The Winners Take It All | Chi...

By solanaceae_scythe

68.2K 3.5K 300

Ich hasste dieses Spiel! Ich hasste diese fröhliche Frauenstimme! Ich... warum? Warum sollte ich sterben? War... More

Vorwort
Playlist
Vorstellung des OC: Hayashi Ayuna
Die dunkle Stadt
Catch Them If You Can (1)
Catch Them If You Can (2)
Andere Menschen, Schüsse und offene Fragen
Die Imposterin und die berühmten Stecknadeln im Heuhaufen
Herzrasen und eine ziemlich anstrengende Verfolgungsjagd
Wie eine weiße Katze
Heiße Luft und kalte Blicke
Die Utopie im Schafskostüm
Süße Worte und ein Rätsel
Ein Hafen in der Hölle und die Lüge des Erfolges
Fluch der Karibik - Nur dieses Mal in Tokio
Ein Schatz in den Tiefen der Verzweiflung
Die Zähne des Verderbens
Wie die Beute eines Raubtiers
Die Wichtigkeit von Gleichgesinnten
Finde dein Ziel
Das mit mir gespielte Spiel und ein geheimes Plätzchen
Das Sahnetüpfelchen des Schicksals
Zwang von Oben und Druck von Unten
Der unsichtbare Faden
Die ersten Schicksalsschläge
Ein Schatten mit einer dunklen Seele
Ein Akt der Gleichgültigkeit
Die gezwungene Sehnsucht nach dem Tod
Atmen
Chemische Reaktion
Die letzte Möglichkeit
Jede Belohnung hat seinen Preis
Ein Hauch von Sehnsucht
Der erste Schritt in Richtung Wahrheit
Der Fluch des Verliebtseins
Nüchtern...oder auch nicht!
Worte haben immer ihre Wahrheit
Eisblaue Augen
Des Teufels zweiter Plan
Ein Blick in seine Karten
Du spielst mit meinem Herzen...
...und ich versuche, es zu ignorieren
Der Anfang vom Ende
Die allwissenden Augen
Ein Stich in meine geschundenen Seele
Eine unsichtbare Gefahr
Die Philosophie des Egoismus
Eine erspielbare Freiheit
Ein hoffnungsloser Fall
Unverhofft kommt oft
Auch ein Schweineherz kann bluten
Gefühle sind ein mieser Wegbegleiter
Gegen alle Erwartungen
Vertrauen
Fragen ohne Antworten
Ein kleiner Sprung aus der Gewohnheit
Gedankenspiel
In den Tiefen meiner Seele
Zeit der Wahrheit
Ein schmerzliches Opfer
Die Antwort auf ein Rätsel
Harmonie der Seelen
Ein Funken vor dem Feuer
Zusammen sind wir stark
Über den Abgrund hinaus
Das Ende vom Ende
Eine unreale Wirklichkeit
Der eigene Schatten ist ein mieser Verräter
Tief in meinem Herzen
21 Tage
Projekt: 'Wir sind das Team von Morgen'
Das ungeplante Wunder
Ein Stück mehr Freiheit
Ein vermeintliches Doppel-Date
Ein neues Abenteuer
Ähnlichkeiten
Bauchgefühl
Die Macht der Gefühle
Ein Stückchen Wärme
Ein fieses Spiel
Der Tod ist keine Lösung
Beschämende Gedanken
Des Regens Schicksalstränen
Wenn das Licht schwindet...
Neue Freunde?
Wenn die Sonne einen Plan hat...
Eine Kette voller Erinnerungen
Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage...
Nachwort
Short Story: Ein kleines Wunder
Short Story: Eine vermasselte Überraschung
Short Story: Haut und Hände

Eine bunte, heile Welt

992 56 3
By solanaceae_scythe

Es verbleiben 10 Minuten!

Wir waren bei der letzten Flasche angekommen.

"Jescht! Nur nosch wenig!", die Frau lachte benommen und wollte gerade nach dem Flaschenhals greifen, als ihr Gesicht leicht grünlich anlief. Im nächsten Moment beugte sie sich zur Seite und übergab sich.

Dann passierte alles ganz schnell. Der Mann neben ihr musste ebenfalls spucken, keine Sekunde später schossen zwei Laser durch die Decke. Die beiden Personen knallten mit ihren Köpfen auf die Tischplatte und blieben reglos liegen. Auch mir stieg die Galle in den Mund, doch ich schluckte sie wieder hinunter.

Wenn ich jetzt diesem Beispiel folgte, würde es mir ähnlich ergehen, oder? Dann hätte ich etwas von dem Alkohol abgegeben und automatisch gegen die Regeln verstoßen.

