Das Buch

By Julia0591

2K 188 1.8K

Wer hat sich nicht schon einmal eine Anleitung fürs Leben gewünscht? Nicht die Lottozahlen für nächste Woche... More

Prolog
Das Buch
Die ersten Schritte
Das Date
Flucht
✨️Die Liebe einer Mutter ✨️
Wer sorgt sich um wen?
Eine Schlange als Chef
Vorbei
Tränen
Sai ist besser für Naruto
Zwei Brüder, ein Problem
Alles auf Anfang?
🍅 Tomate 🍋
Aftercare

Meine Idee ist seine Idee

159 14 341
By Julia0591

Naruto fühlte sich fast, wie ein Geheimagent auf Mission oder wie ein Ninja der in das feindliche Versteck infiltrieren musste. Leise und auf Zehenspitzen schlich er den großen kahlen Flur entlang, während er seinen Rücken an die Wand drückte. Währenddessen lief in seinen Gedanken epische Musik. Geigen, Pauken, Trompeten, Trommeln, das volle Programm. Immer wieder schaute er sich um ob feindliche Wachen in der Nähe waren, während er angestrengt der Dusche im Bad lauschte unter der gerade sein Hauptgegner stand.

Kurz war er versucht sich nicht am Bad vorbei zu schleichen sondern zu Sasuke unter die Dusche zu schlüpfen. Allerdings war es der bestmögliche Zeitpunkt, um in Sasukes Terminkalender zu schauen. Sein Uchiha war eine kleine Diva und würde die nächsten 30 Minuten dank seiner Haarkur wohl nicht aus dem Bad kommen.

Nach einem leckeren Abendessen bei Sasukes Lieblingsitaliener und einfach unfassbar geilen Versöhnungssex schien alles wieder beim Alten. Sasuke schien sogar noch wilder als sonst. Kratzer und blaue Flecken waren nichts Ungewöhnliches aber das Naruto sich kaum auf alle viere ins Bad schleppen konnte oder sich in der Uni krank melden musste war selten. Es schien fast als habe sein Freund gemerkt das er zu weit ging und wollte es wieder gut machen, indem er Naruto die Hüfte bricht.

Da zumindest fürs erste Ruhe eingekehrt ist, war Naruto bereit seinen Plan umzusetzen und versuchte an Sasukes Handy oder Laptop zu kommen, vergebens.

Das mit den Flyern war ihm zu aufwendig, also hatte er mitten in der Nacht Sasukes Handystecker gelockert so das sein Handy am nächsten Morgen Tod war. Großzügig wie er war, überließ er Sasuke sein eigenes Handy für die nächsten Stunden. Sein Uchiha besaß kein Festnetz also hatte er auch keine alternative zumindest so lange bis sein eigenes Handy geladen war. Natürlich war Narutos Handy voller Burgerwerbung.

Sein Freund schien an diesem Tag auch wirklich gut gelaunt, so gut dass sie am selben Abend kuschelnd auf dem Sofa lagen und einen Film schauten den Naruto ausgewählt hatte.
Das Buch schien zu funktionieren. Nach diesem Abend hatten sich auch seine letzten Zweifel aufgelöst.

Heute beim Abendessen hatte Sasuke wie jeden Abend gefragt wie sein Tag war. Eine süße Geste den er hatte ernsthaft Interesse, wenn auch nicht immer aus den richtigen Gründen. Er hatte ihm wahrheitsgemäß erzählt was bei ihm so los war. Von seinen Vorlesungen, von dem Schlechten Witz den Kiba beim Mittagessen gemacht hatte von der Hausarbeit, die er zurückbekommen hatte. Zwischen Kibas Witz und seiner Hausarbeit erwähnte er, dass Shikamaru mit seiner Freundin in dem neuen Brugerladen essen war.

Er konnte sehn wie der schwarzhaarigen den Mund öffnete, vermutlich um Naruto zu vorzukommen, bevor dieser überhaupt Fragen konnte, ob sie auch dort essen wollen. Doch Naruto redete einfach weiter.

