirst, du wirst keine einzige Information aus mir herausbekommen."
Können Gefangene nicht einmal produktiv sein? Mit normaler Fragerei komme ich hier nicht weit. Allerdings kann ich nicht schon wieder einen Gefangenen unter Drogen setzten. Aber ich kann ihm Angst machen. Und man kennt's sobald man Angst hat redet man damit man verschont wird.
„Ich bin gleich wieder da, Versuche erst gar nicht zu fliehen. Das wird dir nicht gelingen.", Sage ich, gehe aus dem Raum raus und gehe zu Asahi und Tanaka in das Waffen Lager.
„Hey (y/n)! Brauchst du was?", fragt mich Tanaka sobald er mich sieht. „Ja einmal zwei Revolver ohne Munition und noch zwei Freiwillige Personen.", antworte ich zurück.
Er gibt mir beide Revolver die nicht geladen sind und ohne jegliche Munition nach denen ich gefragt habe und sagt noch:„ Ich will am besten auch gar nicht wissen für was du die brauchst. Aber wie du sie wolltest ohne Munition und nicht geladen." „Danke Tanaka!", sage ich noch zu ihm und gehe mir zwei Freiwillige für meinen Plan suchen, allerdings kommt er mit da er sehen will was ich mit den beiden Waffen vor habe.
Noya und Tanaka helfen mir mit meinem Plan nach dem ich nach zwei Minuten suchen jemanden gefunden habe der mir egal mit welcher Idee ich auch ankomme helfen wird.
Bevor wir also wieder in den Raum reingehen, erkläre ich noch kurz meinen Plan:„ Also, ich habe vor mit ihm ein kleines Spielchen zu spielen. Ihr kennt doch sicherlich russisch Roulette oder? Einer von euch hällt jeweils mir als auch ihm einen Revolver an den Kopf. Sollte es keinen Schuss geben muss man eine Frage beantworten die von der anderen Person gestellt wird. Also sollte bei mir z.b keinen Schuss fallen da an der Stelle keine Munition ist darf er mir eine Frage stellen die ich ihm mehr oder weniger ehrlich beantworten muss. Und das gleiche eben umgekehrt."
„Woher kannst du dir sicher sein, dass er auch wirklich die Wahrheit sagt?", werde ich nun von Noya gefragt.
„Wenn man Angst hat redet man. Er wird das gefühl haben das wenn er antwortet, wir ihn vielleicht gehen lassen.", antworte ich ihm und wir gehen rein.
Ich setze mich unserem Gefangenen wieder gegenüber und sage mit einem Lächeln:„Lass uns ein Spiel spielen!" „Was für eines?", fragt er mehr als nur misstrauisch.
„Russisch Roulette.", antworte ich ihm einfach nur und nun ist er augenblicklich schockiert. „Nein. Da spiele ich nicht mit! Niemals! Lasst mich gehen!",sagt er nun fordernt.
„Wenn du mitspielst und sobald bei einem Schuss praktisch eine Niete kommt, muss der Gegenüber eine Frage ehrlich beantworten. Solltest du sechs schüsse überleben und uns sechs fragen ehrlich beantworten, werde ich mit meinem Boss reden. Und je nach dem was er sagt wirst du gehen können. Naja und damit es einiger Maßen fair bleibt, werde ich mit spielen. Für mich gilt die gleichen Regeln wie bei dir. Du hast keine andere Wahl als mit zu spielen. Also meine beiden Assistenten werden die Waffe sagen wir benutzen.", sage ich und lasse meinem gegenüber keine andere Wahl als mitzuspielen.
„N-na gut, dann lass uns spielen... Wir beide können hier unser Leben verlieren, das ist dir schon klar nicht wahr?", fragt er mich am Ende woraufhin ich einfach nur nicke.
Wenn er nur wüsste das hier niemand stirbt.
„Und wer fängt an?", fragt mein Gegenüber nun zögernd.
