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By Amorephilia

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058 | sex god
059 | checkmate
060 | liar
061 | in the lion's cage
062 | ...
063 | showdown
064 | russian roulette
065 | the party's over
066 | aftermath
067 | soulmate
068 | the eฬถnฬถdฬถ beginning
069 | sincerely yours
070 | the winner takes it all
Epilogue
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By Amorephilia

Es waren nun wieder einige Tage vergangen und inzwischen war ich mir sicher, dass mein Vater uns wohl Gott sei Dank doch nicht gehört hat. Denn auch wenn ich mir große Mühe gegeben habe, ihm bloß nicht unter die Augen zu treten, so gab es natürlich dennoch Momente, in denen er die Zeit gehabt hätte mich zu konfrontieren. In den letzten Wochen hat er sich, was Gewalt betrifft, sehr zurückgehalten und weder mich noch meine Mutter angefasst, aber ich bin mir sicher, das hätte sich geändert, wenn er selbst Zeuge davon geworden wäre, wie Kill mich unter seinem Dach zum Kommen gebracht hat.

Dabei war das Problem für ihn gar nicht, dass jemand sein kleines Mädchen angefasst hat. Mein Vater hasste mich und für mein Sexleben, über das ohnehin die gesamte Welt Bescheid wusste, interessierte er sich auch nicht. Ganz gleich, was ich tat, er hielt mich so oder so für eine Hure. Das Problem war eher, dass sein größter Feind sein persönliches Eigentum - seine Tochter - beschmutzt hat und das dann auch noch in seinen eigenen vier Wänden. Es war eine Beleidigung für seine Ehre, obwohl er diese meiner Meinung ohnehin bereits vor langer Zeit verloren hat.

Kill und ich haben uns seitdem nicht mehr gesehen. Wir waren beide einfach beruflich zu sehr beschäftigt, aber wir haben zwischenzeitlich telefoniert. Er hat mich nachts angerufen, weil es geregnet hat und er wusste, dass ich demnach wieder wach sein würde. Es hätte mich eigentlich gar nicht erst überraschen müssen, da er mir nun oft genug deutlich gemacht hat, wie aufmerksam er war, aber ich war dennoch etwas perplex, als ich den Anruf um halb drei Uhr nachts entgegen genommen habe. Allerdings hat mir das Gespräch gut getan. Seine Stimme hat mir ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe gegeben und ich bin sofort eingeschlafen, nachdem der letzte Regentropfen vom Himmel gefallen ist. Die letzten 48 Stunden habe ich nun nichts mehr von ihm gehört, aber umso mehr freute ich mich ihn in wenigen Stunden endlich wiederzusehen.

Heute Abend fand nämlich ein jährlicher internationaler Kongress statt, bei dem sich die 150 weltweit wohlhabendsten Geschäftsmänner trafen um neue Beziehungen zu knüpfen oder bereits vorhandene zu stärken. Zumindest war das die offizielle Begründung, aber eigentlich ging es den meisten darum, sich bei illegalen Glücksspielen zu besaufen und dabei ihre größten Feinde auszukundschaften. Die meisten Geschäftsmänner waren nämlich ziemlich korrupt und bereit über Leichen zu gehen. Wortwörtlich. Viele von denen hatten mit Kriminellen zu tun oder waren selbst welche. Deswegen war ich auch froh, dass mein Vater die Jahre zuvor immer alleine geflogen ist, obwohl die meisten immer ihre Familien mitbrachten um diese zu präsentieren. Dieses Jahr hat er jedoch darauf bestanden, dass meine Mutter und ich mitkamen und eigentlich wollte ich mich ihm diesbezüglich widersetzen, doch dann kam mir eine andere Idee.

