Toxic Bridge

By Peristaltisch

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Gifte, bekannt dafür als feige Todesursache genutzt zu werden, sind komplexer als es sich so mancher vorstell... More

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Unheilige Mischung
Verräter
Fehlender Vertrag
Übermächtige Zusammenarbeit
Schöne... Unterbrechung?
Nicht fünf, sondern 12
70-30
Pokerabend
Whatsappanruf
Cerby's Lieblingsspielzeug

Unheimliche Aufforderung

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By Peristaltisch

Als Charly in das Wohnzimmer zurückkommt, sitzt Chiron auf ihrem Sessel, während Leamas und Aphoryton auf der Couch sitzen und ihn nicht wirklich aus den Augen lassen. „Jetzt solltest du aufstehen, du sitzt in ihrem Sessel", brummt der Dämon und nickt ihm leicht zu. Die beiden haben schnell gelernt, dass der Sessel komplett ihr Eigentum ist und dass der alleingelassen werden soll, sobald sie den Raum betritt.
„Es gibt genug Platz auf der Couch, oder nicht?", erwidert Chiron gelangweilt und zuckt mit den Schultern, die kann sich echt woanders hinsetzen.
„Chiron, kannst du bitte aufstehen? Ich nutze diesen Sessel am liebsten für mich selbst und nenn mich spießig, aber ich mag es überhaupt nicht, wenn andere darauf sitzen und die Sitzform anders ist."
Keine Reaktion. Nicht einmal ein Blick des Zentauren in ihre Richtung, wobei er im nächsten Moment die Augenbrauen hochzieht. Die Menschenfrau setzt sich einfach auf seinen Schoß, als würde er gar nicht existieren. Sie sieht ihn nur kurz aus dem Augenwinkel an. „Lern viel, lern schnell." Dann sieht sie wieder nach vorn. „Also gut, Gott weiß bescheid. Er gibt jedem Team sogar zwei zusätzliche Engel, was entweder die Arbeit für uns erleichtert was die Zeit angeht, oder hilft nach Ophilyus Ausschau zu halten. Und WIR-", damit deutet sie auf alle, „WIR werden jetzt zum Vatikan zischen und dort ein wenig bleiben. Irgendwoher wusste Ophilyus von meiner Verbindung zu Iskariot. Der Lady habe ich bescheid gegeben, die hat Alucard und Seras. Und Baskerville. Das reicht aus. Aber Iskariot hat theoretisch nichts und auch wenn das heiliger Grund ist... ich traue Ophilyus alles zu. Vor allem seit dem fucking Verhör. Einwände werden angehört, aber nicht angenommen, das ist beschlossene Sache."
Noch einmal geht sie im Kopf alles dazu benötigte durch. Lucy? Weiß von allem. Gott? Ist in Kenntnis gesetzt worden. Hellsing? Weiß bescheid. Iskariot wird sie gleich bescheid geben und dem Rat muss sie nicht bescheid geben. 