„Gäste haben den Vortritt.", sage ich nur und Tanaka drückt den Abzug bei ihm. Er zuckt zusammen, ist allerdings froh noch am Leben zu sein. „Wie gesagt du musst ehrlich antworten. Wann wird der Angriff stattfinden?", Frage ich ihn tot ernst. „Ich weiß es nicht. Kenma plant eigentlich alles alleine. Der einzige der etwas wüsste wäre Kuroo, also sein Vieze... Wir anderen wissen es nicht.", antwortet er und das sogar ehrlich.
Ich nicke nur als Zeichen für Noya das er bei mir den Abzug drücken kann. Und wie bereits erwartet kein Schuss.
„W-warum bist du eigentlich nicht zur Nekoma gegangen als du noch die Chance hattest?", fragt er mich nun, woraufhin ich wirklich ehrlich antworte:„ Weil ich die Karasuno von Anfang an als Familie sah. Weder Kenma, die Nekoma noch jemand anderes hätte meinen Gedanken ändern können. Tanaka mach weiter."
Wieder kein Schuss.
„Wo wird der Angriff stattfinden?", Frage ich ihn dieses mal. Er überlegt kurz und antwortet mir dann:„ Hier... Sie werden die Karasuno an ihrem Stützpunkt, ihrem Zuhause angreifen..."
Sie? Nicht wir? Werden es noch mehr sein und nicht nur die Nekoma? Mit wem haben wir eigentlich noch so Stress? Soweit ich weiß doch eigentlich nur Nekoma...
Ich nicke nun wieder, wieder kein Schuss und er fragt mich nun:„ War es schwer für dich alles auf einen Schlag zu lernen?"
Warum fragt er diese Sachen? Er könne alles fragen, aber er fragt das?
„Ja war es, es war eine ziemlich große Umstellung aber es hat alles geklappt... mit mehr oder weniger Problemen.", antworte ich ihm wieder ehrlich.
Ein weiterer Fehlschuss und ich Frage nun:„ Du meintest gerade eben 'sie werden uns angreifen' wer ist damit gemeint?"
Er überlegt wieder:„ Nekoma... Shiratorizawa und die Noebi Mafia... Die beiden Mafia Organisationen helfen uns beim Angriff."
Seine dritte Frage an mich ist:„ Hast du keine Angst? Vor all dem hier? Vor allem was noch kommt?" „Nein... Jedenfalls nicht mehr. Ja ich hatte Angst, vorallem als ich hier her kam, allerdings hat sich diese Angst inzwischen gelegt.", antworte ich ihm wieder ehrlich.
Ich hätte echt gedacht das er Fragen zu der Mafia oder zu Sugawara stellt. Aber solche hätte ich echt nicht gedacht.
Haben wir eigentlich genug Informationen? Nein... Nicht im geringsten... Wir brauchen unbedingt das Datum wann wir angekriffen werden. Allerdings meinte er das Kenma nichts sagt, jedenfalls wenn dann nur ausgewählte Personen... Kann ich eigentlich sicher sein, dass er wirklich nicht weiß wann sie angreifen?
Obwohl ich glaube nicht dass er in so einer Situation lügen würde. Aus Angst plappert man ungewollt Sachen aus die man nicht aussprechen sollte.
„(y/n)? Alles in Ordnung?", sagt Noya nun zu mir und holt mich somit aus meinen Gedanken raus.
Stimmt ja das 'Spiel' ist ja noch nicht vorbei.
„Denk gut nach. Hat nicht irgendjemand von deinen Freunden irgendwas mal wegen des kommenden Angriffes gesagt?", Frage ich nun meine vierte Frage.
„Nein, niemand hat etwas gesagt! Glaub mir! Wenn wir reden, sofern er es uns nicht erlaubt hat und er es herausfindet bringt er uns eigenhändig um! Selbst wenn er das hier herausfindet bin ich so ziemlich sicher tot!"
Ich glaube das hat keinen Sinn mehr.
„Bringt ihn bitte zurück in seine Zelle. Das hat hier keinen Sinn mehr.", Sage ich nur zu den beiden doch mein Gegenüber fragt mich bloß:„ Es hieß wenn ich alle runden überstehe werde ich wohlmöglich freigelassen." „Ich werde mit meinem Boss reden, versprechen kann ich aber nichts.", Sage ich bloß zu ihm und will schon aus dem Raum gehen als er noch sagt:„Bitte... Ich will einfach nur zurück zu meiner Schwester."