Ich war nicht so dumm, wie mein Vater dachte. Auch wenn er mich nie in seine Geschäfte involvieren wollte, wusste ich ganz genau, was er alles trieb und was die Leute über ihn sagten. Mein Vater hat gute Arbeit geleistet, wenn es darum ging zu vertuschen, wie schlecht es eigentlich um seine Firma stand. Doch seit ich offiziell mit Kill zusammen war, fingen die Leute an zu reden und wurden misstrauisch. Kurz gesagt: Er hat seine Ehre und seinen Stolz verloren, weil seine Tochter sich mit seinem Feind verbündet hat und das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Also wollte er mich mit auf den Kongress schleppen, damit er allen beweisen würde, dass ich trotz allem immer noch ihm gehörte und zu meiner Familie stand. Zu blöd nur, dass ich ihn durchschaut habe und andere Pläne hatte.

Denn ich werde ganz sicher nicht an seiner Seite dort auftauchen.

Aber das wusste er noch nicht. Und er ahnte es auch nicht, weil ich bisher alles so gemacht habe, wie er wollte. Ich habe mich ihm nicht widersetzt und saß nun auch noch zusammen mit ihm und meiner Mutter in unserem Privatjet auf dem Weg in die sizilianische Hauptstadt Palermo. Als ich zu ihm herüberschaute, wirkte er sogar entspannt und gelassen, was mich fast schon wieder verunsicherte. Denn mein Vater war nie entspannt. Nie.

Doch das sollte mich nicht weiter beunruhigen. Ich habe meinen Vater mein Leben lang studiert und wusste, dass er nicht bloß beim Poker ein Heuchler war. Und dieses Spiel konnte ich mindestens genauso gut spielen wie er.

Sobald der Flug um war, wurden wir sofort vom Flughafen abgeholt und zum Hotel gefahren. Während der Fahrt unterhielten sich meine Eltern ein wenig, doch das Gespräch interessierte mich nicht, weshalb ich mich zum Fenster lehnte und die Landschaft begutachtete, die an mir vorbei rauschte.

Ich war wegen des Modelns bereits an vielen Orten der Welt, aber Italien blieb für immer eines der schönsten Länder, die ich bisher besucht habe. Ich schaute aus dem Fenster und war vollkommen fasziniert von der atemberaubenden Landschaft und der altrömischen Architektur, die von kunstvollen Bogen- und Gewölbekonstruktionen sowie symmetrischen Säulenordnungen geprägt war. Jedes Gebäude, an dem wir vorbeifuhren, unterschied sich von den anderen, war anders konstruiert und dennoch reihte es sich im perfekten Einklang in das Gesamtbild ein. Von weitem, zwischen all den hohen Gebäuden und den bunten Blumen, die diese schmückten, konnte man bereits das blaue Wasser an der Küste unter der strahlenden Sonne schimmern sehen und ich wette, wenn ich das Fenster heruntergefahren hätte, dann könnte ich das Meeresrauschen hören - vermischt mit den Motorgeräuschen der bunten Vespas und anderen Autos, die chaotisch und teilweise hektisch an uns vorbeifuhren.

Es war ein wunderschöner, harmonischer Ort, bei dem man sich einfach sicher und geborgen fühlen musste. Es wirkte beinahe schon wie eine idyllische Welt, in der es kein Leid und Schmerz gab.

Ein kleiner blauer Schmetterling flog an meiner Scheibe vorbei und als würde mein Körper darauf reagieren, spürte ich auch schon ein aufgeregtes Kribbeln in meinem Bauch. Ich hatte ursprünglich eigentlich vorgehabt mir ein eigenes Hotelzimmer zu nehmen, doch Kill hat darauf bestanden, dass wir uns eins teilten. Er hat behauptet, dass wir den Schein unserer gefaketen Beziehung wahren mussten, doch ich wusste ganz genau, dass das nicht seine ehrliche Intention war.

Er war bereits vor zwei Tagen hergeflogen, weil seine Familie zu den Organisatoren gehörte. Und auch wenn ich es niemals vor ihm zugeben würde, freute ich mich ihn endlich wiederzusehen.

