My Bodyguard and Me

By Aurora_91

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"Du hast mich entführt!" "Ja, liebe Skylar." Er grinst mich an. Seine dunklen Augen funkeln. "Und es war so e... More

Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
Chapter Seven
Chapter Eight
Chapter Nine
Chapter Ten
Chapter Eleven
Chapter Twelve
Chapter Thirteen
Chapter Fourteen
Chapter Fifteen
Chapter Sixteen
Chapter Seventeen
Chapter Eighteen
Chapter Nineteen
Chapter Twenty
Chapter Twenty One
Chapter Twenty Two
Chapter Twenty Three
Chapter Twenty Four
Chapter Twenty Five
Chapter Twenty Six
Chapter Twenty Seven
Chapter Twenty Eight
Chapter Twenty Nine
Chapter Thirty
Chapter Thirty One
Chapter Thirty Two
Chapter Thirty Three
Chapter Thirty Four
Chapter Thirty Five
Chapter Thirty Seven
Chapter Thirty Eight
Chapter Thirty Nine
Chapter Forty
Chapter Forty One
Chapter Forty Two
Chapter Forty Three
Teil II - My Enemy and Me

Chapter Thirty Six

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By Aurora_91

Am nächsten Morgen fliegt die Tür auf und knallt gegen die Wand. Zedd und ich schrecken aus dem Schlaf. Ein schwarz gekleideter Typ mit einem blauen Auge tritt in den Raum. Er hat asiatische Züge und ist braun gebräunt. Seine dunklen Augen richten sich auf mich, dann auf Zedd. Hinter ihm tritt ein weiterer Mann durch die Tür, eine Waffe in der Hand, und richtet sie auf Zedd. Dann tritt ein weiterer in den Raum. Er hat ebenfalls eine Waffe in der Hand, die er auf mich richtet. Nach und nach treten mehrere bewaffnete Männer durch die Tür, bis der halbe Raum gefüllt ist.

Einer der Typen trägt einen Stuhl rein und setzt ihn in der Mitte des Raumes, zwischen unseren Betten, ab. Der Typ mit dem Veilchen tritt gemächlich, als hätten wir alle Zeit der Welt, zum Stuhl und setzt sich. Dann räuspert er sich und alles wird still.

"Hände hoch!" befiehlt er und ich erkenne seine Stimme als die des Bosses, dem ich eine Kopfnuss verpasst habe. Ich hoffe er ist nicht nachträglich. "Hände hoch!" bellt er, als ich nicht schnell genug reagiere.

Ich schlucke, strecke meine Arme langsam hoch und schaue zu Zedd. Er nickt mir kurz zu und beobachtet den Mann vor uns.

"Hey, Mädchen, Augen zu mir. Dein Bodyguard kann dir nicht helfen." ich drehe mich zu dem Boss dieser Bande und versuche das Zittern in meinen Händen zu unterdrücken. Eine Waffe auf sich gerichtet zu haben, dem Tod ins Auge zu schauen, bringt mich für einen Augenblick zurück in den Saal und ich höre schreiende Menschen, die um ihr Leben rennen. Ich höre das Feuern der Kugel der Damen knapp entkommen ist.

"Ich erkläre euch einmal die Regeln." sagt er und lässt mich nicht aus den Augen. "Ihr tut was ich will und wir gehen alle glücklich hier raus, ohne, dass jemandem ein Haar gekrümmt wird."

Ich weiß nicht, ob ich erleichtert sein soll oder mir in die Hose pinkeln soll. "Was wollt ihr von uns?" frage ich. Ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, aber meine Wut kehrt langsam zurück. Auch wenn sie bei dem Anblick des Mannes vor mir wieder verpufft.

Er hat die Oberhand. Wir sind gekettet, unbewaffnet und noch in unseren Pyjama. Vollkommen im Nachteil. Ich meine wer nimmt mich mit kleinen Teddys und Herzchen auf meiner PJ ernst?

"Ich stelle die Fragen!" sagt er hart.

"Was" höre ich eine eiskalte Stimme neben mir. "wollt ihr? Raus mit der Sprache!"

