Biss - die nächste Generation

By LunaRogers35

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In dieser Geschichte geht es um Renesmee und Jacob. Nessie ist mittlerweile schon fast Erwachsen. Früher war... More

1.) Sechs Jahre Ewigkeit
2.) Camping
3.) Eine lange Nacht (Teil1)
4.) Eine lange Nacht (Teil 2)
5.) „Guten Morgen!"
6.) Edwards Gedanken
7.) Ohne Worte
8.) Sweet Dreams
9.) kleine Notlügen
10.) klärende Worte
11.) Liebe mit Hindernissen
12.) auch ein Halbvampir ist ein Vampir
13.) Tipps vom Profi
14.) Übung macht den Meister
15.) ein Ausflug mit Folgen
16.) ein Ausflug mit Folgen 2
17.) Erinnerungen
18.) schmerzhafte Lehre
19.) Vorbereitungen und durchkreuzte Pläne
20.) Das Date
21.) Aussprache
22.) Packen
23.) nur Fliegen ist schöner
24.) Ankunft im neuen Zuhause
25.) Guten Morgen a la Jasper
26.) Nachwuchs im Hause Black?
27.) Überraschung
28.) Alice in Aktion
29.) Die Party
30.) Der Morgen danach
31.) Schule
32.) stürmische Heimfahrt
33.) stürmische Heimfahrt 2
34.) Dr. Sommer, ach nein, Cullen
35.) ein überraschender Besuch
36.) heiß begehrt
37.) Besitzansprüche
38.) Drohungen
39.) Das Angebot
40.) Jagd
41.) Rettung
42.) Schluss mit lustig
43.) Intermission : Alice's Zweifel
44.) Wut und Ohnmacht
45.) " Scherben"
46.) Baseball und andere Spiele
47.) " Ferienpläne "
48.) " Die Wahrheit "
50.) " Frauengespräche "
51.) " Geheimnisse und kleine Unfälle "
57.) " auf in den Süden "
52.) " nicht durstig "
58.) " endlich Ferien "
53.)" eine ganz persönliche Droge "
59.) " Zweisamkeit "
54.) " Verarbeitung "
60.) " die Seele baumeln lassen "
55.) " keine Geheimnisse mehr "
61.) " Sturmfrei "
56.) " Abschied "
62.) " die schönste Art aufzustehen "
63.) " Liebe, Leidenschaft - oder doch nicht "
64.) " eine ungewöhnliche Entdeckung "
65.) " der Renesmee- Verwöhn- Tag "
66.) " Leidenschaft "
67.) " Akzeptieren "
68.) " die Rückkehr "
69.) " Intermission Huanita "
70.) " Schweigen "
71.) " die neue Ära "
72.) " ein guter Morgen "
73.) " Nachsitzen "
74.) " Beobachter "
75.) " die Begegnung "
76.) " Vorsicht "
77.) " es wird Ernst "
78.) " Intermission - dunkle Geheimnisse "
79.) " Trip "
80.) " Proben "
81.) " die Aufführung "
82.) " Wut "
83.) " die Enthüllung "
84.) " Erster Kampf "
85.) " Phantom "
86.) " Nähe und ein Plan "
87.) " Megans Geheimnis "
88.) " quality time "
89.) Unterbrechung? Warum nicht."
90.) "Skepsis oder Vorfreude
91.) "Winterspiele"
92.) "nasser Hund oder Hot Dog?"
93.) " Der Grund "
94.) " süße Revanche "
95.) " alles beim Alten - nur viel besser "
96.) " strenge Regeln "
97.) " Aufregung und Abschied "
98.) " Einzug "
99.) " müde und schlaflos "
100.) " der große Preis "
101.) " Nachtwanderung "
102.) " Erwischt "
103.) " Partytime "

49.) " zurück in den Alltag "

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By LunaRogers35

(Renesmees Sicht)

Wir verbrachten noch die ganze Zeit bis zur Abenddämmerung auf der Lichtung. Ich hatte keinen Durst und auch Jake versicherte mir, dass er keinen Hunger hatte. Für Bryan hatte ich vorsorglich ein paar Leckerlis eingesteckt, die er jetzt auch aß.

Eine Premiere, vorher hatte er sie immer verschmäht.

„Der Hunger treibt es rein, wie man so schön sagt.", murmelte ich amüsiert, als die kleine Tüte, die ich in meiner Jackentasche verstaut hatte, leer war.