„Solang du nicht schon wieder mit diesem komischen Zeug taub wirst...", brummt Leamas und steht auf, Aphoryton folgt. Charly schnaubt und steht ebenfalls auf, winkt aber gelassen ab. „Ist kein Agarash. Da muss ich weder mein Vahr'asch einsetzen, noch das Gebräu."
„Was ist ein Vahr'asch?" Der Engel mustert sie skeptisch, was verheimlicht sie noch alles?!
„So nennen wir die Waffen. Frag mich nicht wo das herkommt, die Erklärung habe ich nie bekommen, bevor mein Lehrmeister den Löffel an einen Agarash abgeben musste."
„Eine Nachkommin des Hauses Belmont... ein seltener Anblick heutzutage", murmelt Chiron, während Charly ihn skeptisch mustert. „Nachkommin aus... welchem Haus? Belmont sagt mir jetzt überhaupt nichts. Aber das klären wir später! Erst einmal zu Enrico bitte, Leamas!" Das muss zuerst geklärt werden, dann kann man wegen ihrer Familie nachforschen. Ihrer biologischen Familie zumindest.
Enrico hat das Gefühl dass irgendetwas nicht stimmt, selbst für den Vatikan ist es zu still. Sein Blick geht nach draußen, die Touristen sind aber alle da und scheinen sich auch normal zu verhalten.
Als er wieder nach vorn sieht, zieht er erst einmal die Luft lauter ein als üblich, bevor er sich entspannt. „Charly, wie schön dich auch wieder zu sehen. Und du hast ein weiteres Gruppenmitglied?"
Die Menschenfrau stellt sich neben den Erzbischof und legt ihm einen Arm um die Schultern. „Ich hab dich auch vermisst. Und das ist Chiron! Und... genau deswegen bin ich da. Uh... du weißt doch dass mit dem Pakt der Dämonen."
Skeptisch geworden brummt er zustimmend. „Und wir hatten zwei eigentlich schon in Gefangenschaft und so... uhm... Chiron ist da, weil der Dämon mit dem dritten Rang ausgebrochen ist. Hellsing weiß schon bescheid, bei dir wollte ich persönlich vorbeikommen und wir werden auch erst einmal hierbleiben! Ophilyus, der Dämon da, der weiß irgendwie von meiner Verbindung zu Iskariot. Ich muss nur hin und wieder ein paar Engel koordinieren was den Rest der Dämonen angeht, bevor wir das Belin und Skull durchziehen werden, weil der Sack ist nicht nur der ranghöchste Dämon, nein. Er kann im Notfall auch die Energie der anderen aktiven Paktmitglieder anzapfen. Und wenn wir die vorher auslöschen..." 

Enrico nickt leicht, er kann es sich denken. Ein wenig besorgt hingegen, legt er eine Hand vorsichtig an ihre Hüfte und schüttelt den Kopf. „Aber kann man das nicht anders regeln? Du weißt, ich hab dich gern. Aber... wenn du hier bist, zieht dass Ophilyus nicht an?"
Leamas verdreht die Augen. „Der würde so oder so zuerst hier aufkreuzen", brummt er, während Chiron zustimmend nickt.
„Ophilyus ist ein Dämon mit durchschnittlicher Intelligenz, aber einem Hang für Strategie. Und was ist besser, als einen direkten Verbündeten anzugreifen? Oder..." Er mustert die beiden und schnaubt amüsiert. „Oder was auch immer ihr seid. Partner, oder wie auch immer."
„Das ist sicherlich nicht der Fall", zischt der Dämon, wobei sowohl Aphoryton, als auch Charly und Enrico ihn fragend ansehen. Sehr vehement hat er das bestritten und nur Enrico weiß nicht zu 100%, was los ist.
„Charly und ich sind gute Freunde, nicht mehr und nicht weniger", erwidert der Erzbischof und erwidert den Blick des Dämons. „Wieso die Eifersucht, Dämon?"
Dieser kneift die Augen ein wenig zusammen und verschränkt die Arme. „Weil die Herrin zu uns gehört. Wir haben einen Vertrag für die Ewigkeit und wir werden sie auch auf Ewigkeit auf Händen tragen."

Charlette räuspert sich kurz. „Danke für die Blumen, aber du weißt wie ich dazu stehe, Leamas. Jetzt kommen wir alle mal wieder runter und besprechen, wie das hier im Vatikan ablaufen soll!"
Der Zentaur in Menschengestalt mustert die Frau und sieht dann zu Leamas hinunter. „Ist die immer so ernst?" Seufzend lässt der Dämon die Schultern hängen und nickt. „Du hast ja keine Ahnung..."
Während Charly das gröbste mit Enrico bespricht, sieht sich Chiron ein wenig in diesem Zimmer um. Das ist alles ja sehr... göttlich gehalten. Die Menschen haben aber auch ein Faible für Dinge die sie nicht selbst erlebt haben, kann das sein?
„Meine Liebe... schlägst du gerade einen kompletten Shut-Down des Vatikans vor? Du weißt doch nicht einmal für wie lange!" Enrico lässt das sicherlich nicht durchgehen, sie haben genug Touristen die kommen und Geld dalassen und außerdem könnte so eine plötzliche Schließung zu Verwirrung und Sorge von außen führen, was wiederum Medien auf sie aufmerksam werden lässt und das brauchen sie nun wirklich nicht.
„Sobald wir von Lucy die Nachricht bekommen dass er ein Signal von Ophilyus hat, ist alles wieder gut. Aber was ist dir lieber... Ein paar Tage auf Zusatzeinnahmen verzichten, oder im schlimmsten Fall mediale Aufmerksamkeit erhaschen weil ein fucking Dämon die Touristen angegriffen hat?"
Nachdenklich erwidert er ihren Blick und seufzt. „Stellt sich die Frage, ob wir diese Aufmerksamkeit bekommen wenn wir es tun, oder eben nicht."
„Enrico!"
Ugh, die besteht da ja wirklich drauf. „Ist ja gut! Ist ja gut, ich mach ja schon... Aber dafür brauchen wir ein Notfallmeeting und DU wirst das erklären!"
Das sollte sie hinkriegen, jetzt kann man erst einmal wieder ein wenig runterfahren. „Wenn das Meeting nach dem Mittagessen stattfindet, wäre ich dir wirklich verbunden. Ich bin... fertig." 