Um Sasuke beim Abendessen etwas milder zu stimmen hatte er Tomatensuppe gekocht. Naruto war ein hervorragender Koch, warum das alle immer so überraschte verstand er nicht. Seine Mutter war voll berufstätig und sein Vater schon früh gestorben.

Er liebte Ramen über alles aber selbst ein Naruto Uzumaki wollte nach über einem Jahr Instantramen mal was anderes. Da er aus finanziellen Gründen nicht regelmäßig das gute Zeug bestellen konnte gab es zwei Optionen.

Er fand sich damit ab oder er fing an selbst an sein essen zu kochen. Dank dem Internet und dutzenden Kochshows im Fernsehen hatte er es bald raus und den Rest machte die Erfahrung.

Sasuke hätte man aber auch eine ganze Tomate hätte auf den Teller legen können und der schwarzhaarige wäre glücklich.

Und nun stand er hier in Sasukes Büro und blätterte so vorsichtig wie möglich durch dessen Terminplaner, um keine Eselsohren zu hinterlassen.
Wie er die Termine überflog, fuhr er mit den Fingerspitzen über Sasukes Schrift. Wie konnte eine Handschrift nur so sexy sein?
Die Vorstellung wie die langen maskulinen Finger einen Füller hielten und elegant über das Papier folgen konnten seine Schuldgefühle nicht unterdrücken.

Er fühlte sich schuldig und konnte sein Gewissen hören, wie es mit einem Megafon in seinem Hinterkopf brüllt, wie falsch das ist. Er wusste noch, wie er sich gefühlt hatte als er merkte das Sasuke sich in sein Handy gehackt hatte und nun machte er praktisch dasselbe. Auf der anderen Seite, wenn Sasuke sich an keine Regeln hielt, wieso sollte Naruto dann fair spielen?

Dennoch bleib dieses ungute zwickende Gefühl da in dem Terminplaner doch so einige wichtige Informationen standen. Zwar verstand Naruto nichts von IT oder der Sicherheitsbranche aber das die Codes Passwörter und Kontodaten, die hier aufgeführt waren von enormer Wichtigkeit sind war klar. Warum Sasuke die überhaupt aufschrieb verstand er nicht, so viel zur Sicherheit.
Naruto blätterte weiter und fand schon bald einen Termin, der mit einem roten Sternchen gekennzeichnet war. Dieser war sogar schon in zwei Tagen.

Sasuke war wie jeder in seiner Familie ein absoluter Workaholic somit war es nicht ungewöhnlich das er samstags Termine hatte. Viele seine Kunden saßen auch im Ausland, durch die Zeitverschiebung und der Tatsache das Sasuke ein Nachtmensch ist war es auch nicht unüblich das Meetings am Nachmittag oder Abend stattfanden.
Naruto drapierte den Planer vorsichtig wieder so wie er ihn vorgefunden hatte und verließ das Büro.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Es war Samstagabend und Naruto versuchte gerade mit Sasukes Haargel seine Haare zu bändigen. Immerhin sollte es so aussehen als würde er gleich los gehen um sich mit seinen Freunden zu Treffen.

Shikamaru und Kiba hatte er gestern beim Mittagessen darauf eingeschworen so zu tun als würden sie sich heute Abend zum Essen und auf ein paar Bier treffen. Sein bester Freund war direkt der Meinung er hätte eine Affäre während der Nara meinte er wolle damit nichts zu tun haben.

Es hat die gesamte Pause gebraucht den beiden zu erklären, dass er keine Affäre hatte und sie einfach mitspielen sollten, falls Sasuke fragt. Wie man seinen Kumpels erklärt, warum mein ein Fake Alibi braucht, stand nicht in dem Buch.

Eindeutig ein Verbesserungsvorschlag für Band zwei.

Nun stand er im Bad die Türe offen und wartete nur darauf das Sasuke ihn bemerken würde welcher sich im Schlafzimmer vermutlich einen seiner sexy schwarzen Anzüge anzog. Zwar trug er kaum was anderes, aber sie standen ihm so gut und Naruto würde sich daran nie sattsehen.
Die Vorstellung wie sein Freund gleich schaut ließen ihn grinsen und als er Sasukes Lackschuhe im Flur hörte wurde sein grinsen nur noch breiter.