Wow, ich bewundere Zedd um so mehr. Er ist ruhig, kalkuliert und lässt sich nichts gefallen. Seine Ruhe hatte mich etwas aus der Bahn geworfen, aber jetzt sehe ich den Kämpfer in ihm.

Der ältere Mann schaut belustigt zu Zedd. "Von dir brauchen wir nichts. Du bist nur hier, damit du nicht zu früh die Alarmglocken bei unserem lieben Tom läuten kannst."

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Zedd die Fäuste zusammen ballt. "Was wollt ihr von ihr?" knurrt er und mein Herz setzt aus. Zedd sorgt sich wegen mir. Bei dem Gedanken wird mir ganz warm ums Herz.

"Nicht so ungeduldig mein lieber." er nickt einem seiner Männer zu. Vier von den dunkel gekleideten Männern trennen sich von der Gruppe und umkreisen Zedd, packen ihn an den Armen, einer nimmt ihn in den Schwitzkasten, ein anderer hält ihm seine Waffe an den Kopf.

"Nein!" schreie ich. "Lass ihn los!" als ich aus dem Bett springen will, schießt der Boss auf den Boden, direkt vor meinem Bett. Er hatte gerade eben keine Waffe in der Hand. Wie schnell hat er die gezogen?

"Du bewegst dich, wenn ich es dir erlaube." sagt er nicht sehr freundlich mit einem Lächeln in seinem Gesicht. "Das nächste Mal landet die Kugel in dem schönen Gesicht deines Freundes. Haben wir uns verstanden?"

Ich schlucke hart und nicke. Was sind das für kranke Leute? Und was können die von mir wollen, dass sie sogar Menschen töten würden?

"Zurück zu dem Grund, warum ich hier eigentlich bin." der Mann räuspert sich und seine Waffe verschwindet wieder unter seiner schwarzen Anzugjacke. "Bringt einen Stuhl rein."

Einer der Typen verschwindet und erscheint wieder mit einem Stuhl. Seine Kollegen machen Platz, als er den Stuhl in den Raum trägt und gegenüber von seinem Boss stellt.

"Setz dich!" befiehlt er mir. Ich schaue zu Zedd, in seine dunklen Augen. Langsam rutsche ich zur Kante und lege meine Füße auf den Boden. Die Kette klirrt, als sie den Boden berührt. Bei jedem meiner Schritte hallt das Geräusch durch den Raum. Als ich vor ihm sitze, lächelt mich der Typ an. Aus der Nähe sieht das Veilchen noch viel schlimmer aus. Die Heilung wird auf jeden Fall einige Zeit dauern.

"Skylar Abino." sagt er. Seine dunkle Stimme klingt gefährlich und da schwingt die jahrelange Erfahrung mit. Wahrscheinlich die Erfahrung vom Abmurksen von Menschen und vom Kidnappen und wer weiß was noch. "Meine Auftraggeber wollen nur eine Information von dir."

"Wer sind deine Auftraggeber?" frage ich vorsichtig. Ich bin wirklich blöd. Der Typ hat mir gerade eben damit gedroht, Zedd eine Kugel in den Kopf zu jagen. Meine Zunge muss ich im Zaum halten.

"Miss Abino, du stellt für meinen Geschmack zu viele Fragen." sagt er etwas belustigt.

"Ich denke es ist mein Recht zu wissen, wer mich mitten in der Nacht aus meinem Bett hat zerren lassen." Am liebsten würde ich mir auf die Zunge beißen, damit ich nicht noch eine blöde Frage stellen kann.

"Meine Auftraggeber wollen geheim bleiben. Vorerst." Er scheint in Plauderstimmung zu sein, also teste ich weiter meine Grenzen.

"Habt ihr für diesen Auftraggeber auch einen Anschlag auf Roberto's Sohn verübt?"

Ein tödliches Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus. "Fordere nicht dein Glück heraus."

Ich erinnere mich an das Gespräch in ihrem Wagen, als ich das Fenster kaputt getreten habe. Da hatte einer gesagt, dass sie Panzerglas verwenden sollten und der Boss hatte gesagt, dass sie dafür nicht genug verdienen würden. Vielleicht kann ich ihn mit Geld auf meine Seite stimmen.