Während Maxwell den Telefonhörer ans Ohr hält, sieht er stirnrunzelnd zu ihr. „Von was wärst du fertig? Warte... WILL ich das wissen?!"
Aphoryton, der bis jetzt still gewesen ist, räuspert sich. „Mit einem geplatzten Trommelfell gegen einen Agarash kämpfen, ein Portal zu öffnen und dann noch eine Stunde lang taub sein aufgrund eines Schutzmechanismus, zehrt durchaus an den Kräften."
Die violetten Augen gehen wieder zu Charly, bevor er sie zusammenkneift. „Darüber werden wir noch- Pater Anderson! Bitte kommt aus dem Waisenhaus zurück, wir werden Alarmstufe Bravo einberufen, sobald wir das Notfallmeeting nach dem Mittagessen abgehalten haben. Es gibt besorgniserregende Nachrichten aus der Hölle."
Es wird sich noch verabschiedet, bevor man auflegt und Enrico zu Charly sieht. „Ich weiß nicht einmal was ich fragen soll", brummt er nur und wartet dann doch auf eine Antwort.
Die seufzt und erklärt ihm das in einer Rekordzeit von unter fünf Minuten. Was genau sind Agarash, wieso sind sie hinter ihr her, was passiert im Groben bei so einem Angriff, was wird benutzt.
„Oh, stimmt... Chiron? Wir gehen gleich essen und dann kannst DU mir erklären, was es mit Belmont auf sich hat!"
„Dafür brauchen wir mehr Zeit." Ihre Augenbrauen gehen hoch und sie mustert ihn entgeistert. „Du hast zehn Minuten für das Grobe, nach dem Notfallmeeting gehen wir bitte ins Detail." 

Der Zentaur blinzelt ein paar Mal, noch ist er es nicht so wirklich gewohnt, dass man ihm Befehle erteilt. „Ich hoffe dir ist bewusst, dass ich normalerweise die Befehle gebe. Als einer von zwei Leitern der Zentauren des siebten Kreises?"
Leamas prustet kurz und räuspert sich dann. „Die gibt auch Lord Lucifer und Gott Befehle, ich würde mich glücklich schätzen wenn sie so nett bleibt und bitte sagt."
„Tch, typisch Belmont... Nicht zu verleugnen", mault Chiron und schüttelt den Kopf.
Enrico blickt noch fragender drein, wobei Charly nur mit den Schultern zucken kann. „Angeblich wäre das meine biologische Familie? Keine Ahnung, ich bin ja adoptiert. Aber wenn ich die Chance habe, weil das mit dem Kurzschwert das... uh... das scheint in der Familie zu liegen. Also scheinen die Belmonts Agarash zu jagen? Keine Ahnung. Dafür haben wir ihn."
Chiron hat sich in so kurzer Zeit noch nie so benutzt gefühlt wie in diesem Augenblick. Ist er jetzt nur für den Schutz und die Informationen hier? Lord Lucifer hatte gemeint, dass diese Menschenfrau jemand wäre der offen mit allem umgeht und die auch fremde Leute schnell aufnimmt. Hat er sie falsch eingeschätzt? Denn im Moment hat er das Gefühl, dass sie sich Freunde und Verbündete in allen Rängen macht, um sich dann schlussendlich auf diese Leute zu verlassen. Aber vielleicht ist das nur der erste Eindruck, kann sein.
„Kann es sein", brummt der Erzbischof und nimmt den Hörer in die Hand um den nächsten anzurufen, „dass du einfach jedes Mal mit irgendetwas noch unglaublicheren ankommst?"
Charly lehnt sich schmunzelnd zu ihm hinunter und stupst ihn leicht an. „Dann muss ich mir nächstes Mal ja richtig Mühe geben um etwas noch unglaublicheres zu finden, nicht wahr? Hm... vielleicht bringe ich den Erzengel Gabriel mit? Ich denke, ihr beide könntet euch gut verstehen."
„Du hast DEN Erzengel getroffen?!"
Perplex starrt er sie an, wobei die Blondine nickt. „Ich war ja auch im Himmel, gestern."