3 .... 2 .... 1 ....

„Was machst du da?" Sasukes Stimme klang rasiermesserscharf und zerschnitt die Luft zwischen ihnen regelrecht. Nun da er hinter ihm Stand war die Vorfreunde und sein Mut verflogen und sein grinsen verschwand. Seine Hände wurden feucht, sein Hals trocken und sein Herz schien sich gleich zu verabschieden.

Im Spiegel konnte er sehen, wie Sasukes Blick über sein Outfit wanderte. Naruto hatte sich für sein Schauspiel in Schale geworfen. Er trug die enge Jeans mit den Löchern, von denen er wusste, Sasuke gefiel sie ganz besonders. Kein Wunder die Hose betonte seine Beine und seinen Hintern fabelhaft. Dazu ein weißes schlichtes Hemd, bei dem die ersten 3 Knöpfe offenstanden und dazu eine Neonorangene Krawatte die locker um seinen Hals hing.

Alles in allem sah Naruto einfach heiß aus was auch Sasuke bewusst war.
Seine Kiefermuskeln spannten sich an und sein Blick wurde kälter, falls überhaupt möglich. Zwei große Starke Hände umfassten Narutos Schultern und das eindeutig zu fest.

„Was machst du da?" fragte der schwarzhaarige hinter ihm erneut. Sein heißer Atem fuhr dabei über Narutos Ohr und eine Gänsehaut breitete sich über seinen gesamten Körper aus.

Er atmete zittern durch und straffte die Schultern, er durfte jetzt nicht einknicken. Also ging er in Gedanken das Alphabet rückwärts durch, um sich so gut wie möglich von der Präsenz seines Uchihas abzulenken.

„Du hast doch ein Meeting und meintest heute Morgen es wird später also geh ich aus. Kiba, Shika und ein paar andere aus der Uni wollen in dem neuen Burgerladen essen gehen." Naruto überraschte es selbst wie selbstsicher seine Stimme klang, als wäre das alles längst entschieden.
Um weiter den schein aufrecht zu erhalten, griff Naruto nach seinem Parfüm aber noch bevor er den Flacon zu fassen bekam wurde seine Hand umklammert.

Sasukes kühle helle Finger drückten sich regelrecht in die leicht gebräunte Haut und je energischer der blonde versuchte aus dem Griff zu entkommen je fester drückte sein Freund zu. Zischend vor Schmerz ließ Naruto zu guter Letzt doch locker und auch Sasukes Griff wurde weicher, aber los ließ er immer noch nicht.

Noch immer sagte der ältere nichts was ihn etwas wunderte, dafür war die Aura um ihn herum selten so mörderisch und erdrückend. Naruto meinte sogar ihn mit den Zähnen knirschen zu hören.

„Sag das ab!" das war keine Bitte so viel stand fest, das war ein Befehl.

„Absagen? Wieso sollte ich? Ich sitz hier nur rum, während du eh nicht da bist. Nach deinem Meeting trinkst du und der Vorstand irgendwo noch einen und dann kommst du irgendwann mitten in der Nacht heim und verschwindest in deinem Arbeitszimmer. Wo ist also das Problem, wenn ich dann auch den Abend über weg bin?"

Die Wiederworte schienen seinem Uchiha nicht zu gefallen Sein Körper schien sich immer mehr anzuspannen, offenbar wusste er das der jüngere recht hatte. Knurrend hob er seinen linken Arm um auf seien Rolex zu sehn. Er war spät dran und müsste dringend los.

Immer noch Narutos Hand umklammernd zog Sasuke ihn mit einem Ruck zu sich, so dass der blonde gegen seine Brust knallte. Die freie Hand vergrub sich in den wuscheligen goldenen Haaren und zogen den Kopf, zu dem sie gehörten nach oben.

Da sein Freund einen guten Kopf größer war als er musste Naruto sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihm entgegenzukommen. Noch bevor er ganz begriff, was jetzt los war fielen hungrige und samtweiche Lippen über seinen Mund her.