Langsam verschwand die Sonne gänzlich hinter dem Horizont und wir machten uns in gemächlichem Tempo auf den Weg nach Hause. Wieder trug ich Bryan auf dem Arm, denn im Wald war es mir für ihn zu gefährlich.

Von Weitem konnten wir schon die Lichter unseres Hauses erkennen. Ich war froh über die Hoffnung, die jetzt in unser beider Stimmung mitschwang.

Ich erinnerte mich wieder an den Plan, den ich mir für den Abend gemacht hatte und unterdrückte ein Seufzen. Dann setzte ich Bryan auf Jakes Rücken, der mich fragend ansah.

„Ich muss mit Rosalie reden.", erklärte ich flüsternd und schüttelte gleich den Kopf, als ich eine weitere Frage in seinen Augen aufkeimen sah.

„Nein, es geht nicht um mich. Zumindest nicht, soweit ich weiß. Irgendetwas verheimlicht sie vor mir und ich möchte herausfinden, was es ist.", erklärte ich dann und schmunzelte darüber, wie Bryan Jakes Rücken abschnüffelte.

Jake nickte nur und blieb am Rand des Waldes stehen. Er schmiegte seinen Kopf wieder an meine Schulter und schob mich dann vorwärts.

„Aber bleibt nicht mehr zu lange draußen, Bryan braucht noch seine Milch.", sagte ich und wandte mich dann dem großen Haus zu.

Ich nahm gleich die Werkstatt zu, in der Hoffnung, Rose gleich dort anzutreffen. Doch als ich den Raum betrat, waren alle Lichter gelöscht und sie war nirgends zu finden.

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich ging wieder nach draußen, dann betrat ich das Haus über die Veranda. Langsam hatte ich wirklich das Gefühl, dass sie nicht wollte, dass ich sie auf das ansprach, was auch immer sie vor mir zu verbergen versuchte.

Auch in der Küche war es dunkel und ich schaltete das Licht ein. Dann stellte ich schon mal das Wasser und die Milchflasche für Bryan bereit, bevor ich ins Wohnzimmer ging. Wie ich insgeheim schon erwartet hatte, waren alle dort zu finden, bis auf Rose und Emmett.

„Na, wie war euer Ausflug?", fragte meine Mutter in auffällig leichtem Ton und nahm mich in den Arm.

„Schön.", antwortete ich kurz angebunden und sah mich um. Im ganzen Haus war nicht ein einziges Anzeichen auf die beiden.

„Wo sind Rose und Emmett?", wollte ich wissen und bemerkte den Umschwung der Stimmung. Jasper schien sich diesmal zurückzuhalten. Alle blickten betreten zu Boden oder wichen meinem fragenden Blick anderweitig aus.

„Wo sind sie?", fragte ich nun drängender und Esme sah mich entschuldigend an.

„Rose ging es nicht gut und sie brauchte etwas Zeit für sich und so sind sie und Emmett auf eine kleine Reise gegangen. Nächste Woche werden sie zurück sein.", erklärte sie mir und ich beugte mich über die Lehne des Sofas.

„Sie verheimlicht etwas vor mir und ihr wisst alle, was es ist.", stellte ich mit etwas gereiztem Unterton fest. Wieder erfüllte betretenes Schweigen den Raum, bis Esme das Wort ergriff.

„Es tut uns Leid, wirklich. Aber es ist etwas sehr persönliches und Rose wird es dir sagen, wenn sie es für richtig hält.", erklärte sie und ich verzog das Gesicht.

Ich hörte, wir Jake das Haus betrat und sich in der Küche auf einen Stuhl fallen ließ. Dann seufzte ich leise und nickte.

„Na gut. Ich kann ja um Grunde auch nichts daran ändern, wenn sie es mir nicht sagen möchte.", räumte ich ein und versuchte, vor Jasper und meinem Vater zu verbergen, in welchem Maße es mich verletzte.

Für mich war Rose immer wie eine zweite Mutter, ich konnte bis jetzt über alles mit ihr reden und hatte auch angenommen, dass sie mir das gleiche Vertrauen entgegenbrachte. Doch anscheinend hatte ich mich da geirrt.

„Natürlich vertrau sie dir. Es ist nur für sie selbst schwer, es zu erzählen. Wenn es so weit ist, wirst du verstehen, warum.", murmelte mein Vater und lächelte mich aufmunternd an.