Am Essenstisch sind es nur Enrico und Charly, die wirklich etwas auf ihren Tellern haben. Nun wartet man jedoch gespannt darauf dass Chiron anfängt! Alle, bis auf Leamas, der kennt die Sagen um die Familie Belmont, um den Belmont Clan um genau zu sein.
„Die Belmonts waren eine Jägerfamilie, sie existiert sogar vor Alucard und dass sind ein paar Jahrhunderte. Ich denke... wenn du ihn fragen würdest, sollte er noch wissen wer die Belmonts sind. Früher haben sie auf alles Übernatürliche jagt gemacht, von Werwölfe, über Dämonen bis hin dann zu den Vampiren, als diese sich durch den werten Urvampir verbreiteten. Monster, die in keine Kategorie gehörten. Wesen die die Menschheit bedrohten, um es über einen Kamm zu scheren. Irgendwann jedoch versiegte der Strom an Nachwuchs und wir waren uns eigentlich sicher dass die Belmonts ausgestorben waren, wir fanden es gar nicht so schade! Denn durch die getöteten Wesen sind die Menschen in einer guten Anzahl geblieben und das Gleichgewicht war einigermaßen in Ordnung. Sie hatten gewisse Waffen, von Mensch zu Mensch unterschiedlich, die mit einem gewissen Fluch belegt sind. Die Belmonts und NUR die Belmonts bekommen Zugriff auf ihre Macht, jedoch zieht diese Macht Kraft. Lebenskraft. Nur du kannst diese Schatulle mit deinem Blut öffnen, was die Waffe angeht. Nicht wahr?"
Zögerlich nickt Charly, war der dabei? Woher weiß er von der Schatulle und dem Zugang?
„Das Blut der Familie Belmont, egal mit wie vielen anderen es gemischt wurde, fließt trotzdem in dir. Du stammst aus einer Jägerfamilie, Crowley. Wirst du nicht aufgeregt, wenn das Blut spritzt? Wenn die Herausforderung ruft?" 