Nach einer halben Ewigkeit kamen wir endlich beim Hotel an und wurden am Eingang direkt vom Hotelbesitzer und mehreren Kamerablitzen empfangen. Es war ein kleiner, italienischer Mann mit starkem Akzent, der uns ins Foyer führte und versuchte uns alles über unsere Zimmer zu erklären. Dabei redete er allerdings derartig hektisch und fuchtelte stürmisch mit seinen Händen herum, dass ich kaum etwas mitbekam. Vielleicht lag dies allerdings auch daran, dass ich ohnehin viel zu beschäftigt damit war, den Eingangsbereich nach Kill abzusuchen, da er meinte, er würde mich von dort aus abholen.

Aber er war nicht da.

Verwirrt runzelte ich die Stirn, als sich ein leichter Hauch der Enttäuschung in mir bemerkbar machte. Anstatt von Kill wurde ich also nun von dem Personal in mein Zimmer geführt, wobei es eigentlich kein Zimmer, sondern eine Suite war, bei der mein Freund offensichtlich keine Kosten gescheut hat. Aber das sollte mich gar nicht mehr überraschen. Sobald alle meine Koffer abgelegt wurden und ich mich beim Personal bedankt habe, war ich endlich allein und nahm mir die Zeit um mir alles ganz genau anzuschauen. Ich kam allerdings nur bis zum Schlafzimmer, da mir dort sofort das große Paket auf dem Bett auffiel. Oh nein, ich konnte bereits erahnen, was das war. Es war dieselbe Verpackung, wie beim letzten Mal und auch dieses Mal hing ein Kärtchen an der Seite bei.

Das war ich dir noch schuldig. -K

Da ich keine Ahnung hatte, was er damit wieder meinte, verschwendete ich keine Zeit, sondern schob direkt den Deckel vom Karton um zu sehen, was sich dahinter verbarg. Es waren keine Ringe - Gott sei Dank, davon hatte ich inzwischen nämlich wirklich genug - sondern ein hellblaues, kurzes Kleid aus Seide, das am Dekolleté mit Swarovski-Steinen verziert war. Es war wunderschön und passte nahezu perfekt zu der Farbe meiner Augen, wobei ich mir sicher war, dass das eine sehr bewusste Entscheidung von ihm war. Ich würde ihm zwar niemals verzeihen, dass er mein geliebtes Chanel Kleid wortwörtlich in Stücke gerissen hat, aber dieses hier war definitiv eine gute Entschädigung.

Lächelnd nahm ich das Kleid aus dem Karton, legte ihn auf meinen Schoß und begutachtete das Kleidungsstück nun nochmal gründlicher. Ich wusste, dass mir ohnehin keine andere Wahl blieb als es zu behalten, also würde ich mir gar nicht erst die Mühe machen ihm gegenüber so zu tun, als wollte ich es nicht behalten. Der Stoff war weich und glatt, die Verarbeitung absolut makellos. Es hatte keinen Reißverschluss, sondern musste hinten zugeschnürt werden, sodass mein Rücken darin so gut wie vollkommen frei wäre.

Für den Ball heute Abend war es noch zu schlicht und außerdem hatte ich bereits ein pompöses Kleid, für das ich eine Menge Geld blättern musste, weshalb ich es erst bei der Aftershow tragen und ihn somit überraschen würde. Sollte er bis dahin überhaupt erst wieder aufgetaucht sein. Wir mussten in ein paar Stunden bereits los und ich habe immer noch nichts von ihm gehört.

Ich schaute mir noch den Rest der Suite an, bis es schließlich Zeit wurde mich langsam fertig zu machen. Für die meisten Events machte ich dies eigentlich oft selbst - ich war ein Model, ich wusste, was gut aussah - aber da ich heute mindestens noch zwei weitere Hände brauchte, die mir beim Anziehen meines Kleides halfen, wurde ich dieses Mal von meinen Stylisten hergerichtet. Mein Vater hat außerdem darauf bestanden, weil er wollte, dass die zwei Frauen an seiner Seite absolut perfekt aussah. Tja, ich würde absolut perfekt aussehen, aber nicht an seiner Seite.