"Wie viel hat er dir gezahlt? Dieser Auftraggeber?" frage ich und versuche mir die Angst nicht anmerken zu lassen. Ich muss jetzt stark sein für Zedd und für mich. Ich werde uns hier rausbringen.

"Ich bin nicht käuflich, Miss Abino" Er schaut mich amüsiert an.

Sagt der Typ, der für Geld Menschen entführt. Diese Gangster habe alle einen Kodex, der sich mit der Logik normaler Menschen nicht vereinbaren lässt. Ich behalte meine Gedanken für mich. Mein Vater hat einmal gesagt, dass jeder einen Preis hat. Dieser Mann muss auch einen Preis haben. Aber welchen?

"Schade." sage ich nur und fühle mich genauso miserabel, wie ich klinge.

"Mein Auftraggeber hat überall Augen und Ohren, Miss Abino." er schaut mir tief in die Augen und lacht über einen Witz, den nur er kennt. "Außerdem weißt du noch gar nicht, welche Information ich von dir brauche. Kooperiere und dir und deinem Hübschling wird nichts passieren."

Zedd knurrt. Aber der Boss ignoriert ihn und streckt seine Hand nach hinten über seine Schulter aus. Der Typ, der die Stühle gebracht hat, zückt einen großen braunen Briefumschlag aus seiner Jacke und gibt sie dem älteren Mann. Der hält sie dann mir unter die Nase. "Die Information die mein Auftraggeber braucht, ist da drin."

Ich nehme ihm den Briefumschlag ab und öffne ihn. Ich ziehe den Inhalt heraus. Es ist ein Foto von einer Frau.

Ich schaue den alten Mann an. "Wer ist das?"

"Das weißt du." sagt er. "Mein Auftraggeber möchte nur den Aufenthaltsort dieser Frau wissen."

Ich schaue wieder auf das Foto. Diese Frau kenne ich nicht, ich habe sie noch nie gesehen. Woher soll ich wissen wo sie ist. Es ist eine Frau in ihren dreißigern oder vierzigern. Sie hat langes, dunkelrotes Haar, dass ihr über die Schultern fällt. Sie trägt ein weißes Sommerkleid und lächelt in die Kamera. Hinter ihr sind Büsche und ein Baum.

"Ich kenne diese Frau nicht." sage ich. "Woher soll ich wissen, wo sie ist?" frage ich.

"Das ist dein Problem, Miss Abino. Sobald du uns sagst, wo diese Frau ist, könnt ihr gehen."

Alles dreht sich und schwarze Punkte erscheinen an den Rändern meiner Welt. Wir entkommen hier nicht. Ich kenne diese Frau nicht. Ich .... Ich schaue zu Zedd rüber, all meine Panik in meinem Blick. Seine Augen sind wie immer dunkel und er schaut mir tief in die Seele.

"Ich gebe dir ein paar Tage um nachzudenken und wenn ich zurück bin, will ich die Information haben." sagt der Mann. Sein Stuhl scharrt am Boden als er aufsteht. Seine Männer öffnen sich, wie das Meer vor Moses, und der alte asiatische Mann ist weg. Seine Männer folgen ihm wie die dunklen wogen eines stürmischen Meeres. Ein letzter tritt zu mir und fordert mich auf, aufzustehen. Dann schnappt er sich beide Stühle, während ein andere eine Waffe auf mich gerichtet hat.

Die Männer, die Zedd festhalten, lassen ihn los. Als er sich auf sie stürzen will, richten zwei weitere Männer ihre Waffen auf mich. "Wenn ich du wäre, dann wäre ich sehr vorsichtig." sagt der Typ, der ihn im Schwitzkasten hatte. Dann sind sie auch durch die Tür.

Ich stehe mitten im Raum, schaue auf das Foto in meiner Hand. Die dunklen Schatten aus meinen Träumen kratzen an meinem Bewusstsein.

Wir sind sowas von geliefert.



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