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„Jetzt schau doch nicht so trübsinnig drein!", meinte Jake und beugte sich zu mir herunter, um seine Arme zärtlich um mich zu schließen, als wir etwas später in meinem Zimmer waren. Ich murrte nur vor mich hin und legte dann meine Hände auf seine Schultern.

„Es stört mich nun mal, dass sie mir irgendetwas verheimlicht.", sagte ich, als er sich vor mich auf den Boden setzte und ich ihm die vom Duschen nassen Haare trocknete. Als ich damit fertig war, ließ ich das Handtuch von seinen Schultern auf den Boden fallen. Mit einem frustrierten Seufzer ließ ich mich nach hinten auf das Bett fallen.

„Sie wird es dir schon noch sagen.", sagte Jake zuversichtlich und legte die Hände auf meine Knie.

„Hm.", machte ich nur und starrte an die Decke.

Plötzlich wurde ich weiter auf das Bett geschoben und Jake war über mir. Nur einen Herzschlag lang sahen wir uns in die Augen, dann lagen seine Lippen schon zu einem unverschämt guten Kuss auf Meinen.

Ich war völlig atemlos, als er von mir abließ und mich angrinste.

„Jetzt siehst du schon gleich viel besser aus.", murmelte er und ich spürte, dass ich rot wurde. Er lachte leise und hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Dann legte er sich neben mich und sah mich verträumt an.

Ich verlor mich in seinen wunderschönen dunklen Augen und spürte zum allerersten Mal bewusst mein Verlangen nach ihm. Wieder spürte ich ein leichtes Ziehen in der Magengegend, als sich meine Angst beim Gedanken an unsere gemeinsamen Ferien bemerkbar machte.

Jake streckte seine Hand nach mir aus und strich mit seinen Fingerspitzen ganz sacht über mein Gesicht.

„Du bist ja ganz rot.", murmelte er, es klang amüsiert.

Ich spürte, wie mein Gesicht heißer wurde und sich noch weiter färbte. Beschämt senkte ich den Blick und versuchte, mich unauffällig zu räuspern. Dann setzte ich mich auf und zupfte nervös an der aufgeschlagenen Bettdecke herum, während ich wartete, dass mein Herzschlag sich wieder beruhigte.

Ich trug nur ein leichtes Top und eine dünne Hose zum schlafen und spürte Jakes warme Hände auf meiner nackten Haut, als er sie auf meine Schultern legte. Er strich sanft meine Haare beiseite und küsste meinen Nacken. Mein Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen und ich sah, dass ich eine Hand in die Bettdecke geklammert hatte.

Seine Hände wanderten langsam von meinen Schultern hinunter und legten sich dann auf meinen Bauch. Er verschränkte seine Finger ineinander und legte dann seinen Kopf auf meine Schulter, um in mein Gesicht sehen zu können.

Ich bewegte mich nicht, sah ihn nicht an. Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt atmete. Dann spürte ich seine Lippen auf meinem Hals und erschrak. Er bemerkte, wie ich mich versteifte und ließ von mir ab.

„Wir .. haben morgen wieder Schule. Wir sollten schlafen.", sagte ich leise und sah ihn aus dem Augenwinkel nicken. Ich stand auf und löschte das Licht, dann kletterte ich zu Jake ins Bett.

Ich dachte schon, er wäre eingeschlafen und hing wieder meinen eigenen Gedanken nach, auf den Schlaf wartend, als Jake mir leise ins Ohr flüsterte.

„Du hast Angst.", stellte er fest und ich wusste, dass er damit nicht meinen Durst meinte. Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte nur stumm.

„Und du wirst mir nicht sagen, warum.", stellte er weiterhin fest und wieder nickte ich. Das könnte ich ihm niemals sagen, das wäre mir viel zu peinlich. Er musste nicht wissen, welche menschlichen Ängste mich plagten.

Wieder herrschte eine lange Stille und ich dachte, diesmal wäre er wirklich eingeschlafen.

„Ich zwinge dich zu nichts, das weißt du.", flüsterte er schließlich und küsste mich auf die Wange. Ich lächelte leicht und nickte. Natürlich wusste ich das, er könnte mir niemals wehtun. Im diffusen Schein des Mondlichtes sah ich ihn auch etwas lächeln und er küsste mich abermals, diesmal jedoch auf die Lippen.

„Ich Liebe dich, Ness. Gute Nacht.", hauchte er und zog die Decke etwas höher, über meine Schulter.

