DO YOU STILL LOVE ME

By Arii_storys

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Die erste Liebe vergisst man nie. Niemals. Ist es aber ein Verbrechen, ein Neuanfang zu wagen und die Vergan... More

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By Arii_storys





„Sind Sie nicht schon alt genug um zu wissen, wie man sich bedankt? Oder hat es ihnen ihre Eltern nicht beigebracht?"

Damon.

„Wenn es einen Grund dafür gäbe, hätte ich mich auch bedankt. Jedoch gibt es keinen", antwortete ich ihm genervt, woraufhin seine Augen belustigt auf funkelten.

Woher kam dieser Typ eigentlich jetzt schon wieder her?

„Ah, ja? Vorhin sah es aber nicht so aus", sagte er und hob dabei seine Augenbrauen hoch. Er trat mir plötzlich etwas näher und blickte mir dabei tief in die Augen.

„Sie sind sich glaub nicht ganz bewusst, was betrunkene Männer Zustande sind."

„Wenn ich Ihre Hilfe gebraucht hätte, hätte ich mich auch bedankt. Was aber definitiv nicht der Fall war", sagte ich stur, wobei er mich amüsiert anblickte.

Daraufhin drehte ich mich um und stolzierte dann den Flur hinunter. Doch mein Abgang dauerte nicht lange.

„Davis!", rief Damon nach mir, woraufhin ich mich aufgebracht wieder zu ihm umdrehte. Er zeigte mit seinem Daumen in die andere Richtung und grinste dabei über beide Ohren.

„Da geht's lang", sagte er belustigt, wobei ich meine Augen wütend zusammenkniff.

Das war's dann auch mal wieder komplett.

„Ich weiß", sagte ich mürrisch und lief dann mit schnellen Schritten an diesem vorbei. Ich kannte diesen Typen nicht lange und konnte ihn jetzt schon nicht mehr ertragen.

Wieso fanden solche Narzissten eigentlich immer mich?! Gab es keine anderen Frauen da draußen, die auf solche Typen stehen?

Plötzlich griff eine Hand um mein Handgelenk und zog mich unsanft mit sich mit. Verwirrt blickte ich auf Damon's Rücken, während er mich den Flur hinunterführte, als wär ich ein kleines Kind.

„Was wird das? Lass mich los!", befahl ich ihm leicht panisch, wobei er nicht den Anschein machte, mich loszulassen.

„Ich will dir was zeigen."

Das war seine einzige Antwort.

Meine Proteste und meine Schläge auf seinem Rücken ignorierte er gekonnt und führte mich immer weiter in die hinterste Ecke. Während die laute Musik immer mehr verstummte, stieg umso mein Herzpuls.

„Egal was du mir zeigen willst, ich will es nicht sehen", sagte ich genervt, als dieser dann vor einer großen Stahltür stehen blieb.

„Ich wär mir dabei nicht so sicher", antwortete er mir grinsend, während er diese Tür dann aufschlug. Als er mich dann erwartend sah, seufzte ich laut auf und trat durch die Tür.

Und mir stockte der Atem.

Mich erblickte eine wunderschöne Aussicht auf New York. Man konnte von hier oben alles sehen, was man sehen wollte.

Langsam lief ich weiter raus und sah mich mit geweiteten Augen um.

Es war so unglaublich schön hier oben.

„Und? Was habe ich dir gesagt", ertönte plötzlich die belustigte Stimme von Damon dicht hinter mir, woraufhin ich leicht mit den Augen rollte.

„Ein schöner Ort, um naive Frauen zu verlocken. Ich bin beeindruckt, Mr. Christ", antwortete ich ihm ironisch, wobei ich ihn leicht lachen hörte. Während ich mir immer noch fasziniert die Aussicht ansah, lehnte sich Damon lässig am Zaun an, welches dich vor dem Stürzen in den Tod bewahrte.

„Kein Grund, um eifersüchtig zu werden, Cecilia. Du bist die Erste. Und die einzige", antworte er mir, während er eine Zigarettenschachtel aus seinem Jackett rausholte.

„Glaubwürdig", flüsterte ich leise, sodass er es nicht hören konnte.

„Wie bist du dir sicher, dass ich ab sofort dein Geheimort nicht ausnutze und andere Typen hierauf bringe?", fragte ich ihn aus reinster Provokation und lächelte dabei leicht in mich rein. Aus meinem Augenwinkel erkannte ich, wie Damon seine Augenbrauen langsam hochzog, während er sich seine Kippe anzündete.