Sasuke küsste ihn nicht sanft oder liebevoll, er war wie ein hungriger Wolf, der gerade dabei war Rotkäppchen zu verschlingen.

Als sich Sasukes flinke Zunge in seinen Mund schob erwachte Naruto langsam aus seiner Starrte und schlang mit einem kehligen stöhnen seinen noch freien Arm um die breiten Schultern des älteren und vergrub die Finger in seidig nachtschwarzen Haaren.

Ihr Kuss wurde immer wilder und immer ungehaltener. Naruto konnte kaum noch mit der Zunge in seinem Mund mithalten, während Sasuke seinen Termin immer mehr und mehr zu vergessen schien.

Narutos Körper begann mit jeder Sekunde mehr und mehr zu glühen, während sein Herz sich nicht entscheiden konnte, ob es nun stehenbleiben oder ihm aus der Brust springen will.
Das Blut rauschte in seinen Ohren, schien immer mehr und mehr in Wallung zu gerade und mit Höchstgeschwindigkeit zwischen seine Beine zu rauschen.

Sasuke hatte ihn nicht mal richtig berührt und schon jetzt wurde ihm seine Jeans zu eng.
Dieser drängte ihn nun immer weiter nach hinten, bis das kühle Porzellan seine aufgeheizte Haut berührte, selbst durch das Hemd spürte er die kühle deutlich. Vor Schreck keuchte der Blonde und schien damit Sasuke wieder in die Realität zu hohlen.

Mit einem Räuspern löste er sich von Naruto und richtete seine Krawatte als sei nichts passiert.
Der kleinere der beiden schützte sich derweil schwer atmend am Waschbecken ab da seine Beine wohl meinten die Knochen darin hätten keine Funktion mehr.

Mit immer noch vernebeltem Verstand betrachtete er den Mann vor sich. Wie sehr er diesen Anblick liebte, diese kleinen Risse in der ach so perfekten Fassade des Sasuke Uchihas. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Wangen und Ohren schimmerten leicht rosa, seine Lippen wahren rot und leicht geschwollen.

„Sag ab wir gehen morgen da essen!" mit diesen Worten und einem letzten Blick in den Spiegel, um seine Haare zu richten verließ der ältere immer noch schnaubend das Bad und daraufhin die Wohnung.

Naruto stand noch mehrere Sekunden nachdem die Wohnungstür ins schloss gefallen war, einfach nur da. Es dauerte seine Zeit, bis sein Körper und sein Herz sich beruhigt hatten und bis sein verstand wieder das tat, wofür er gedacht war.

Als ihm dann auch bewusst wurde was Sasuke da gerade gesagt hatte begann er zu lächeln. Was als kleines Lächeln begann verwandelte sich schnell in ein Kichern und dann in ein herzhaftes Lachen.

Er hatte es geschafft! Er hatte Sasuke Uchiha dazu bekommen etwas zu tun was von Anfang an Naruto wollte!

Immer noch grinsend aber nun auch unfassbar ausgelaugt zog Naruto sich die Krawatte vom Hals und das Hemd über den Kopf. Irgendwie war er froh jetzt nicht irgendwohin zu müssen. Die Anspannung, die Nervosität und die Angst aufzufliegen haben ihn am Ende wohl doch mehr geschlaucht als er gedacht hätte.

Noch eine Dusche um das Haargel aus seinen Haaren zu bekommen und dann ab auf die Couch. Er wollte eben seinen Gürtel öffnen als er bemerkte das er wohl mehr als ein Gel loswerden musste.

Continue Reading

You'll Also Like

626K 36.6K 89
"Der dunkle Mond bringt die Wende, sorgt für den Anfang, oder unser Ende" Lillith- ein ganz normales Mädchen... dachte sie jedenfalls. Von einen Tag...
158K 7.7K 72
das hier ist eine Übersetzung von All the young dudes von MsKingBean89. Wenn ihr die original story lesen wollt dann schaut auf Ao3.
9.2K 203 19
Vertraut mir die Geschichte ist gut
7M 28.8K 33
Alles andere ist Voodoo.