Die Stunden, in denen ich hergerichtet wurde, schlichen dahin und ehe ich mich versah, befand ich mich auch schon wieder alleine im Zimmer, direkt vor dem Spiegel. Kill war immer noch nicht da und ich konnte ihn auch nicht erreichen. Diese Ungewissheit ritt mich geradewegs in den Wahnsinn. Wo zum Teufel blieb er nur? Ist irgendetwas passiert? Oder hat er mich doch die ganze Zeit nur verarscht und wollte mich jetzt sitzenlassen, wo ich bereit war mich für ihn gegen meine eigene Familie zu stellen?

Letzteres traute ich ihm eigentlich nicht zu und ich wollte auch demnach gar nicht erst daran denken, weil es mich augenblicklich mit ungezügelter Wut erfüllte. Doch ich konnte den Gedanken auch nicht abschütteln. Ganz gleich, wie oft er mir nun bewiesen hat, dass ich ihm vertrauen konnte, es würde immer diesen kleinen Teil des Misstrauens in mir geben. Ich habe einfach zu viel erlebt um jemals wieder jemandem blind zu vertrauen ohne manchmal Zweifel zu haben.

Ich atmete tief durch und richtete meine Haare um mich irgendwie auf andere Gedanken zu bringen und nicht vollkommen durchzudrehen. Wir hatten noch etwa eine halbe Stunde, bis wir los mussten. Nur eine halbe Stunde. Eines stand fest: Ich werde ihn umbringen, wenn er durch diese Tür kommt.

Beinahe als hätte er meine stille Drohung gehört, sah ich plötzlich im Spiegel, wie die Tür hinter mir geöffnet wurde und kaum eine Sekunde später trat auch schon mein blöder Fake-Freund hindurch - und er trug ebenfalls bereits seinen maßgeschneiderten Anzug für heute Abend, den ich ihm im Augenblick am liebsten vom Leib reißen würde. Zum einen, weil ich so sauer auf ihn war. Zum anderen aber auch, weil er so verdammt hinreißend, zum dahin knien attraktiv darin aussah. Gott, jetzt verwirrt dieser Bastard auch noch meine Gefühle mit seinem blöden Anzug!

"Wo warst du? Ich habe hundertmal versucht dich zu erreichen!", hielt ich ihm sofort vor, sobald ich mich in seine Richtung gedreht habe, und ging dabei langsam aber bestimmt auf ihn zu. Ich gab mir größte Mühe meinen Blick ausschließlich auf seine Augen zu fokussieren, ganz gleich wie reizvoll der Rest darunter mir auch erschien.

Er hingegen scannte sofort schamlos meinen gesamten Körper ab, wobei sein Blick auf meiner Haut nahezu brannte, und als er mir schließlich wieder in die Augen sah, seufzte er leise und erwiderte: "Ich weiß. Es tut mir leid, Luc. Mein Vater hat mich noch zu einem Essen mit anderen Geschäftsleuten gezerrt", er legte eine kurze Pause ein um tief durchzuatmen.

"Aber ich verspreche dir, ich mach's wieder gut. Umdrehen", befahl er plötzlich mit festem Ton und deutete mir, dass ich mich wieder zum Spiegel drehen sollte. Zunächst war ich vollkommen perplex, weil ich keine Ahnung hatte, worauf er hinauswollte. Doch letztlich war ich viel zu neugierig und kam seiner Bitte schließlich verzögert nach.

Gott, warum lasse ich mich eigentlich immer so leichtfertig von ihm herumkommandieren?