„Ich habe gesagt, dass ich mit ihm rede. Ich allerdings nichts versprechen kann..." sage ich bloß als ich den Raum verlasse.
Ok nun muss ich meinen Freund und gleichzeitig Boss finden. Sehr wahrscheinlich ist er eh wieder in seinem Büro.
Ich gehe also dort hin und klopfe an. Keine paar Sekunden später sagt er auch schon das ich hinein kommen darf.
Daichi als auch Oikawa sind auch bei ihm, anscheinend hatten die drei irgendwas besprochen.
„Ähm... Sorry ich kann auch später wieder kommen wenn ich gerade gestört habe.", sage ich schnell, doch Oikawa meint bloß:„Nein du hast nicht gestört. Was gibt's?"
„Ich habe den Gefangenen der Nekoma befragt. Sonderlich viel hat er allerdings nicht ausgespuckt.", fange ich an zu sprechen, „Er meint er weiß wirklich gar nicht wann die Nekoma gedenkt uns anzugreifen da das wirklich nur die wenigsten von ihnen wissen würden. Dann werden sie uns hier an oder bei der Villa angreifen. Dazu kommt noch das es nicht nur die Nekoma sein wird. Noebi und Shiratorizawa greifen mit ihnen an."
„Das ist schon einmal gut zu wissen. Natürlich wäre es besser wenn wir wissen würden wann sie uns angreifen. Allerdings werden wir jederzeit bereit sein.", meint Daichi.
„Wie geht's nun weiter? Ich meine es sind nicht nur Nekoma die uns angreifen sondern gleich drei Mafia Organisationen...", Frage ich nun in den Raum hinein.
„Nachher wird eine Besprechung stattfinden, dort wird weiteres besprochen. Oikawa wird dieses mal auch dabei sein. Immerhin können wir uns auf ihn und die Seijoh jederzeit zählen. Außerdem ist er unser stärkster verbündeter. Also sag bitte den anderen Bescheid das es in so 30 Minuten eine Besprechung gibt", sagt mein Freund nun zu mir. Ich nicke bloß und will wieder aus dem Raum gehen, bis Suga mich fragt:„Warte mal kurz. Ich hätte da noch eine Frage. Wie hast du dieses mal den Gefangenen zum Reden gebracht?" Er wird mich umbringen...
„Wir haben sozusagen Russisch Roulette gespielt?", sage ich sogar noch ehrlich zu ihm obwohl sich das Ende eher wie eine Frage statt einer Antwort angehört hat.
Nun sind alle drei geschockt und Daichi meint bloß:„Sorry aber, ich will die (y/n) vor, vor zwei Monaten zurück haben."
„Aber ich hoffe doch sehr das es eine abgeschwächte Version davon war.", sagt nun auch Oikawa.
„Natürlich! In beiden Revolvern war keine Munition gewesen! Ich bin doch nicht dumm oder lebensmüde!", sage ich bloß und darf nun den Raum wieder verlassen.
Ich sage in der Karasuno Gruppe bescheid das geich eine Besprechung ansteht und nach schon einigen Minuten antworten schon alle das sie da sein werden.
„Alles in Ordnung (y/n)?", fragt mich nun Saeko, Tanaka's ältere Schwester.
Inzwischen habe ich auch wirklich alle Mitglieder der Karasuno kennen gelernt. Die älteren erwachsenen so wie sie, sind alle außerhalb der Villa tätig und kommen nur sehr selten mal vorbei. Naja jetzt ist eben eine Ausnahme. Nun sind wirklich alle Mitglieder hier und man muss sagen, es gibt hier dafür zu wenige Schlafzimmer.
„Ja alles ist in Ordnung. Warum fragst du?", Frage ich sie zurück. Sie meinte allerdings nur noch das sie mal fragen wollte, weil ich anscheinend etwas deprimiert ausgesehen habe. Danach ist sie auch schon wieder nach ihrem Bruder sehen gegangen.