„Ich Liebe dich auch, Jake.", hauchte ich leise und sein Griff um mich festigte sich.

********************************************************************************

Ich murrte, als mich der Wecker unsanft aus dem Schlaf riss. Jake warf ihn mit einer Handbewegung vom Nachtschrank und es herrschte wieder Ruhe. Er schien ihn letztendlich doch zerstört zu haben, wie es schon länger seine Absicht war.

Ich lächelte im Halbschlaf und Jake zog mich näher an sich. Ganz langsam wanderten seine Lippen meinem Nacken entlang, da ich mit dem Rücken zu ihm lag, und ich raunte leise und genüsslich.

„Aufstehen ihr beiden!", rief meine Mutter aus der Küche und wir lachten beide leise. Schläfrig drehte ich mich um und schmiegte mich in Jakes Arme, die mich bereitwillig empfingen. Ich schlang mein rechtes Bein um seine Hüften und er zog mich auf sich. Schnell fanden sich unsere Lippen und ich strich mit beiden Händen über seine nackte Brust, immer wieder, bis er sich seufzend aus dem Kuss lösen musste.

Verträumt sahen wir uns in die Augen, unsere Lippen nur Millimeter voneinander entfernt.

„Aufstehen!!", tönte die leicht gereizte Stimme meiner Mutter wieder unter uns.

Ich seufzte und ließ den Kopf auf Jakes Brust fallen. Dann küsste ich flüchtig seine Kehle, was mir ein leichtes Kribbeln im Hals bescherte, und setzte mich dann auf. Ich hörte meine Mutter schon wieder nach Luft schnappen, doch diesmal schnitt ich ihr das Wort ab.

„Schon unterwegs!", rief ich und sie erwiderte nichts.

Gerade wollte ich aufstehen, als ich Jakes unverschämt zärtliche Hände an meiner Hüfte spürte. Er streichelte mich sanft und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich erkannte die Frage dahinter: Wollen wir nicht lieber hier bleiben, ich habe keine Lust auf Schule?

„Komm schon, jetzt hab dich nicht so.", murmelte ich und schob seine Hände von mir. Er schmollte und verschränkte die Arme vor der Brust, immer noch im Bett liegend, als ich aufstand.

„Hey heute haben wir Training!", versuchte ich ihn aufzumuntern und sah ihn grinsend an. Er Begriff, worauf ich hinaus wollte und war mit einem Satz aus dem Bett.

„Na, für den Anblick von dir im kurzen Röckchen geh ich doch gleich viel lieber zur Schule.", scherzte er und schlenderte lässig in sein Badezimmer.

Ich schüttelte lächelnd den Kopf und ging ebenfalls ins Bad. Nach einer kurzen Dusche und einer recht kurz ausgefallenen Kleiderwahl - mir war heute nicht nach großer Modenschau am frühen Morgen - setzte ich mich mit Jake zusammen an den Esstisch in der Küche. Ich fütterte Bryan, der wie jeden Morgen auf meinem Schoß saß, mit kleinen Fleischstückchen und biss selbst hin und wieder in meinen Bagel. In der Nacht hatte ich es verschlafen, ihn zu füttern, doch Jake hatte es für mich übernommen.

„Du hast aber auch geschlafen, wie ein Murmeltier.", hatte er gescherzt, als ich ihn heute Morgen darauf angesprochen hatte.

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Wieder fuhren nur wir beide in meinem Auto zur Schule, da wir wieder einmal am längsten Unterricht hatten. Die ganze Fahrt über ließ Jake kleine Bemerkungen über unser heutiges Training fallen und ich war nachsichtig mit ihm.

Hand in Hand schlenderten wir dann zu unserer ersten Stunde und trafen schon vor dem siebten Gebäude Megan und Ian.

„Hey ihr beiden, wo sind die anderen?", fragte ich und grüßte Meg mit einer Umarmung.

„Verschlafen.", antwortete sie mit undefinierbarem Gesichtsausdruck und reagierte auch nicht auf meinen fragenden Blick.

„Verschlafen" konnte ja nur bedeuten, dass er bei ihr oder andersherum übernachtet hatte und sie nun zusammen waren. Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass zwischen Nicole und Robert etwas mehr als eine Freundschaft bestand, doch ich hatte natürlich nicht gewagt, zu fragen.

„Ich erklär's dir gleich.", versprach Megan, als wir durch die gläserne Tür hindurch auf den Flur gingen.

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