„Wenn du nicht willst, dass ich diesen Typen das Fliegen beibringe, würde ich es nicht riskieren", antwortete er mir gelassen, wobei ich belustigt zu ihm rüber sah.

Er stieß sich von dem Gitter ab und lief mit sicheren Schritten zu mir rüber. Vorsichtig steckte er mir seine Kippe in den Mund, wobei ich ihn nur verdutzt anblickte und es ihn machen ließ. Geschmeidig zog er sein Jackett aus und legte diesen um meine Schulter. Daraufhin entnahm er mir die Kippe wieder und zog selber daran. Er stellte sein Kopf in den Nacken und pustete den Rauch über meinem Kopf hinaus.

Damn.

„Ich hasse diesen Geruch", sagte ich leise und verzog dabei mein Gesicht, als der Rauch mir entgegenkam. Damon's Mundwinkel zuckten leicht nach oben, wobei er dann seine Kippe endlich auf dem Boden schmiss. Er kam mit seinem Gesicht meinem näher und legte dabei seinen Finger unter meinem Kinn.

„Dafür ist der Geschmack unbeschreiblich", flüsterte er und drückte dabei meinen Kopf mit seinem Finger nach oben.

„Willst du es testen?"

Er kam mit seinen Lippen meinen näher und wollte mich tatsächlich küssen. Schnell knallte ich meine Hand auf seine Stirn und drückte ihn von mir weg.

„Erbärmlich", sagte ich wütend und zog dabei sein Jackett aus. Mit voller Kraft drückte ich diese in seine Hand, drehte mich um und machte mich auf dem Weg zum Ausgang.

Wenn dieser Typ wirklich dachte, dass er mich mit so einer dummen Masche beeindrucken konnte und mich so ins Bett bekommen konnte, irrte er sich gewaltig.

Um mich zu beeindrucken musste er sich definitiv was Besseres einfallen lassen.

Während ich mit schnellen Schritten die Fluren runterlief und dabei den Ausgang suchte, griff ich nach meinem Handy in meiner Tasche und wählte die Nummer von Erika.

„Ist es okay, wenn ich schon mal nach Hause fatze?", fragte ich sie und atmete dabei erleichtert aus, als ich den Ausgang endlich fand.

„Ist alles in Ordnung? Ich hab versucht, dich tausendmal anzurufen!" Mein Handy war auf stumm, weshalb ich ihre Anrufe nicht gehört hatte.

„Bin nur müde und will ins Bett", seufzte ich und drängelte mich durch die Menge nach draußen.

„Alles gut, fahr du schon mal heim. Und warte nicht auf mich", sagte sie und ich verstand sofort, was sie in dieser Nacht noch vorhatte.

„Pass auf dich auf."

„Immer doch, babe."

Gerade als ich mir ein Taxi bestellen wollte, hörte ich jemanden laut nach mir rufen. Genervt drehte ich mein Rücken zu ihm um und ignorierte ihn gekonnt.

„Lass mich dich nach Hause fahren", sagte Damon, als er neben mir zum Stehen kam.

Was war eigentlich die Mission von diesem Typen? Wieso wollte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?!

„Ich komm alleine zurecht", sagte ich kalt, wobei er mich stur anblickte.

„Es tut mir leid, Cecilia. Wirklich."

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Lass mich einfach in Ruhe."

Ich bin aus meinen Fehlern schlau geworden.
Solange man sich nicht auf Typen einlässt, besteht nicht die Gefahr, verletzt zu werden.

Und glaubt mir, ich redete aus Erfahrung.

Gerade als ich meinen Arm für ein Taxi hochhob, packte mich plötzlich zwei starke Arme und schmiss mich auf eine Schulter.

„Bist du bescheuert?!", schrie ich laut auf und schlug dabei mit all meiner Kraft gegen Damon's Rücken.

Dieser Rücken und ich hatten langsam echt ein persönliches Problem.

„Du fährst kein Taxi in meiner Gegenwart."

„Ich reite lieber auf einem Esel als dass du mich nach Hause fährst!", schrie ich wütend, wobei wir belustigte Blicke der anderen Menschen auf uns zogen.

Doch meine Proteste trafen auf taube Ohren...

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