Die halbe Stunde verging wirklich schleppend langsam und als diese Zeit um ist, wird es auch schon Zeit für die Besprechung. Nach und nach treffen alle ein und Suga beginnt zu sprechen:„ Es gibt Neuigkeiten. Unteranderem wissen wir nun das uns gleich drei Mafia Organisationen angreifen werden anstatt bloß einer. Wann ist allerdings nicht bekannt, wo es sein wird wird dieser Ort hier sein. Sie greifen uns hier an. Was sie allerdings mit dem Angriff bezwecken wollen wissen wir nicht... "
„Außerdem haben wir, also alle Mafia Organisationen, eine Einladung bekommen. Irgendein wichtiges Treffen aller Bosse, dessen Viezen und einer Begleitung, es werden außerdem noch Handelspartner der einzelnen Mafia's vor Ort sein. Wir wissen nicht ob das eine Falle sein wird, da allerdings alle diese Einladung von der Fukurodani bekommen haben und diese keinerlei Verbindung zur Nekoma haben, gehen wir davon aus das es ein echtes treffen sein wird.", spricht Oikawa weiter.
„Wir werden versuchen die Fukurodani dazu zu bringen das sie uns helfen werden. Wir können jede Hilfe gebrauchen die wir bekommen können.", sagt nun wieder Sugawara. „Hat jemand fragen?", kommt es nun von Daichi, der die ganze Zeit über ruhig war.
„Werdet ihr diese Einladung annehmen?", fragt Kageyama in den Raum hinein.
Suga antwortet ihm:„ Das wissen wir noch nicht. Gerade in unserer momentanen Situation, wäre es wohl das beste wenn wir nicht hingehen würden. Allerdings wäre es unhöflich abzulehnen, wir wissen es einfach noch nicht. Noch irgendwelche Fragen?"
„Was... wird aus unserem Gefangenen? Lassen wir ihn wieder gehen?", Frage ich bekomme allerdings nur die Antwort das wir damit noch etwas warten werden.
„Ihr wisst noch nicht ob ihr zu diesem Treffen zusagen sollt, nicht wahr? Trotz unserer momentanen Situation, wäre es logisch gesehen besser wenn ihr sie annehmt. Ihr habt doch selbst gesagt das wir jede Hilfe gebrauchen können. Also wäre es nicht besser dann auf dem Treffen alle uns neutralen Mafia Organisationen zu fragen ob sie uns helfen können?", kommt es nun überlegend von Yachi, welche neben mir sitzt.
Stimmt, das wäre besser... Sollten sie uns helfen wollen, dann hätten wir größere Chancen zu gewinnen.
„Da hast du Recht Yachi, allerdings gibt es das Risiko das ihr angekriffen werdet wenn wir dort sind. Immerhin sind nur die Bosse, deren Viezen und eine Begleitung eingeladen. Die Handelspartner wurden extra eingeladen. Der Rest der Mafia ist nicht da, was bedeutet das Kenma den Befehl geben kann um eine bestimmte Uhrzeit anzugreifen, sofern Sugawara und Daichi dort sind. Da bei diesem Treffen alle keine Waffen dabei haben werden, da es verboten ist werden wir auf dem Treffen generell nicht angegriffen. Allerdings ist es einfach viel zu riskant.", antwortet Oikawa nun auf ihre Frage.
Ja es ist Riskant... Aber muss man nicht hin und wieder Risiken eingehen?
Sugawara fängt an wieder zu sprechen und meint:„Yachi's Gedanke ist zwar gut, ja wir können jede Hilfe gebrauchen die wir kriegen können und müssen deshalb die Mafia's fragen mit denen wir neutral gegenüber stehen... Aber...-"
(Ja, ich weiß Cliffhänger allerdings wusste ich sonst nicht wie ich das Kapitel enden lassen sollte, bald geht's aber wieder weiter. Ab jetzt kommen auch die Finalen Kapitel. Ich weiß noch nicht wie viele insgesamt noch kommen werden, allerdings geht es langsam aber sicher auf's Ende zu.)