Jetzt hieß es aber auch, dass wir noch jeder ein Fünftel der Flüssigkeit verzehren mussten. Der letzte Fremde begann und reichte dann die Flasche an mich weiter. Ich würgte es hinunter und gab dann weiter an Kuina, die unserem Beispiel folgte.

Es verbleiben 5 Minuten!

Yuki nahm große Schlucke und dann war Niragi an der Reihe. Er leckte sich die Lippen und nahm dann ganz cool den Rest.

Gratulation! Spiel gewonnen!

Allen Überlebenden wird ein zwei Tage Visa ausgestellt!

Ich ließ mich nach vorne kippen und ruhte meinen Kopf auf der Tischplatte aus. Kuina schien besser zu Wege zu sein, als ich und auch Sakusa schlug sich noch gut. Niragi hingegen sah aus, als wäre nichts passiert. Nur seine roten Wangen deuteten darauf hin, dass er getrunken hatte. Er grinste die ganze Zeit nur doof und ich fragte mich, wie viel er in seiner Freizeit immer trank.

"Hey, Ayuna! Wie läuft es denn so im Liebesleben? Bock, nachher in mein Bett zu springen?", fragte er plötzlich und ich kam ruckartig hoch. Sofort hatte ich stechende Kopfschmerzen.

"Nein", antwortete ich, nachdem ich meine kühle Hand auf meine pochende Stirn gelegt hatte, "Isch hab schon *hick* einen Partner." Huh, woher kam das denn jetzt auf einmal? Mein Gehirn war irgendwie nicht mehr ganz in der Lage, sich richtig auszudrücken.

Niragi sah mich perplex an, lachte dann aber schallend: "Das kam jetzt unerwartet." Dann lehnte er sich entspannt zurück und ich sah zu Sakusa. Sie hatte den Blick gesenkt. In ihr tobte gerade ein Feuer, dass sah man ihr an. Er tat ihr weh... und er merkte es nicht. Er redete einfach weiter - und mit jedem fremden Namen, den er aussprach, fachte er das Feuer wieder an.

Es war ein Kreislauf.

Kuina, Yuki und ich schwiegen, während Niragi die fünfte Person nach Beach einlud. Und so kam es dann, dass wir zusammen aufbrachen. Die Lichter waren schon längst erloschen, doch trotzdem fühlte ich die seltsame Wärme, die in mir brodelte. Egal, wohin ich meinen Blick wendete, alles war bunt. Für einen Moment vergaß ich alles. Ich sah nur das Farbenspiel vor mir und genoss die Eindrücke.

Wahnsinn, was Alkohol so alles machen konnte...

"Wir nehmen nischt das Auto", sagte Sakusa, als Niragi sich gerade hinter das Steuer setzen wollte und er grummelte, doch dann folgte uns schließlich, als wir vorgingen.

Ich blickte in den Himmel. In der Ferne waren wieder einmal die Laser zu sehen. Sie schossen vom Himmel, sie wirkten dabei so harmlos, doch ich wusste, dass sie es nicht waren. Was Chishiya wohl machte? Ich war mir sicher, dass er gerade noch im Spiel war. Er schaffte es bestimmt.

Oder?

Der Fußmarsch dauerte wie die Autofahrt nicht lange und das grelle Gebäude kam wieder in Sicht. Je näher wir dem temporären Zuhause kamen, desto stechender wurden meine Kopfschmerzen.

Kuina und ich betraten gemeinsam die Lobby und sie stütze sich plötzlich auf mich, was mich selber aus dem Gleichgewicht brachte. Mehr taumelnd als gehend durchquerten wir die Eingangshalle und zogen diverse Blicke auf uns.

"Fahrstuhl", schnaufte Kuina neben mir und wir schafften es, gemeinsam die richtige Richtung zu finden. Die Türen öffneten sich und wir torkelten in die Kabine, bevor diese uns in das richtige Stockwerk brachte. Kuina musste vor mir raus und ich winkte ihr noch zu, bevor sie um die Ecke verschwand. Dann war ich alleine. Der Fahrstuhl brummte leise und eine gewisse Ruhe breitete sich in mir aus. Ich war auf einmal so müde...

"Du willst aber nicht hier schlafen, oder?", die bekannte Stimme drang in mein Bewusstsein und ich riss meine Augen auf. War ich eingenickt? Ich hatte es gar nicht bemerkt...

"Neinsch....", ich schluckte, weil auf einmal ein säuerlicher Geruch in meinem Rachen war und Chishiya lachte leise. "Lasch nischt, Schischiya!", man, wie peinlich meine Stimme doch klang! Ich konnte nicht mal mehr klar denken!

