Four:
Dr. Helen Cho
„Wir sollten herausfinden, wofür es sonst noch genutzt wurde." Ich sah zu Steve auf. „Ich meine, dabei nicht nur Waffen, sondern auch-"
„Wir wissen, was du meinst", unterbrach ich ihn und umarmte ihn von der Seite, wobei er lächelnd einen Arm um mich legte und mir einen Kuss aufs Haar hauchte.
„Hey, Banner", rief Tony plötzlich vom Cockpit aus und unsere Köpfe fuhren zu ihm. „Dr. Cho kommt aus Wales rüber. Kann sie sich in deinem Labor einrichten?"
„Klar", antwortete Bruce monoton. „Sie kennt sich ja aus", seufzte er danach.
„Jarvis, sag ihr, sie soll alles für Barton vorbereiten und übernimm du mal kurz", murmelte Stark.
„Sehr wohl, Sir", antwortete Jarvis ihm.
„Tja, du hast lange danach gesucht, Thor", meinte unser durchgeknallter Wissenschaftler, als er sich zu uns gesellte.
„Ja, aber es ist schön, es in den Händen der Guten zu wissen", entgegnete Thor an Tony gewandt.
„Du bleibst doch noch bis nach der Party, oder?", hakte Tony nach und ich sah zu Thor auf.
„Ja", sagte er lächelnd. „Ein Sieg sollte man mit Lustbarkeit feiern."
„Ja, wer mag denn keine Lustbarkeit?", fragte Tony sarkastisch und ich verschluckte mich an meiner Cola, die ich in der Hand hielt und die ich gerade trinken wollte. „Cap?", überging Stark mein Dilemma.
„Naja, wir haben Lokis Zepter... also warum nicht?", meinte Steve mit einem schelmischen Grinsen in meine Richtung und ich stellte meine Cola vorsichtshalber beiseite. „Ja, Lustbarkeit."
„Ginny?", fragte Natasha.
„Hm?", gab ich wieder.
„Telefon für dich", meinte sie und hielt mir ein kleines altes Mobiltelefon hin.
Ich zog die Augenbrauen zusammen, lief zu ihr. „Wer ruft dich an, um mit mir zu sprechen?"
„Du hättest dein Handy auch mitnehmen sollen", kommentierte Steve von hinten ausm Jet.
„Hallo?", hielt ich mir das alte Telefon ans Ohr.
„Hey, Ginny", sagte Sam in den Hörer und ich runzelte die Stirn. Oh. Ja, ich hätte mein Handy mitnehmen sollen.
„Hey, was gibt's?", fragte ich. „Ist es wegen Dings?"
„Laut den Satelliten war er das letzte Mal gesichtet worden in Deutschland."
Ich hob beide Augenbrauen, sah zu Steve. „Hast du das Steve schon gesagt?", fragte ich.
„Er geht nicht ans Telefon?"
„Schatz, wer hat jetzt ein Handyproblem, huh?", rief ich nach hinten und er sah auf. „Guck mal auf dein Handy, mein Freund."
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„Ginny, Liebling, wach auf. Wir sind da", weckte mich Steve und ich stand müde und augenreibend auf als er mir auf die ersten Schritte half, wieder Gleichgewicht zu erlangen.
„Kannst du mich nicht tragen?", schmollte ich, lehnte mich im Laufen gegen ihn und schloss die Augen. „Müde", argumentierte ich.
„Ich würde ja gerne, aber wir müssen noch ins Labor, schon vergessen?" meinte er und ich stöhnte, weil ich keine Lust darauf hatte.
„Komm, bringen wir es hinter uns und dann kannst du ins Bett", meinte Bruce und wir folgten ihm.
Als wir im Labor waren, machten wir beide uns an die Arbeit und stellten kurz darauf fest, dass wir einfach zu erschöpft waren, um an den Waffen, die Hydra entwickelt hatte, rum zu forschen. Zumindest er war zu müde und ich schlummerte neben ihm einfach dahin, ehe er mich anstupste und ich hochfuhr.