Sofort spürte ich seinen muskulösen Körper dicht hinter mir. Sein warmer Atem strich mir über den Nacken, als er mit beiden Händen sanft meine Haare zur Seite strich. Und dann sah ich ihm Spiegel, wie er aus seinem Jacket eine schwarze Schatulle hervorholte, dessen Inhalt ich im ersten Moment jedoch nicht erkennen konnte. Doch dann spürte ich schon das kalte Silber an meinem Hals, dessen Diamanten unter dem gedimmten Licht funkelten wie die Sterne. Noch während er in meinem Nacken die Kette schloss, wanderte meine Hand bereits zu dem Schmuckstück und fuhr einige Male über die perfekt geschliffene Struktur. Trotz der Handschuhe, die ich trug, konnte ich spüren, wie vollkommen makellos der Schliff und die Verarbeitung war.

Die Kette harmonierte im perfekten Einklang mit meinem langen, schwarzen Kleid und ließ mich noch viel teurer und königlicher aussehen. Ich war voll und ganz hypnotisiert von dem Anblick, vergaß meine vorherige Wut vollkommen und als Kill dann auch noch seine Hände an meine Taille legte und seine Lippen gegen meine nackte Schulter drückte, lehnte ich mich schließlich seufzend in seine Berührung. "Du kannst mir nicht einfach immer teure Dinge schenken um dich zu entschuldigen", murmelte ich und drehte meinen Kopf halbwegs in seine Richtung um ihm aus dem Augenwinkel ansehen zu können.

"Ich weiß. Aber das war auch nur der erste Teil meiner Entschuldigung", antwortete er und verteilte dabei weiterhin sanfte Küsse entlang meiner Halsbeuge. "Heute Nacht werde ich dir zeigen, wie leid es mir tut", flüsterte er mir noch hinzufügend ins Ohr und fuhr dann mit seiner Neckerei auf meiner Haut fort.

Seine Worte jagten mir einen hitzigen Schauer über den Rücken, weil allein der Gedanke daran mich ganz heiß machte. Wir haben uns über eine Woche nicht gesehen und das hat die Spannungen zwischen uns nur noch viel intensiver gemacht. Wir waren beide so scharf aufeinander und hungerten nach dem jeweils anderen, dass es nahezu unerträglich war. Ich merkte es daran, wie er mich im Augenblick küsste; als könnte er sich kaum mehr zurückhalten, wie ein lustgesteuertes Biest, das nun endlich seine Beute zu fassen bekommen hat.

Unbewusst schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, als ich meine nächsten Worte aussprach: "Ich hasse dich trotzdem."

Er sog daraufhin scharf die Luft ein und biss mir spielerisch in den Hals, ehe er über die Stelle mit seiner Zunge fuhr. "Ich hasse dich auch, kleiner Teufel. So sehr", schnurrte er raunend und ich versuchte bereits mich kichernd seinem Griff zu entwinden, da wir allmählich wirklich losmussten. Doch er machte mir dabei gehörig einen Strich durch die Rechnung, da er mich weiterhin mit beiden Händen fest bei sich hielt und meinen Hals mit seinen Lippen bedeckte. "Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich hasse", seine tiefe Stimme bereitete mir eine Gänsehaut und am liebsten hätte ich mich auch einfach von ihm aufs Bett schmeißen und daraufhin verwöhnen lassen, aber wir beide wussten, dass das im Augenblick noch nicht ging.

"Nicht jetzt, Kill. Wir müssen wirklich los!", lachte ich und schaffte es endlich mich irgendwie von ihm zu lösen, bevor er mich wirklich noch aufs Bett werfen könnte. Als ich mich umdrehte, um ihn wieder vollständig anzusehen, verzog er gerade genervt das Gesicht. "Können wir nicht einfach den Ball schwänzen und bis Sonnenaufgang vögeln?"

Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass er das ernst meinte, aber ich würde hierbei ganz sicher nicht nachgeben. "Nein. Ich habe über eine halbe Stunde meines Lebens darauf verschwendet dieses Kleid anzuziehen und du sollst ganz sicher nicht der Einzige sein, der mich darin sieht. Wir gehen. Also komm jetzt endlich, mi Amor, bevor ich mir eine andere Begleitung suche", erwiderte ich entschlossen, woraufhin er frustriert seufzte, doch dann schließlich seine Hand an meinen unteren Rücken legte um mich nach draußen zu führen. Ich wusste ganz genau, dass ich ihn damit überzeugen würde, denn er hasste den Gedanken an mich mit jemand anderem. So sehr, dass er alles für mich tun würde, nur damit ich aufhörte derartige Andeutungen zu machen.

Es war bereits dunkel draußen, als wir vor unserer Limousine zum Stehen kamen. Und es war wirklich alles andere als einfach mich mit meinem breiten Kleid und den hohen Schuhen einzusteigen, doch Gott sei Dank hatte ich einen Mann an meiner Seite der bereit war mir mit allem zu helfen. Er hielt meine Hand, während ich mich auf die Rückbank setzte, damit ich nicht über den Stoff stolperte. Und als ich schließlich saß, half er mir noch dabei mein Kleid ordentlich in den Wagen zu befördern, ehe er ebenfalls einstieg und sich direkt neben mich setzte. Als Dankeschön lächelte ich ihn an und lehnte mich schließlich leicht an seinen Körper, als er behutsam seinen Arm um meine Schulter legte.

"Ich habe dir noch gar nicht gesagt, wie wunderschön du heute wieder aussiehst", flüsterte er mir ins Ohr, als wir gerade losfuhren und das Strahlen auf meinem Gesicht wurde nur noch viel breiter. Ich wusste, dass ich gut aussah, aber ich liebte es, dass er mich immer wieder daran erinnerte.

Entspannt und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schaute ich während der Fahrt aus dem Fenster, während Kill immer wieder sanft mit seiner Hand über meine Haare fuhr. Es war still zwischen uns, doch das war absolut angenehm. Die Anziehungskraft zwischen uns stand nämlich immer noch vollkommen unter Strom und ich denke, dass es im Augenblick ohnehin keine Worte zwischen uns gab, die wir hätten aussprechen müssen. Unsere Körper sprachen bereits ihre ganz eigene Sprache miteinander.

Jetzt, wo ich seine Nähe und seine Präsenz endlich wieder spürte, merkte ich, wie sehr ich ihn die letzten Tage eigentlich vermisst habe. Ihn und seinen Körper, seinen Geruch und seine Stimme. Seine Berührungen und seine Lippen. Verdammt ja, wie habe ich seine Berührungen doch vermisst. So sehr, dass der Gedanke daran, mir beinahe den Atem raubte.

Instinktiv rückte ich noch dichter an ihn, als wollte ich ihm zeigen, wie sehr er mir gefehlt hat. Und als Antwort darauf drückte er schließlich wieder sanft seine Lippen auf meine Schulter und ließ sie vorerst hauchzart über meine Haut streifen. Ein zufriedenes Seufzen entwich meiner Kehle. Verdammt, wie sollten wir es den ganzen Abend schaffen bis heute Nacht zu warten?

"Kill", murmelte ich leise, als seine Lippen sich immer fordernder an meinen Hals schmiegten und er schließlich auch noch seine Zunge spielen ließ. Wobei meine Stimme dabei eher nach einem sehnsüchtigen Betteln klang, als nach einer drohenden Warnung. Anstatt etwas zu erwidern, knurrte er bloß um mir zu signalisieren, dass ich fortfahren sollte. "Was soll das werden?", hakte ich letztlich nach, obwohl ich die Antwort darauf bereits kannte.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und als sich unsere Blicke schließlich trafen, fragte er mich mit einem vielsagenden Grinsen: "Hattest du schon mal Sex in einer Limousine, kleiner Teufel?"

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