"Mmh, lass mich raten. Ihr musstet Alkohol trinken, um zu gewinnen", sagte er und ich sah ihn einfach nur an. Dann nickte ich. Er grummelte wissend und drehte sich um, damit er den Fahrstuhl verlassen konnte. Er hatte ihn blockiert, ich hatte mich schon gewundert, warum wir uns nicht von der Stelle bewegt hatten.

Und dann tat ich etwas, was ich erneut nicht von mir kannte. Hastig rappelte ich mich auch und folgte ihm. Er schien es sofort zu bemerken, doch er sagte nichts.

Er ließ es zu.

Und so landete ich in seinem Zimmer.

Als die Tür zu war, fielen wir übereinander her. Hände wanderten, eine wohlbekannte Gänsehaut legte sich auf meine Haut...

Da war es wieder, das bekannte Gefühl.

Ich wollte ihn spüren, wie er mich anfasste... Wie er Stellen fand, an denen ich besonders empfindlich war...

Ich stieß die Luft aus, als seine Lippen meinen Hals fanden, was ihn zu amüsieren schien. Er begann, sanft an der Haut zu knabbern, was mich in eine Art Trance versetzte.

Wie schaffte er es bloß, immer wieder neue Gefühle in mir aufleben zu lassen?

Irgendwann ließen wir von der Wand ab und er drängte mich zum Bett. Ich stellte keine Fragen, sondern machte es einfach.

Er war bereit, das merkte ich. Ich war es auch.

Warum waren wir so? Ich konnte meine Handlung ja noch verstehen.

Alkohol, versteckte Gefühle... Aber er? Er hatte kein Motiv, doch ließ sich trotzdem auf mich ein.

Unsere Energie war harmonisch, konnte süchtig machen. Es war, als würden wir zusammenpassen oder auch füreinander gemacht worden.

Ich spürte seine Hand, die mir eine Strähne aus dem Gesicht schob. Seine Augen sahen tief in meine. Er fragte um Erlaubnis.

Verdammt! Mein Herz... mein Herz, warum musste er nur so wunderschöne Augen haben?

Ich nickte leicht, dann begann die Achterbahn erneut. Seine Hand wanderte von meiner Schulter immer weiter hinunter, die Gänsehaut kehrte zurück. Ich schloss für einen Moment die Augen, während ein leises Seufzen über meine Lippen rutschte. Er schmunzelte, doch seine Hand blieb auf meinem Körper.

Das erste Kleidungsstück fiel zu Boden, weitere folgten. Haut presste an Haut, seine Körperwärme sprang erneut auf mich über.

Es sollte nie aufhören...

Mein Unterleib kribbelte erwartungsvoll, als ich spürte, wie er langsam in mich eindrang.

Der Rhythmus trat ein, wir erkundeten uns erneut gegenseitig. Ein Feuerwerk drohte in mir zu explodieren.

Doch... Er ließ es nicht zu. Ohne Vorwarnung hielt er in seiner Bewegung inne, ich sah ihn schon fast mit Kulleraugen an.

Ein Grinsen bahnte sich zurück auf sein Gesicht und ich sah ihn an. "Was willst du von mir, Ayuna?", fragte er und ich hätte ihn ohrfeigen können. Warum musste er diese Frage immer stellen?

Er hatte den Moment ruiniert... Warum...warum brachte er mich immer und immer wieder in eine Situation, wo ich am liebsten im Boden versunken wäre?

Was wollte ich von ihm? So viel... seine Zuneigung, seine Wärme, seine Anerkennung, seine Liebe... Aber das konnte ich ihm nicht sagen. Ich hatte Angst vor der Reaktion und schluckte die Wörter wieder hinunter. Momentan reichte mir diese Beziehung aus.

Buddies with Benefits...

"Chishiya...", murmelte ich und der Alkohol war auf einmal verflogen, "Bitte... Lass mich jetzt nicht hängen!"

Zu meinem Glück erfüllte er mir wenigstens diesen einen Wunsch.

Continue Reading

You'll Also Like

85.8K 2.8K 43
Tinder... eine dating platform Auf der sich Y/n aus Langeweile mal umschaut und einen süßen Typen findet mit dem sie sich auch treffen wird, aber was...
51.5K 3.8K 88
~𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎~ Vier Boten Drei Gefahren Zwei Planeten Ein einziger Gewinner Die Legende besagt, dass die vier Boten ihre Kräfte aus de...
3.7K 191 20
Nach einem erschütternden und brutalen Angriff durch die Breen landet die Sternenflottenoffizierin Flora Marcello auf der USS Enterprise. Statt Hochs...
95.4K 4.4K 33
Jeder kennt sie, nicht wahr? Diese absolut hirnlosen Fanfictions. In meiner Geschichte werden die Rumtreiber auf solche reagieren, allerdings sind si...