Wir wollten noch schnell nach Clint sehen, da liefen wir Tony in die Arme, der anscheinend auch zu ihm wollte.
„Wie geht es ihm?", fragte Bruce und ich gähnte, hielt mir die Hand vor den Mund.
„Leider ist er immer noch Barton", seufzte Tony sarkastisch.
„Schrecklich", erwiderten Bruce und ich trocken und zusammen gingen wir hinein.
„Oh nein, er stirbt. Uhrzeit? Zeugen?", meinte Tony als wir den Raum betraten und ich seufzte.
„Nein, nein", erwiderte Barton benommen und sah zu uns. „Ich werde ewig leben. Ich besteh bald nur noch aus Plastik."
„Sie bestehen aus sich selbst, Mr. Barton", widersprach Dr. Cho. „Nicht einmal ihre Freundin wird den Unterschied merken."
„Ich hab gar keine Freundin", murmelte Clint, als dieser an seinem Becher roch und Natasha ansah.
„Das kann ich nicht reparieren", sagte Cho schnell und alle außer mir fingen an zu lachen. Ich war bereits echt zu müde, um den Witz dahinter zu verstehen.
„Sie sollten auch zur Feier kommen, Helen", warf Tony ein.
„Oh, ja, das wird lustig", nuschelte ich in meinen Becher mit Chlorophyl hinein.
„Ich habe leider nicht so viel Zeit für Partys, wie Sie, Mr. Stark", antwortete sie. „Wird Thor auch da sein?", murmelte sie kurz darauf.
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„Hey, Ginny. Was ist los?" Ich gähnte. „Du hast doch was in letzter Zeit", murmelte mir Steve ins Ohr, als ich mich gerade hingelegt hatte.
Ich drehte mich um. „Ich fühl mich in letzter Zeit nicht gut, Steve. Wahrscheinlich bekomm ich zu wenig Schlaf ab", antwortete ich und gähnte.
„Dabei haben wir in letzter Zeit selten Sex", nuschelte Steve und mir wurde etwas heißer unter der Decke. „Möchtest du nicht doch mal den Tee ausprobieren, den Darren vorgeschlagen hat?"
Ich schüttelte den Kopf. „Und ich weiß, dass wir nicht mehr so viel Sex haben. Tut mir auch leid", murmelte ich und kuschelte mich an ihn.
„Wie Trockenperiode", sagte er ironisch, schmunzelte kurz.
„Wir sind drei Monate verheiratet", kommentierte ich und richtete mich doch wieder auf. Ich konnte einfach nicht schlafen.
„Du kannst wieder nicht schlafen, richtig?" Steve wusste einfach wie ich mich fühlte. Ich nickte.
„Lass uns irgendwas unternehmen, fernsehen oder so", meinte ich und stand seufzend auf.
„Ich hab eine andere Idee", grinste Steve und hob mich hoch.
„Was wird das?"
„Wir baden gemeinsam", stellte er klar. „Das ist entspannend und macht uns beiden Spaß", erklärte er und trug mich ins Bad nebenan, wo er mich am Badewannenrand niederließ und dann das Wasser einließ. Währenddessen machte er die Tür zu, schloss diese auch ab, lief wieder zur Badewanne und gab Duftaromen ins Wasser, die nach Erdbeere und Vanille rochen. „Soll ich dich wie ein Kleinkind auch noch ausziehen?", schmunzelte Steve, als ich ihm nur mit müden Augen verfolgte.
„Hm", machte ich müde und hob meine Arme an.
Schmunzelnd zog er mich vorsichtig aus, danach sich und machte dann das Wasser aus, ehe wir uns gemeinsam hineinlegten und aneinander kuschelten.
Doch während Steve mir etwas erzählen wollte, über den heutigen Tag und der Mission, schlief ich doch noch ein, was mir etwas Leid tat, da dies in letzter Zeit ständig passierte. Und das obwohl ich davor nicht schlafen konnte – egal wie lange ich im Bett lag. Ob's vielleicht am Bett lag?
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Datum der Veröffentlichung: 01.12.2019 18:16 Uhr