Die Frau hustet kurz und schluckt das Essen runter, bevor sie den Kopf schüttelt. „Wenn ich Blut spritzen sehe, dann ruft höchstens mein Magen. Oder... Naja. Wenn ich rotes Blut spritzen sehe. Das von Leamas macht mir nichts aus, das ist schwarz. Und das von Agarash ist blau. Phory, welche Blutfarbe hast du?"
Dieser lächelt leicht. „Gold, ich denke bei mir macht das auch nicht viel aus."
Zufrieden nickt sie. „Das Blut von normalsterblichen Wesen ist... problematisch. Werwölfe, Vampire und so. Solange es halt rot ist. Ich verstehe meinen Kopf dahingehend nicht, aber... ich sollte es hinnehmen wie es ist. Auf jeden Fall... ich BIN Auftragsmörderin! Im Augenblick eher so ne Nebentätigkeit, aber ich hantiere mit Toxinen. Ich jage nicht aktiv, ich bin eher wie eine Schlange. Ein Biss und dann warten bis das Opfer verreckt."
„Das ist sowas von überhaupt nicht Belmont...!", erwidert Chiron und verschränkt die Arme. Jetzt hätte er endlich wieder ein aktives Mitglied dieser Familie gefunden und dann kratzt die beim ersten Anblick von Blut schon ab. „Wenn du adoptiert bist, Crowley, wie bist du an die Waffe des Belmont Clans gekommen, an ein Vahr'asch."
Charly legt leicht den Kopf schief. „Mein alter Lehrmeister hat es mir gegeben. Ich hatte einen Agarash an mir kleben, der mich nicht umbringen sondern nur foltern wollte. Ein junger Agarash, der sich nur von der Angst ernährt hat. Mein Meister ist auf mich zugekommen und hat mir mit dem Problem geholfen und hatte gemeint, dass, wenn ich die Schatulle öffnen kann, er mir helfen würde alles zu erfahren und wie man diese Wesen am besten von sich hält. Hätte ich den Fehler bei einem Ritual nicht gemacht, würde ich heute nicht das tun, was ich tue. Aber... er muss auch ein Belmont gewesen sein. Er konnte die Schatulle auch öffnen."
Der Zentaur schnaubt amüsiert, natürlich kann es nur ein Belmont gewesen sein. „Das sind extrem alte Familienerbstücke, Crowley. Das was du da hast, ist mit keiner Waffe der heutigen Zeit zu vergleichen. Die alten, originalen Vahr'asch sollten sogar in der Lage sein den Teufel selbst umzubringen. Was du da hast, ist ein extrem mächtiges, aber auch gefährliches Erbstück um das du dich gut sorgen solltest. Und lass es, bei allen neun Kreisen der Hölle, nicht von jemandem anfassen der kein Mitglied der Belmont-Blutlinie ist! Das könnte jeden umbringen, selbst Engel."
Na das ist doch schön zu wissen.
Chiron seufzt und lehnt sich nach vorn. „Du hast die Blutlinie der Belmonts weiterzutragen, Crowley. Mit wem auch immer. Anfangs waren wir froh, als man euch Belmonts dezimiert hat, aber nun sind wir glücklich über jedes übernatürliche Wesen, dass den Weg ins Jenseits findet. Das Gleichgewicht ist gestört."
„War das eine direkte Aufforderung um Kinder zu bekommen?!"
„Ja."
„Sehe ich so aus als würde ich kleine Mini-ich's aus mir rausploppen wollen? Außerdem müssen die da erst einmal rein und dafür habe ich im Augenblick jetzt ECHT nicht die Zeit oder den Kopf!" 

Chiron zieht die Augenbrauen hoch. „Das lässt sich schnell erledigen, wenn du mir-"
„Fass mich an und ich mach aus deinem Schwanz ein Luftballontierchen, dessen Verdrehungen du in den nächsten 200 Jahren nicht mehr aufbekommst."
Leamas setzt sich ein wenig aufrechter hin, sein Blick mit einer gewissen Warnung in Richtung des Zentauren gehend. Aphoryton bewegt sich nicht einen Millimeter, starrt dafür Chiron mit einem plötzlichen Hass an, der seinesgleichen sucht und selbst Enrico hat aufgehört zu essen und hebt das Kinn. Er will WAS genau tun?
Abwehrend hebt der Weißhaarige die Hände und lehnt sich seufzend zurück. „Jetzt beruhigt euch alle mal, das war ein Vorschlag. Wer nicht will der hat schon!" Sein Blick geht zu den Männern und er schmunzelt. „Offensichtlich."
Charly mustert ihn und fängt an zu lächeln, bevor sie ein leises Lachen von sich gibt. „Respekt, Chiron, muss man sich erarbeiten. Jeder dieser Männer hier, hat sich meinen Respekt verdient. Leamas, weil er mir aus Situationen geholfen hat die aussichtslos waren. Aphoryton, weil er mit seiner Art immer für Ruhe sorgt und er mit dieser Ruhe extrem gut arbeiten kann. Und Erzbischof Enrico Maxwell, weil er mir immer den Rücken freihält, wenn es um etwas geht." Die blauen Augen wandern zu ihrem Teller und dann wieder zu ihm. „Wie du dir diese Zusammenarbeit vorstellst, ist mir bis jetzt noch nicht verständlich. Du bist aufgetaucht und hast sofort meinen Dämon beleidigt. Als nächstes folgte die Szene mit dem Sessel, bei welchem ich dich höflich gefragt habe ob du aufstehen könntest und ich bekam nicht einmal eine Antwort und schlussendlich die Implizierung dass ich mich herumficke wie eine Hure in ihren besten Zeiten. Ich glaube... danke dass du so viel Vertrauen in meine Anziehung hast! Aber es sieht nicht gut aus. Ich gebe dir noch einen Tag Probezeit. Wenn es bis dahin nicht funktioniert, bist du gefeuert."

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