Amokarlam II -Die Geliebte ei...

Love_say_hi tarafından

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Die Zeit verging, sie raste förmlich und doch änderte sich nichts. Ein halbes Jahr seit meinem Gedächnisverlu... Daha Fazla

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49

Kapitel 23

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Love_say_hi tarafından

Ich bekam den nächsten Morgen gar nicht mit. Zu tief war ich in die Dunkelheit gesunken, welche mich nur ungern wieder freigab. Doch die Sonne kribbelte im Gesicht so lockte sie mich hinaus, dahin, wo ich eigentlich sein sollte, doch vielleicht nicht sein durfte. Vielleicht war es auch andersherum. Ich durfte hier sein, sollte es aber nicht. Egal wie man es sah, es brachte nichts, es half mir nicht. Mein rechter Arm war komplett eingeschlafen und hing straff an der Kette. Das Bett war leer, aber man hörte, wie jemand näher kam. Es wurde sich unterhalten, doch als sich die Tür öffnete, erkannte man, dass es eigentlich nur ein Telefonat war.

Der Mann mit den blonden Haaren und den Piercings kam herein, er sah mich kurz an, sagte schnell was und legte auf. Er löste die Kette, warf mir meine Kleidung zu, welche ich anzog und zerrte mich dann ins Wohnzimmer. Ich ließ ihn einfach machen. Noch zu verwirrt von allen, zu überfordert um alles zu begreifen. Ich verstand die ganze Situation nicht. Es wurde nicht besser als wir den Raum betraten. Auf einen Sessel saß ein Mann in teuren Anzug, der andere Mann von gestern stand da und schienen auf uns zu warten. Jay drückte mich auf die Couch und der Mann im Anzug öffnete einen Koffer, der auf dem Couchtisch lag, zusammen mit meine Wertsachen, die ich dabei hatte.

"Schön, das du wach bist, Elisa." Begrüßte der Anzugträger mich.

Ich war zu verunsichert um ihn zu antworten, stattdessen sah ich ihn einfach verwirrt an.

"Was soll das hier?" Brachte ich leicht zittrig herraus.

Sein Lächeln war charmant und auch etwas schadenfroh.

"Nichts besonderes. Ich möchte eigentlich nur über deinen Freund reden." Er hatte dunkelbraune Haare, welche elegant nach hinten gelegt wurden, ohne das es schmierig aussah.

Allgemein wirkte alles hier elegant, die Einrichtung, die Person mir gegenüber, der andere fremde von gestern, der wie ein Bodyguard wirkte, nur Jay, der recht normal angezogen war, passte nicht ins Bild.

"Was ist mir Kyle?"

"Naja es gibt da ein paar Dinge, die du vielleicht wissen solltest. Da ich mir sicher bin, dass Kyle Parker-"

"Jackson." Unterbrach ich ihn.

"Bitte?" Er sah mich etwas verblüfft an.

"Jackson, nicht Parker. Er ist nicht dieser Verbrecher von den in den Nachichten immer wieder was erzählt wird." Wiedersprach ich.

"Ach. So nennt er sich? Wie auch immer. Wir wollen dir nur gerne etwas erzählen, was er dir nicht beichten würde." Seine Stimme blieb ganz ruhig.

Was soll der Schwachsinn? Kyle ist zwar seltsam, aber garantiert kein Schwerverbrecher!

"Ich brauch mir nichts erzählen zu lassen, wenn Sie mir schon weiß machen wollen, dass Sie über jemanden reden wollen, den ich nicht kenne." Was soll das hier?!

"Du kennst ihn. Zumindest so wie er sich dir gegenüber zeigt. Hattest du noch nie Zweifel an ihn? Ist dir nie etwas seltsames aufgefallen?" Er klang so sicher.

Ich wollte ihn wiedersprechen, ihn sagen, dass es nichts gab. Doch als ich meinen Mund öffnete, wagten sich die Worte nicht zu erklingen. Denn es wäre gelogen. Alleine der Vorfall vom letzten Morgen ließen meine Zweifel wachsen. Noch immer war ich nicht überzeugt, dass ich es mir eingebildet hatte. Noch immer war ich nicht überzeugt, dass er nachts wirklich Sport machte. Als ich mit meiner Antwort zögerte, holte der Mann eine Mappe aus den Koffer und reichte sie mir.

"Schau sie dir in Ruhe an. Rick, mach uns doch einen Tee." Daraufhin verschwand der Mann der aussieht wie ein Bodyguard.

Zittrig griff ich nach der Akte und schlug sie auf. Das Deckblatt zeigte einen Steckbrief. Ein Bild von Kyle war zu sehen. Ich erkannte ihn sofort, von seinen Augen, den Tattoos und den Kiefer her gab es keine Zweifel. Ich laß mir alles durch. Es stimmte. Von seinen Geburtstag im Mai, bis hin von seiner Herkunft. Doch es gab Abweichungen. Seinen Namen zum Beispiel. Sein Lebenslauf zeigte nicht viel her. Doch die Unterlagen die ich sah, das waren Führungszeugnisse aus einen Gefängnis. Mir kamen die Tränen in die Augen, als ich diese überflog. Das Datum seines Aufbruchs war ebenfalls aufgezeichnet wurden. Die Bilder die da waren, wurden aus der Ferne geschossen. Auf manchen war er vermummt, doch die Statue war ihn sehr ähnlich. Dann die Bilder, wo man seine Arme oder Teile seines Gesichts zu sehen waren. Man sah ihn einmal sogar beim Waffenhandel. Ein ander mal Blutverschmiert. Die Winkel sagten einen, dass man sehr vorsichtig war, die Bilder zu tätigen.

"Wir haben Material für diesen Moment gesammelt. Natürlich ist es schwer zu glauben, dass die Person die man liebt sowas tut. Oder sich für jemand komplett andere Person ausgibt."

Der Tee wurde serviert, doch ich bemerkte es nicht. Die Tränen verschwammen meine Sicht. Ich konnte nicht mal mehr erkennen, welches Bild ich gerade in der Hand hielt. Doch dann liefen die ersten Tränen. Ein paar landeten auf dem Bild. Meine Hände zitterten und ich packte die Mappe wieder zusammen.

"Und worüber wollen Sie jetzt reden?" Schluchzte ich leicht.

"Über die Ereignisse von vor sechs Monaten."

Ich sag ihn an, zumindest in seine Richgung. Trotzdem erkannte ich seinen neutralen Gesichtszüge.

"Dann fangen Sie an." Forderte ich ihn auf.

Meine Hände zitterten, doch nun gab es kein Zurück. Vor einen halben Jahr hat alles angefangen und das hatte mein komplettes Gedächnis gekostet. Man zwang mich es zu wissen. Man zwang mich in dieses Gespräch. Doch nun? War da immernoch der Zwang? Meine Brust drückte unangenehm, mein Herz zog sich zusammen und mein Hals war zu. Mir ging es schlecht, ich hätte mich am liebsten übergeben und irgendwo vergrochen. Doch nun? Ich wusste, dass es hier keinen Ausweg gab.

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